Ok, die Jungs aus Portland haben komplett einen an der Waffel. Was ist das bitte für ein Album? Das ist kein Album, das ist musikalischer Krieg. Die drei Bandmitglieder Chthonian Incursor, The Temple und Ominous Void haben eine teuflische Wut in sich, und dies manifestiert sich auf „Profane Death Exodus“ auf eine ganz gemeine Art und Weise.
Die Platte bietet eine tödliche Mischung aus brutalem Death Metal, leichtem Grind und massiven Black Metal-Einflüssen. Mit Spaß hat das alles nichts mehr zu tun. Hier geht es um die ultimative Zerstörung und das musikalische Chaos. Und dieses Ziel wird zu 100% erreicht. Als Einflüsse würde ich Bands wie TEITANBLOOD, BESTIAL WARLUST und DEMONCY benennen wollen. Keine schlechte Mischung, wenn es um destruktive und absolut negative Musik geht.
Interessant sind auch die musikalischen Hintergründe. Die Gitarren und der Bass wurden beide fretless eingespielt und mit einem Sound, welcher an ENTOMBED erinnert, bestens veredelt. Sehr ungewöhnliche Mischung für eine solche Kapelle. Natürlich wurde die Scheibe noch mit einem erstklassigen Cover veredelt, welches die Boshaftigkeit dieser Truppe noch weiter unterstreicht.
Man findet wenig Abwechslung auf der Veröffentlichung, aber das ist nicht nötig, da alleine das wirklich fiese Gegrunze von diesen Wahnsinnigen keinen Platz für irgendwelche Feinheiten lässt. Ich habe selten eine so brutale Band gehört, und ich habe schon einige genießen dürfen.
Also, wer wirklich schlechte Laune hat, über klinischen Death nur lachen kann, und für den Black Metal nur Kindergartenmusik ist, der kommt an DIABOLIC OATH nicht vorbei. Eine Glanzleistung, und jetzt habe ich wirklich schlechte Laune.
Das Debutalbum der Kolumbianer CASKET GRINDER macht einfach Spaß. Wer gepflegten und echten Death Metal mag, der wird seine helle Freude mit „Fall Into Dementia“ haben. Es wird Gas gegeben, aber niemals auf Kosten der Hörbarkeit. Jedes Riff macht Sinn, jeder Ton sitzt. So macht ehrlicher Death Metal doch Laune.
Eine kleine Portion Thrash wird zur Auflockerung der Songs gerne hinzugefügt, aber der Großteil der Scheibe besteht aus nicht berechenbaren, aber immer gut konstruierten Gitarrenwänden und einem angenehm brutalen Frontgrunzer. Hier hat jemand die Stilrichtung Death Metal einfach verstanden. Songs wie „The Portal“ oder „Buzzing Frency“ kommen immer auf den entscheidenden Punkt und nehmen keine Rücksicht auf moderate Hörgewohnheiten. Fans von Bands wie IMMOLATION oder auch alten VADER wird hier eine echte Alternative geboten, welche fernab des Mainstreams schwimmt.
Gelungene und jederzeit perfekt gesetzte Soli unterstreichen die räudige Brutalität, die auch durch einen angenehm rauen Sound verstärkt wird. Nur beim Cover-Artwork wurde meiner Meinung nach „zu bunt“ vorgegangen, und das will einfach nicht zu einer Oldschool-Band passen. Egal, das sind Nuancen.
Fakt ist, dass wir es mit einem sehr gelungenen Debüt zu tun haben. Ich hoffe, CASKET GRINDER werden in der Szene die Beachtung finden, die sie wirklich verdient haben. Ach, Death Metal kann einfach so schön sein.
TEMPLE OF DREAD haben gerade ihren zweiten Longplayer im Kasten und soeben damit ihr Bahnticket eingelöst um auf dem unaufhaltsam durch die 90er bretternden Death Metal-Zug mit an Bord zu sein…
Wait a Minute… something’s wrong…
Wer bei dieser Einleitung ein Gefühl von Nostalgie und schöner Kindheitserinnerung aufkommen lässt, dem geht es genauso wie mir. Schließlich schreiben wir aktuell das Jahr 2020, und TEMPLE OF DREAD ist eine 2017 gegründete Death Metal-Kombo aus dem schönen Nordwesten Deutschlands.
