Die französische Heavy Metal Formation FURIES um die charismatische Sängerin Lynda Basstarde steht kurz davor ihr Debütalbum "Fortune's Gate" zu veröffentlichen. Und da große Ereignisse bekanntlich ihre Schatten voraus werfen, gibt es mit "Voodoo Chains" schon mal einen amtlichen Vorgeschmack.
Unter voodoochains kann man sich den Song auf allen gängigen Download- und Streamingplattformen anhören und das gelungene und sehr stylisch animierte Video dazu gibt es hier:
Das Album "Fortune's Gate" wird es ab dem 16.10.2020 käuflich zu erwerben geben.
News:
BEYOND THE BLACK: neues Video "Human" + neues Album "Hørizøns"
BEYOND THE BLACK veröffentlichen neues Video "Human":
Das neue Album "Hørizøns" ist seit dem 19.06.2020 erhältlich.
Als BEYOND THE BLACK im vergangenen Jahr mit ihrer Arbeit am Album "Hørizøns" begannen, standen laut Info "sowohl die Vielfalt der Einflüsse als auch das intensive Songwriting im Kreis der Band klar im Vordergrund. Die Musiker wagten sich in ihrer über die Jahre gewonnenen Eigenständigkeit und Einheit weit über die bereits erreichte Komfortzone hinaus um neue und ganz eigene Wege zu gehen. So reicht die Bandbreite auf dem Album von klassischen, brettharten Metal-Krachern bis hin zu musikalischen Grenzgängern, irgendwo zwischen dem Melodic- und Symphonic Sound".
Die Single"Human" sei einer dieser Grenzgänger: „"Human" hat bei den ersten Songwriting-Experimenten nur mit Akustikgitarre und Stimme schon perfekt funktioniert“, so Jennifer Haben über das Potential des powergeladenen Tracks. „Er ist eine Ode an das Mensch-Sein und eine Erinnerung, Verantwortung für das eigene Leben und die eigenen Entscheidungen zu übernehmen. Wir wollen mit dem Song hervorheben, wie wichtig es ist zu realisieren, dass niemand sonst das Recht hat, die eigene Entscheidung zu beeinflussen und das Hier und Jetzt für sich so zu gestalten, dass man selbst stolz darauf sein kann. Denn am Ende sind wir alle Menschen. Wir unterscheiden uns nur dadurch, wie wir in der uns gegebenen Zeit auf dieser Welt handeln.“.
Aufgrund der aktuellen Situation wird auch die geplante Co-Headlinertour mit AMARANTHE ins Frühjahr 2021 verlegt – in dieser Woche Woche werden Jennifer Haben und ihre Jungs zwei Release-Shows im Autokino in Stuttgart & Oberhausen spielen. Hier alle Daten auf einen Blick:
BEYOND THE BLACK Drive-In To "Hørizøns" 2020 live:
25.06.2020 Stuttgart – Live Sommer am Flughafen
26.06.2020 Oberhausen – Open Air Gelände KöPi Arena
Am 24. Juli 2020 wird das neue Album der iranischen Prog/Power Metal Band ANGBAND, „IV“, via Pure Underground Records auf CD veröffentlicht. Der Vorverkauf beginnt am 10. Juli 2020.
Seit ihrem Debüt „Rising From Apadana“ (2008) ist die Band aus Teheran bei Pure Underground Records unter Vertrag und gehört laut Info "zu den Exoten des Labelkatalogs".
Jedoch wurde es seit 2012 („Saved From The Truth“) "sehr still um die Band. Nun übernimmt auf dem kommenden Album „IV“ stellenweise niemand Geringeres als PHARAOH- und CONTROL DENIED-Sänger Tim Aymar das Mikrofon. Progressiver Power Metal trifft hier wie selbstverständlich auf persische Folklore, als ob es niemals zwei verschiedene Herkünfte gewesen seien. Balladeske Momente und hymnische Metal-Parts gehen hier eine unvergleichliche Symbiose ein, die nur bei dieser Band zustande kommt. Wer hochwertigen Metal aus wahren Exotenländern schätzt, der wird mit diesem Album voll auf seine Kosten kommen!".
Tracklist:
1. Fighters
2. Visions In My Head
3. Atena
4. Mirage
5. Nights Of Tehran
6. Insane
7. Cyrus The Great
8. Children Of War
9. The Blind Watchmaker
Line-Up:
Tim Aymar – vocals
Mahyar Dean – guitars, bass
Ramin Rahimi – drums
STARBLIND haben ein neues Lyrics-Video zu "The Young Man" veröffentlicht:
Der Song ist auf dem Album "Black Bubbling Ooze" enthalten, welches am 31. Juli 2020 auf CD über Pure Steel Records veröffentlicht wird. Der Vorverkauf beginnt am 17. Juli 2020.
