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Wreathed In Mourncloud

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Mit den Scheiben „Hammerheart“ und „Twilight Of The Gods“ von BATHORY wurde alles gesagt. Kann man nicht einsehen, dass diese Meisterwerke nicht kopiert oder missbraucht werden sollten? Aber nöööö, da kommt ein Typ mit Namen „The Watcher“ daher und meint, diese Heiligtümer zu schänden. Mir ist das egal, ob er tagelang durch Nord-West England gepilgert ist um Inspiration für seine Musik zu sammeln. In den neunziger Jahren sind ja bekanntlich auch in Norwegen alle Black Metaller durch die Wälder gepilgert, um sich innerlich zu sammeln. Mir doch egal.

Was bleibt, ist atmosphärisches Gedudel mit Einschüben von Kindergarten-Black Metal. Werden jetzt ganz viele ergreifend und toll finden. Ich mal wieder nicht. Die Schönheit der Natur soll sich in der Musik spiegeln. Naja, der Nordwesten von England ist wirklich sehr hübsch anzusehen und bietet tatsächlich ein Alpen-Feeling, aber auf die Musik hatte das wohl wenig Einfluss. Es klingt eher so, als hätte „The Watcher“ einfach gedankenverloren jeden Stein umgedreht und dies vertont. So nach dem Motto: „Hallo Stein – Ich bin „The Watcher“ – kann ich Dich als Stein und somit als Teil der Natur mal vertonen und Deine Freunde, die grandiosen Gräser und Farne, mit ins Boot holen?“ Und wenn der Stein dann beleidigt ist, dann wird ein 08/15-Black-Metal-Part aus der Schublade geholt. Leute, so funktioniert das nicht! Aber der Trost wird dann wieder bei langweiligen Chören und beschwörenden Gesängen gesucht…

Und für jeden auf den Fuß gefallenen Stein und für jeden zu nassen Grasbüschel wird dann mal wieder ein kleiner Schmachtgesang eingestreut. Kennt man ja langsam. Man möchte ja doch noch zur bösen und elitären Elite gehören und echt alle Klischees auf die Spitze bringen. Garniert wird dies alles mit altbackenen Keyboardsounds (tolle Windgeräusche kann das Ding auch machen) und einschläfernden Drums.

Das Resultat ist einfach nur langweilig und wird nur eine Zielgruppe ansprechen, für die BATHORY nur eine Band aus längst vergangenen Zeiten ist, und FELLWARDEN eigentlich die Schöpfer dieses Genres und damit an Authentizität nicht zu übertreffen sind. Und hier ist der Punkt gekommen, wo ich nichts mehr dazu schreiben sollte.

Die Songs sind allesamt überlang, können aber keinerlei Spannungsbögen aufweisen, oder man definiert Spannungsbögen mit uninspiriertem Akustik-Gitarren-Gedöns. Ich meine, ist ja schön wenn „The Watcher“ die Natur so liebt, aber muss man das zwangsläufig aufnehmen und dann noch mit einer sauschlechten Produktion toppen? Frage des Tages: Was soll diese Kirmes?

 

Wreathed In Mourncloud


Cover - Wreathed In Mourncloud Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 54:28 ()
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Hard To Digest

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DIGEST! sind aus Ulm, „Hard To Digest“ ist ihre erste Veröffentlichung, und die Herren musizier(t)en vorher bei BITTERNESS, ROTTEN POPE, CHAOSREIGN, SUCKING VOID und HAVOK (danke, Info!). Huch, das sind ja mehr Bands als Leute! Denn DIGEST! besteht aus zwei Kollegen, die Band ist also ein Duo, das vier Songs in ein echt schickes Digi verpackt hat und den Inhalt als Death Metal der alten Schule ankündigt. Soviel zu den Fakten. Rätsel gibt hingegen der Name auf. Als „Verdauung“ übersetzt isses eklig, außerdem kommt einem immer dieses vermaledeite Magazin „Readers Digest“ in den Sinn – und da bedeutet es soviel wie „Extrakt“. Wie dem auch sei, schwer zu verdauen ist der flotte Vierer ganz und gar nicht. Denn „Hard To Digest“ ist richtig, richtig lässig eingespielt. Das liegt vor Allem an der allgegenwärtigen Crusty-Note, die den Opener „With A Tube In The Head“ beherrscht. Es ist diese Art von Crust, die ganz hibbelig macht – der geneigte Hörer möchte es nicht beim Konsumieren belassen, nein, er will bangen, die Faust in die Luft reißen, rumschreien, ausflippen. Oder einfach nur ein Loch in eine Wand treten. Diese Art von Sportförderung bewerkstelligen DIGEST! mit schnellen Gekloppe, einfachen Strukturen, geilen Melodien und mächtig Druck. Ob das nun Death Metal alter Schule, Crust, Punk oder Rock’n’Roll heißt – alle vier Songs, neben dem Opener noch „DIGEST!“, „Swollen Rotten Perception“ und „Infested With Greed“ (absoluter Fett-Alarm!) sind voller Energie und übertragen das nahtlos auf die Zuhörer. Die allerdings schon gar nicht mehr lauschen, weil sie fix und fertig in der Ecke liegen. Vollgekleckert mit Blut, Nasenbeinbruch beim Pogen! Hier ist nix bitter oder schwer verdaulich, aber ihr wollt immer mehr davon, wenn ihr erstmal angefangen habt. Weil DIGEST! richtig geil sind. Die sollten mal mit MEINHOF auf Tour gehen. Also, wenn das mal wieder funktionieren sollte...

