Review:

... Neither Dream Nor Reality

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The Exorial grüssen aus dem Ländle, kennen bestimmt Bad Rappenau und sind eine weitere verdammt geile Death Metal-Band aus der Ecke Deutschlands. Keine Ahnung, warum da so viele sind, muss am Wetter liegen oder an den Spätzle. Ist ja auch egal, The Exorial können herkommen wo sie wollen, meinetwegen auch aus Timbuktu, wenn sie weiter so coole Mucke wie "… Neither Dream Nor Reality" machen. Zehn Songs gibt’s da zu hören. Ja, aber oben stehen elf. Weiß ich, bin ja nicht blöd. Der letzte Song ist aber ein "Hidden Track", wobei ich nicht verstehe, warum man den Song dann anzeigen lässt. Na, egal. Dieser mehr oder wenige witzige Track zieht noch mal knapp zehn Minuten von der Gesamtspielzeit ab, was die Länge der Platte aber immer noch akzeptabel macht. Gut, dazu kommt noch ein (überflüssiges) Intro, gibt also dann doch nur neunmal Death Metal vors Kinn. Reicht aber bei der Qualität locker aus, um den Hörer umzuhauen. In der Slowakei produziert, ist der Silberling mit einem derart fetten und brutalem Sound ausgestattet, dass sich so manche etablierte Band verlegen an die Nase fassen muss - so hat eine vernünftige Death Metal-Platte zu klingen, klar? Dazu sind die Jungs spielerisch mehr als fit, vor allem die Gitarrenfront ist so was von geil und dauersägend, dass kann man sich gar nicht oft genug geben. Sänger Tobias, mit dem entzückenden Spitznamen "Donnergurgler" gesegnet, liefert auf "… Neither Dream.." eine ziemlich geile Leistung ab und kann sowohl mit seinen Growls als auch eher cleanen Parts auf ganzer Linie überzeugen und erinnert oft an den Altmeister des Genres, ihro Gnaden Chris "Kiffkopp" Barnes. Die Rhythmusfraktion gibt dem ganzen den nötigen Punch und ballert fröhlich vor sich hin und stopft dabei auch mal das ein oder andere Soundloch. Die Songs bewegen sich im groovigen Mid-Tempo, wobei auch oft genug auf die Kacke gehauen wird, um den Hörer nicht einzuschlafen zulassen. Alles in Allem sehr abwechslungsreich, da fällt es mir schwer einen einzelnen Song hervorzuheben, die sind nämlich alle echt fett und gelungen. Da ich das Infoschreiben verloren hab, weiß ich nicht, was die Jungs für eine Pladde haben wollen, aber mit nem Zehner seid ihr wohl dabei und das ist locker. Anchecken, Kaufen, Freuen!

... Neither Dream Nor Reality


Cover - ... Neither Dream Nor Reality Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 48:52 ()
Label:
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Review:

The Puppet Master

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Ich bin mir nicht sicher, wie oft König Edelstein schon eine Frau zum Singen dazu geholt hat. Das haut jedenfalls in Songs wie "So Sad" oder "Christmas" recht gut hin, die zwei Versionen der Vocals des King harmonieren prima mit der elfengleichen und sogleich wenig sirenenhaften Stimme der Madame inkognito. Das elfte Studioalbum "The Puppet Master" birgt tatsächlich einige Überraschungen - auch, wenn Spötter sicherlich behaupten, das ginge bei Veröffentlichungen des Herren überhaupt nicht. Und tatsächlich hat der Däne es endlich wieder mal geschafft, Songs zu schreiben, die Charme versprühen und hängen bleiben, während nicht wenige Scheiben zuvor ein wenig gesichtslos schienen. Trademarks wie der Hoch-Tief-Gesang des Regenten sind natürlich ebenso geblieben wie die böse Orgel, schwere Riffs und eine stimmungsvolle, leicht düstere Atmosphäre. Allerdings scheint mir die Platte auch leichter verdaulich, ob das gut oder schlecht ist, das mag jeder selbst entscheiden. Das Titelstück beispielsweise weist regelrechte Hitqualitäten auf, ebenso "Magic". Während ich "The Puppet Master" aber als überaus gelungen bezeichnen möchte, driftet mir das schnellere "Magic" trotz genialer Passagen teilweise viel zu sehr in klischeehafte Power-Metal-Regionen ab. Und der Anfang von "Christmas", ein volkstümliches Weihnachtslied mit damenhaftem (oder dämlichen?) Gesang hinterlässt bei mir einen Kulturschock, den der folgende, richtig gute Song nur langsam vergessen macht.
Über jeden Zweifel erhaben ist natürlich handwerkliche Seite, allein der Name "LaRocque" bürgt für Qualität. Und auch der Sound reiht sich in der Oberklasse ein. Insgesamt ist Album elf eine wirklich gute Scheibe geworden, wobei mir der Horror, der Grusel ein wenig zu kurz kommt (eine Ausnahme bildet beispielweise "No More Me"). Deswegen erscheint mir "The Puppet Master" letztlich ein bisschen zu süß. Bestes Beispiele: "Blood To Walk" oder "Darkness". Aber auch das Naschen von süßen Trauben kann ja bekanntlich böse enden. Fazit: Das königliche Gefolge muss zuschlagen, wer sich an der diamantenen Stimme nicht allzu sehr stört, der sollte auch reinhören. Und alle anderen lesen das hier eh nicht. Ach so: Es gibt eine Sonder-Edition mit Bonus-DVD, auf der uns der Herrscher die Geschichte des Puppenspielers erzählt.

