Es gibt Bands, da sind wenige Dinge wichtig. FLESHCRAWL sind so eine. Kritiker sagen, die machen immer die gleiche Scheibe. Na und? Natürlich waren, sind und werden die Süddeutschen immer die schwedischste aller nicht-schwedischsten Bands sein. Und ja, sie sind stilistisch total eindimensional. Natürlich stinkt es hier an allen Ecken nach DISMEMBER, natürlich sucht hier ein Jeder jegliche Innovation vergeblich. Nun könnte man was vom walzenden „Ossuary Rituals“, dem schleppenderen „Grave Monger“ oder sehr flotten „Of Frozen Bloody Grounds“, von der großen Stimme Svens, vom perfekten HM2-Sound, vom schicken Spiel des neuen Gitarristen Slobo Stupar schreiben. Kann man machen, stimmt ja auch. Aber, viel wichtiger ist hier das einmalige Gefühl, dass FLESHCRAWL auslösen. Es gibt nun mal wenige Bands, die es in so kurzer Zeit schaffen, dass der Hörer total ausflippt, nur noch „FLESH“-irgendwas brüllt und die Faust in die Luft reckt und bangt und bangt und bangt und alles. Und das können FLESHCRAWL auch zwölf Jahre nach ihrem bis dato letzten Longplayer „Structures Of Death“ immer noch. Himmel, was wird das für eine Festivalsaison, wenn DISMEMBER und FLESHCRAWL auch live in Hochform sind? Geiler geht kaum.
Drei Hard Rock-Legenden sind unterwegs - auch wenn bei allen drei nur noch ein Gründungsmitglied an Bord ist, reizt das Package. Immerhin, Headliner URIAH HEEP hat mit Sänger Bernie Shaw ein neues Langzeit-Mitglied (seit 1986) in seinen Reihen und wurde zusätzlich mit DEEP PURPLE-Keyboarder Don Airey geadelt. Die Jahrhunderthalle in Frankfurt ist komplett bestuhlt, um den überschüssigen Innenraum "abzudichten", was, wie wir hörten und sahen, an der nicht ganz ausverkauften Halle gelegen haben soll. Und richtig, das Auditorium sieht damit recht gefüllt aus. Vielleicht macht es Sinn, die doch recht happigen Eintrittspreise ab 80€ mal zu überdenken. Auch um jüngeren und preissensibleren Fans die Möglichkeit zu eröffnen, sich so alte Haudegen mal live zu Gemüte zu führen.
Den Beginn markieren WISHBONE ASH. Zu meiner Überraschung legen die Vier um Original-Gitarrist und Sänger Andy Powell gleich mit den Übersongs "King Will Come " und "Warrior" los. Und tatsächlich spielen die gut aufgelegten Engländer bis auf eine Nummer aus dem kommenden Album ("We Stand As One") und "Jail Bailt" fünf Songs aus dem Klassiker-Album "Argus". Der Sound ist bei allen drei Bands phantastisch. WISHBONE ASH haben etwas spirituelles, entspanntes und glänzen allen voran mit Doppel-Gitarre und ausgiebigen Instrumental Parts.
Als nächstes dürfen die Schotten von NAZARETH die Bühne entern. Zuvor lädt Andy Scott (SWEET) zu einer kleinen Gesprächsrunde mit Mick Box und Bernie Shaw. Das wird bei jeder Umbaupause in wechselnden Besetzungen zelebriert. Das ist launig und macht Spaß, aber es ist nur ein "nice to have" und bei weitem kein großer Mehrwert. Auch weil viele Zuschauer diese Pause nutzen, um Getränke zu holen, zu rauchen, zum WC zu gehen oder dem Merch Stand einen Besuch abzustatten, und so doch viele Stühle unbesetzt sind.