 

Hard To Digest


Cover - Hard To Digest Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 15:17 ()
Label:
Vertrieb:
News:

MAD MAX veröffentlichen neue Single und Lyrics-Video!

MAD MAX

Neues Studioalbum Stormchild Rising erscheint am 21. August 2020

Erste Single und Lyrik-Video ab heute

In der Musik wie auch im Leben gilt: Eindeutigkeit ist das beste Argument, um Menschen zu überzeugen. Jeder weiß, woran er ist, niemand wird im Unklaren gelassen, Zuverlässigkeit und Berechenbarkeit sind goldene Anker, an die jeder andocken kann. Mad Max sind musikalisch eindeutig, bereits seit fast 40 Jahren! Ihr tiefmelodischer Hardrock, angetrieben von packenden Gitarrenriffs, einprägsamen Gesängen und einer Timing-sicheren Rhythmusgruppe, hat nie an Kontur oder Ehrlichkeit eingebüßt. Tugenden, die nicht nur auf alle bisherigen Veröffentlichungen der Band um Michael Voss (Gesang/Gitarre), Jürgen Breforth (Gitarre), Axel Kruse (Schlagzeug) und Thomas „Hutch“ Bauer (Bass) zutreffen, sondern auch auf Stormchild Rising, ihre neueste Scheibe.

Stormchild Rising feiert eine Musikrichtung, die allen Trends und kurzzeitigen Strömungen zum Trotz nie an Bedeutung verloren hat und die von den Mad Max-Fans lauthals gefordert wird. „Auf der letzten Tour haben wir uns jeden Abend mit Fans aus vielen Ländern unterhalten und erfahren, dass man keine artfremden Experimente von uns will, sondern genau die Art Songs, für die Mad Max seit 1981 stehen“, blickt Breforth auf wichtige Erkenntnisse der erfolgreichen Konzertreise zum Albumvorgänger Thirty 5 zurück.

Wie diese Eindeutigkeit anno 2020 im Detail klingt, offenbart sich schon bei der ersten Singleauskopplung ‚Hurricaned‘, inklusive eines sehenswerten Lyrik Videos und sozialkritischer Aussage. „Wir alle sind täglich einem wahren Hurricane an Medien-Overkill ausgesetzt und können die Informationsflut kaum verarbeiten“, erklärt Breforth den Text, der bereits vor der Corona-Krise entstanden ist und somit geradezu prophetische Züge trägt. „Mit der pausenlosen Berichterstattung über die Pandemie ab Frühjahr 2020 hat sich die mediale Reizüberflutung sogar noch verschlimmert.“ Musikalisch verbeugen sich Mad Max auf ‚Hurricaned‘ gewissermaßen vor Rainbow, deren Frontmann Ronnie Romero sie auf der gemeinsamen Tour mit CoreLeoni kennengelernt haben und der nun als Gastsänger in ‚Hurricaned‘ die Vocals mit Michael Voss teilt.

