Band:

KEITH RICHARDS AND THE X-PENSIVE WINOS

www
Review:

Ravening Iron

()

Ich fang´s mal so an: jeder einigermaßen geschmackssichere Heavy Metal-Fan konnte die letztjährige EP „The Final Battle I“ der einstigen „Kings Of Metal“ allerhöchstens nach dem Genuss von mindestens drei Flaschen Hochprozentigem ertragen (beim letzten Song war dann selbst Alkohol mit der Situation überfordert, aber lassen wir das...). Es ist daher einfach ein gutes Gefühl, dass die Hochzeiten der Truppe, also die glorreichen 80er, in der jüngeren Vergangenheit die eine oder andere stark beeinflusste Kapelle abgeworfen haben – namentlich etwa ATLANTEAN KODEX, VISIGOTH, TERMINUS, MEGATON SWORD oder eben ETERNAL CHAMPION aus dem sonnigen Texas, die bereits mit ihrem bärenstarken 2016er Debütalbum „The Armor Of Ire“ die traditionelle Epik-Fraktion zu begeistern wussten. Für den Nachfolger „Ravening Iron“ mit seinen nicht einmal 40 Minuten Spielzeit hat sich die Band ganze vier Jahre Zeit gelassen, dabei jedoch auf Qualität statt Quantität gesetzt: bis auf das kurze Intermezzo „The Godblade“, das an Fantasy- und Horrorfilme der 80er Jahre erinnert, finden sich auf „Ravening Iron“ einige Erstliga-Kauz-Hymnen, die auch Genre-Urväter wie BROCAS HELM oder OMEN kaum besser hinbekommen hätten. Mit dem stampfenden Opener „A Face In The Glare“, dem vorab veröffentlichten Titelsong, dem sehr melodischen „War At The Edge Of The End“ (Killer!), dem treibenden „Coward´s Keep“ und dem eingängigen und mitgrölkompatiblen „Worms Of The Earth“ hauen die Jungs absolutes Weltklasseformat raus, während lediglich die MANILLA ROAD-Anbetung „Skullseeker“ und der sperrige Abschluss „Banners Of Arhai“ nicht ganz so heftig zünden wie der Rest des Albums. Und ob der nasale (und technisch doch etwas limitierte) Gesang von Jason Tarpey nun gewöhnungsbedürftig sein mag oder nicht – zu ETERNAL CHAMPION passt er, wie auch die genretypisch leicht verwässerte, dumpfe Produktion, perfekt. Ach, was sag ich?! Wer mit angeschrägtem Epic Metal rein gar nix anfangen kann, wird auch mit „Ravening Iron“ nicht glücklich werden. Der Rest, darunter die komplette „Keep It True“-Fraktion, hat dieses Hammerteil sowieso schon vorbestellt!

 

Ravening Iron


Cover - Ravening Iron Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 37:19 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

DarWin 2: A Frozen War

()

DARWIN ist ein Bandprojekt des gleichnamigen Komponisten und Gitarristen. Herkunft, Lebenslauf, Vorname? Das bleibt alles im Nebulösen, und auch der Künstler zeigt sich meist nur mit Sonnenbrille. Das finde ich jetzt nicht wirklich mystisch, sondern einfach nur ein wenig affig. Aber immerhin, ihm gelang es, eine Schar an hochkarätigen Musikern um sich zu scharen, u.a. Simon Phillips (TOTO), Derek Sherinian (ex-DREAM THEATER, SONS OF APOLLO) und Billy Sheehan (Mr. BIG, SONS OF APOLLO), und das macht dann die Sache doch interessant.

"DarWin 2: A Frozen War" ist, richtig, das zweite Werk des Künstlers. Von einem Longplayer will ich hier nicht unbedingt reden, denn das Album hat 5 Songs und dauert knapp 31 Minuten. Diese Zeit wird aber durchaus kurzweilig gestaltet. DARWIN bietet eine Melange aus Prog, Rock und teilweise Spuren von Metal. Alles recht lose gebunden und erratisch.

Der Opener "Nightmare Of My Dreams" verquickt dann auch ganz ungeniert KANSAS mit Prog Metal à la SYMPHONY X. Die Nummer wirkt ambitioniert, aber unentschieden und inhomogen. Die weiche und wandlungsfähige Stimme von Matt Bissonette überzeugt indes. Werden nicht zu viel Einflüsse auf einmal vermengt, und der Song darf seine Ausgangsrichtung beibehalten wie bei "Future History" oder dem AOR-lastigen "Eternal Life", gelingt wirklich gute Rock-Unterhaltung. Ein nicht ganz schlüssiges und irgendwie unvollendet wirkendes Werk, das dennoch mit gefälligen Melodien und handwerklich versierten Musikern punkten kann.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

DarWin 2: A Frozen War


Cover - DarWin 2: A Frozen War Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 31:11 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

DARWIN

www
Review:

Epitaph

()