Was die drei Jungs hier auf ihrem zweiten Album abliefern, ist schöner und solider Old School-Death Metal, der in der heutigen Zeit schon fast eher unkonventionell daherkommt.
Das Ding knattert ab dem ersten Song kompromisslos aus den Boxen und schafft es, das Niveau über die gesamten neun Tracks aufrechtzuerhalten. Künstlich eingestreute Breakdowns oder Clean-Vocal-Parts sucht man hier vergebens. Das Ding ist so wunderbar ungeschönt, da es Massenkompatibilität mit dem erhobenen Mittelfinger begrüßt. Sänger Jens Finger keift bei seinen Vocals so schön durch die Gegend, dass ich anfangs dachte, er habe sich zu lange mit Johan Lindstrand von THE CROWN unterhalten. Auch das Gitarrenspiel von Markus Bünnemeyer lässt in diesem Zusammenhang keine Wünsche offen. Wunderbar old-schoolig schrabbeln die Riffs daher und werden zwischenzeitlich von ein paar vereinzelt melodischen Parts und gezielten Soli untermauert. Generell habe ich beim Hören des Öfteren das Gefühl gehabt, ich würde mich hier musikalisch mit einer interessanten Mixtur aus BENEDICTION, ANGELCORPSE und HYPOCRISY auseinandersetzen, woran sicherlich aber auch die gesamte Produktion des Albums nicht unverschuldet ist. Die Drums von Jörg Uken sind on Point und treiben das Gesamte mit einem Mix aus Double-Bass, Blast-Speed und sauberen Tempowechseln bis zum Ende hin ordentlich voran.
Mit „World Sacrifice“ machen TEMPLE OF DREAD keine Gefangenen und kredenzen uns acht herrlich authentische Death Metal-Tracks der alten Schule. Mit „Sold Baptism“ bekommen wir als Bonus noch ein MORGOTH-Cover oben drauf.
Wer sich fernab aller Moderne mal wieder ganz retrospektiv akustisch beglücken lassen möchte und keine Lust hat, seine alten Klassiker von ASPHYX, PESTILENCE oder AUTOPSY aus dem Plattenregal zu kramen, kann und sollte hier bedenkenlos ein, beziehungsweise beide Ohren aufsperren.
Für mich der beste friesische Export seit Otto Waalkes und Jever.
Sieben Jahre ist es schon her, dass die Kölner SKUM „Prašina“ veröffentlichten. Nun also „Molitva“, das ist wieder kroatisch und bedeutet „Gebet“. Mit kirchlichem Treiben hat das alles nix zu tun. Sänger Nikola grunzt erneut wie eine wildgewordene Sau, SKUM thrashen gekonnt und kratzen immer mal wieder kräftig am Death Metal – oder kacken sie gar auf Genregrenzen? Um es deutlich zu machen: 60 Prozent Thrash, 40 Death. Oder andersherum? Ist ja auch egal, denn wer Songs wie das eröffnende Titelstück oder das folgende „Cowards“ schreibt, der wird auf beiden Territorien seine Fans finden. Überhaupt halten auch die restlichen Songs (insgesamt zehn auf der Vinyl-Version) das Niveau, Ausfälle? Nula! Dazu trägt bestimmt auch der hervorragende Sound bei, der auch aus durchschnittlicheren Songs wie „Need“ ein sehr hörenswertes Stück macht. Noch dazu ist diese LP so richtig schick. Das tolle Cover mit goldenem Thron, Tod und Engeln ziert eine Hülle, in der 180-g-Vinyl steckt – in wunderschickem Blau. Dazu ein Poster, eine ansehnliche schwarze Innenhülle, eine leichte Schutzhülle... Hach, 300 Stück, watt schön. Einen vermeintlich ganz großen Nachteil hat diese ansonsten so tolle LP dann aber doch. Die CD-Version enthält ein Cover des GENESIS-Pop-Hits „Jesus He Knows Me“. Die ist allerdings derart wuchtig ins thrash-deathige transferiert, dass dieser Song auch gern auf der LP hätte sein können. Nachteil? Denkste! Denn SKUM legen die CD der LP bei, eine reine CD-VÖ gibt es gar nicht, nur noch Download-Varianten. Das nennt man mal Service für 15 Euro plus Porto und Verpackung! Also: weitere Informationen einholen, bestellen, alles hier!
