Review:

Avatarium

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Wenn CANDLEMASS/KRUX/ABSTRAKT ALGEBRA/etc.-Ikone Leif Edling zum Lava-Tanz bittet, steht die gesamte Genre-Zunft für gewöhnlich stramm, und so durfte man auch das selbst betitelte AVATARIUM-Debütalbum mit einiger Vorfreude erwarten… um dann nach spätestens fünf Durchlaufen eher ernüchtert denn begeistert zu sein. Auf „Avatarium“ wurde der „Fehler“ gemacht, eine sehr gut produzierte, partiell bombastische Doom-Platte abzuliefern, die leider unter einer erdrückenden Sterilität leidet. Das Songwriting bietet keinerlei Überraschungen, echte Düsternis kommt zu keiner Sekunde auf, und etwas Schmutz und Authentizität hätten ganz sicher nicht geschadet. Die Mitmusiker Marcus Jidell (Gitarre), Carl Westholm (Keyboard) und Lars Sköld (Drums) stammen aus dem Umfeld der oben genannten Bands/Projekte (Letzterer ist außerdem amtierender Trommler bei TIAMAT), und mit der zudem hübsch ausschauenden Jennie-Ann Smith hat man eine richtig gute Sängerin am Start, die Quietsch-Arien außen vor lässt und glücklicherweise nicht die Gotensirene macht. Am Handwerk liegt es also nicht, dass Songs wie „Moonhorse“, „Boneflower“ (die auch auf der ersten Single nebst der BLACK SABBATH-Coververison „War Pigs“ vertreten waren) oder „Lady In The Lamp“ nicht zünden wollen und zwar gut umgesetzte, jedoch leblose Kompositionen geworden sind, die zu keiner Sekunde an die Intensität der aktuellen Werke von JESS AND THE ANCIENT ONES, BLOOD CEREMONY oder JEX THOTH heranreichen. Schlechte Alben klingen definitiv anders, aber „Avatarium“ ist einfach zu glatt gebügelt, mit zu wenigen Ecken und Kanten und ohne echte Hammersongs und wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eher den Mainstream erobern als die Underground-orientierte Doom-Szene.

Avatarium


Cover - Avatarium Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 49:10 ()
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Up The Dosage

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by Gast
Wer über sein eigenes Album sagt, dies ist unser „Back In Black“ hat höchstwahrscheinlich ganz schön dicke Eier oder übertreibt maßlos. Ersteres möchte ich gar nicht so genau wissen, bei Letzterem lasse ich mich aber gerne eines besseren belehren! Fünf Jahre ist es nun schon fast her, da verblüffte das Quartett aus Georgia ihre Fans mit ihrem durchweg guten Album „From Hell To Texas“. Dieses Niveau versuchen NASHVILLE PUSSY nun auf Ihrem neuesten Longplayer „Up The Dosage“ trotz geringerem Budgets (die letzte Tour mit ZZ Top ging wohl ordentlich ins Ersparte) zu halten oder gar zu übertreffen. Eines kann ich aber schon einmal vorweg nehmen: wie eine Low-Budget Produktion hört sich dieses Album keines Wegs an! Was wieder einmal beweist, auch mit wenig kann man viel erreichen. Der Opener „Everybody's Fault But Mine“ begrüßt uns im angenehmen Mid-Tempo und lässt sich wahrscheinlich am Besten in einem verruchten kleinen Stripclub mit einem lauwarmen Bourbon genießen. Aber genug geträumt, weiter geht es mit dem sehr nach Motörhead klingenden „Rub It To Death“ in dem Ruyter Suys, ihres Zeichens Ehefrau von Bandchef Blaine Cartwright, der von Männern dominierten Gitarrenwelt zeigt wo der Frosch die Locken hat. Das äußerst bissige „The South's Too Fat To Rise Again“ hat bei mir schon durch den Titel gewonnen und überzeugt auch nach dem ersten hören, absolut feinster Gitarrenrock in Richtung AC/DC mit einem lustig sarkastischen Text. Lustig und mit Hitpotenzial geht es mit der Country-Ballade „Before The Drugs Wear Off“ weiter. Aus den ruhigen Gefilden reißt uns dann aber auch schon der Arschtrittsong „Spent“ in dem Blaines Gesang gewohnt giftig und vor allem angepisst ums Eck kommt. Auf der Tour mit ZZ Top haben die Vier anscheinend anstatt der Gage einen Song der Headliner mitgehen lassen, denn genauso klingt der Titeltrack „Up The Dosage“.
Dass aber auch die Dame des Hauses, Ruyter Suys, ordentlich Gift und Galle spucken kann, bekommt man bei dem mit 47 Sekunden recht kurzen „Taking it Easy“ zu spüren. Über das punkige „White And Loud“ und dem Countryhammer „Hooray For Cocaine, Hooray For Tennessee“ geht es auch schon dem Ende entgegen und man wird mit dem „Pillbilly Blues“ und dem dreckigen „Pussy's Not A Dirty Word“ aus dem Stripclub geschmissen. Alles in Allem eine solide Show die uns Nashville Pussy hier bieten, die aber hoffentlich nicht wirklich schon ihr „Back In Black“ war, denn mal ehrlich, was soll denn dann noch kommen???