NAZARETH stimmen das Publikum mit einem atmosphärischen Dudelsack-Intro ein, ehe sie stürmisch auf die Bühne kommen. "Razamanaz", die gefeierten Balladen "Love Hurts" und "Dream On" sind die Songs, die hervorstechen und gut funktionieren. Andere bleiben überraschend blass und ziehen unterscheidungsarm vorbei. Die Spielfreude der Band macht hier einiges wett. Allen voran Sänger Carl Sentance ist stark aufgelegt, sowohl stimmlich als auch von seiner Performance her, und zieht so das Publikum in seinen Bann.
Zu guter Letzt kommen URIAH HEEP auf die nun vergrößerte und komplette Bühne. Volle Lightshow und die zusätzlichen Bühnenaufbauten signalisieren Headliner. Die Briten haben Frankfurt vom ersten bis zum letzten Ton in der Tasche. Hier sind es die Songs "Too Scared To Run", "Gypsy" und "Look At Yourself" wie auch das Stage Acting der Musiker, die überzeugen. Das Publikum im Innenraum steht und sammelt sich zusehends vor der Bühne. Mick Box zeigt, was für ein überragender Gitarrist er ist, und Sänger Bernie Shaw ist stimmlich in Topform. Wie bereits erwähnt, setzt kein geringerer als Don Airey mit warmen Keyboard-Schwaden starke Akzente und bereichert damit zusätzlich den Gig.
Resümee: Das Package hätte kaum passender sein können. Das Konzept „Music & Stories“ mit Andy Snape als Moderator war unterhaltsam, aber verzichtbar. Die Dauer des Konzerts von insgesamt vier Stunden brachte den Vorteil, dass die Bands ihre Setlist qualitativ verdichteten (8-10 Songs, 50-70 Minuten pro Band). Wir sahen drei altvordere Bands kompakt, wertig und kurzweilig präsentiert.
Russ Ballards Songs gehen um die ganze Welt. Sein erstes eigenes Hit-Album war 'God Gave Rock and Roll to You' (das von KISS zu einem globalen Megahit gemacht wurde) mit seiner Band ARGENT aus dem Jahr 1974, seine Songs wurden von allen aufgenommen, von RAINBOW über KISS bis hin zu URIAH HEEP und viele, viele mehr. Mit seinem neuen Album ‘It’s Good To Be Here’, das am 21. Februar 2020 über BMG veröffentlicht wurde, beweißt Russ aufs neue welche Klassiker er im Stande ist zu schreiben, die die Äras bestimmen wie: "Since You Been Gone", "You Can" Do Magic und New York Groove.
RUSS BALLARD – Tour
13.03.2020 - DE-Rüsselsheim, Das Rind
14.03.2020 - BE-Verviers - Spirit of 66
16.03.2020 - DE-Bremen, Meisenfrei SOLD OUT
18.03.2020 - DE-Göttingen, Exil
19.03.2020 - DE-Wuppertal, Live Club Barmen
21.03.2020 - DE-Obernburg am Main, Kulturhalle
22.03.2020 - DE-München, Ampere/Muffatwerk SOLD OUT
24.03.2020 - AT-Wien - Reigen
25.03.2020 - DE-Nürnberg, Hirsch
26.03.2020 - DE-Augsburg, Spectrum SOLD OUT
28.03.2020 - NL-Amsterdam - Q-Factory
29.03.2020 - DE-Hamburg, Bahnhof Pauli
31.03.2020 - DE-Hannover, Musikzentrum
Interview:
ROCK MEETS CLASSIC 2020 mit Robin Zander von Cheap Trick
Hallo Robin, wer oder was hat Dich bewogen, bei Rock meets Classic aufzutreten?
Robin Zander: Das war Alice Cooper. Er war ja schon 2014 mit dabei und sagte mir, ich solle in diesem Jahr unbedingt mit ihm mitkommen.
Alice Cooper und Du kennt euch also gut?
