Review:

Kein Rückzug Kein Aufgeben

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by Gast
MARATHONMANN veröffentlichen ihre neue EP namens "Kein Rückzug, Kein Aufgeben" und sicher stellen sich viele Hörer nun die Frage: Warum eigentlich? Warum machen die Jungs nicht gleich ein ganzes Album fertig?

Die Begründung ist einfach und gut: Eine kleine Anerkennung soll es sein, für die Fans, die ihre letzte Tour besucht haben und sich ihr wie ich finde großartiges Album "Holzschwert" gekauft haben. Sie wollen der Masse an Menschen, die MARATHONMANN in kurzer Zeit in populär gemacht haben und der Band aus Bayern einen wahren Karriere-Push verschafft haben einfach mal danke sagen.
Nach ihrer EP "Die Stadt gehört den Besten" und ihrem Album "Holzschwert" folgt nun also im konstanten Jahresabstand die neue EP "Kein Rückzug, kein Aufgeben“.

Sieben Tracks sind darauf; es sind drei akustische Songs zu hören, die die Fans auch schon kennen. Aber genau das wollte MARATHONMANN-Frontmann Michael Lettner. Er sagt, dass die Songs wie zum Beispiel "Die Stadt gehört den Besten" oder "Wenn du dem Teufel deine Hand gibst" akustisch ganz anders herüberkommen, als wenn man mit der Vollversion losbrettert. Ganz andere Emotionen werden dann beim Hören der akustischen Songs geweckt und man denkt über die Texte vielleicht noch ein kleines bisschen mehr nach. Den Jungs von MARATHONMANN geht es also mit dem Herausbringen ihrer EP nicht darum, altes Material zu verhökern oder das neue Album anzukündigen, sondern es geht vielmehr darum, das Kommende anzukündigen, das Bestehende neu zu interpretieren und mit den Akustikversionen etwas neues zu wagen. Selbst an den emotionalen Stellen dieser neu aufgenommenen, akustischen Stücke bekommt man trotzdem den typischen MARATHONMANN-Sound. Michael Lettners Frontstimme ist und bleibt einzigartig. Selten gibt es eine Band, die in ihre deutschen Stücke so viel Wut, Emotionen, Gefühle und vor allem Sinn hereinsteckt. Einer der neuen Titel "Wo Ein Versprechen noch was Wert ist" kommt mit saftigen Breakdowns und unterstützt die Lyrics, die von Michael Lettner seriös auf den Punkt gebracht werden. Hinter jedem einzelnen Titel steckt etwas. Was, das ist Interpretationssache eines jeden Einzelnen.

Freuen darf man sich auch auf die gerade angelaufene, fast ausverkaufte Tour, auf der die bayrischen Jungs JENNIFER ROSTOCK supporten. Spätestens hier werden MARATHONMANN ihr Können unter Beweis stellen, denn live ist die Band mindestens genauso gut, wie auf ihrer neuen EP, wie ich bei ihrer letzten Tour schon erleben durfte. Aber das diese EP nicht nur ein Geschenk an die Fans ist, das ist beim Hören klar geworden. Es ist ein Versprechen auf das kommende Album. Geschrieben und komponiert von den Jungs, bei denen ein Versprechen noch was wert ist!

Kein Rückzug Kein Aufgeben


Cover - Kein Rückzug Kein Aufgeben Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 26:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Revenant

