Review:

Hell Or Heaven

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REVEREND BLACK NETWORK sind eine französische Bluesband , die auf „Hell or Heaven“ etwas zu krampfhaft versuchen wie eine Ami-Kapelle dieses Genres zu klingen. Vor allem die Stimme ist für meinen Geschmack nur wenig angenehm, eigentlich sogar grausig - man muß sich nur eine Mischung aus JOE COCKER (für ihn eigentlich einen Beleidigung) und LEMMY von MOTÖRHEAD (für Mister Kilmister eher neutral) vorstellen. Das Timbre ist also recht knorrig, versifft und vor allem auch sehr monoton, dass English mitunter etwas hölzern. Ein großes Spektrum hat der Sänger also wahrlich nicht drauf, dafür will er wohl um so mehr mit kantigen-energetischen Vocals aus der Kehle heraus eine gewisse Power versprühen. Dies gelingt aber nur teilweise, daran nicht ganz schuldlos ist auch die recht zahnlos-dumpfe Produktion und ein höchst mittelmäßig bis dröges Songwriting in allenfalls biederer Baukastenmanier.

Das Ganze hätte eventuell schon eine gute Mischung aus alten MOLLY HATCHET, LYNYRD SKYNYRD und auch etwas ZZ TOP (z.B. "Better Days") werden können, da auch mitunter Southern-und Boogie-Elemente zu hören sind. Aber halt nur „hätte“ daher ist für mich "Hell or Heaven" dann leider doch eher Hell, da die Songs größtenteils einfach zu wenig überzeugen oder emotional irgendwie packen können.

Ein Lichtblick sind dann aber noch die weiblichen Backgroundsängerinnen, die nur etwas zu spärlich und zurückhaltend eingesetzt werden, um gesangstechnisch etwas zu retten. Aber bei den Nummern "Hello Heaven" (mit dem stärksten Refrain des Albums) oder „Fading Tears“ sorgen die Zweitstimmen schon für das gewisse Etwas bei der Melodie.

Die Gitarrenfraktion ist eigentlich so übel nicht, der Auftakt mit dem gelungenen Instrumental (Introdaction“ ist ne echt coole Nummer treibend mit Pepp) kommt insbesondere live sicher auch recht gut rüber. Bei einem Bikertreffen fällt dann ab 1,5 Promille auch die Stimme nicht mehr so stark ins Gewicht.

Auch wenn man es mal etwas mehr laufen läßt wie bei der starken Schlussnummer „East Side of the City“ bzw. etwas riffiger und leicht funk groovig agiert wie bei "In This Town", klingt die ganze Schose nicht mehr so gleichförmig und eingezwängt. Der gelungenen Solopart bei "Gardens Of Stone" kann ebenfalls noch ein paar Pluspunkte einfahren, das Restmaterial ist dann eher biedere Songkost. Wobei "Lost In Las Vegas" zeigt schon andeutungsweise eine gewisse Coolness bzw. Lockerheit der Band, die ansonsten aber komplett fehlt.

REVEREND BLACK NETWORK sind letztlich ganz sicher nicht jedermanns Sache, selbst für Genrefreunde gilt daher vorher unbedingt, die Zeit für eine Runde Probehören zu investieren.


Hell Or Heaven


Cover - Hell Or Heaven Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 45:38 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Reverend Black Network

KEINE BIO! www
Review:

The First And Last Days Of Unwelcome

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Wer sich noch an YOB erinnern kann, hat eine erste grobe Idee von LUMBAR. In der Tat ist "The First And Last Days Of Unwelcome" ein verdammt zähes, bösartiges Stück Musik, das zwar nicht mal eine halbe Stunde andauert, aber höllisch intensiv ist. Southern Lord Records, dude! Die sieben Tracks sind mit "Day One" bis "Day Seven" homogen benannt, was sich in der Musik fortsetzt; das Album kann am Besten am Stück gehört werden und entfaltet nur dann seine volle Wirkung. LUMBAR mischt gekommt old schooligen Doom Metal (gerade im Riffing) mit okkult-dämonisch klingendem Gesang; oft wirken die Worte dabei eher wie ausgespuckt und weniger wie gesungen. Passt bestens zur unheilvollen Atmosphäre ("Day Two") und wird im Laufe de 25 Minuten gekonnt eingesetzt. Am Ende bleibt die Erkenntnis, dass LUMBAR ein fesselndes Doom-Album geschrieben haben, das auf den Punkt kommt, aber den Hörer gleichzeitig nach mehr hungernd zurücklässt.

The First And Last Days Of Unwelcome


Cover - The First And Last Days Of Unwelcome Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 24:46 ()
Label:
Vertrieb:
News:

BRAINSTORM geben Infos zum neuen Album

BRAINSTORM haben Cover und Tracklist ihres anstehenden Albums "Firesoul" gepostet. In die Läden kommt die Scheibe am 04.04.

01. Erased By The Dark

02. Firesoul

03. Descendants Of The Fire

04. Entering Solitude

05. Recall The Real

06. Shadowseeker

07. Feed Me Lies

08. What Grows Inside

09. The Chosen

10. ...And I Wonder


News:

EKTOMORF liedern Vorgeschmack

Das neue EKTORMORF-Album "Retribution" erscheint Ende Januar, "Face Your Fear" ist jetzt als Vorgeschmack online.