Nach zwei Alben mussten die Schweden STARBLIND 2016 einen Sängerwechsel verkraften. Das dritte Werk mit Marcus S. Olkerud zeigte laut Info "bereits die Richtung des Quintetts auf, die sie nun mit dem vierten Werk "Black Bubbling Ooze" in Richtung Perfektion treiben.
Wunderbare Gitarrenläufe des Duos Björn Rosenblad und Johan "J.J" Jonasson, gerne auch im Twin-Modus, zeigen den melodischen Metal-Ansatz auf. Der hämmernde Bass von Daniel Tillberg bildet zusammen mit den Trommelkünsten von Zakarias Wikner eine solide und schwere Grundlage, die Ihr Herz höherschlagen lässt. Dazu darf ein Sänger zu Gehör kommen, der es schafft, die acht Kompositionen in die klassischen Bahnen des Heavy Metal zu lenken. Natürlich bleiben auch dieses Mal Vergleiche zu IRON MAIDEN nicht aus, doch auf diesem Qualitätslevel müssen andere, ähnlich geartete Formationen erst einmal agieren.
STARBLIND werden mit "Black Bubbling Ooze" ganz gewiss viele neue Freunde finden.".
Line-Up:
Marcus Sannefjord Olkerud - vocals
Björn Rosenblad – guitars
Johan Jonasson – guitars, keyboards
Daniel Tillberg – bass
Zakarias Wikner – drums
Die aus Hessen stammenden Metaller GENERATION STEEL haben einen weltweiten Deal bei Pure Steel Records unterschrieben.
Die Band, die 2019 von Gitarrist Jack The Riffer gegründete wurde, wird ihr Debutalbum „The Eagle Will Rise“, an welchem sie gerade arbeitet, über Pure Steel Records veröffentlichen.
„Die neue Heavy Metal-Generation braucht keinen Firlefanz, sie braucht Heavy Metal – ehrlich, geradeaus und mit Volldampf!“
Line-Up:
Rio Ullrich – vocals
Pascal Lorenz (Ex-OSCURA, Ex-CORBIAN) – lead guitars
Jack the Riffer (Ex-DEAD MAN’S HAND, Ex-BULLET TRAIN) – rhythm guitars
Michael Kaspar (Ex-SQUEALER) – bass
Hussein Gaafar – drums
Am 31. Juli 2020 wird das Album der US Metal-Band ATTAXE, "20 Years The Hard Way", via Pure Steel Records auf CD veröffentlicht. Der Vorverkauf beginnt am 17. Juli 2020.
Ein laut Info "weiterer Schatz aus Cleveland, Ohio, USA, den es nach seiner Independent-Veröffentlichung im Jahre 2006 zu bergen gilt um die Schätze von ATTAXE der Metal-Gemeinde nicht länger vorzuenthalten: "20 Years the Hard Way"."
ATTAXE waren einer dieser unzähligen Newcomer der Achtziger Jahre, die ein Demo-Tape nach dem anderen veröffentlichten. Ihr Vermächtnis sollte diese Compilation namens "20 Years the Hard Way" sein, die aktuell von Pure Steel Records frisch aufgelegt wird.
Fünfzehn "fantastische Lieder des US Metal, die kein geringerer als Juan Ricardo (RITUAL, SUNLESS SKY, WRETCH, DARK ARENA) am Mikrofon veredelt hat. An der Gitarre sind jeweils Scott Stage (ex-LIZZY BORDEN), Greg Perry (PURTAGORY) oder Steve McDonald (ex-BORN RUDE) zu hören, einmal sogar Paul Konjicija (ANTITHESIS, DARK ARENA). Denn natürlich speist sich die Kompilation aus den Kompositionen der einzelnen Demos, an denen unterschiedliche Musiker die Saiteninstrumente bedienten. Dies schadet der wertigen Zusammenstellung jedoch keinesfalls, auch der Unterschied zwischen den einzelnen Produktionen der einzelnen Demo-Aufnahmen hält sich sehr in Grenzen".