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Schaut man sich die Erfolge einer Humpenkapelle wie SABATON an, versteht man einerseits nicht, warum ihren schwedischen Landsmännern TAD MOROSE (ein weiteres Beispiel wären die großartigen (MORGANA) LEFAY) der Erfolg bei einem größeren Publikum bis heute verwehrt geblieben ist - andererseits ist es aber oftmals ein Qualitätsindikator, wenn eine Band eben nicht von jedem Wacken-Kirmesbesucher abgefeiert wird und stattdessen im Underground viel Staub aufwirbelt. Daher verwundert es auch nicht, dass das letzte TAD MOROSE-Werk „Modus Vivendi“ schon zehn Jahre zurückliegt, ein wenig überrascht ist man hingegen, was „Revenant“, das siebte Album seit der Gründung 1991, für ein starkes Comeback-Scheibchen geworden ist. Es wird nahtlos an den Vorgänger angeknüpft; melodische Hymnen gibt es auch hier vom Fass. Völlig ohne Kitsch und hohlen Pseudo-Bombast wissen Songs wie der Opener „Beneath A Veil Of Crying Souls“, der geile, treibende Ohrwurm „Follow“, das schleppende „Ares“, das vielschichtige „Spirit World“ oder das ultraeingängige „Millenium Lie“ mühelos zu überzeugen. Mit dem 2008 eingestiegenen Ex-STEEL ATTACK-Frontmann Ronny Hemlin hat das Quintett zudem einen erstklassigen, kraftvollen Sänger am Start, der seinem Vorgänger Urban Breed in nichts nachsteht. „Revenant“ enthält zwar nicht durchgehend Oberhämmer, jedoch auch keine unnötigen Füller, und durch das anspruchsvolle, nicht primär auf simple Mitgrölkompatibilität und „Hits“ ausgelegte Songwriting wird das Album auch nach zig Durchläufen nicht langweilig. Den „Tipp“ hat sich dieses Comeback allein schon dadurch verdient, dass es stärker ausgefallen ist als das aktuelle ICED EARTH-Werk „Plagues Of Babylon“, was ich im Vorfeld ganz sicher nicht erwartet hätte… willkommen zurück, TAD MOROSE!

Revenant


Cover - Revenant Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 52:8 ()
Label:
Vertrieb:
News:

EDGUY: Neues Album im Endmix

EDGUY waren klammheimlich im Studio und haben den Nachfolger des 2011er Werkes "Age Of The Joker" (u.a. Platz drei in den deutschen Charts) eingespielt.

Die Band um Mastermind Tobias Sammet läßt verlauten, man habe dabei dass härteste Album in 22 Jahren Bandgeschichte aufgenommen.

Die Scheibe der Fuldaer Formation wird derzeit gerade noch abgemischt und soll im April 2014 via Nuclear Blast erscheinen.





Konzert:

Human Debris – Album-Release-Party

by Gast
Konzert vom Das Jahr 2014 beginnt für mich konzerttechnisch erst einmal in eher unbekannteren Gefilden, so zog es mich im tiefsten „Winter“ ins Hamburger Knust, um mir dort die Releaseshow der Kieler/Hamburger Band HUMAN DEBRIS zu geben, welche an diesem Abend Ihr neues Album „Wrought from Anguish“ präsentierten. Los ging es aber erst einmal mit einer Reihe illusterer Gäste aus dem Hamburger (und Umland-) Underground und einer Band, die sogar extra den weiten Weg aus Limburg auf sich genommen hatte. Leider muss ich zugeben, dass ich aufgrund eines sehr interessanten Gesprächs und diverser alkoholhaltiger Getränke im Vorraum des gemütlichen Knusts glatt die drei ersten Bands (Exit Smashed/Fleshcult/Devastator) fast komplett verpasst habe. Wofür ich mich aber von ganzem Herzen entschuldigen möchte und es auch etwas bereue, denn nach dem was ich mitbekommen und von diversen anwesenden Gästen erzählt bekommen habe, waren alle drei Bands ordentliche Bretter - jedenfalls ist mir nichts negatives zu Ohren gekommen! Zu einer der Vorbands habe ich es dann aber tatsächlich doch geschafft und das waren die Kollegen von ERASERHEAD aus Limburg. Diese Jungs wissen definitiv was sie tun. Death Metal par excellence mit einem großen Schlag SIX FEET UNDER, das auch optisch, denn Frontgrunzer Marco sieht aus als wäre er der kleine Bruder von Herren Barnes. Aber auch stimmlich und soundtechnisch kommt das Quintett sehr nahe an das Original heran, ohne dabei Gefahr zu laufen, ein Plagiat zu werden. Diese Band sollte man im Auge behalten! Zum Abschluss des Abends betrat dann aber die Band, um die es eigentlich ging, die Bühne: HUMAN DEBRIS. Gegründet anno 2000, über diverse Besetzungswechsel hat sich bis heute eine Band entwickelt, die definitiv noch nicht die Aufmerksamkeit bekommt die sie eigentlich verdient! Die Jungs spielten sich den Arsch ab und präsentierten ihr neues Machwerk ohne Kompromisse, dies dankte ihnen das Publikum im Knust sichtlich und auch akustisch. Auch die Anzahl der Gäste spricht für sich, 200 Karten im Vorverkauf plus diverse an der Abendkasse füllten das Knust ganz ordentlich! Melodic Death Metal vom feinsten und das sogar ohne so zu klingen, wie jede zweite Band in diesem Sub-Genre. Die große Bühnenluft durfte zumindest Sänger S.E.B schon diverse Male als Live-Gitarrist bei der Metal-Institution SUIDAKRA schnuppern und dürfte daher sicherlich auch einigen Lesern zumindest ein bekanntes Gesicht sein. Sich „Wrought From Anguish“ zuzulegen dürfte also für alle Freunde dieses Genres kein Fehler sein!