 



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Amends

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Am 20. Juli 2017 nahm sich Chester Bennington das Leben.
Da gab es aber noch einen Punkt auf seiner Bucketlist, der bis dato offen blieb. Er plante nämlich eine große Reunion mit seiner ersten Band GREY DAZE.
Dieses Vorhaben wurde nun postum von den verbleibenden Bandmitgliedern Sean Dowdell (Schlagzeug), Mace Beyers (Bass) und Cristin Davis (Gitarre) – sowie seiner Witwe Talinda und seinen Eltern in die Tat umgesetzt. Das Album trägt den Titel “Amends“, was im übrigen soviel heißt wie “Wiedergutmachung“ und wird am Freitag erscheinen. Der Longplayer vereint ausgewählte Gesangsaufnahmen des Sängers von den zwei längst vergriffenen Alben "Wake me " und "...no sun today". Chesters Gesang wurde neu gemastert und alle Instrumente komplett neu eingespielt. Unterstützung bekam sie dabei von namhaften Kollegen aus der Szene, wie z.B. Brian „Head“ Welch und James „Munky“ Shaffer (KORN), Paige Hamilton (Helmet), Chris Traynor (Bush, Helmet, Orange 9mm), LP (Laura Pergolizzi), Jamie Bennington, Jasen Rauch (Breaking Benjamin), Marcos Curiel (P.O.D.) und Ryan Shuck (Orgy).

Herausgekommen ist dabei ein phantastisches Stück Musik, das die Einzigartigkeit dieses begnadeten Sängers deutlich unterstreicht. Wenn man den 11 Songs lauscht, die einerseits vor Kraft und Emotion nur so strotzen und andererseits wiederum Verletzlichkeit und Sinnlichkeit ausstrahlen, wird einem klar, wie wandlungsfähig Chester war und was alles in ihm schlummerte. Da sind diese ruhigen Phasen in denen er singt, wie ich es bis dato während seiner Zeit bei LINKIN PARK nicht wahrgenommen hatte um dann im nächsten Augenblick zu explodieren und alles raus zu schreien – in seiner so unnachahmlichen Art. Absolutes Highlight ist für mich “The Syndrome“, ein Lied, wie ein Kunstwerk.
Insgesamt erinnert der Sound natürlich ein wenig an LINKIN PARK, aber gemessen am letzten Werk (“One More Light“) dieser Supergroup, das so unsagbar belanglos war, spielt dieses Werk in einer Liga, die LP niemals mehr erreicht hätte.

“Amends“ zeigt nicht nur wie der Stern von Chester Bennigton aufging, sondern viele Momente in denen er ganz besonders hell strahlte.

 

Amends


Cover - Amends Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 39:22 ()
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News:

AYREON - Trailer zum neuen Album "Transitus"

Nach drei Jahren Vorbereitung und quasi nach dem Motto „Ein bisschen mehr geht immer” lässt Multiinstrumentalist Arjen Anthony Lucassen im Frühherbst sein neues Ayreon-Opus „Transitus” auf die Welt los. „Transitus” erscheint am 25. September 2020!

Vorab gibt es jetzt brandaktuell einen über siebenminütigen Trailer mit sehr vielen Infos, hier zu sehen:

"In case you’re not entirely convinced yet... I’m very proud to present you the 7-minute trailer with lots of info and music, edited once again by David Letelier. Hope you enjoy the magical world of Transitus!"

In der Vergangenheit zog Arjen Lucassen seine Inspiration häufig aus Wissenschaft und Science Fiction, doch hier ist es anders. Das „Transitus”-Konzept basiert auf einer mit Gothic- und Horror-Elementen angereichten, im Jahr 1884 spielenden Geschichte um Leben, Tod und allerlei übernatürliche Phänomene.

Arjen Lucassen beschreibt „Transitus” als sein bislang filmischstes und im postiven Sinne ungeheuerlichstes Oeuvre. Er erklärt: „Der Spirit von Progressive Rock besteht darin, zu experimentieren und immer wieder Neuland zu betreten. Genau das hatte ich mit ‘Transitus’ im Sinn. Deshalb ist es anders geworden, als man es von Ayreon bisher kennt – theatralischer und ein bisschen wie ein Musical.” Dass das Album bei all dem wieder die von Ayreon-Fans so geliebte bombastische Wucht aufweist und über weite Strecken wonnevoll heftig rockt, versteht sich wohl fast von selbst.
 



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Hørizøns

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Tatort Party.San-Open Air. DESTRUCTION stehen auf der Bühne, nehmen unwissentlich ihr neues Live-Album auf - der Mob tobt. Von der Bühne kommen von Schmier Sprüche wie: “Egal ob Heavy Metal- Fans, Thrash Metal-Fans, Death Metal-Fans oder Black Metal-Fans, wir sind alle eine Metal-Familie…!!!“. Doch ganz hinten auf dem Festivalgelände, hinter einem matt schimmernden Palisadenzaun, macht sich Widerstand breit. Durch zig Scheinwerfer beleuchtet, von mehreren Fernsehteams begleitet und mit in die Höhe gerecktem Champagnerglas ruft eine zarte Frauenstimme: „Nicht mit mir, Ihr ungepflegte Bande. Wir sind BEYOND THE BLACK, und wir bringen den wahren Metal zurück in die Welt!“. Ein unbeteiligter MANOWAR-Fan fällt vor Schreck in den Matsch und verletzt sich an seinem Killernieten-Armband - ein bekennender SLAYER-Fan schaut ungläubig in das gleißende Scheinwerferlicht um dann in hysterisches Gebrabbel zu verfallen. Das Party.San wird niemals wieder das sein, was es mal war… Stille macht sich über dem Festivalgelände breit… Hier wurde eine Schlacht verloren.

