Review:

Black Water

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Cooler Bandname, ja echt diese Band nennt sich 3 DAYZ OF WHIZKEY und auch die Musik auf „Black Water“ geht stilistisch in diese Richtung. Meist astreiner Blues Rock mal mit etwas Boogie, auch Western und Country verfeinert sowie (leider) eher selten etwas straighterer Rock. Keine Angst, es geht soundlich nicht zu versifft, staubig oder antiquiert zu, die Schose hat durchaus auch mal einen gewissen Drive, die Produktion is ganz o.k. könnte aber etwas knackiger sein (vor allem die Drums). Nicht nur deswegen tut sich meinereiner, trotzt altersbedingter Affinität, bei den ersten paar Durchgängen des Albums nicht sofort so ganz leicht mit dem Material. Insgesamt sind bei den 15 Tracks und knapp 46 Spielzeit auch ein paar wenige unspektakuläre Füller dabei. Schlecht ist die CD deswegen aber trotzdem nicht.

Hört man diese Scheibe, egal wie oft, man glaubt nicht das dies eine deutsche Band aus Regensburg sein soll, neuerdings sind die Herren mit lustigen Pseudonymen als Quintett unterwegs und was Brad The Snake (G) und Myles Tyler (V), Copperfield (G), Big Tony (B) und Little Chris (Drums) auf diesem Zweitling abliefern ist klar authentischer Südstaaten Blues Rock. Man versucht auch nicht die stets unterschwellig hörbaren Vorbilder nur zu kopieren sondern schon die eigenen frischen Ideen damit zu verbinden. Nur beim Songwriting treffen sich zumindest nicht immer die Zwölf, da geht schon der ein oder andere Refrain daneben oder zündet eher mäßig. Handwerklich haben 3 DAYZ OF WHIZKEY keinerlei Schwächen, im Gegenteil bei den richtigen Liveevents wie Motorrad-oder Westerntreffen dürfte diese Musik bestens passen.

Sachen wie der gelungene Opener "The Gambler" mit schöner Slide-Gitarre oder das etwas zurückgenommenere „All Night Long“ mit schönen Hammonds bieten natürlich nicht die riesigen Temponummern aber immer schön gediegen ebenso wie „Bad Luck Woman“ mit coolem Gitarrensolo. „Rock and Roll kommt für so einen Titel etwas zu brav und beliebig daher. Nur wenn mal das Tempo ganz flöten geht wie bei dem tranigen „Now that your'e Gone“, sorry geht gar nicht da schlafen mir die Füße ein, da war die Vorband der BLUES BROTHER's in Bobs' Country Bunker nicht so schwül-warm nervig unterwegs. Deutlich besser aber mit trotzdem etwas zu „Amibiedermeier-Country“-artig gerät "Devil Woman" ja die wahren Fans werden es wohl mögen.

Ansonsten ist relativ viel Abwechslung geboten bluesrockige Elemente mit ein bisschen mehr Southern Boogie ("Blues is King" bietet u.a. ein astreines ZZ TOP-Dejavu) wechseln wieder mit eher rein bluesigen Sachen. Der Sänger ist solide, besitzt kein besonders auffälliges Timbre aber er weiß durchaus mit verschiedenen Stimmeinsätzen und auch variabler Intonierung viele Akzente gegenüber der tighten Rhythmusgruppe zu setzen. Das instrumentale "Rattlesnake Brake" gehört ganz klar auch zu den Gewinnersongs, genauso wie das etwas riffigere „No escape from the Night“ oder „Black Rider“ (sehr starker Sologitarrist). Etwas dünner und songlich net der wirkliche Reißer dagegen ist „Mick Jagger“ daher, auch „Love's gone bad“ kommt nicht richtig in die Pötte, da fehlt das gewisse Etwas. Der Schluß hingegen mit der echt coolen Banjonummer "Got No Time" inklusive dem gelungenen Mitsingfeeling ist wieder sehr stark.