News:

NEUROTIC DEATHFEST 2014 mit ersten Bands

Vom 02.-04.05. wird das Neurotic Deathfest im niederländischen Tilburg stattfinden, jetzt sind die ersten Bands bekanntgegeben worden.


SUFFOCATION

GORGUTS

THE CHURCH OF PUNGENT STENCH

MISERY INDEX

MASSACRE

SKINLESS

CEPHALIC CARNAGE

DECEASED

ABORTED

PESTILENCEb
MALIGNANCY

SEVERE TORTURE

PROSTITUTE DISFIGUREMENT

SPASM

CYTOTOXIN

ANTROPOMORPHIA

BENEATH

ABNORMALITY


News:

CODE ORANGE KIDS kommen auf Tour

Gemeinsam mit TWITCHING TONGUES werden die Deathwish Inc.-Jungspunde CODE ORANGE KIDS in Bälde durch Europa touren:



03/14: Frankfurt, Germany @ Elfer

03/15: Lichtenstein, Germany @ JZ Riot

03/16: Hamburg, Germany @ Hafenklang

03/17: Munchen, Germany @ Feierwerk

03/18: Budapest, Hungary @ Dürer Kert

03/19: Wien, Austria @ Arena

03/20: Prague, Czech Republic @ 007

03/21: Essen, Germany @ Cafe Nova

03/22: Edegem, Belgium @ JH Nootuitgang

03/23: London, UK @ Underworld

03/24: Leicester, UK @ Cookie Jar

03/25: Glasgow, UK @ Audio

03/26: Manchester, UK @ Star And Garter

03/27: Paris, France @ TBA

03/28: Stuttgart, Germany @ Juha West

03/29: Dordrecht, Netherlands @ Northcote Festival

03/30: Berlin, Germany @ Cassiopeiay


News:

Mitten in den Aufnahmen: VALLENFYRE

Seit dem 09.01. sind VALLENFYRE im Studio, um mit Kurt Ballou (CONVERGE) ihr auf "Splinters" getauftes Zweitwerk aufzunehmen.

