Review:

Kalt

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Brrr. Frisch ist´s hier. Das liegt zum Einen an der Musik der Thüringer HANGATYR, zum Anderen an der Präsentation des Werkes „Kalt“. Denn die dritte Scheibe der Black Metaller bringen sie selbst heraus, die Jungs haben aber weder Kosten noch Mühen gescheut, ein schickes Media-Book auf den Markt zu werfen. Das Allerbeste aber sind die formidablen Songs. Die Gitarren klirren tatsächlich saukalt, der Gesang ist immer aggressiv, manches Mal sogar hysterisch, aber Silvio schafft es dennoch immer, seine Emotionen zu variieren und den Hörer mitzureißen. Was auf die vornehmlich flotten Songs ebenfalls zutrifft. Am Geilsten aber ist – und da bestechen besonders der Opener „Niedergang“ als auch „Firnheim“: So ganz nebenbei schütteln HANGATYR immer wieder und so ganz nebenbei fabelhafte Melodien raus. Oder sie transportieren Erhabenes, Mächtiges, Episches, wie den „Blick Aus Eis“.  Wenn die Jungs langsamer zu Werke gehen, wird ein Song wie „Kalter Grund“ unsterblich und orientiert sich gen Norwegen, es reicht aber dicke zu eigenen Duftmarken, auch durch die deutschen Texte, die manchmal sogar shakespearesk klingen („Ich werde kalte Verve“) – verdammt, auch dieser Song überzeugt volles Rohr und zaubert große Gefühle in den kleinen Hörer. Dazu passt, dass Meister Dietz den Jungs für diese Eigenproduktion einen gleichermaßen guten wie authentischen Sound verpasst hat, auf den viele Bands mit Label neidisch schauen. Beziehungsweise hören. HANGATYR haben noch nicht diese hundertprozentig eindringliche Art der genialen Bands aus Quebec, aber sie sind verdammt nah dran. Die Thüringer sind jetzt eine Band in den Fußabdrücken von HELRUNAR und Co., echt gut und sehr kalt. Richtig frostig. Brrr.  Wer die Kapelle unterstützen will (und das ist keine Bitte!), tut das hier.

 

Kalt


Cover - Kalt Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 48:8 ()
Label:
Vertrieb:
News:

ARROGANZ - neues Album "Morsus" im Oktober + Videoclip

"Morsus", das neue Album der deutschen Düster-Death-Metal-Formation ARROGANZ, wird am 02. Oktober 2020 über die neue Label-Heimat der Band, Supreme Chaos Records, veröffentlicht.

Einen Videoclip des Titeltracks findet Ihr hier:

 

ARROGANZ sind laut Info "wütende Ehrlichkeit. Echte Hoffnungslosigkeit. Richtige Wut. Eine Einstellung über "Fuck off" hinaus. Purer Freiheitswille. Seit 2008 hat diese Band ihren eigenen Stil und Sound entwickelt, indem sie geradlinigen Death Metal, kalte Black Metal-Parts und obskure Doom-Passagen fusioniert hat. Mit seinem letzten Album "Primitiv" (2017) hat das berüchtigte Dreigestirn sein ureigenes musikalisches Universum aus Schmerz und Zorn eröffnet, gefolgt von einer EP namens "Erzketzer" (2018). Mit "Morsus", seinem fünften Album, wird es Zeit, den grausamen finalen Teil dieser Trilogie loszulassen. b r e a t h e . r i s e . r u l e . d i e.".

Vorbestellungen kann man hier tätigen.

 

Tracklist:

1. Anodynon

2. Morsus

3. Pain & Light

4. Sleepless Forever

5. Dead Man Galaxy

6. In$Ide $uicide

7. Aurora Arroganz

8. Guillotinen

9. Sickpeopledie.

10. Next Level Satan

11. 553

12. Praise Death = Feast Life

13. I Dealt With The Devil

 

https://www.facebook.com/arroganzgermany 

https://www.facebook.com/scrmetal



Review:

