STARGAZERY haben ein neues Lyrik-Video zu "Constellation" veröffentlicht. Der Song ist auf dem neuen gleichnamigen Album enthalten, welches am 29. Mai 2020 auf CD über Pure Steel Records veröffentlicht wird:
2011 erschien weltweit STARGAZERY`s erstes Album "Eye On The Sky, 2015 das Nachfolgealbum „Stars Aligned“.
2020 steht das dritte Werk "Constellation" der Finnen um Mastermind Pete Ahonen (BURNING POINT, GHOST MACHINERY) auf dem Tableau. Stilistisch hat sich hier laut Info "natürlich nichts geändert. Es regiert bombastischer, keyboardgeladener Melodic Metal, welcher stark durch RAINBOW und BLACK SABBATH (Tony Martin-Ära) beeinflusst wurde. Passend dazu gibt es eine knackige, glasklare Produktion, welche die außergewöhnlichen Vocals von Jari Tiura (Ex-MSG, Ex-SNAKEGOD) erst richtig zur Geltung bringt. Das Gesamtwerk ist für alle Freunde der Stilrichtung ein gefundener Leckerbissen mit jeder Menge Hitpotential".
Am 29. Mai 2020 wird das neue Album der italienischen Heavy Metal Band ANCILLOTTI - "Hell On Earth" - via Pure Steel Records auf CD veröffentlicht. Der Vorverkauf beginnt am 15. Mai 2020.
Ab ihrem Debüt "The Chain Goes On" aus dem Jahre 2014 sind ANCILLOTTI aus Norditalien bei Pure Steel unter Vertrag und kredenzen nun ihr drittes Album "Hell On Earth". Gegründet von den Brüdern Sandro „Bid“ (Bass) und Daniele „Bud“ (Vocals) sowie Sohn Brian Ancillotti (Drums), widmet sich das Familienprojekt mitsamt Gitarrist „Ciano“ Toscani seit 2009 dem klassischen, unverfälschten Heavy Metal. Nicht selten kommen laut Info "Erinnerungen an Accept auf. Die Produktion hat auch auf "Hell On Earth" wieder ordentlich Schmackes; eingängige Doublebass-Nummern treffen markante Riffs und die unverkennbare, rauchige Stimme von Daniele. Mal wird ordentlich das Gaspedal durchgetreten wie im Opener "Fighting Man", "Firewind" und dem Schlusstrack "Till The End", dann geht es wieder groovig und Midtempo-lastig wie in "Broken Arrow" oder "We Are Coming" zur Sache. ANCILLOTTI schmieden auf "Hell On Earth" gekonnt und mit Leidenschaft den traditionellen Stahl in all seinen Facetten".
Tracklist:
1. Fighting Man
2. Revolution
3. Firewind
4. We Are Coming
5. Blessed By Fire
6. Broken Arrow
7. Another World
8. Frankenstein
9. Till The End
Line-Up:
Daniele "Bud" Ancillotti – vocals
Luciano "Ciano" Toscani – guitars
Sandro "Bid" Ancillotti – bass
Brian Ancillotti – drums
Special guest:
Simone Manuli – keyboards
Vittorio Barbato, Niccolò Saul D'alario, Francesco Noli, Gerardo Altieri, Joe Eleim – backing vocals
Am Freitag präsentieren uns The O'Reillys and the Paddyhats mit "Here It Goes Again" ihr neues Video. Der Song ist die zweite Single aus dem, am 29. Mai erscheinenden, neuen Album "Dogs on the Leash"
Mit ihrem 4. Album „Dogs on the Leash“ präsentieren The O’Reillys and the Paddyhats den mehr als würdigen Nachfolger ihres Charterfolges „Green Blood“ .
Die Musik der „Paddyhats“, mit ihrem lebensbejahendem und auch mystischem Irish Folk erinnert an einen streunenden Köter, der von seinen Abenteuern fesselnde, oft lustige aber manchmal auch traurige Geschichten mitbringt. Typisch irische Melodien treffen auf harte Stromgitarre und verschmelzen eine uralte Musikkultur mit der modernen Welt. Wer noch nie tanzend, singend und halb torkelnd einen Club verlassen hat, weiß auch nicht, was es bedeutet, die Band einmal live erlebt zu haben. The O'Reillys and the Paddyhats bringen ihren Irish Folk Punk in deinen Kopf, deine Beine und deine Seele!
News:
Detlev Jöcker & MAD MAX - Single "Ladies And Gentlemen" ab heute!
