News:

CENTINEX sind wieder aktiv

Nach acht Jahren Pause haben sich CENTINEX wieder zusammengefunden und arbeiten zur Zeit an einem neuen Album, das im Spätsommer veröffentlicht werden soll.

Alexander Högbom [OCTOBER TIDE, SPASMODIC] - Vocals

Sverker Widgren [DEMONICAL, DIABOLICAL] - Guitars

Martin Schulman [DEMONICAL] - Bass

Kennet Englund [INTERMENT] - Drums



Review:

Kaleidoscope

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TRANSATLANTIC markieren meiner Meinung nach einen eigenen Zweig des Progressive Rock - ruhig, lang, komplex ohne sich die Finger zu brechen und auf eine eigene, charmante Art sehr atmosphärisch, kurzum Musik für die Stereoanlage und den dazu passenden Ledersessel - wobei auch die letzte Tour der Jungs ja durchaus Funken geschlagen hat.

Ich selber hab die Truppe mal zufällig beim CD-Shopping kennen gelernt und dabei völlig ignoriert, dass das Lineup natürlich mehr als prominent ist und die Truppe als "Supergroup" vermarktet wird: Neal Morse (ehemals SPOCK'S BEARD) an Vocals, Keyboard, Gitarre, Pete Trewavas (MARILLION) am Tiefsaiter, Roine Stolt (FLOWER KINGS) an der Gitarre und Mikro, und - wer mal ein Review von mir las weiß, das der nächste Name besondere Freude auslöst - Mike Portnoy, ehemaliger DREAM THEATER Trommler. Genug Namen runtergeballert, was kann die neue Scheibe Namens "Kaleidoscope" denn überhaupt?


Erst mal: Sie kann das, was ich erwarte: Es gibt zwei Songs die knapp ("Into The Blue") und über ("Kaleidoscope") die 30 Minuten Grenze gehen und ohne Langeweile diese Minuten auch füllen. Generell komme ich (auch ob des Lineups) nicht umher, mehr als eine Parallele zu SPOCK'S BEARD zu ziehen; durch die Gastgesänge von Pete Trewavas und auch Mike Portnoy in ruhiger Form wird das allerdings an einigen Stellen aufgelockert und von einigen zusammengebastelten Instrumentals und Balladen-Elementen unterbrochen.


Im Endeffekt kann ich nur etwas tun, was für ein Review vielleicht nicht geeignet, für dieses Album aber einfach nur fair (und im Umkehrschlus sonst unfair) ist: Besorgt euch möglichst die Vinyl, legt sie in Ruhe auf den Plattenspieler, sperrt Frau, Mann, Kinder, Mitbewohner oder Haustiere aus und nehmt euch Zeit, "Kaleidoscope" in Ruhe zu genießen. Die Variationen die die einzelnen Songs haben, die kleinen Feinheiten wie leise eingestreute Bass-Vibes, entspannte Gesangsparts, Soli oder enthusiastische Höhepunkte - die sollte man nicht auf einzelne Songs mit Minutenangabe reduzieren ("Bei Minute 23 von "Kaleidoscope" geht der Progressive-Part einmal richtig instrumental steil und weckt Erinnerungen an THE LIQUID TENSION EXPERIMENT...!" - nicht falsch, lediglich nicht hilfreich bis irreführend), sondern im Gesamtbild genießen und auf sich wirken lassen.

Generell liegt es mir daher auch eher fern, Parallelen oder Unterschiede zu entweder einzelnen Songs oder Bands zu ziehen oder Vergleiche zu den Vorgänger-Alben anzustellen. Daher: Mir gefällt TRANSATLANTICs neues Werk sehr. Es deckt Erwartungen, es schürt aber keine; es begeistert durch Details, es ärgert vielleicht den ein oder anderen Hörer in anderen Details - wirkt aber harmonisch und wie zu erwarten war auf höchstem Niveau komponiert. Daher: Empfehlung. Ende.

Kaleidoscope


Cover - Kaleidoscope Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 75:49 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Damnations Hammer

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Review:

Revolution Road

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Typischen AOR, diesmal aus Bella Italia, bietet uns hier diese neue Formation REVOLUTION ROAD und auch klar eine musikalische Revolution ist dieses neueste Projekt von Keyboarder Alessandro Del Vecchio (u.a. HARDLINE, SILENT FORCE, LIONVILLE) natürlich zu keiner Sekunde. Das wollte der Macher selbst aber auch nicht als die eigentliche Intension für diese sehr originell gleichbetitelte Album anführen. Nein, der Mastermind wollte hier unbedingt etwas mit dem schwedischen Niclas Rock-Sänger Stefan Berggren (u.a. COMPANY OF SNAKES) , der ein schönes DAVID COVERDALE-ähnliches Timbre verfügt, auf die Beine stellen. Und so zimmerte er sich mit langjährigen Freunden wie Paul Logue und Francesco Jovino ein typisch amerikanisch klingendes AOR (Adult Oriented Rock) Scheibchen zusammen.