Um den Helden aus den 90ern ein Denkmal zu setzten und die Liebe zu etwas langsam gespieltem Death Metal ausleben zu können, wurde DEFECTED DECAY im Spätsommer 2019 von Dirk Padtberg und Daniel Funke in Hattingen, südlich des Ruhrgebietes gegründet. Innerhalb von wenigen Monaten wurden acht Songs geschrieben und ab Dezember 2019 bis in den April 2020 hinein in Eigenregie produziert. „Kingdom Of Sin“ ist ein Konzeptalbum, welches die Grausamkeiten des zweiten Weltkrieges basierend auf Erzählungen von Zeitzeugen thematisiert. Daniel (ex-DARK BEFORE DAWN) und Dirk (FALSE MUTATION, ex-RESURRECTED) sind seit 2004 auch gemeinsam bei SUFFERSYSTEM aktiv. In dieser Band verarbeiten sie allerdings Einflüsse aus dem Death/Thrash Metal.
Die beiden neuen Stücke, "Obscured In The Deep" und "Exposed In Guts", könnt Ihr hier streamen:
Es wird neben dem digitalen Download von „Kingdom Of Sin“ ein 6-Panel-Digipak in einer auf 250 handnummerierten limitierten Stückzahl über Bandcamp.com zum 31.07.2020 erwerbbar sein. Neben der Standardversion (schwarze CD in Vinyloptik) wird es andersfarbige CD-Versionen geben (15x gold, 15x rot, 15x grün, 15x weiß), die dann als Bundle erhältlich sein werden. Das Bundle enthält ein schwarzes Lanyard mit einem „DEFECTED DECAY – Pass“ und einen Outdoor-Aufkleber. Vorbestellungen sind ab sofort möglich.
Tracklist:
01 Kingdom Of Sin
02 Baptized In Blood
03 Exposed In Guts
04 Redefine Darkness
05 Sacrilege Of Doom
06 Mangled Remains
07 Obscured In The Deep
08 The Gate Of Hell
"Oh wow, everyone knows that short songs are the best songs, so naturally we had to make a music video for the shortest song on our album. This animation was put together by the lovely people at RMIT University in Melbourne, and it features all the classic elements of an ALESTORM video: Magical Girl transformations, giant Hungarian men dropping turds on your garden, rubber ducks, and crudely drawn cartoon penises. Enjoy!"
Producer Aaron McLoughlin: “Yeah, the pandemic has been tough on everyone, but it's going to take a helluva lot more than that to stop RMIT Animation students from drawing pirates. The video took 17 weeks to complete and lecturer Simon Norton did an awesome job producing and directing it under quarantine. Each team member worked from home to create the most epic swashbuckling pirate adventure you're likely to see this year!”
Finland’s crazy gang, WALTARI, released its latest album, Global Rock, in 3 months ago. It was just few days after the Pandemic shut everything down. No concerts, no parties… yet: Global Rock, the band’s 14th studio album, was well received. The band says Thank you to everyone keeping track on the band and its music!!!
Little belated thanks to Covid-19, Waltari want to celebrate this release now together with fans and friends – with a full live show through a live stream on Saturday, July 11th, 2020. The show will kick off at 8 pm CET. The live stream by no means is just another gig, but there are going to be interviews with band members, and the stream will followed by a Q&A session.
The live stream is going to be produced in cooperation with GLivelab Helsinki and the communications agency Noveltive.
DEEP PURPLE geben den Titel und das Veröffentlichungsdatum ihres brandneuen Studioalbums bekannt. "Whoosh!" ist der Nachfolger der weltweiten Chart-Erfolge "inFinite" (2017) und "NOW What?!" (2013).
Nachdem kryptische Botschaften und Interviews des Sängers Ian Gillan im vergangenen Dezember Spannung und Spekulationen innerhalb der Fangemeinde ausgelöst haben, bestätigt die Band nun die Veröffentlichung ihres 21. Studioalbums am 7. August 2020 über earMUSIC.