Spektakuläre Kooperation des Kinderlied-Stars und der Hardrock-Band
Dramatische Zeiten erfordern bekanntlich besondere Maßnahmen: Auf der deutsch/englisch-sprachigen Single ‚Ladies & Gentlemen‘ kooperiert der deutsche Kinderlied-Star Detlev Jöcker (1,2,3 im Sauseschritt) mit der Münsteraner Hardrock-Band Mad Max sowie Schülern einer nordrhein-westfälischen Musikschule. Detlev Jöcker zählt mit circa 1300 veröffentlichten Liedern und über 17 Millionen verkauften Tonträgern/Songbooks zu den erfolgreichsten und meistgesungenen deutschsprachigen Künstlern. Der mehrfach mit Gold und Platin ausgezeichnete Musiker engagiert sich seit Jahrzehnten für den Erhalt der Umwelt sowie für Menschlichkeit und Solidarität. Jöcker: „‚Ladies & Gentlemen‘ ist die emotionale Zustandsbeschreibung dieser Zeit mit ihren zunehmenden von Menschen gemachten Problemen. Er ist aber auch ein Appell an die Menschlichkeit und Solidarität, mit der Aufforderung aufzustehen, um mit Zuversicht, Mut und Hoffnung sich dem negativen Wandel entgegenzustellen. Zudem spiegelt die Zweisprachigkeit des Songs auch die globale Dimension der aktuellen Situation wieder, die nicht nur den Corona Virus, sondern ebenso Umwelt und Flüchtlingsproblematik betrifft.“
Auch Jürgen Breforth, Komponist/Gitarrist von Mad Max, betont die große Bedeutung des Songs: „Dieses Lied ist geradezu prädestiniert für eine Zusammenarbeit zwischen Detlev und unserer Band“, erklärt er. „Schon während der Entstehung von ‚Ladies & Gentlemen‘ auf der Gitarre hatte ich das komplette Bild im Kopf: Melodie, Strophe, Refrain, deutsch/englischer Text, dazu Detlev und ein Kinderchor, der die zentrale Botschaft transportiert und symbolisiert. Denn nur alle Generationen zusammen, nur Alt und Jung gemeinsam können die Probleme unserer Zeit lösen. Um ein Zeichen zu setzen, haben wir in Zusammenarbeit mit unserer Plattenfirma SPV entschieden, ‚Ladies & Gentlemen‘ bereits heute und damit früher als ursprünglich geplant zu veröffentlichen. Wir wollen jetzt Mut machen, wollen jetzt – so wie es der Text des Songs verdeutlicht – gemeinsam zusammenstehen.“
Für Detlev Jöcker setzt sich mit diesem Lied seine jahrzehntelange Arbeit als global agierender Botschafter für karitative, soziale und gesellschaftlich relevante Projekte fort. Zu den bemerkenswertesten Verdiensten des deutschen Musikers gehören unter anderem sein von Friedensnobelpreisträger Shimon Peres initiiertes Engagement für ein friedvolles Miteinander der Religionen und Kulturen im Nahen Osten, bei dem Jöcker in Israel mit Pop-Sängerin Liel Kolet sowie israelischen und palästinensischen Kindern und Musikern den Song ‚Alle Kinder dieser Erde‘ in deutscher, hebräischer, englischer und arabischer Sprache aufgenommen hat. Bereits in den 90er Jahren ist der Münsteraner im Auftrag des Goethe Instituts als offizieller „Botschafter des deutschen Kinderliedes“ unter anderem durch England, Schottland, Lettland, Estland und Finnland gereist, um Kindern die deutsche Sprache und Kultur näherzubringen. Zudem wurde er für sein langjähriges Wirken als Autor christlicher Musik zu einer Audienz bei Papst Franziskus nach Rom eingeladen. Jöcker hat sich auch für das internationale „Climate Action Projekt“ eingesetzt und mit einem Klima-Flashmob und dem Umweltsong ‚Alle wollen leben‘ mehr als 400 Schüler vor dem Münsteraner Rathaus versammeln können.