R.Z.: Ja, Alice und ich sind befreundet. Er ist ein toller Typ, nicht nur auf der Bühne. Abseits des Showgeschäfts kümmert er sich schon seit Jahren um unterprivilegierte Jugendliche. Alice ist mein Held.“
Zusammen mit ihm kommst Du im März also nach Deutschland und in die Schweiz. Wann waren Cheap Trick eigentlich hier zuletzt auf Tour?
R.Z.: Oh, das ist schon eine ganze Weile her, sicherlich zehn, zwölf Jahre. So genau weiß ich das gerade gar nicht. Woran ich mich aber sehr gut erinnere, sind unsere Anfänge in Deutschland mit Touren Ende der 70er Jahre und den Auftritten beim „Rockpalast“.
Was sind Deine Erinnerungen an Deutschland?
R.Z.: Deutschland erinnert mich immer an meine Kindheit in Wisconsin. Dorthin sind ja viele Deutsche ausgewandert. Unter anderem auch mein Ur-Urgroßvater, der ursprünglich aus der Nähe von Wiesbaden stammt. Wie man unschwer an meinem Nachnamen erkennt habe ich deutsche Wurzeln. In Wisconsin haben damals viele Menschen deutsch gesprochen und wir sind oft in eines der vielen deutschen Restaurants gegangen.
Hast Du Erfahrung in der Zusammenarbeit mit einem Orchester?
Ja, einige. Wir haben mit Cheap Trick schon des Öfteren mit Orchestern gespielt. Es ist immer ein wenig kompliziert bei den Proben aber am Ende klingt es großartig!
Was ist bei Cheap Trick nach der RmC-Tour für 2020 noch alles geplant?
R.Z.: Oh, eine ganze Menge. Wir gehen erst mit ZZ Top und später dann mit Rod Stewart auf US-Tournee. Im Mai oder Juni erscheint ein neues Cheap Trick Album. Der Titel steht noch nicht fest. Vielleicht kommt mir ja auf der RmC-Tour eine zündende Idee.”
ROCK MEETS CLASSIC Tour 2020
mit Alice Cooper, Robin Zander (Cheap Trick), „Baby Jean“ Kennedy (Mother´s Finest), Danny Bowes & Luke Morley (Thunder) und Special Guest Robert Hart (Manfred Mann´s Earth Band)
Wenn die stilprägenden Künstler der Metal-Szene zur Sprache kommen, darf ein Name nicht fehlen: Ross “The Boss” Friedman hat als Mitbegründer von Manowar, aber auch von The Dictators, Musikgeschichte geschrieben. Sein Einfluss im Heavy Metal wie auch im Punk ist heute noch spürbar.
Die ersten sechs Fabelwerke von Manowar, an denen Ross zwischen 1982 und 1988 maßgeblich beteiligt war, sind inzwischen unsterbliche Klassiker und dass die Band nach seinem Ausstieg nie wieder diese Qualität erreichte, spricht für den New Yorker Gitarristen und Songwriter.
Seit 2006 veröffentlicht Ross mit seiner ROSS THE BOSS Band wieder rohen und urwüchsigen Epic Metal, der durch seinen ganz eigenen Stil mehr als nur einmal Erinnerungen an Manowar-Großtaten der 80er Jahre weckt.
Mit „Born Of Fire“ präsentieren Friedman und seine Mitstreiter nun ihr brandneues Album. Keine zwei Jahre sind seit dem 2018er Chartalbum „By Blood Sworn“ ins Land gezogen. Eine Zeit, die ROSS THE BOSS für umfangreiche, weltweite Touraktivitäten nutzte. Trotzdem schafft es die Band scheinbar mühelos, ein großartiges neues Epos aus dem Boden zu stampfen, welches die Fans begeistern wird. „Born Of Fire“ schallt dabei noch frischer und härter aus den Boxen als zuvor, ohne auch nur im Ansatz die ROSS THE BOSS-typischen Trademarks vermissen zu lassen.