3 DAYZ OF WHIZKEY bieten deutschen Bluesrock und das sicher frischer wie so mancher Amiact - MUDDY WATERS wäre zufrieden gewesen. Am Songwritung (Stichpunkt: „Refrain“) müßte an der ein oder anderen Stelle zukünftig noch etwas mehr gefeilt werden und der Sound insgesamt noch etwas erdig-rockiger klingen.

Black Water


Cover - Black Water Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 45:42 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

3 Dayz Of Whizkey

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Konzert:

Turbostaat, Findus - Bremen, Lagerhaus

Konzert vom TURBOSTAAT, die nordischsten Punkrocker der Republik, hatten sich im Dezember auf Deutschland-Tour begeben, was für viele Fans ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk war. In Bremen war es dann ausverkauft, als die Flensburger an einem windigen Donnerstag dort auftauchten.


Mit dabei waren FINDUS, die kurzfristig für die erkrankten AUXES eingesprungen waren und ihren Job als Einheizer ziemlich gut machten. Die Jungs trafen den Nerv des Publikums, was bei der stilistischen Nähe keine große Überraschung war, zumal das Publikum von Beginn an motiviert und gut gelaunt war - beste Voraussetzungen also für einen guten Auftakt in den Abend. FINDUS machten ihre Sache sehr gut und konnten das Publikum schnell für sich einnehmen, so dass in der gut 40minütigen Show gut was los war. Das passte gut.


Bei TURBOSTAAT war die Sache dann von Anfang an geritzt: Band und Besucher gleichermaßen waren bestens gelaunt und hatten Bock auf eine ordentlich Punkrockparty, bei der es später natürlich noch den obligatorischen Schweinepogo inklusive Bierdusche gab. Die Flensburger sind eine sehr gut aufeinander eingespielte Band, bei der der Friese an der Gitarre als Ruhepool und friesisch-coole Sau die rechte Bühnenseite dominierte und ein echter Hingucker war. Wenn er lächelte, war das schon extrem viel Emotion - und das tat er überraschend oft. Ergo muss ihm die Leistung seiner Kollegen gefallen haben, was das Publikum auch so sah, denn die restlichen 4/5 von TURBOSTAAT gaben alles und gingen ordentlich ab. Unter den Fans fanden sich viele textsichere, die jeden Song mitsangen und so für eine gelungene Atmosphäre sorgten. Dazu viel Bewegung, schön mit Fäusten in der Luft und großen Gesten. Kurzum, es war ein sauguter Gig. TURBOSTAAT sind eine exzellente Liveband, die ihr Publikum zu unterhalten weiß und sausympathisch rüberkommt. Besser kann es kaum werden.

News:

LAY DOWN ROTTEN posten Titeltrack

LAY DOWN ROTTEN haben den Titeltrack ihres neuen Albums "Deathspell Catharsis" bei soundcloud.com gepostet. VÖ des Albums ist der 24.01.



Band:

Jennifer Rostock

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News:

CROWBAR touren im April

CROWBAR werden im April durch Europa touren und an folgenden Orten Station machen:


04.04. Berlin - SO36 (Germany)

05.04. München - Backstage (Germany)

06.04. Roma - Traffic Live Club (Italy)

07.04. Milano - Lo Fi Club (Italy)

08.04. Aarau -Kiff (Switzerland)

09.04. Weinheim - Café Central (Germany)

10.04. Tilburg - Roadburn Festival (Netherlands)

11.04. Cambrai - Betizfestival (France)

12.04. Durbuy - Durbuy Rock Festival (Belgium)

13.04. Köln - Underground (Germany)

15.04. Osnabrück - Bastard Club (Germany)

16.04. Kopenhagen - Beta (Denmark)

17.04. Aalborg - Studenterhuset (Denmark)

18.04. Kolding - Godset (Denmark)


News:

MARATHONMANN touren mit JENNIFER ROSTOCK

MARATHONMANN werden im Februar als Support von JENNIFER ROSTOCK on the road sein, zu sehen sind sie hier:



28.01.2014 
Graz | Orpheum

29.01.2014 
Wien | Arena

31.01.2014 
München | Tonhalle

01.02.2014 
Ravensburg | Oberschwabenhalle

03.02.2014 
Stuttgart | Beethovensaal

04.02.2014 
Wiesbaden | Schlachthof

05.02.2014 
Hannover | Capitol

07.02.2014 
Oberhausen | Turbinenhalle

08.02.2014 
Hamburg | Große Freiheit 36

09.02.2014 
Hamburg | Große Freiheit 36

11.02.2014 
Köln | Palladium

12.02.2014 
Saarbrücken | Garage

14.02.2014 
Erfurt | Thüringenhalle

15.02.2014 
Leipzig | Haus Auensee

16.02.2014 
Berlin | Columbiahalle


Review:

A View From Above

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Beim letzten Mal hatte sich Kollege Christian mit DEADED IN VENICE befasst und ihnen eine gute, ausbaufähige Leistung bescheinigt. "A View From Above" zeigt die Band auf gleichbleibendem Niveau und unverändert dem melodischen Death Metal mit Wechselgesang zwischen Mann und Frau treu bleibend. Das klingt manchmal sehr nach Schema F gestrickt ("
In Dawnless Days"), ist aber in der Regel eine solide Angelegenheit, auch wenn das Growls-vs.-Angel-Wechselspiel schon sehr arg nach 90er Jahre klingt. DEADED IN VENICE verfallen dabei glücklicherweise nicht der Idee, die starke Stimme von Sängerin Annabel in den Vordergrund zu rücken, sondern nutzen diese wie alle weiteren Instrumente auch, so dass "A View From Above" einen homogene Bandleistung geworden ist - die gute Schlagzeugarbeit und die Gitarren kommen so sehr gut zur Geltung. Alles in allem ist "A View From Above" ein solides Album geworden, das zwischen Mut zu Neuem und dem Latschen auf ausgetretenen Wegen wechselt und so nicht durchweg überzeugen kann.

A View From Above


Cover - A View From Above Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 39:35 ()
Label:
Vertrieb:
News:

VOICES OF DESTINY haben eine neue Sängerin

Viele Fans waren überrascht und schockiert, als vor Wochen verkündet wurde, dass sich die Wege der Gothic Metaller von VOICES OF DESTINY und ihrer langjährige Sängerin Maike trennen würden.

Nun gibt es aber schon eine neue Sängerin, die einige eventuell schon kennen dürften: Ada Flechtner ist die neue Stimme von VOICES OF DESTINY.

Ada war zuvor bei CORONATUS oder als Gaststimme bei WE ARE LEGEND zu hören. Sie war auch auf dem letzten Bandwerk im Voices Of Destiny Backingchor zu hören.

Die Vorstellung gibt es jetzt hier zu sehen, man arbeitet derzeit an einem neuen Album, das voraussichtlich später in 2014 Jahr erscheinen wird.




News:

KEEP IT TRUE: Erste Bands für 2015

Die Macher des KIT sind wie immer früh dran und haben jetzt schon ihre Planungen mit den esten Bands für 2015 bekannt gegeben.

Tarek & Co. konnten die US Power Metal Legenden von TITAN FORCE nach dem fantastischen Auftritt beim KIT X erneut nach Lauda-Königshofen locken.

Auch die Auburn Records Vertreter von SHOK PARIS werden sich mit einem ganz speziellen Set beteiligen.

Zum ersten Mal am KIT werden wir die kultigen Thrasher von AT WAR dabei sein und nach dem Auftritt beim Metal Aussalt wurde Jutta Weinhold mit Band ebendfalls verpflichtet - klar die Highlights aus ihrer Zeit bei ZED YAGO und VELVET VIPER werden dabei zu hören sein.




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