So, jetzt aber mal ernsthaft. BEYOND THE BLACK sind ein Marketingprodukt der Sonderklasse. Hier wurde nichts dem Zufall überlassen. Nimmt man Bands wie NIGHTWISH oder WITHIN TEMPTATION, mit denen man BEYOND THE BLACK vergleichen kann, noch irgendwie einen Bandcharakter ab, ist hier bei den deutschen Chartstürmern ein dickes Ende gesetzt. Zufall hat bei dieser Truppe nichts zu suchen. Nicht umsonst konnte man Sängerin Jennifer Haben schon in einer „Metal-kompatiblen“ TV-Show wie „Sing Meinen Song“ bewundern. Alles reiner Zufall. Ok, solche Bands haben eine enorme Reichweite und können leicht ein riesiges Publikum erreichen. Der Band, der Plattenfirma und der riesigen Marketingmaschinerie wird es gefallen, und man wird locker wieder Auftritte mit Bands wie den SCORPIONS, KORN, AEROSMITH usw. durchführen können. Läuft alles nach dem Masterplan der Verantwortlichen. Die Bonizahlungen sind gesichert.

Aber kommen wir zum vierten Album „Hørizøns“, welches von der wohl meist jüngeren Zielgruppe sehnlichst erwartet wurde. Es hat sich nicht viel geändert. Symphonischer Metal, der niemandem wehtut. Die 13 Songs wurden allesamt auf ihre Radiokompatibilität getestet und für geeignet befunden. Und das mit Recht. Wirklich jedes der Lieder hat Hitpotential. Es gibt keinen einzigen Ausfall. Das muss man auch erstmal schaffen. Bei „Misery“ musste ich mich sogar vergewissern, das ich noch BEYOND THE BLACK höre und nicht versehentlich auf einen Radiosender gewechselt habe. Die Musik ist dermaßen glattgebügelt, dass man hier nicht mehr von Metal sprechen kann. Eine gute Beschreibung ist Radiopop mit härteren Gitarren. Alles perfekt arrangiert und in Szene gesetzt.

Der Titelsong wird uns in den nächsten Wochen bestimmt in allen Medien verfolgen, und junge Pärchen werden bei „Human“ den Mond anschmachten. Es fällt mir wirklich nicht leicht, aber das ist alles so schrecklich professionell, dass einem Metal-Hörer das Bier beim nippen schal wird.

Mit „Wounded Healer“ (ein Hit, komisch oder?) wird Elize Ryd von AMARANTHE als Gastsängerin gewonnen und somit eine weitere Zielgruppe anvisiert. Mission erfolgreich abgeschlossen.

Wie man merkt, sind BEYOND THE BLACK so gar nicht meine Baustelle. Das ist nicht die Musik, welche ich liebe, aber der Nerv der Zielgruppe wird hier eindeutig getroffen. Um es ganz klar zu sagen: Das Album ist perfekt. Einfach nur perfekt und eine Höchstnote wert, aber halt nicht für mich und wahrscheinlich auch nicht für einen Großteil der Leser unseres Online-Magazins. Aber wir wollen fair sein. Auf dem Party.San haben BEYOND THE BLACK eh nichts zu suchen und die wirklich großen Bühnen (nennen wir sie mal Rock Am Ring / Rock Im Park) werden die Band mit Kusshand aufnehmen, und die Zielgruppe wird bestens bedient und die Band abfeiern. Mal gucken, wann ein Duett mit LENA kommt, und den Eurovision Song Contest wollte Deutschland ja auch mal wieder gewinnen…

 

Hørizøns


Cover - Hørizøns Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 56:0 ()
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Neue EP von ASTILLANE

Die Münsteraner Post Hardcore-Band ASTILLANE hat am 19.06.2020 mit "Dreaming" ihre Debüt-EP veröffentlicht.