News:

GOODTIME BOYS posten neuen Song

"Things I Still Don't Understand" heißt die nuee GOODTIME BOYS-EP, die Ende Februar via Bridge9 erscheinen wird. Mit "Life Moves" gibt es jetzt einen Song daraus zu hören.

Review:

If You Have Ghost

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Bis zum heutigen Tag weiß niemand so genau, wer sich hinter den „namenlosen Ghouls“ und Papst Emeritus II verbirgt, doch es wird gemunkelt, dass sich zumindest Mitglieder von REPUGNANT und IN SOLITUDE hinter den Vermummungen befinden sollen. Aber im Occult Rock-Genre ist es ja nicht unüblich, dass keine Personen im Mittelpunkt stehen, sondern die Musik, die im Fall GHOST B. C. alles andere als unumstritten ist. Darum eines vorweg: wer mit den Alben der Schweden nichts anfangen kann und mit diesem Genre noch weniger, kann gleich weiterklicken, denn „If You Have Ghosts“ ist selbst für Fans ein harter Brocken, wenn auch ein sehr gelungener. Die Band covert hier vier Stücke, die rein gar nichts mit Rock oder Metal am Hut haben: den Quasi-Titelsong von Urvater Roky Erickson, „I Am A Marionette“ von ABBA (heftiger Ohrwurm!), „Crucified“ von ARMY OF LOVERS sowie „Waiting For The Night“ von DEPECHE MODE, die in den Geisterversionen derart überzeugend rüberkommen, dass man meinen könnte, sie seien von der Truppe selbst geschrieben worden. Als Zugabe gibt es noch einen guten 2013er Live-Mitschnitt von „Secular Haze“ (vom aktuellen Album „Infestissumam“) aus Brooklyn, der diese sehr starke EP abrundet. Produziert wurde die Scheibe übrigens von Dave Grohl, was den inzwischen erreichten Status von GHOST B. C. außerhalb Deutschlands lediglich andeutet. Mit ihrem Konzept hat diese Klasseband das Zeug zu etwas völlig Großem!

If You Have Ghost


Cover - If You Have Ghost Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 24:40 ()
Label:
Vertrieb:
News:

Neues Album von BIGELF am Start

Die US-Progies von BIGELF werden am 28.02. ein brandneues Studioalbum „Into The Maelstrom“ via
Insideout Music veröffentlichen.

Das Album stellt auch den Recording-Einstand von Drummer Mike Portnoy (u.a. TRANSATLANTIC, THE WINERY DOGS) dar.

Auf der kommenden "Progressive Nation At Sea Cruise" im Februar 2014 werden Bigelf dann neben anderen Prog-Acts wie u.a. TRANSATLANTIC, THE FLOWER KINGS,DEVIN TOWNSEND PROJECT oder auch RIVERSIDE live vertreten sein.





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TRANSATLANTIC covern YES

Vom 18. bis 22. Februar geht die „Progressive Nation At Sea 2014 Cruise“ u.a. präsentiert von InsideOut Music auf große Fahrt.

Mit dabei wird auch die Progressive Super-Group TRANSATLANTIC sein, die als besondere Zugabe mit dem legendären Jon Anderson eine Auswahl von klassischen YEs-Songs präsentieren werden. Passend dazu gibt es “hier“ einen exklusiven Stream zu „And You And I“ vorab. Die Coverversion ist auf dem kommenden neuen Werk „Kaleidoscope‘ zu finden, das am 24.01. via InsideOut veröffentlicht wird.





News:

MAJESTY brauchen einen neuen Bassisten

Bassist Carsten Kettering ist nur knapp ein Jahr nach seinem Einstieg bei MAJESTY schon wieder raus aus der Band.

Er war das einzige Bandmitglied, der neben der Musik auch noch einem regulären Job hatte. Die stetig zunehmenden Live- und Studioaktivitäten machten die Vereinbarkeit von Arbeit und Band letztlich nicht mehr möglich.



MAJESTY Mastermind Tarek zur Situation:

„ Wir sind natürlich als Band sehr traurig über Carstens Ausstieg. Vor allem, da er nicht nur ein toller Basser sondern auch ein guter Freund ist. Dennoch respektieren wir seine Entscheidung. Wir haben im letzten Jahr mehr als 50 Shows gespielt und wollen das 2014 noch weiter steigern und das geht halt nur, wenn du 100% deiner Zeit und Kraft für die Band geben kannst. Carsten hat mir gesagt, dass das mit einem Job neben der Band einfach nicht mehr möglich sei und das respektieren wir. Wir wünschen ihm alles erdenklich Gute. Nun brauchen wir aber natürlich schnellstens einen neuen Basser!“



Bereits auf den Dezember-Shows wurde Carsten von Andi Siegl vertreten, bei dem sich die Band an dieser Stelle noch einmal herzlich bedankt.

Die True Metaller suchen also ab sofort einen neuen Bassisten - alle Interessenten dürfen sich gerne unter info@metalentertainment.de bewerben.





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