Für Jöcker und Mad Max ist es die erste gemeinsame Zusammenarbeit, zudem mit einem musikalisch ungewöhnlichen Ansatz: „Eigentlich würde man bei einer solch emotionalen Botschaft eher eine große Ballade erwarten, aber genau das wollten wir nicht“, erklärt Breforth. „Inspiriert von Bands wie beispielsweise Def Leppard sollte der Song ordentlich Power haben und losrocken.“ Passend dazu auch der stimmungsvolle Videoclip, der unter der Regie von Sebastian Stumpe (AffenAufRuhr) in einer Musikschule in Havixbeck bei Münster gedreht wurde und für den die beteiligten Kinder ihre T-Shirts mit Botschaften zur Situation der Welt bemalt haben. Breforth: „Was die Kinder konkret zu sagen haben, kann man im Video sehr anschaulich erkennen.“
News:
OLD CORPSE ROAD - neues Album "On Ghastly Shores Lays The Wreckage Of Our Lore"
OLD CORPSE ROAD kehren mit ihrem neuen Album zurück um den dunklen und fruchtbaren Mythen und Legenden Englands neues Leben einzuhauchen.
"On Ghastly Shores Lays The Wreckage Of Our Lore", das dritte Full-Length-Album der Band, wird am 15. Mai 2020 über Trollzorn Records veröffentlicht. Das Artwork wurde von der lokalen Künstlerin Kate Van Suddese gemalt.
OLD CORPSE ROAD haben ihren Namen in die UK-Szene durch das Produzieren von klassischem, dennoch einmaligem und originalem Black Metal, der auf der düsteren Folklore ihres Heimatlandes basiert, eingeritzt. Die aus Darlington stammende, fünfköpfige Band formierte sich 2007 und benannte sich nach einer Sargstraße im Lake District.
Eine offizielle Track-Premiere steht für einen späteren Termin in diesem Monat an.
CLOVEN HOOF, ein Name, dessen Klang immer noch nachwirkt, auch wenn dieser vermeintliche Status aus einer Zeit herrührt (Debüt 1984), die lange vergangen ist und nur eine kurze Episode bildete. Doch nicht zuletzt dem KEEP IT TRUE sei Dank erfahren die alten Recken immer mal wieder neue Wertschätzung und werden erweckt wie alte Geister, um erneut in den Wohnstuben und Konzerthallen ihr Unwesen zu treiben. So geschehen mit den einstigen Helden der NWoBHM CLOVEN HOOF.
Heuer kommt mit "Age Of Steel" Album Numero 7 in die Läden, und einziges Originalmitglied, jedoch auch prägender Songwriter, ist Lee Payne am Bass. Mit NWoBHM haben die fünf Briten nicht mehr allzu viel am Hut. Metal pur mit leichter Tendenz zum Thrash ist mein Eindruck, zumindest bei dem mit Doppelbass angetriebenen forschen Opener "Bathory". Wer bei der Gesangslinie des hymnischen Nachfolgers "Alderley Edge" nicht an Bruce Dickinson, sprich IRON MAIDEN denkt, hat sich beim Internetsurfen auf unsere Seite verirrt. Stark ist die Detailarbeit der Album-Performance, atmosphärische Zwischenspiele bereichern die Songs, ob Chöre, düster eingebaute Spoken Word-Passagen oder eine begleitende weibliche Gesangstimme. Die dynamische Gitarrenarbeit, zwischen treibendem Groove und leidenschaftlicher Melodie, des Duos Chris Cross und Ash Baker ist überragend und zum Zunge schnalzen. Sänger George Call intoniert kraftvoll und leicht angepisst; gleichwohl mengt er im richtigen Moment belebende Melodien in den brodelnd heißen Sud und führt selbstbewusst durch die 10 Nummern umfassende Vorstellung. "Age of Steel" ist Heavy Metal, klassisch, true, aber mit einer zeitgemäßen und hingebungsvollen Produktion ausgestattet. Die Songs besitzen allesamt eine Güte, die sich mit den Größen des Genres messen lassen kann, mehr noch, hier sogar teilweise Maßstäbe ("Victim Of The Furies") setzt. Ein Album, das 2020 zur Pflichtlektüre eines jeden Metal Fans gehören sollte: großartig, brilliant, einfach wunderbar!