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FLYING COLORS - Live-Video und CD

“Willkommen bei der seltensten aller Sichtung, seltener als eine UFO-Sichtung, seltener als eine Yeti-Sichtung. Eine Flying Colors-Sichtung – hier auf der Bühne in London.” Mike Portnoy

Flying Colors veröffentlichen am 18. September ihr brandneues Live-Album ‘Third Stage: Live In London’! ‘Third Stage: Live in London’ wurde während ihrer US- und Europatournee 2019 gedreht. Die Aufnahmen zeigen die letzte ausverkaufte Show der Tour am 14.12.2019 im legendären Shepherds Bush Empire in London!

Das Live Video zu ‘Mask Machine’ ist vorab schon mal hier zu sehen:

Das Album erscheint in verschiedenen Formaten, darunter ein 5 Discs Earbook inklusive einem 40seitigem Booklet, als 3er LP im orangen transparentem Vinyl, sowie als Blu-ray, 2CD plus DVD und digital. Die Blu-ray  beinhalten zusätzliches Bonusmaterial mit Musik Videos und Konzertaufnahmen vom Morsefest 2019 aus Tennessee (Disc Nr. 5 im Earbook kommt mit dem gleichen Inhalt auf DVD).

Flying Colors ist die Kombination erstklassiker Musiker wie Gitarrist Steve Morse (Deep Purple, Dixie Dregs, ex-Kansas), Schlagzeuger Mike Portnoy (Winery Dogs, ex-Dream Theater, Transatlantic), Keyboarder und Sänger Neal Morse (Transatlantic, ex-Spock’s Beard), Bassist Dave LaRue (Dixie Dregs, ex-Joe Satriani) und nicht zu vergessen Sänger und Songwriter Casey McPherson (Alpha Rev, The Sea Within).

„Mit Flying Colors auf der Bühne zu stehen ist wie in einem Film mitzuspielen“, sagt der Sänger. „Es ist emotional so unglaublich kraftvoll, und zu wissen, dass dies die letzte Show der Tour war, war ein bittersüßes Gefühl. Ich liebe die anderen Jungs in der Band und wir haben zusammen immer eine gute Zeit. Die Chemie zwischen uns ist wie gutes Sushi. Es gibt keine einzige Zutat die man ersetzen könnte, und es schmeckt so gut. Flying Colors ist eine der nettesten und einzigartisten Bands in denen ich je gespielt habe.“



Review:

Whore Of Babylon

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80er Jahre Thrash der ungestümen und dynamischen Art kredenzt uns Bassist Mike Lepond mit seiner Band SILENT ASSASSINS, zumindest in den ersten Songs ("Dracul Son", "Tell Tale Heart") ihres dritten Albums "Whore Of Babylon". Ähnlichkeiten oder Hinweise zu seiner Stammband SYMPHONY X findet man auf dem Longplayer kaum. Sänger Alan Tecchio erinnert bei seiner hitzigen und energisch anmutenden Performance zu Beginn an eine Mischung aus David Wayne (R.I.P. METAL CHURCH) und Bobby "Blitz" Ellsworth (OVERKILL). Singt er gesitteter wie beim Power Metal-lastigen "Ides Of March", relativiert sich das und überzeugt weit weniger. Gleich einer Halbzeitpause überraschen in der Album-Mitte das folkische, nach einem Trinkgelage klingende "Night Of The Long Knives" und die gefällige, mit Damengesang (Sarah Teets) und Flöte bereicherte Halb-Ballade "Champion", wobei diese beiden Nummern keine wirkliche Bindung zum Longplayer besitzen. Das Album hat klanglich einen dominanten Bass, punktet aber gleichwohl mit tollem Sound und wertiger Produktion. Die letzten beiden Nummern fallen dann, wie bereits bei der "Halbzeit", völlig aus dem Thrash Metal-Kontext und sorgen hier sicher einmal mehr für Erstaunen beim Hörer. "Whore Of Babylon" ist gehaltvoll, parziell überraschend bunt, um nicht zu sagen inkonstant, handwerklich volatil, aber nicht ohne Reiz.
 
 

Whore Of Babylon


Cover - Whore Of Babylon Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 53:56 ()
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News:

M’era Luna Newcomer Voting!

Der M’era Luna Newcomer Wettbewerb ist wieder gestartet. Ihr könnt hier noch bis zum 25.06.2020 abstimmen.

Die Finalisten sind:

 

Rekkorder
 
 
EGGVN
 
 
Enemy Inside
 
 
Zugegeben ich bin ein wenig befangen da Enemy Inside aus meinem Kiez stammen.
 
 
 

www.voting.meraluna.de


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