Band:

The Weakerthans

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Razor Crusade

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Dreadlock Pussy

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Hillside

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Elliott

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Band:

Brand New Jersey

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Band:

A18

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Konzert:

Krokus, Shakra - Aschaffenburg, Colos-Saal

Konzert vom Im wieder mal proppenvollen Aschaffenburger Colos-Saal (die Location spricht sich langsam rum) war eine volle Ladung Hard-Rock aus den Achtzigern angesagt. Ein eidgenössisches Duo aus den bereits etwas angegrauten Herren von KROKUS und den nicht mehr ganz neuen Newcomern, aber mit einem neuem superstarken Album im Gepäck angereisten SHAKRA, gaben sich die Ehre.


SHAKRA boten in erster Linie Stoff von ihrem aktuellen Longplayer "Rising" und vom nicht minder starken 2001er-Album "Powerride". Der neue Sänger Mark Fox (er ersetzte ja bekanntlich den noch auf den letztem Album am Mikro zu hörenden Pete Wiedmer) machte dabei einen hervorragenden Eindruck und hatte wie auch der Rest der Schweizer Bande sichtbar Spaß. "My Life - My World", "Rising High", "She’s My Pride”, "Now Or Never” und das herrliche "Why Don’t You Call Me" fegten mit klarem Sound aus den Boxen. Die Ballade "I Will Be There" bot zwar nichts Neues, war live aber nicht so kitschig wie Kollege Maio sie auf dem Album empfand (siehe auch Review + Kommentare), die einzigste Ballade des Sets kam live nämlich gut rüber. Mit ihrem direkten, erdigen und schnörkellosen Hard Rock waren SHAKRA eher ein zweiter Headliner als eine Vorband - und das sahen auch jene welche nur wegen KROKUS gekommen waren ebenfalls. So gab es verdientermaßen viel Beifall und daraus folgend eine tolle Zugabe, so dass die Vorband zu einer erstaunlichen Spielzeit von fast 60 Minuten kam. SHAKRA erspielten sich an diesem Abend eine ganze Reihe von neuen Fans.


Nachdem SHAKRA die Messlatte für ihre Landsleute von KROKUS recht hoch gelegt hatten, machte sich während der knapp 20-minütiger Verschnaufpause zunehmend eine erwartungsvolle Spannung im Colos-Saal unter dem altersmäßig gut gemischten Publikum breit (altersmäßig gut gemischten meint mit Schwerpunkt jenseits der Dreißig). Man war recht gespannt darauf wie die "alten" Herren das SHAKRA-Feuerwerk kontern würden - und eins vorneweg - das klappte seitens KROKUS hervorragend.


KROKUS spielte dann einschließlich zweier heftig geforderten Zugaben 95 Minuten - keine Ballade –Power pur. Nur die beiden Midtempo-Stampfer ""Screaming In The Night" (ganz starke Gesangesleistung) und "Stayed Awake All Night" (mit extralangem Mittelteil) nahmen zwischendurch mal etwas das Tempo raus. Die Schweizer Band um Sänger Marc Storace und Altmeister Fernando von Arb an der Gitarre boten dann auch das was die Fans erwarteten - ein "Best of"-Programm mit den bekannten Songs der Band von den ersten Alben Anfang der Achtzigern und drei starken Tracks vom neuen Album "Rock The Block". Dabei fügten sich die melodischen Songs vom diesjährigem Output "I Want It All", "Mad World" und der Titeltrack "Rock The Block" gut ins Gefüge der 20 Jahren alten Hard-Rock-Perlen ein. Aber schon der Start um kurz vor halb elf war standesgemäß: mit dem AC/DC-artigen und umjubelten "Long Stick Goes Boom", "Bad Boys, Rag Dolls" und ihrem größten Hit "American Woman" (allesamt vom Klassealbum "One Vice At A Time") hatte man die Fans sofort überzeugt und den Stimmungslevel für den Rest des Gigs festgezurrt. Dazu kam noch ein fetter Sound und eine anständige Lautstärke, so dass die satten Gitarrenriffs und die eingängigen Refrains einem geradezu mitrissen in eine Reise zurück zu den Glanzzeiten der harten Rockmusik Anfang der Achtziger. Natürlich war das anwesende Publikum größtenteils mit den Songs der Band vertraut, so dass fast jeder Song schon nach wenigen Takten erkannt und gefeiert wurde ("Easy Rocker", "Down The Drain", Headhunter", "Eat The Rich", "Bedside Radio", "Rock City"). Der Band und vor allem auch Bassist Tony Castell sah man die Spielfreude vor dem vollen Haus an und das übertrug sich auch auf das Publikum. Ich zitiere mal einen der anwesenden "Altfans": "die könnens noch".


Und wie sagte KROKUS-Sänger Marc Storace während des Sets: "Hard Rock is on the way back" - wollen wir ja wohl doch auch hoffen.