Für „Whoosh!“ vereinen DEEP PURPLE laut Info "zum dritten Mal ihre Kräfte mit Produzent Bob Ezrin. Gemeinsam schrieben und nahmen sie in Nashville die neuen Songs auf und kreierten das bislang vielseitigste Werk ihrer Zusammenarbeit. "Putting the deep back into purple" wurde im Studio schnell zum inoffiziellen Motto. Bereits mit den ersten Songs war klar: DEEP PURPLE und Bob Ezrin waren auf dem Weg ein neues Album zu schaffen, das die Grenzen der Zeit überschreitet, während sie sich mit ihrem Unmut über die aktuelle Situation der Welt an alle Generationen richten".
"Whoosh!" erscheint als limitiertes CD+DVD Mediabook (inkl. 1h Video "Roger Glover and Bob Ezrin in Conversation" und der erstmaligen Veröffentlichung der vollständigen Perfomance der Band beim Hellfest 2017),2LP+DVD Edition, limitiertes Boxset und als digitale Version am 7. August 2020über earMUSIC.
"Wir haben alles mit aufgenommen, was die ganze Band zum Lächeln gebracht hat, einschließlich Bob Ezrin. Wir haben es immer genossen, Musik zu machen und den unglaublichen Luxus eines treuen Publikums zu haben." – Steve Morse
Das 20. Studioalbum "inFinite" hat sich zu einem ihrer erfolgreichsten Alben aller Zeiten entwickelt und brach alle Chart-Rekorde, die von den Hard-Rock-Legenden über ihre 50-jährige Laufbahn angesammelt wurden. Es ist das erfolgreichste Album der Band seit ihrem Meilenstein-Album „Perfect Strangers“ aus dem Jahre ihrer Wiedervereinigung 1984. „inFinite“ landete direkt auf #1 der deutschen Album-Charts, erhielt Gold für über 100.000 verkaufte Exemplare und erreichte zudem die Top 10 in zehn Ländern weltweit. „inFinite“ folgte der Veröffentlichung von "NOW What?!" (2013), welches auf #1 in fünf europäischen Ländern chartete, die Top 10 in über 15 Ländern weltweit knackte und mit mehr als 100.000 verkauften Exemplaren ebenfalls den Gold-Status in Deutschland erhielt.
Die beiden bereits veröffentlichten Singles aus "Whoosh!", "Throw My Bones" und "Man Alive", könnt Ihr hier streamen:
THE BEAUTY OF GEMINA veröffentlichen ihr neues Album „Skeleton Dreams“ am 04. September 2020! Vorab gibt es jetzt das neue Video zu „Apologise“, einem weiteren Track vom neuen Album, hier zu sehen:
News:
FEUERSCHWANZ - veröffentlichen Musik-Video zu "Meister Der Minne"
Die deutschen Mittelalter-Rock-Meister FEUERSCHWANZ haben das offizielle Musik Video zum Song "Meister der Minne" veröffentlicht. Der Song stammt vom brandneuen Album Das Elfte Gebot, das am 26. Juni erschien und direkt auf Platz #3 der offiziellen deutschen Album Charts schoss.
Die Band kommentiert: "Als Dankeschön für eure unglaubliche Unterstützung haben wir ein weiteres Musikvideo für euch am Start! Wenn Iron Maiden und „Ritter aus Leidenschaft“ sowie Bon Jovi und „Helden in Strumpfhosen“ jeweils ein Kind bekämen und diese beiden wiederum in einer heißen Liebesnacht auf dem höchsten Turm von Burg FEUERSCHWANZ einen Erben zeugten: DAS wäre das Ergebnis!
Es erwartet euch eine epische Schlacht der Geschlechter, fette Riffs aus tausendundeiner Nacht, Burgmauern-erbebende Bässe, enge Leggings und lose Moral sowie Gitarrensoli die eines Minnesängers würdig sind. Wer wird gewinnen? Unser Hodi as himself oder die unglaubliche Lenora als gut gerüstete Gegenspielerin? Hier ist für euch: Meister der Minne!"