Drag Me Down

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Man nehme folgende Zutaten: Death Metal, Black Metal, Hardcore und neumetallische Spielereien wie die angeblich von MESHUGGAHs Fredrik Thordendal erfundene „Djent“-Technik (die bei echten Frickelanern sogar als eigenes Genre durchgeht!), rühre alles zusammen und lasse es dann möglichst nicht auf Sparflamme einige Zeit im Studio köcheln. Heraus kommt dann so etwas wie „Drag Me Down“, das zweite Album der dänischen Wutbolzen CABAL. Man muss dem 2015 gestarteten Quintett ganz objektiv bescheinigen, einen akkuraten Job erledigt zu haben, denn die tonnenschweren, modernen Riffs donnern ebenso aus den Boxen wie die Gift und Galle rotzenden Schreie und Growls. Zudem ist die voluminöse Baller-Produktion wirklich gelungen und lässt keinen Zweifel daran, dass hier zumindest in technischer Hinsicht Vieles richtig gemacht wurde. In der Küche hat man also nichts anbrennen lassen, jedoch trübt das Endergebnis den Geschmack in der Hinsicht, dass – wie bereits anfangs angedeutet – zu viel zusammengekocht worden ist. Keine einzige der zehn Kompositionen bleibt nach mindestens einem Dutzend Hörvorgänge auch nur ansatzweise im Ohr kleben, alles scheint konstruiert und im Kopf, nichts im Bauch entstanden zu sein, Songwriting mangelhaft. Da nützt es auch nix, dass man mit Matt Heafy (TRIVIUM), Jamie Hails (POLARIS) und Kim Song Sternkopf (MØL) diverse (prominente) Gastmusiker für „Drag Me Down“ gewinnen konnte. Ein unglücklicher Umstand, wenn man bedenkt, dass die Randbedingungen stimmen und die Jungs handwerklich und spielerisch zu keiner Sekunde enttäuschen. Ich für meinen Teil gieße die ganze Chose jetzt unter ständigem Rühren in den Ausguss…  

 

Drag Me Down


Cover - Drag Me Down Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 34:42 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Heads Have Got To Rock´n´Roll

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Eine Mischung aus TURBONEGRO, KISS, BLACK SABBATH und ALICE COOPER gefällig? Bei MAGICK TOUCH wird Euch geholfen.

Auf der dritten LP wollen es die Norweger richtig wissen, aber wirklich mit Erfolg? Ich greife vorweg - irgendwie nicht mit Erfolg. MAGICK TOUCH versagen leider auf der Ziellinie, aber das Mittelfeld haben sie im Griff und beherrschen dieses auch ohne eine Frage. Der zu verwandelnde Elfmeter fehlt leider. Das Grundwerkzeug ist zu 100% gegeben. Wirklich schöne und griffige Riffs, gute Soli und ein Sänger, der sein Handwerk versteht. Was fehlt? Verdammt! Was fehlt???

Er fehlt an Hits! Die Band will ja, aber man verspielt sich das alles selber. Man wartet in jedem Lied auf die Zündung, aber dann kommt ein Moll-Akkord und zieht das Lied in eine ungewünschte Richtung.

Bestes Beispiel ist hierfür „Doomsday I`m In Love“. Ist ja immer gut, eine Verneigung vor BLACK SABBATH zu machen, aber hat auf dem Album wirklich nichts zu suchen.

Dann kommt ein wirklich richtig guter Song (in schöner AC/DC-Manier); macht Laune - und dann zerschlägt der Moll-Akkord in „Up To The Limit“ wieder alles ins Bodenlose… Warum? Was soll der Unsinn? MAGICK TOUCH sind Dur! Fertig aus!

Klar, Rock´n´Roll wird hier gelebt. Die Riffs sitzen, der Gesang ist ein Träumchen, und das macht alles Laune, aber warum bekommt die Band es einfach nicht hin, den Song einzulochen? Handwerklich ist nämlich alles im grünen Bereich. Hier bedarf es keinerlei Nachhilfe.

Kleiner Tipp an die Band und die Plattenfirma: Hier und besonders mit dieser Band könnte etwas verdammt Mächtiges entstehen. Nehmt ein paar Euro in die Hand, lasst Desmond Child drei bis vier Songs schreiben, und die Rente ist gesichert. Damit wäre wirklich allen geholfen.

Aber genug gemeckert. "Heads Have Got To Rock´n´Roll“ ist eine tolle Scheibe. Gut gespielt, lässig vertont und taugt definitiv, aber will man senkrecht durchstarten, dann bitte mit oben genannten Referenzen. Bands und Künstler wie: Cher, Robbie Williams, BON JOVI, ALICE COOPER und besonders Tokio Hotel (!) lügen nicht… Oder doch? Naja, die Verkaufszahlen sprechen für sich…

 

Heads Have Got To Rock´n´Roll


Cover - Heads Have Got To Rock´n´Roll Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 43:13 ()
Label:
Vertrieb:
News:

BLAZING RUST – neue Single "The Son Of Lucifer"

Auf The Orchard wurde die Single-Auskopplung der russischen Heavy Metal-Band BLAZING RUST, "The Son Of Lucifer", veröffentlicht. Das neue Album "Line Of Danger" wird offiziell am 24. Juli 2020 auf CD über Pure Underground Records erscheinen. Der Vorverkauf beginnt am 10. Juli 2020.

 

Line-Up:

Igor Arbuzov – vocals
Roman Dovzhenko – guitars
Serg Ivanov – guitars
Dmitry Pronin – bass
Dmitry Dovzhenko – drums

 

Cover-Artwork:

Augusto Peixoto

 

https://www.facebook.com/blazingrust

https://www.instagram.com/blazingrust_band/

https://www.last.fm/de/music/Blazing+Rust

https://vk.com/blazingrust



News:

ANGBAND – neue Single "Visions In My Head" aus dem Album „IV"

Auf The Orchard wurde die Single-Auskopplung der iranischen Prog/Power-Band ANGBAND, "Visions In My Head", veröffentlicht. Das neue Album "IV" wird offiziell am 24. Juli 2020 auf CD über Pure Underground Records erscheinen. Der Vorverkauf beginnt am 10. Juli 2020.