Interview:

Bludgeon

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InterviewWarum also jetzt gleich ne DVD? Bisschen früh, oder?


Warum? Diese Scheibe gibt all denen die Chance, uns live zu sehen, wenn sie uns bislang verpasst haben. Außerdem gibt’s ja obendrauf noch mal unser Debüt "Crucify The Priest". Ich denke, noch viel mehr andere Bands sollten so vorgehen, was sollen wir groß warten?


Ich denke da an den Geldbeutel der Fans. Aber egal. Beschreib doch mal BLUDGEON.


Unsere Songs sind total groovy, gleichzeitig aber auch unglaublich schnell und mit purer Power gesegnet. Seit unserer ersten Scheibe haben wir uns weiterentwickelt, das wollen wir auch beweisen, nicht immer nur dasselbe tun. Unsere Einflüsse nehmen wir vor allem aus dem Weltgeschehen. Es passieren so viel verfickte Sachen, das kann man gut verarbeiten.


Auf eurer Homepage steht eine recht großspurige Beschreibung.


Du meinst: "Thrash Metal. Speed Metal. Death Metal. Black Metal. Nu-Metal. What´s next? Bludgeon!” Stimmt, das klingt ganz schön arrogant, naja, zumindest selbstbewusst. Aber das meint nur, dass uns die Leute mit allem möglichen vergleichen können, letztlich wollen wir aber wir selbst sein, nämlich BLUDGEON.


Noch mal zurück zu den Einflüssen. Wie machen sich die denn in bezug auf die Texte bemerkbar?


Was ich höre und was andere hören, das sind immer zwei paar Schuhe. Deswegen habe ich einen Song wie "Hatred" geschrieben. Da geht es um Typen, die Scheiße labern und gar nicht wissen, um was es eigentlich geht. Außerdem gucke ich gerne Horror-Filme, daher der Titelsong, in dem es um Vampire geht.


Ausgesaugt werdet ihr wohl von euren Geschäftspartnern nicht?


Nein, ganz im Gegenteil. Joey und alle, die für oder mit ihm arbeiten, kennen sich bestens im Business aus. Und er ist einer der ehrlichsten Menschen, die ich kenne. Er kommt auf den Punkt, nimmt kein Blatt vor den Mund und labert keinen Kack.


Und wie geht’s weiter?


Nach der DVD wollen wir weiter touren, um die neue Veröffentlichung zu promoten. Und dann geht’s flugs wieder ins Studio, wo wir die nächste CD eintrümmern.




Review:

Blood From Stone

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No Fashion Records waren mal ein richtig geiles Label. Bis 1997, 1998 konnte man doch blind alles kaufen, was auf dem Label erschien, man bekam immer feinsten Death/Black serviert. Decameron, Lord Belial, A Canarous Quintett, The Moaning….. die Liste ließe sich ewig fortsetzen. Also machen wir uns doch mal an die Aufarbeitung des labeleigenen Backataloges und fangen einfach mal mit The Moaning an (ermittelt durch simples blindes Greifen ins Regal). Im Januar 1996 bei einem damals noch nicht so gehypten Peter Tägtgren aufgenommen, hatte das Teil glaub ich zwei Jahre Verspätung, bis ich es endlich bei Nuclear Blast bestellen konnte. Ach ja, die alten Zeiten…. Acht Songs, verpackt in glasklaren Abyss-Sound und von Pierre Törnkvist (der mit seinem Bruder Patrik bei der Band zockte) wunderbar keifend-growlend vorgetragen. Eben so, wie ein No Fashion-Sänger klingen muss. Dazu unheimlich melodische Gitarrenläufe mit dezent eingestreuten Soli und einem Uhrwerkschlagzeuger. Das war erstklassig, das war melodisch und doch brutal, das war Swedish Death Metal! "Die klingen ja wie Dissection" mag so mancher sagen. Stimmt so halbwegs, auch wenn The Moaning nicht so kalt und nihilistisch im Sound und in lyrischer Aussage waren (und vor allem kein Nazi-Arsch als Bandkopf da war!). Stimmt aber nur halbwegs, da The Moaning und Dissection zur gleichen Zeit aktiv waren und so The Moaning mehr sind als nur ein später Dissection-Abklatsch. Auf jeden Fall ist "Blood From Stone" ein schweinegeiles Death/Black-Album geworden, wie sie zu der Zeit bei No Fashion haufenweise erschienen und die einfach nicht schlechter oder langweiliger werden. Das Album dürfte für Fans melodischen Death Metals interessant sein, kann ich jedem nur ans Herz legen, der sich für solche Mucke auch nur ansatzweise begeistern kann. Wären No Fashion doch so geblieben wie zu der Zeit *seufz*……

Blood From Stone


Cover - Blood From Stone Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 37:12 ()
Label:
Vertrieb:

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