Tracklist:
1. Calling The Messiah
2. Metal Messiah
3. Unholy Realm
4. Blood On The Moon
5. Pedal To The Metal
6. Remember Me?
7. Suicide
8. Lovefire
9. Jealousy
10. Powermad
11. Out Of The Storm
12. Leave It All Behind
13. Capture The Universe
14. Are You Ready?
15. Playing With Fire
Line-Up:
Juan Ricardo – vocals
Paul Konjicija (song 2) – guitars
Ray Hitchcock (songs 5,7) – bass
Scott Stage (songs 4, 5, 7, 11, 12, 13) – guitars
Steve McCabe (songs 4, 11, 12, 13) – bass
Steve McDonald (songs 3, 15) – guitars
Bill Zurlo (song 3) – bass
Michael Siefert (song 2) – bass
Greg Perry (songs 8, 9, 10) – guitars
Calvin Burgess (songs 8, 9, 10) – bass
Joey Coach Hanna (song 2) – drums
Steve Sinur (songs 3, 4, 5, 7, 11, 12, 13, 14, 15) – drums
Kenny Easterly (songs 8, 9, 10) – drums
GOMORRHA kenne ich schon lange. Sehr lange. Genauer gesagt ca. 30 Jahre. Aufgefallen ist mir die Band vor drei Jahrzehnten auf der damals beliebten CD-Underground-Reihe „Deathophobia“, auf denen damals viele Bands vertreten waren, die sogar den Absprung in höhere Ligen verzeichnen konnten. Und jetzt bekomme ich 2020 eine Mini-CD von genau einer dieser Band gesendet. Das zeigt doch, das man im Bereich Metal nicht wirklich älter und weiser, sondern reifer und einfach besser wird.
Das Gründungsjahr von GOMORRHA beläuft sich auf das Jahr 1986. Es wurden damals fleißig Promo-Tapes für die Nachwelt aufgenommen, und der Sound veränderte sich vom Thrash zu brutalem Death Metal. 1994 fand das bunte Treiben ein Ende, aber 24 Jahre später wurden GOMORRHA aus einer Bierlaune wieder ins Reich der Lebenden berufen. Und das ist auch gut so.
Was darauf folgte, waren intensives Proben und die Aufnahmen der mir vorliegenden CD „Before The Storm“. Enthalten sind drei Songs aus den 90er Jahren und drei neue Ergüsse, die allesamt dem Old School-Death Metal frönen.
Und nein, hier wirkt nichts rostig oder eingestaubt. GOMORRHA sprühen nur so vor Spielwitz, und man merkt den Jungs an, das hier wirklich Death Metal gelebt wird. Der technische Faktor kommt nicht an allerletzter Stelle, und man merkt, dass hier über Jahre die Hausaufgaben sorgfältig erledigt wurden. An einigen Stellen kann man noch ein wenig den alten Thrash-Einfluss bemerken, aber im Gesamtkontext wird einem purer Death Metal im Sinne von Bands wie DEATH, VADER oder OBITUARY geboten, der aber gerne eine Prise Schweden-Death beinhalten darf. Klingt nach einer guten Mischung? Klingt nicht nur so, sondern zündet sofort.
Sehr gefällig ist auch der Sound abgeschmeckt, der jedem Instrument seinen Freiraum lässt (man höre sich mal die Basslines an), aber im Gesamtsound wie eine Planierraupe kurz vor dem Explodieren klingt. So muss das sein, und so muss das klingen.
Mir hat es nicht nur Spaß gemacht, in Nostalgie zu schwelgen, sondern mir war es ein Vergnügen, ein wirklich ehrliches und von Grund auf gutes Album hören zu dürfen. Ich hoffe, GOMORRHA legen diesbezüglich bald einen ganzen Longplayer hin. Die Überbrückungszeit kann man aber locker mit „Before The Storm“ versüßen. Daumen hoch. Das hat hier Spaß gemacht!
10 Jahre ALDIOUS und wieder einmal mussten die Ladies eine Frontfrau aus medizinischen Gründen gehen lassen. An dieser Stelle: „Gute Besserung Re:NO“.
Aber auch davon ließen sich ALDIOUS nicht entmutigen und präsentierten schon relativ schnell nach der Re:NOs Abschiedsshow mit R!N eine Nachfolgerin. Und diese stellt sich auf „Evoke“ das erste Mal einer breiteren Öffentlichkeit vor. „Evoke“ ist eine quasi Best Of. Die besten Titel aus 10 Jahren ALDIOUS mit R!N am Gesang. Dabei konzentrieren sich ALDIOUS erfreulicher Weise auf ihre speedige Seite. Was nach den letzten, etwas softeren Alben, nicht unbedingt zu erwarten war. Wenn das einen Ausblick auf das neue Material mit R!N sein soll, dann wäre ich sehr happy damit.