Fluch oder Segen? PYRAMAZE werden auf ewig mit dem ehemaligen ICED EARTH-Sänger Matt Barlow verbunden werden, der die Vocals auf ihrem 2008er Album „Immortal“ einsang. 2020 haben sich PYRAMAZE ein wenig freigeschwommen und können das dritte Machwerk in gleichbleibender Besetzung über AFM Records veröffentlichen. Hochmelodischer und durchaus progressiver Metal wird auf „Epitaph“ geboten, der sich meistens im Midtempo-Bereich bewegt und von interessanten, aber nie aufdringlichen Keyboards begleitet wird. Nach einem opulenten Intro wird die Messlatte mit „A Stroke Of Magic“ sehr hoch angesetzt. Der Bass wummert, und Sänger Terje Harøy lässt den Hörer gleich wissen, wer hier Chef im Ring ist. Der Refrain nimmt wunderschön an Fahrt auf und kann an STRATOVARIUS und Konsorten erinnern. Ein wirklich starker Einstieg, der einen gesunden Mix aus Power und Verspieltheit anbietet. Die Ohren sollten auch weit geöffnet bleiben. „Knights In Shining Armour“ beginnt sehr gradlinig, und dann nimmt der Song Fahrt auf und überrascht mit gelungenen Doublebass-Einsätzen und verspielten Pianoklängen. Durchaus überzeugend.

An Gastbeiträgen hat PYRAMAZE auf „Epitaph“ auch einiges zu bieten. Der Song „Trascendence“ wird durch Brittney Slayes (UNLEASH THE ARCHERS) erfolgreich veredelt, die mit ihrer unverwechselbaren Stimme durchaus Akzente setzen kann, ohne in Operngeschwurbel zu verfallen. Der zweite Song, der Gastbeiträge vorweisen kann, nimmt uns mit in die Geschichte von PYRAMAZE. Auf über zwölf Minuten geben sich die ex-Sänger Lance King und Matt Barlow die Ehre und verhelfen dem Song zu beachtlicher Größe. Natürlich sind auch hier alle Instrumente erstklassig gespielt, aber natürlich achtet man besonders auf den Bereich der Vocals. Hier hat keiner der zwei Gastsänger etwas verlernt. Über der progressiven Note des Songs thronen drei unverwechselbare Stimmen, die sich aber nicht zu schade sind, sogar ein Keyboard-Solo zuzulassen und pushen somit „The Time Traveller“ auf den  Spitzenplatz der Scheibe. Großartig und wird auch beim x-ten Durchlauf nicht langweilig.

Zusammenfassend sind die über 60 Minuten schwermetallischer Kost professionell arrangiert und dementsprechend auch produziert. Leider hat sich auch der ein oder andere Lückenfüller eingeschlichen. Eventuell wären hier 40 Minuten die bessere Option gewesen und hätten das Album kompakter erscheinen lassen. Nichtsdestotrotz haben wir mit „Epitaph“ ein sehr gutes Werk vorliegen, welches die Zielgruppe bestimmt erreichen wird. Eine mehr als solide Leistung, die Lust an der Band und dem weiteren Schaffen macht. Daumen hoch.

 

Epitaph


Cover - Epitaph Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 61:43 ()
Label:
Vertrieb:
News:

KATAPULT: Video zum EP-Titeltrack "Shut The Fuck Up And Press Play"

KATAPULT machen mit "Shut the Fuck Up And Press Play" laut Info "genau dort weiter, wo sie mit dem Vorgänger "A Fistful Of Truth" aufgehört haben. Die EP ist schnell, aggressiv und einfach nur angepisst. Trotzdem hat sie einen Hauch Melancholie, gemischt mit Humor. Wie zur Hölle das alles in eine EP passt, mag sich wohl manch einer fragen? Es geht wohl nichts über Kontrast".

Das Video zum Titeltrack haben die Schweizer Thrash Metaller jetzt veröffentlicht:

 

Über KATAPULT:

KATAPULT ist "der Bastard von Florian Moritz (ARCTURON) und Johan Norstrom (TERRORTORY) und wurde 2017 in einem Backstage-Bereich in Schweden gegründet. Obwohl KATAPULT in Schweden sowie der Schweiz großgezogen wurden, überlebte die Band ihre Kindheitsjahre entgegen aller Erwartungen. Während den Aufnahmen zur ersten EP "A Fistful Of Truth" (2020) stieg Joel Purificacion (Gitarre) als festes Mitglied mit ein. Die Aufnahmen zur zweiten EP "Shut The Fuck Up And Press Play" (2020) wurden somit als Trio gestartet, endeten aber dank Felix Bacher (Bass) und David Stutzer (Drums) mit der Komplettierung der Band.