Tracklist: 01 - Glory To The Slain | 02 - Fight The Fight | 03 - Denied By The Cross | 04 - Maiden Of Shadows | 05 - I Am The Sword | 06 - Shotgun Evolution | 07 - Born Of Fire | 08 - Godkiller | 09 - The Blackest Heart | 10 - Demon Holiday | 11 - Undying | 12 - Waking The Moon
(Gesamtspielzeit: 45:46 min)
Die Aufnahme des ersten Soloalbums von CROWBAR-Frontmann und Mastermind Kirk Windstein zog sich über zwei Jahre hin, so kann man von einem übereilten oder gar hastig produzierten Album bei weitem nicht sprechen. Und ähnlich verhält es sich mit dem Inhalt von "Dream in Motion", der beschwörend, ruhend, manches Mal fast meditativ, aber dennoch gewaltig und bewegend ist.
Der Titelsong und Album-Opener unterscheidet sich marginal von seiner Stammband; er ist düster, schroff, heavy und doomig zäh. Das darauffolgende "Hollow Dying Man" gibt eher die Richtung des Werks vor: Verzweiflung, klagende Bitterkeit, gebettet auf weichem Untergrund, eher balladesk, mit gelegentlich hart riffenden Ausbrüchen. Die Melodien und die damit transportierte Traurigkeit sind berührend und zum Sterben schön ("Once Again"). Man möchte die Fensterläden schließen und das Licht löschen, damit kein Sonnenstrahl oder Kerzenschein einem die Dunkelheit und Melancholie der Komposition erhellt und damit verdirbt. Auch wenn dem Album auf Länge gesehen etwas die Abwechslung fehlt, so macht es dennoch großen Spaß, sich Song um Song im musikalischen Selbstmitleid zu sulen. "Dream in Motion" ist Serotonin und Dopamin raubende Klangkunst. Das Album könnte einen Warnhinweis vertragen, dass Menschen, die zu Verstimmungen und Depressionen neigen, von diesem Tonträger abzuraten ist.
Zum Schluss kredenzt uns der Sludge-Pionier noch eine handfeste Überraschung. Mit JETHRO TULLs "Aqualung" ist Kirk Windstein eine klasse Cover-Version geglückt, die ein intensives, sehr dunkles und atmosphärisch dichtes Meisterwerk gebührend beendet.
Für mich gehört der ex-Maiden-Sänger PAUL DI'ANNO zu den Protagonisten, die mir den Metal mit das erste Mal ins Ohr gelegt haben. Sicher auch deswegen, aber nicht nur, ist IRON MAIDEN mit Paul Di'Anno meine klar favorisierte Variante der Eisernen Jungfrauen. Gerne gebe ich zu, dass Bruce Dickinson der technisch bessere Sänger, stabilere Charakter ist und der Erfolg sowie Status von IRON MAIDEN fest mit eben seinem Namen zu verknüpfen ist. Aber Di'Anno hatte den Dreck der Straße, den Zorn, das Aufbegehren und nicht zuletzt die Verletzlichkeit einer neuen Generation in seiner Stimme. "Remember Tomorrow" trägt so viel Fragilität und Empfindsamkeit in sich, die ich Bruce Dickinson einfach nicht abkaufen kann. Tragisch dabei ist, dass eben oft die weicheren und labileren Menschen am Erfolg und dem damit verbundenen Druck scheitern. So ist Bruce Dickinson Multimillionär und Freizeitpilot, und Paul Di'Anno ist gesundheitlich und karrieretechnisch, sagen wir mal angeschlagen.