Review:

Louder Than Thunder

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Ich hatte schon einmal das Vergnügen, über BLACK BLITZ eine Review zu verfassen. Und heuer 2014 stelle ich Euch das neue und somit zweite Album der Münchner Band vor. Die drei Bajuwaren sind ihrer Vorliebe - kerniger Rock`n´Roll australischer Prägung - treu geblieben. Das ganze wurde nur etwas verfeinert, um nicht zu sagen wertiger dargeboten. Das fängt mit dem Artwork an, zieht sich über die Produktion hin bis zum Songwriting, welches eine Spur anspruchsvoller und abwechslungsreicher geworden ist. Mit "Turn Up The Heat" wird unseren Lauschern sogar ein kleiner Hit kredenzt. Mir machen die Drei nach wie vor Spaß, der Rock der Jungs ist zu 100% authentisch, und ich kann mir nicht vorstellen, dass sie live nicht zünden.

Louder Than Thunder


Cover - Louder Than Thunder Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 39:33 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Kingom Of Rust

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RUSTFIELD sind eine noch recht junge Band aus Italien, welche mit "Kingdom Of Rust" ihr Debut präsentieren, dafür aber bereits Gastmusiker wie Trommler John Macaluso (SYMPHONY X & ex YNGWIE MALMSTEEN) oder Federica De Boni (WHITE SKULL) einsammeln konnten. Das mag auch daran liegen, dass die Gründer, Davide Ronfetto an der Gitarre sowie Sänger Davide Ronfetto, ein klares Konzept hatten: Progressive Metal mit Heavy Metal und einigen atmosphärisch-psychedelisch-elektronischen Elementen zu spielen der dennoch nicht in den tiefen des hipsterigen Avantgarde abrutscht.
Alright, klingt gut. Aber: Was kann "Kingdom Of Rust" nun?


Strategisch ist es in einem Review zu der Platte nicht clever, diese Frage zu stellen, denn: "Kingdom Of Rust" ist ziemlich schwierig zu fassen. Die Grundidee wird definitiv umgesetzt - kurze Titel wie "Losing Time" oder "Sacrifice" dümpeln auf positive Art und Weise ruhig, mit elektronischen Keyboard-Sounds und entspannten Basslines daher (Stichwort: PORCUPINE TREE), andere zünden durchaus den Nachbrenner was Prog- und Heavy-Sounds angeht ("Amongst The Fields Of Rust").

Ein schönes Beispiel ist der Song "Waxhopes" (der Song mit allen drei Gastmusikern). Hier wird elegant zwischen ruhiger Stimme mit coolen Bass-Vibes und Drum-Pattern (ich will nicht schon wieder Steven Wilsons Truppe referenzieren...) und straight-fordward gehendem Heavy Metal gewechselt und auch noch das ein oder andere bodenständige, dennoch aber etwas komplexere Prog-Lick eingeworfen.
Einen Spagat zwischen an sich simplen Chords bis zu schniekem Palm-Mute Riff und bösem Solo mit im Gesamtbild dennoch verschachteln gezockten Lines und progressiv-psychedelischem Sound schafft auch ein Song wie "Social Contract" (auch wenn sie glaube ich zwischendurch den gleichen Soundeffekt wie HAMMERFALL auf "Patient Zero" einsetzen...) - die Kombination aus diesem irgendwo simplen Powerchord-Riffing und den komplexeren Riffs macht definitiv etwas her.


Mit dem Gesamtfazit tue ich mir leider denkbar schwer. RUSTFIELD machen ganz zweifelsohne ziemlich gute Musik und halten ihr Versprechen, Musikstile gut in den Kochtopf zu werfen - haben aber auch nach dem mittlerweile sechsten Durchlauf leider teilweise (bei mir) verfehlt so zu zünden, wie es ein Album der Bands an die sie mich (durchaus positiv) erinnern schaffen würde. Nimmt man sich Zeit auf die Einzelheiten der Songs zu achten, vielleicht nebenbei durchs Booklet zu blättern - dann kann RUSTFIELDs Debut einiges. Doch die Zeit sollte man sich definitiv nehmen, als Musik nebenbei taugt es meiner Meinung nach aus den erwähnten Gründen gar nicht. Was ihr daraus macht, das ist euch überlassen.

Kingom Of Rust


Cover - Kingom Of Rust Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 67:13 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Rustfield

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