 

Line-Up:

Tim Aymar – vocals
Mahyar Dean – guitars, bass
Ramin Rahimi – drums

 

Cover-Artwork:

Maziar Dean

 

https://angbandmetal.weebly.com/ 

https://www.facebook.com/angbandmetal

https://www.instagram.com/mahyardean/

https://www.reverbnation.com/angband



News:

TEMPLE OF DREAD - neuer Trackstream verfügbar

Die deutschen Death Metaller TEMPLE OF DREAD haben einen weiteren Song ihres anstehenden zweiten Albums "World Sacrifice" von der Leine gelassen.

"Machine" kann ab sofort hier gestreamt werden:

 

"World Sacrifice" wird am 24. Juli 2020 über Testimony Records veröffentlicht. Es wird laut Info "acht neue gehirnbohrende und schädelspaltende Songs ebenso wie eine Cover-Version des MORGOTH-Klassikers "Sold Baptism" enthalten und ist mit einem Cover-Artwork des amerikanischen Künstlers Jesse Peper versehen".

Vorbestellungen können hier getätigt werden.

 

Tracklist:

1. World Sacrifice

2. Commands From A Black Soul

3. Enforcers Of The Vile

4. Symbiotic Delusion

5. Machine

6. Alive I Ro

7. Dedication

8. Sold Baptism (MORGOTH-Cover)

9. Blood Craving Mantra

 

https://www.facebook.com/TempleofDread

https://www.facebook.com/testimonyrecords



News:

SABATON mit Videoclip "Devil Dogs"

SABATON haben vor Kurzem eine neue Live Version des Songs 'The Attack Of The Dead Men' feat. RADIO TAPOK veröffentlicht, die am 10. Juli auch physisch erscheint.

Heute enthüllen SABATON zudem einen Videoclip zu dem Song 'Devil Dogs', aus ihrem aktuellen Studioalbum "The Great War". Der Clip enthält viele Live Impressionen sowie großartige Momente ihrer "The Great War" Tournee. "Wir filmten während unserer Nordamerika Tournee und wollten die großartige Stimmung während der Shows einfangen. Junge und ältere Menschen singen und hüpfen jeden Abend zusammen zu unseren Songs. Ich glaube jeder kann sehen, dass wir lieben was wir tun und es kaum erwarten können, wieder auf die Bühnen zurückzukehren", kommentiert Pär Sundström.  



News:

Chaos bei CHAOS PATH - Kaotysk Metal hält auch nicht ewig

Leider schlechte Nachrichten von den Nordhessen CHAOS PATH - da hat es wohl gerummst... Dazu ein Statement der Band:
 
"Aufgrund unüberwindbarer persönlicher Differenzen gehen die Band CHAOS PATH und die beiden Mitbegründer Viides Ratsastaja (g) sowie Chaosblaster (dr) ab sofort getrennte Wege.
 
Da es unterschiedliche Auffassungen über den weiteren Werdegang gab, wünschen wir beiden auf ihrem Weg alles Gute für ihre musikalische Zukunft.
 
Selbstverständlich werden wir den eingeschlagenen Weg zweier erfolgreicher Veröffentlichungen ("The Awakening" und "Downfall") und vieler eindrucksvoller Live-Darbietungen weiter gehen und uns bereits bald mit neuen musikalischen Lebenszeichen wieder zurückmelden.
 
Die auferlegte Pause durch die Corona-Pandemie haben wir drei verbliebenen Mitglieder bereits mit dem Umzug in einen neuen Proberaum genutzt. Hier schaffen wir neue Hymnen der Apokalypse, die sich voraussichtlich 2021 auf der nächsten Scheibe manifestieren werden.
 
Stay tuned ... for more Kaotysk Metal under the banner of CHAOS PATH."


News:

DORO - Single und Video "Brickwall"

"'Brickwall' is a harbinger for the upcoming album, that will be released in 2021. I want to give my fans a taste of what it's going to be like – and the song also fits quite well with these dark times.“ 

The lyrics are about unbreakable, unconditional love for a person in deep trouble. Even though it isn't always easy to deal with that person, you still do everything to support them and get through the dark times side by side – even if you literally have to tear down walls.

 

 

Auf die B-Seite packen wir eine besonders schöne Live-Version von „Soldiers Of Metal“", verspricht DORO. „Die Aufnahme stammt von der vergangenen „Forever Warriors“-Tour im Winter, bei der der Song jeden Abend lautstark gefeiert wurde. Das Stück soll den Fans helfen, sich an das Konzert-Feeling zu erinnern und die Vorfreude auf die nächste Tour verstärken, die dann hoffentlich im Herbst wieder starten kann.


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