Das uns vorliegende Livedokument rührt noch aus einer Zeit als Paul Di'Anno sowohl körperlich als auch stimmlich fit und bei Laune war. Der bei "Hell Over Waltrop - Live in Germany" eingetütete Gig war lange nicht vorzeigbar und wird jetzt neu bearbeitet und "ansehnlich" unters Volk gebracht. Aufgezeichnet wurde er im Sommmer 2006 auf einem eher regional geprägten Stadtfest. Paul Di'Anno und seine deutsche Begleitband "PHANTOMS OF THE OPERA" mischten das bunt besetzte Billing auf und waren das Highlight des damaligen "Festivals". Der Sound der CD klingt direkt, unbearbeitet, ist ohne Overdubs und hat wie schon das Artwork andeutet einen Bootleg-Charakter. Paul Di'Anno sowie seine spielfreudige und sauber musizierende Band servieren dem lebhaft aufgelegten und hörbar mitgehenden Publikum sowohl Klassiker aus der IRON MAIDEN-Frühphase als auch aus der Solokarriere von Di'Anno. Die Dynamik, Energie und unverfälschte Wucht der Performance sind mitreißend, und es ist eine große Freude, den "gefallenen Helden" des Metals so energisch und ausgelassen zu hören.
Ich drücke die Daumen, dass Paul seine gesundheitlichen Probleme in den Griff bekommt, wir bald wieder von ihm hören und er zeitig zurück auf die Bühne findet.
Der Todeskult erklingt jetzt bei den Kriegs-Hymnen – für beide Seiten sicherlich nicht die schlechteste Wahl! REVEL IN FLESH und ihr Fronter Haubersson gehören sicherlich zu den integersten und ehrlichsten Vertretern der Szene, und das trifft zu hundert Prozent eben auch auf ihre Musik zu. Das inzwischen fünfte Album (plus Compilations und Splits) bietet wieder haargenau das, was die Fan-Gemeinde haben will. Klassischen Death Metal mit ollen Roots und fast epischen Melodien ("My Trial"!), mit schneidenden Riffs (überall!) und einem rohen, in der Tat immer noch verständlichen Organ. Dazu frischer Swanö-Sound und zehn Weltidee-Songs plus ein geniales Cover ("Rock Out") von MOTÖRHEAD. Bleibt zu hoffen, dass nicht allzu viele Fans bei den Live-Gigs den Chorus allzu wörtlich nehmen – und ihr Dingdong aus der Hose. So mitreißend, wie die ganze Scheibe rüberkommt, wäre das aber keine allzu große Überraschung. Wahrscheinlich im doppelten Sinne. Im Ernst: REVEL IN FLESH scheinen auch in der neuen Besetzung noch enorm heiß, sie sind motiviert und voll dabei. Was bei dem Band-Fronter auch nicht weiter verwundert. Aber man hat ja schon Pferde kotzen gesehen. Keine Ahnung, wer den diesjährigen Death-Metal-Grand-Prix gewinnt. Verdient hätten es REVEL IN FLESH, FLESHCRAWL und FLESH- äh, ENDSEEKER allemal und gleichermaßen.
Da Frontiers den Metal-Anteil seines Kaders immer weiter ausbaut, ist die Unterzeichnung der unglaublich talentierten SEVEN SPIRES eine wichtige Neuerung. Die Band traf sich während ihres Studiums am weltbekannten Berklee College of Music in Boston, so dass wir nicht viel Zeit damit verbringen müssen, über ihre musikalischen Fähigkeiten nachzudenken. Die Sängerin Adrienne Cowan ist ein wahres Talent mit Gesang von schön bis dämonisch. Das zweite Album der Band, "Emerald Seas", ist sehr emotional, düster und theatralisch. Die Band arbeitete wie bei ihrem Debüt mit Sascha Paeth (AVANTASIA, KAMELOT u.s.w.) zusammen, der das Album gemischt und gemastert hat. Übrigens, Adrienne Cowan wurde von Paeth ausgewählt, um auch seine neue Band, Sascha Paeths MASTERS OF CEREMONY, als Sängerin zu fronten, und sie ist auch eine der Tour-Sängerinnen für die äußerst beliebte AVANTASIA.
Line-up:
Adrienne Cowan - Vocals + Keyboards
Jack Kosto - Guitar
Peter de Reyna - Bass
Chris Dovas - Drums