Erstmal eine Warnung an alle Power- und Fantasy Metaller. Auf dem Erstlingswerk der Band AZATH, mit dem Titel „Through A Warren Of Shadow“, thront zwar ein majestätischer Drache, aber Harnisch und Schwert können in der Heldenschublade bleiben. Hier gilt es, keine bildschöne Königstochter aus den Klauen eines Untiers zu befreien, sondern es regiert gnadenloser Death Metal. Pulverised Records schicken den Newcomer mit einem Cover des in Undergroundkreisen bekannten Künstlers Mark Riddick in die Schlacht, der sich schon durch Kunstwerke bei Bands wie LIK, GATECREEPER, ARSIS usw. einen guten Namen machen konnte. Nicht nur das Schwarz/Weiß-Drachencover ist für eine Death Metal-Band ungewöhnlich gewählt, auch ein Fantasy-Konzept findet man bei einer extremen Metalband selten. Die Texte basieren auf dem 10-Bände-Fantasy-Epos „Malazan Book Of The Fallen“, welches in Deutschland einen bemerkenswerten Achtungserfolg verbuchen konnte. Passend zur Musik von AZATH wird in den Fantasy-Texten nicht mit der Darstellung von explizierter und schonungsloser Gewalt gespart. Weniger ungewöhnlich ist die Musik auf „Through A Warren Of Shadow“. Hier regiert Death Metal in seiner reinsten Form. Ein düsteres Intro stimmt den Hörer auf den nachfolgenden Orkan ein. Die elf Stücke (inklusive Intro, Midpart und Outro) werden allesamt in einem sehr hohen Tempo durchgezogen und machen keine Gefangenen. Passend dazu ist der Sound der Platte sehr rau und bodenständig gehalten, was den Songs ein Plus an Brutalität verleiht. Leider sind mir die Vocals von Derek zu gleichförmig gehalten. Das Gegrowle bleibt zumeist in ein und derselben tiefen Tonlage und macht auf Dauer die Platte ein wenig abwechslungsarm. Der Wiedererkennungswert der einzelnen Songs tendiert daher eher in den unteren Bereich, zumal sich auch an der Gitarrenfront nichts Spektakuläres tut. Klar, wir haben es hier nicht mit einem Technical-Death Metal-Album zu tun, und das war auch nicht die Intension von AZATH, aber ein wenig Auflockerung hätte dieser Veröffentlichung gut getan. Nur Gebolze ist auf Dauer doch ein wenig eintönig. Besonderes enttäuscht hat mich das 1:38-minütige „The Whirlwind“. Was hat sich die Band hierbei gedacht? Dieser Song besteht aus Kindergartenriffs, welche eine Band niemals ernsthaft veröffentlichen sollte. Eindeutig unter dem Niveau von AZATH. Hier bleibt nur ein großes Fragezeichen. Zusammengefasst haben wir hier eine Scheibe, welche ihren Zweck erfüllt. Sie ist brutal und biedert sich nirgendwo an. Kommerz kann man AZATH in keinster Weise vorwerfen, und live könnte ich mir die Chose bestimmt gut geben. Underground-Death Metal-Fans können hier ein Ohr riskieren und eventuell ihren Spaß haben. Für mich ist das Album glatter Durchschnitt und wird daher bei mir eher selten laufen.
Zugegebenermaßen hatte ich GOTTHARD schon sehr lange nicht mehr auf dem Schirm. Daher war ich umso gespannter, wie sich die Schweizer im Jahre 2020 wohl anhören würden. Mit dem Opener "Bad News" fühle ich mich umgehend wieder in die 80er/90er Jahre zurück versetzt. Glam, Poser, Sleaze Metal? Textlich nicht wirklich tiefergehend als STEEL PANTHER. Hier wird solider Rock präsentiert, aber leider auch nicht mehr. "Every Time I Die" ist Song Nummer zwei, reißt mich leider auch nicht vom Hocker. Ohohohohoooo im Refrain und total uninspiriertes Gitarrensolo reichen leider nicht. Track Nummer drei, "Missteria", mit Elementen wie seinerzeit Ofra Haza bei den SISTERS OF MERCY, leider nur nicht so gut. "10.000 Faces" ist der erste Song, bei dem ich wenigstens die Vocals in der Strophe mit ein bisschen Verzerrung ganz interessant produziert finde, bis zur ersten Bridge. Dann flacht auch dieser Song ab. Jetzt covern GOTTHARD ABBA mit "S. O. S.". An der Stelle bin ich raus. Vielleicht mag das ja jemand, ich nicht. Mit "Another Last Time" geht es dann wieder mit Rock mit einem bluesigen Intro weiter; poppiger Refrain, ganz nett und wohl mein Favorit auf dem Album. "Marry You" ist eine Akustikballade, es scheint im Budget allerdings kein Geld für echte Streicher oder wenigstens eine anständige Software übrig gewesen zu sein. So geht das mal gar nicht. Unterirdisch. Der Rest der Platte kann mich auch nicht mehr überzeugen. Von der Produktion bin ich relativ enttäuscht, die Gitarren klingen digital, ohne Röhrensound. Das Schlagzeug könnte auch viel fetter sein und der Gesang teilweise viel weiter vorne und etwas lauter. Das Album ist für mich auch nach mehrfachem Hören leider lediglich mit der Schulnote mangelhaft zu bewerten. Für mich bleibt nichts hängen. Es kommt einfach nichts rüber. Möglicherweise gefällt es ja eingefleischten GOTTHARD-Fans. Neue Anhänger dürften sich so allerdings nur schwer finden lassen, obwohl Musik ja Geschmackssache ist...