Die Songauswahl kann sich hier nämlich wirklich sehen lassen. Von allen Veröffentlichungen wurden die Highlights geschnappt und es wird einmal mehr deutlich wie viele melodische Speed Knaller ALDIOUS in den letzten 10 Jahren geschrieben haben. Neben der herausragenden Gitarrenarbeit von Toki und Yoshi und der treibenden Rhythmussektion bestehen aus Sawa und Marina sind es vor Allem R!Ns Vocals die den Songs neuen Glanzt verleiht. Geht sie doch kraftvoller als ihre direkte Vorgängerin zu Werke und erinnert mit ihrer Performance eher an Ur-Sängerin Rami. Sie schafft es jedenfalls spielend den Songs ihren eigenen Stempel aufzudrücken.
Nachzuhören bei Speedgranaten wie „Spirit Black“, „Ultimate Melodious“, „Dominator“ oder „Dearly“. Aber auch bei etwas entspannteren Nummern wie „Bind“, „Deep“ oder „夜桜” macht R!N eine Super Figur. Zum Schluss gibt es mit dem neuen „I Wish For You“ eine zugegeben etwas schmalzige Ballade, die aus R!Ns Feder stammt. Einziger Wermutstropfen ist, dass mit „We Are!“ einer meiner persönlichen Favoriten fehlt. Aber das ist Meckern auf hohem Niveau. „Evoke“ ist ein klasse Einstand für R!N und taugt perfekt als Überbrückung zum nächsten regulären Studioalbum.
Ex-MANDRÁGORA Sängerin Fátima hat unter ihrem Nickname NATTHAMMER ihr erstes Soloalbum unters Volk gebracht. Dabei tönt Frau Natthammer noch einmal puristischer und traditioneller als ihre Ex-Combo. Melodiöser Heavy Metal an der Grenze zum Hard Rock steht auf der Speisekarte. Ganz frühe WARLOCK oder auch JADE oder BLACKLACE bzw. diverse frühe skandinavische Acts sollen mal als Orientierung herhalten.
Es wird zwar auch mal wie in „Gypsy“ ordentlich Gas gegeben, in der Regel bewegt sich Fátima aber im entspannten Midtempo. Als ein Highlight sei da das sich steigernde „Heaven“ genannt und das größtenteils getragene „Lonely Heart“ könnte auch von DORO sein, wenn diese immer noch eher unkommerzielle Mucke wie zu „Burning The Witches“ Zeiten machen würde.
Fátimas Stimme ist kräftig und bringt einen leichten Hauch lasziven Schmutz mit, welcher perfekt zum 80er Hard Rock passt. Der Sound ist ebenso oldschool und stimmig und an der Umsetzung habe ich auch nichts zu mäkeln.
Fans von schnörkellosem Hard Rock sollten Frau Natthammer bei Facebook mal ein nettes Mail schreiben und sich bei der Peruanerin nach der Scheibe erkundigen.
AVIAN aus dem Süden der Republik veröffentlichten letztes Jahr nach einem kleinen Päuschen von knapp 14 Jahren diese neue E.P. Darauf gibt es 4 Songs zu hören, die weniger Erinnerungen an den Milleniumswechsel, sondern viel mehr an die frühen 80er aufkommen lassen. Durch den sehr direkten Sound klingen AVIAN schonmal nicht wie eine weitere Band von der Stange, sondern überraschen mit einem überaus individuellen Klangbild. Ich habe lange gegrübelt an wen mich AVIAN in manchen Momenten erinnern und kam dann irgendwann auf LION’S BREED aus denen später SCANNER hervorgehen sollten. Stimmungsmäßig ähneln sich beide Combos durchaus. Da es auch AVIAN mit Science-Fiction haben passt da ganz gut.
Los geht es mit der flotten Hymne „Interstellar (Lost In The Void)“, die auch einen zünftigen Opener für Liveshows abgeben dürfte. Mit „Scylredi Attack“ nehmen AVIAN erst das Tempo etwas raus und galoppieren teils maidenesque drauflos, nur um dann auch wieder richtig Gas zu geben. „Gol’gotha“ ist etwas garstiger als der Rest und weiß mit schönen Twinleads zu überzeugen. Den Abschluss bildet das gut 5-minütige „The New Messiah“. Dort bündeln AVIAN noch einmal ihre Stärken als da wären treibendes Riffing, eingängiges Songwriting nicht ohne jedoch ein paar schrullige Ecken und Kanten zu vergessen.
AVIAN ist ein sympathisches Lebenszeichen einer Band, die ihrer Passion folgt, ohne Anspruch auf Perfektion. Dass es hier und da ein wenig rumpelt, macht auch den Charme der ganzen Veranstaltung aus. Wer die neuen BEAST IN BLACK sucht, hat eh schon lange aufgehört zu lesen, das KIT Stammpublikum darf sich aber durchaus angesprochen fühlen.