Up The Dosage


Cover - Up The Dosage Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 38:13 ()
Label:
Vertrieb:
News:

WHILE HEAVEN WEPT: Konzeptalbum in der Mache

Die Epic-Doomer von WHILE HEAVEN WEPT sind mit der Vorproduktion des neuen Albums fertig.

Einen konkreten Release-Termin gibt es derzeit noch nicht, aber die Scheibe soll passend noch in 2014 zum 25-jährigen Bandbestehen erscheinen.Die bisher noch unbetitelte Scheibe enthält 11 Parts, davon sucht man gerade eine passende Single aus.





Mastermind Tom Phillips:

"...that encompasses all that we have ever been - yet goes so much further! Forget "Fear Of Infinity" and even "Vast Oceans Lachrymose" - this is the arrival of WHW!"






News:

MAGNUM: Neue Scheibe und Tour mit SAGA

Die neue Scheibe der brititschen Melodic/ Epic-Rocker MAGNUM schimpft sich "Escape From The Shadow Garden" und wird am 21.03. via Steamhammer (SPV) erscheinen.

Das Album wird als als Jewel Case, limitiertes Digipak inklusive Bonus-DVD, farbige Doppel-Gatefold-LP und
Download. erhältlich sein.



Tracklist:

01. Live ‘Til You Die

02. Unwritten Sacrifice

03. Falling For The Big Plan

04. Crying In The Rain

05. Too Many Clowns

06. Midnight Angel

07. The Art Of Compromise

08. Don’t Fall Asleep

09. Wisdom’s Had It’s Day

10. Burning River

11. The Valley Of Tears



DVD Bonus Features:

Recorded Over Six Nights In Europe Live Footage

(Black Skies - Freedom Day - All My Bridges - On A Storyteller’s Night)

Extras (On Tour Footage)





Ab Mai kommen dann MAGNUM gemeinsam mit SAGA auf Doppelheadliner-Tour
nach Deutschland:



08.05.14 Dortmund - FZW

09.05.14 Köln- E-Werk

10.05.14 Emden - Nordseehalle

12.05.14 Hamburg - Docks

13.05.14 Berlin - Huxley`s Neue Welt

15.05.14 Saarbrücken - Garage

16.05.14 Filderstadt - Filharmonie

17.05.14 Offenbach - Capitol

19.05.14 Regensburg - Airport Obertrautling

20.05.14 Nürnberg - Rockfabrik

22.05.14 München - Circus Krone

23.05.14 Pratteln (CH) - Z7

24.05.14 Ravensburg - Club-Oberschwabenhalle





Review:

Showtime, Storytime

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Dass NIGHTWISH durch ihren furiosen Auftritt beim diesjährigen Wacken Open Air reichlich von sich reden gemacht haben, dürfte hinlänglich bekannt sein. Nun können sich auch alle diejenigen, die nicht live vor Ort (oder alternativ auch beim kurz darauf folgenden Auftritt beim M´era Luna Festival) waren, mit eigenen Augen und Ohren davon überzeugen, dass die Band nach dem Sängerinnenwechsel alles andere als vor dem Karriereaus steht. Die erst später verkündete, endgültige Verpflichtung von Floor Jansen als neue Frontfrau erwies sich als absoluter Glücksgriff, schafft es die Niederländerin doch nicht nur, die beeindruckende stimmliche Bandbreite ihrer Vorgängerinnen abzudecken, sondern auch mühelos von fragilen Klängen auf energiegeladene Rampensau umzuschalten. „Showtime, Storytime“ ist sowohl als Doppel-CD als auch in CD-DVD- Kombination mit umfangreichem Dokumentationsmaterial über die überaus turbulente Zeit auf Tour, die Anette Olzons plötzliche Erkrankung und das spontane Einspringen der Background-Damen von KAMELOT sah, erhältlich. Da zu Rezensionszwecken hier nur die CD-Variante vorliegt, muss der optische Eindruck des Konzerts zwangsläufig außen vorbleiben, aber die Spielfreude der Band ist auch in der reinen Audiofassung nicht zu überhören. NIGHTWISH fackeln auf einer Spielzeit von knapp über anderthalb Stunden ein Hitfeuerwerk ab, das gestandene Live-Klassiker mit neuem Material vom aktuellen Album „Imaginaerum“ , aber auch mit schon länger nicht mehr gehörten Songs wie „Romanticide“ oder „She´s My Sin“ vereint. Einziger winzig kleiner Wermutstropfen ist vereinzelt der Sound, denn an der einen oder anderen Stelle versinken die melodietragenden Keyboard- / Orchesterparts ein wenig in den turmhohen Gitarrenwänden, so beispielsweise beim Opener „Dark Chest Of Wonders“ – aber das ist nun wirklich schon Jammern auf sehr hohem Niveau. Fazit: NIGHTWISH liefern mit „Showtime, Storytime“ einmal mehr den Beweis, dass sie völlig zu Recht im Olymp des Symphonic Metal thronen.