Die 2014er Single „Natural Born Killers“ der schwedischen Truppe hat mich seinerzeit nicht unbedingt vom Hocker gehauen, aber seitdem ist bei dem Quintett ja auch Einiges passiert. Nach „Firestorm“ (ebenfalls 2014) und „Desecrator“ (2015) erscheint dieser Tage mit „Infidel“ das Drittwerk, das man als sehr gelungen bezeichnen darf, vorausgesetzt, man steht auf diese Art von „jungem“, schwedischem traditionellen Metal der Marke AIR RAID, STEELWING, SCREAMER oder ENFORCER. Zwar erfinden auch AMBUSH das Genre nicht gerade neu und kennen ihre Plattensammlung von JUDAS PRIEST über IRON MAIDEN und RIOT bis hin zu alten HELLOWEEN in- und auswendig, aber wenn dabei erfrischende, immer melodische (und von Oscar Jacobsson hervorragend gesungene), hauptsächlich flotte, gerne mal stampfende und mit gelegentlichen Gang-Shouts garnierte Nummern wie der Opener und Titelsong, „Leave Them To Die“, „Hellbiter“, „The Demon Within“ (mein persönliches Highlight), „Iron Helm Of War“ oder „Heart Of Stone“ herauskommen, verzeiht man den Jungs auch gerne mal einen gewissen Glamrock-Faktor, für den dieser kleine lokale Zweig der Szene aber auch nicht gerade unbekannt ist. „Infidel“ ist ein durchgehend sehr starkes Album, dem am Ende nur die eine oder andere große Überhymne fehlt um richtig zu zünden – und einen „Tipp“ zu bekommen.
Als sich Anfang der 80er Jahre der Heavy Metal in Europa immer größerer Beliebtheit erfreute, sprossen natürlich auch erste zarte Knospen in Deutschland.
Bands wie RUNNING WILD, HELLOWEEN, GRAVE DIGGER, GRAVESTONE, IRON ANGEL, AVENGER (umbenannt in RAGE) u.a. fingen an, die Metalheads zu begeistern. Hierbei entwickelte sich ein ureigener Stil. Man konnte quasi hören, wenn eine Band aus Deutschland stammte und das nicht nur am englischen Gesang mit deutschem Akzent.
Gerade in dieser Zeit gründete sich auch die Kombo BLACK HAWK. Von 1981 bis 1987 wurden jedoch lediglich ein paar Demos produziert und es sollte bis zum Jahre 2006 dauern, bis man endlich einen Plattendeal unterschrieb.
Für eine Band, die lange Zeit unter dem Radar flog, erscheint nun mit “Destination Hell“ schon das neunte Album, rechnet man die selbstproduzierten Scheiben mit ein. Orientierten sich die Jungs aus Mölln zu Beginn noch stark an der NWoBHM, so klingt das neue Werk durch und durch klassisch nach Teutonenmetal der ersten Stunde (siehe o.g.)....und das ist auch gut so.
Mit “Hate“ gelingt der Einstieg mit viel Tempo und Wucht, “Destination Hell“ und “Voices From The Dark“ hauen in die gleiche Kerbe. Der Rest ist reinster Metal ohne Schnick Schnack und mit “The Eyes Of The Beast“, der längsten Nummer, betritt man sogar ansatzweise epische Pfade. Diesen Track stelle ich mir vor allem live performt herrlich vor, wenn das versammelte Volk aus voller Kehle mitsingt. Das “Oooohoo“ im Mittelteil lädt förmlich dazu ein.
Hier sind beileibe keine Virtuosen am Werk, aber das braucht es auch nicht. Mit ehrlicher Metalarbeit hat BLACK HAWK eine wunderbare Oldschoolscheibe kreiert, die alles hat, was man braucht. Mal schnell, mal melodisch, mal stampfend...von allem etwas und sogar der obligatorischen Ballade “Bleeding Heart“ kann ich was abgewinnen. An dieser ausgesprochen abwechslungsreichen CD wird jeder Truemetalfan seine wahre Freude haben.