Dem Ergebnis kann man insgesamt durchaus das „Prädikat“ gediegener Melodic Rock in mittlerer Qualitätslage bescheinigen.Es gibt hier 10 Songs im besten Hochglanzbreitwandsound, mitunter weicht das Material erfreulicherweise sogar etwas in die rockigere Hardrockschiene ab wie etwa das gelungene „Take your Love to Town“. Auch das etwas riffigere „Ballons“ (was für ein behämmerter Titel!) mit schöner Hammondunterstützung ist gut gemacht, davon von hätte es ruhig etwas mehr sein dürfen, vieles wirkt dann leider doch eher brav und unspektakulär.

Jeder Song hat natürlich eine prägnante Gesangslinie verpaßt bekommen, die Stimme von Stefan Berggren ist wirklich klasse, an ihm liegt es nicht, das das vielfach etwas zu biederes Songwriting relativ häufig ein Gefühl des „alles schon mal gehört habens“ aufkommt. Es fehlt dem Material zwischendurch etwas an dr songlichen Frische und vor allem Originalität. Vielleicht haben die Herren bei mir auch jetzt nur dass Pech, dass ich erst unlängst ein sehr gutes Album der Kollegen von SEVENTH KEY besprechen durfte - die stilistisch ähnlich aufgestellt aber vor allem inhaltlich deutlich vorne liegen. Alle hier bemängelten Punkte sind dort optimaler und besser gelöst worden.
Wieder zurück zu REVOLUTION ROAD, die haben jetzt beileibe kein schlechtes Werk abgeliefert. Die Powerballade "Ain't gonna give my Heart away" mit ganz leichtem GARY MOORE Gedächtnis-Touch (zu seinen Blues -Zeiten) wurde episch ausgebreitet und glänzt mit schönen Hammondsounds gewinnt aber vor allem auch durch die prägnante Gast-Gitarrenarbeit von Alex Beyrodt (u.a. SINNER, VOODOO CIRCLE). Auch Marcus Jidell (EVERGREY, ROYAL HUNT) liefert bei „Love's got a hold on me" eine tolle Lead-Gitarre ab, der Song als solcher ist leider eher mäßig.

Insgesamt klingt REVOLUTION ROAD etwas zu sehr nach Projekt, zwar nicht lieblos gemacht mit einigen ganz guten Songs aber letztlich kommt die Musik doch etwas zu schablonenhaft als zahnloser AOR rüber.

Revolution Road


Cover - Revolution Road Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 49:53 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Revolution Road

KEINE BIO! www
Review:

Tres Cabrones

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Über die MELVINS muss man nicht viele Worte verlieren. Ihr noisiger, sowohl von Punk wie auch von Metal geprägter und oft auch experimenteller Indie-Rock beeinflusste nicht nur maßgeblich den Grunge, sondern ist auch bei aktuellen Sludge-Bands spürbar. Im letzten Frühjahr erschien mit „Everybody Loves Sausages“ schon ein Cover-Album, Ende des Jahres wurde mit dem vorliegenden „Tres Cabrones“, dem 19. Album der Band, bereits nachgelegt. Neue Songs sucht man aber auch hier fast vergeblich. Der Großteil des Materials erschien nämlich bereits auf verschiedenen Vinyl-Veröffentlichungen. Besonders ist dieses Album, weil hier mit Mike Dillard der ursprüngliche MELVINS-Drummer aus der Originalbesetzung von 1983 zu hören ist, wobei der spätere und jetzige Schlagzeuger Dale Crover den Bass übernommen hat. Dementsprechend ergibt sich auf dem Album eine Mischung aus klassischen und aktuellen MELVINS, und die Songs decken auch so ziemlich alle Facetten der Band ab. „Dr. Mule“ und „Walter's Lips“ rocken straight, das psychedelische „Dogs And Cattle Prods“ groovt böse, im fies schleppenden „I Told You I Was Crazy“ wird der Wahnsinn der Band spürbar, und in „99 Bottles Of Beer“ und dem Traditional „Tie My Pecker To A Tree“ der Humor. Unterm Strich ist die Scheibe für MELVINS-Verhältnisse aber relativ eingängig. Viele Songs haben eine konventionelle Länge (etwa 3 bis 4 Minuten), und es wird oft gerade und dreckig gerockt. Für Fans ist die Scheibe aber natürlich nicht zuletzt wegen der speziellen Besetzung sowieso ein Muss. Einsteigern und Neugierigen dagegen bietet sich hier ein schöner Überblick über die verschiedenen Seiten dieser Ausnahme-Band.