The Puppet Master


Cover - The Puppet Master Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 55:48 ()
Label:
Vertrieb:
News:

Honeymilk Records

Das norwegische Label HONEYMILK RECORDS hat mit Cargo Records ab sofort einen deutschen Vertriebspartner. Im Januar 04 erscheint der erste HONEYMILK-Release hierzulande, und zwar das Album "Dos Vodkas" der Ausnahmeband WUNDERKAMMER. Nach Kaizers Orchestra ist die Truppe mit dem außergewöhnlichen Namen die nächste grandiose Band aus dem hohen Norden. WUNDERKAMMER (neun Mitglieder) mixt welche Alternative, Rock, Pop, Folk, Polka und Chanson. Traurige Liebeslieder und verliebte Sauflieder - so lässt sich das lyrische Konzept am besten beschreiben.

News:

U2

Dicke Spende von U2 - Die Band hat jetzt erst über 40.000 Euro an die irische Filiale der Hilfsorganisation ´One In Four´ gespendet. Die Organisation, die sich gegen sexuellen Missbrauch einsetzt und Opfern Unterstützung bietet, erlitt eine finanzielle Krise und stand kurz vor dem Bankrott. Um die wertvolle Arbeit der Organisation weiterhin zu ermöglichen, schmissen die U2-Bandmitglieder ordentlich zusammen.

News:

Travis

Travis bei den MTV Europe Music Awards! Am 6. November starten im schottischen Edinburgh die MTV Europe Music Awards. Die aus Glasgow stammende Band "Travis" ist auch dabei. Sie werden bei der Show mit ihrer neuen Single "Re-offender" auftreten. Frontmann Fran Healy äußert sich trotzdem kritisch zum Veranstaltungsort: "Warum nicht Glasgow? Wir haben vor zwei Jahren bei den MTV Europe Music Awards in Frankfurt die Organisatoren für Glasgow heiß gemacht. Und wo sind sie hin? Nach Edinburgh!".

News:

Coldplay

Auch Coldplay bringen jetzt eine DVD herraus. Unter dem schlichten Titel "Live 2003" präsentieren Coldplay ab dem 10. November ihre neue Live-DVD, und wir beglücken Fans schon im Vorfeld mit einem besonderen Leckerbissen.
Auf "Coldplay Live 2003" finden Anhänger von Chris Martin & Co. ein 90-minütiges Konzert der Band im australischen Sydney, ergänzt durch üppiges Zusatzmaterial: Neben der Live-Aufzeichnung gibt es ein 40-minütiges Tourtagebuch inklusive Soundchecks, Backstage-Impressionen, diverser Sessions, Interviews und Radioshows.


News:

Ozzy Osbourne

Der Prince Of Darkness ist auf dem Weg der Besserung und hat bereits neue Tourdaten herausgegeben! Die Shows, die wegen der Muskelerkrankung des Rockers und Familienvaters ausfallen mussten, werden im Januar und Februar nun nachgeholt. Die Love Metaller von HIM, werden allerdings nicht mehr von der Partie sein. Wer nun in die Support-Presche springt, ist noch nicht geklärt.
Ozzy Osbourne on Tour
15.01. Oberhausen - Königs-Pilsener Arena
31.01. Leipzig - Messehalle 7
02.02. Berlin - Arena Treptow
15.02. München - Olympiahalle
17.02. Stuttgart - Schleyerhalle


News:

REM

REM wollen ihre Musik auch in Zukunft nicht für kommerzielle Zwecke zur Verfügung stellen. "Wir machen überhaupt keine Werbung, nicht mal für Wohltätigkeits-Aktionen", sagte der Bassist der Band, Mike Mills, in einem am Montag veröffentlichten Interview der Netzeitung. "Unsere Lieder sind nicht da, den Autoverkauf anzukurbeln. Unsere Lieder sind nur für eines wichtig: Für die Musik". Für ihn gebe es nichts Schlimmeres, als ein Lied, das einem viel bedeutet und einen vielleicht durch eine schwere Zeit des Lebens begleitet hat, "dass es dann plötzlich zu einer Autowerbung gehört. Für mich hört sich das grausam an", sagte Mills. "Wenn junge Bands Geld brauchen, dann sollen sie es machen". Bei den bereits etablierten Bands, die das Geld nicht spenden, halte er aber nichts davon.



News:

Blink 182

Ebenfalls am 17. November geht das neue Album von Blink 182 an die Platten-Dealer. Acht Monate waren Mark, Tom und Travis im Studio, um an dem Sound des neuen Albums “Blink 182" herumzufeilen. Ein erster Vorgeschmack ist die Single “Feeling This”.

News:

Red Hot Chili Peppers

Endlich: Die Peppers präsentieren jetzt ihre größten Erfolge auf einem “Greatest Hits”-Album. Neben 14 bekannten Songs gibt‘s ab dem 17. November auch zwei neue Tracks in den Läden. Gleichzeitig wird es ein DVD-Package mit den Musik-Videos geben. Damit nicht genug: Am 18. November erscheint die DVD: Red Hot Chili Peppers live at Slane Castle (Irland).

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