 

Alle Infos zu KATAPULT:

Facebook: https://www.facebook.com/katapultthrash



News:

LUKAS BIEST - offizielles Video zu "Für Immer Dein" veröffentlicht

LUKAS BIEST haben ein neues offizielles Video zu "Für Immer Dein" veröffentlicht:

 

Darsteller:

Peter Berger: Gesang, Recke Lukas vom Biest
Andreas Püschel: Gitarre, Recke Dave von Büttelheim
Daniel Hänsgen: Keyboard, Programming, Recke Kay von Vogelweyd
Herbert Schwitter: Fellgerberei, Junker Herbert uss d'r Schwyz
Oliver Jimenez: Langholzartist, Junker Oli vom Pfälzer Wald
Jessica Rodriguez: Frouwe Jessy aus Hispanien
Cordula Neumann: Muhme Cosula von der pfeifenden Gasse
Eli Stübing: Frouwelein Eli vom röhrenden Bach
Emely Hesse: Maid Emely vom wiehernden Ross
Meikel Neumann: Gevatter Meikel von der pfeifenden Gasse
Udo Prinz: Udo Hunerich Prinz von Wetifar
Orm Johannson: Edler Orm Johannson
Der Geheimbund des Drachen: Leitung Ursula und Markus Wikorill: abschließende Feuershow

 

Mitwirkende:

Konzept, Regie: Peter Berger, Cordula Neumann
Kamera: Sina Hofmann
Bildmaterial: Heinz Mann
Musik: Andreas Püschel, Daniel Hänsgen
Text: Peter Berger, italienische Übersetzung: Antonella Accettura
Schnitt, Videobearbeitung: Engin Cezali
Kostüme: Woith Kostümverleih Altenstadt Waldsiedlung
Logodesign: Zai

 

http://www.lukasbiest.de/home.html



News:

GENERATION STEEL mit neuem Album "The Eagle Will Rise"

Am 22. Januar 2021 wird das Album der deutschen Heavy Metal Band GENERATION STEEL, "The Eagle Will Rise", via Pure Steel Records auf CD veröffentlicht. Der Vorverkauf beginnt am 08. Januar 2021.

Laut Info "klassischen Teutonenstahl Deluxe, von keinem Geringeren als ACCEPT-Gitarrist Uwe Lulis produziert, kann die neue deutsche Stahlhoffnung GENERATION STEEL mit ihrem Debütalbum "The Eagle Will Rise" präsentieren.

Erst 2019 von ex-DEAD MAN'S HAND und ex-BULLET TRAIN-Gitarrist Jack The Riffer gegründet, stehen jetzt 13 Kompositionen an, die Welt der Headbanger schnellen Schrittes zu erobern.

Das neue Traumgespann klassischen Stahls hört neben Jack The Riffer auf die Namen Pascal Lorenz (Leadgitarre, u.a. ex-OSCURA, ex-CORBIAN), Michael Kaspar (Bass, ex-SQUEALER) sowie Martin (Schlagzeug). Mit dem Glücksgriff am Mikrofon, Rio Ullrich, hat die Formation obendrein ein passendes Aushängeschild gewonnen.

Ohne Vorwarnung kommen GENERATION STEEL umgehend in Fahrt, die Gitarren qualmen und die Rhythmusfraktion überlegt nicht lange, sondern macht durchgehend Dampf unter dem Kessel.

GENERATION STEEL sind ein ungezügelt wildes Quintett, das nicht nur die Herzen europäischer Metal-Freunde erobern sollte".

 

Tracklist:

1. The Eagle Will Rise
2. Invoke The Machine
3. Generation Steel
4. Warbringer
5. Temple Of Malady
6. Praying Mantis
7. The Chariot
8. Shadow In The Dark
9. Soulmates
10. On My Way
11. The Wayward One
12. Heaven`s Calling
13. Alive

 

Line-Up:

Rio Ullrich – vocals
Pascal Lorenz – lead guitars
Jack the Riffer – rhythm guitars
Michael Kaspar – bass
Martin Winter – drums

 

https://www.generation-steel.de/

https://www.facebook.com/GenerationSteelOfficial

https://www.instagram.com/generation_steel_metal/

https://twitter.com/GenerSteel

Mehr über GENERATION STEEL

Mehr über The Eagle Will Rise



News:

ANTHENORA - offizielles Video zu "30th" veröffentlicht

ANTHENORA haben ein neues offizielles Video zu "30th" veröffentlicht:

Der Song ist auf dem neuen Album "Mirrors And Screens" enthalten, welches am 27. November 2020 auf CD über Punishment 18 Records veröffentlicht wird. 

 

Line-Up:

Luigi "Gigi" Bonansea – vocals
Stefano "Pooma" Pomero – guitars
Samuele "Peyo" Peirano – bass
Gabriele "Gabri" Bruni – guitars
Fabio "Smaro" Smareglia – drums

 

http://www.anthenora.com/

https://www.facebook.com/anthenoraofficial/

https://www.instagram.com/anthenoraofficial/



News:

WHITE MANTIS - offizielles Video zu "Cannibal State" veröffentlicht

WHITE MANTIS haben ein neues offizielles Video zu "Cannibal State" veröffentlicht:

Der Song ist auf dem Album "Sacrifice Your Future" enthalten, welches am 13. September 2019 auf CD über Iron Shield Records veröffentlicht wurde. 

 

Line-Up:

Matthias Pletz – vocals, guitars
Andre Krimbacher – guitars
Jan Strobl – bass
Thomas Taube – drums

Directed and edited by Sascha Schoeberl.

 

https://www.facebook.com/white.mantis/

https://whitemantisthrash.bandcamp.com/



Seiten

Subscribe to metalinside - Das Rock und Metal Online-Magazin RSS