Showtime, Storytime


Cover - Showtime, Storytime Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 95:40 ()
Label:
Vertrieb:
News:

NINTH CIRCLE posten aktuelles Video

Die US Melodic/Power Metaller von NINTH CIRCLE haben aktuell einen Videoclip "After The Rain" “hier“veröffentlicht.

Dieser Song wird auch auf dem kommenden neuen Album "Legions Of The Brave" (VÖ: über Pure Steel Records) des Trios enthalten sein.





Review:

Into The Storm

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Zuverlässig wie ein Uhrwerk läuft die Pell-Maschine. Album, Promotion, Tour, Pause - alle 15 bis 20 Monate fast das gleiche. Diesem Rhythmus fiel heuer der Langzeit-Schlagzeuger Mike Terrana zum Opfer, da dieser zu viele Verpflichtungen einging, die sich nicht mit dem Pell'schen Fahrplan vereinbaren ließen. An seiner Stelle gerbt die Felle nun Bobby Rondinelli (ex RAINBOW, BLACK SABBATH).

Weht somit ein neuer Wind durch die Wattenscheider Rockschmiede? Könnte man tatsächlich meinen. Dieser Eindruck wird noch visuell durch das starke Cover - diesmal auf See - und inhaltlich durch den Einsatz einer orientalischen Tonleiter beim Titelsong unterstrichen. Aber! Pell bleibt Pell, bleibt Pell, da kann man von außen oder innen verändern, was man will. Axels Gitarre grollt und knattert bedrohlich in einem starken Sound, meist vor neblig düsteren Keyboard-Schwaden. Und Johnny Gioeli zeigt erneut, dass er einer der stärksten Sänger seines Genres ist. Mal schnell, mal langsam, mal balladesk und zum Schluss gar episch fliegen uns die Nummern in typischer Pell-Manier um die Ohren. "Into The Storm" ist handwerklich von vorne bis hinten tadellos, nur fehlt mir ein wenig die Finesse, Kante, einfach eine Spur markanteres Songwriting. AXEL RUDI PELL hat seine Nische gefunden und bewegt sich künstlerisch keine Handbreit davon weg. Bis auf die interessante Neuinterpretation von NEIL YOUNG´s "Hey Hey, My My" sind die meisten Nummern absehbar und ausrechenbar wie die Zukunft einer Fleischwurst im Hundenapf. Gleichwohl macht man mit dem Ding nichts falsch - ist lecker und macht satt - wie alle Pell-Alben.

Into The Storm


Cover - Into The Storm Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 57:39 ()
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BÖHSE ONKELZ: Viele neue Spekulationen

Ein aktuell auf der Website der BÖHSEN ONKELZ installierter Countdown mit einem kurzen Trailer und dem Motto "Nichts ist für die Ewigkeit .." sorgt derzeit für mächtig Auftrieb in der anscheinend immer noch großen Fanschar der Hessen.

An besagtem Countdownende 06.02.2014 sollen dann "Mehr Infos in Kürze" veröffentlicht werden.

Die ONKELZ-Fans spekulieren jetzt im ebenfalls wieder eröffneten Forum auf der HP heftigst über eine weitere Best-Of Platte bis hin zu einer wohl doch eher unwahrscheinlichen Reunion. Ihr letztes Konzert spielten die ONKELZ im Jahr 2005.

Wir halten Euch über die aktuelle Entwicklung auf dem Laufenden!





News:

ASKA haben ein neues Video am Start

Die US-Metaller ASKA haben jetzt hier
ein neues Video zum Song "Valhalla" veröffentlicht. Der Track stammt vom letzten aktuellen Studiowerk "Fire Eater" (VÖ.: 27.09.13) aus dem Hause Pure Steel Records.



Line-up:

George Call -Vocals, guitar

Chris Menta - Guitars

Keith Knight - Vocals, Bass

Danny White - Drums





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