Tres Cabrones


Cover - Tres Cabrones Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 44:53 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Greatest Show On Earth

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Zwischen PINK FLOYD und PORCUPINE TREE ordnen sich AIRBAG auch mit ihrem neuen Album „The Greatest Show On Earth” ein – die Affintät zu RIVERSIDE und natürlich MARILLION bilden die beiden anderen Eckpunkte der norwegischen Art Rock Formation. Wie gewohnt agiert man eng an den Vorbildern, Eigenständigkeit und Innovation sind nicht dass was AIRBAG auszeichnet. Die Stärke liegt in anspruchsvollen und nachvollziehbaren Kompositionen, welche vor allem in den Longtracks ihre Anziehungskraft entfaltet und in der Tatsache, das man hörbar Wert auf Gitarre legt – dies befreit die Band zusehends vom Klon-Vorwurf. Die durchaus mit Gilmour-Format vorgetragenen Gitarrenparts – mal melancholisch einschmeichelnd (“Call Me Back”), mal mit Kante – geben dem Album jenen Kick, welches es aus der Masse der zweiten Reihe Bands des Prog hervorhebt. “Redemption” und das bereits genannte “Call Me Back” seien da mal als Anspieltipp genannt. AIRBAG kommen auf „The Greatest Show On Earth” lauter daher als auf dem Vorgängerwerk und haben auch im Songwriting weiter zugelegt – einschlägige Fangruppen haben das teil damit auf den Einkaufszettel.

The Greatest Show On Earth


Cover - The Greatest Show On Earth Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 50:23 ()
Label:
Vertrieb:
News:

LOST SOCIETY geben Coverartwork bekannt

LOST SOCIETY sind eine neue finnische Nachwuchs-Combo, die jetzt das Cover-Artwork zum kommenden
Album “Terror Hungry” veröffentlicht haben.

Der bekannte Cover-Künstler Jan Meininghaus (u.a. BOLT THROWER, SICK OF IT ALL, UDO, HOLY MOSES, DEBAUCHERY) war
für den Entwurf zuständig.

„Terror Hungry“ erscheint am 04. 04. via Nuclear Blast Records, als Produzent war dabei Nino Laurenne (u.a. AMORPHIS, ENSIFERUM, LORDI)
für die Nachwuchs-Thrasher tätig.



Tracklist:

01. Spurgatory

02. Game Over

03. Attaxic

04. Lethal Pleasure

05. Terror Hungry

06. Snowroad Blowout

07. Tyrant Takeover

08. Overdosed Brain

09. Thrashed Reality

10. F.F.E.

11. Brewtal Awakening

12. Mosh It Up

13. Wasted After Midnight

Bonus:

14. You Can’t Stop Rock‘N’Roll






News:

PRETTY MAIDS: lauter als je zuvor

Via Frontiers Records kommt am 21.03. ein neues PRETTY MAIDS-Werk mit dem Titel "Louder Than Ever" in die Läden.

Die Zusammenstellung beinhaltet einige neue und Re-Recorded Songs sowie eine DVD.

Passend dazu gibt es jetzt hier ein EPK Video.



Tracklist:

CD:

01. Deranged (New Song)

02. Playing God

03. Psycho Time Bomb Planet Earth

04. My Soul To Take (New Song)

05. He Who Never Lived

06. Virtual Brutality

07. Tortured Spirit

08. With These Eyes

09. Nuclear Boomerang (New Song)

10. Snakes In Eden

11. Wake Up To The Real World

12. A Heart Without A Home (New Song)



DVD:

Retrospective of the "Motherland" 2013 World Tour incl. Archive Footage from early Stages of the Band's career,
Interviews, Backstage, Studio Footage and the usual freakiness.






Review:

The Prophecy

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Aus (ehemaligen) Mitgliedern von so unterschiedlichen Bands wie REBELLION (Drummer Timo Schneider), LAY DOWN ROTTEN (Gitarrist/Sänger Daniel „Kensington“ Seifert) und DEADSOIL (Gitarrist/Sänger Friedrich „Fredi“ Weber) setzen sich die Hessen ARMS TO AMEN zusammen, die sich laut Info schon seit frühester Jugend kennen. Zumindest kann es einer der Gründe sein, warum „The Prophecy“, das Debütalbum des Quartetts, die Gehörgänge so frisch und eingängig durchspült. Irgendwo zwischen (Neo-) Thrash Metal, melodischem Traditionsstahl und einer Prise Alternative angesiedelt, weiß der stilistische Eintopf mühelos zu überzeugen; nichts klingt angestrengt oder konstruiert. Speziell die hymnischen Refrains mit Klargesang (der das Album dominiert), von denen zu Hochzeiten so manche Metalcore-Hupentruppe geträumt hat, zünden auf Anhieb und krönen das an sich schon sehr gute Songwriting, das auf „The Prophecy“ keinerlei Füller hervorbringt. Bis auf den abschließenden Titelsong kratzt keines der Stücke an der Vier-Minuten-Marke, was man zwar als „kommerziell“ auslegen könnte, dem Album aber letztendlich viel Dynamik verleiht. Als Anspieltipps empfehle ich „Nightmare Waves“, „Love Dies“, „Fallout World“ und „Suffered Losses“, die nach heftiger Clubrotation schreien und sich nicht groß anstrengen müssten, in Sachen Mitgrölkompatibilität die ewigen „Last Resort“ (PAPA ROACH) oder „Self Esteem“ (THE OFFSPRING) zwischendurch mal zu ersetzen. „The Prophecy“ ist ein echter Underground-Tipp und sollte problemlos Leuten gefallen, die etwa NAILGUN oder PERZONAL WAR mögen. Daumen hoch!

The Prophecy


Cover - The Prophecy Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 36:12 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

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