News:

DORO, SCORPIONS & ACCEPT: Corona-Charity-Session mit Starfotograf Guido Karp aus L.A.

Guido Karp hat in seiner langjährigen Karriere schon über 1000 Bandfotos für Albumcover geschossen. Von AC/DC über PHIL COLLINS bis hin zu RAMMSTEIN standen alle großen Rocker schon (mindestens) ein Mal vor Karps Kamera.
Nun macht der Starfotograf aus Los Angeles erneut auf sich aufmerksam - besser gesagt: auf (s)eine tolle Charity-Aktion! Unter dem Motto „Künstler helfen“ fotografierte Karp in den vergangenen Wochen u.a. Stars wie DORO Pesch, Rudolf Schenker (SCORPIONS) und Wolf Hoffmann (ACCEPT).
 
Die signierten Portraits stehen ab sofort in limitierter Auflage (je 99 Stk.) zum Verlauf. Der Erlös fließt zu 100 Prozent zurück an den jeweiligen Künstler, der damit - durch das Corona-Berufsverbot - in finanzielle Not geratene Musiker, Techniker, Roadies etc. aus seinem Umfeld unterstützt.
 
Die exklusiven Fotos und alle weiteren wichtigen Infos gibt´s hier: kuenstlerhelfen.com
 


News:

ROADWOLF mit Video zum Titeltrack vom Album "Unchain The Wolf"

Passend zur Veröffentlichung des Debüt-Albums der Österreicher ROADWOLF, könnt Ihr Euch das Video zum Titeltrack "Unchain The Wolf" hier anschauen:

 

Bisher erschienen:

Video "All Hell Is Breaking Loose"

Lyrics-Video "Wheels Of Fire"

 

WEB: https://www.roadwolf.at

FB: https://www.facebook.com/roadwolfmusic/

YT:  https://www.youtube.com/user/ROADWOLFMUSIC

IG:  https://www.instagram.com/roadwolfmusic/

SPOTIFY: https://open.spotify.com/album/5cPK8Z5qRFofSAfWu1uySe



Review:

No Cover

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Es gibt verschieden Gründe, Cover-Alben aufzunehmen. Das kann die Erfüllung eines Plattenvertrages sein, Lieblingssongs von anderen Bands, die gerne zum Warmmachen im Proberaum gespielt werden, das schnelle Geld (es muss ja nichts mehr komponiert werden) oder aber wie in diesem Fall: ein kleines Quarantäne-Projekt! Eigentlich war geplant, das Ergebnis als limitierte Platte aufzulegen, die man zum Spaß mit ein paar Freunden zusammen geschustert hatte – so quasi als Lückenfüller, da man inmitten der Pandemie kein reguläres Album aufnehmen wollte. Hierfür hat sich die Combo um MEGADETH-Bassist David Ellefson 19 Tracks ausgesucht, die eine relativ große Bandbreite der Musikstile des harten Rock abdecken. Es wurde aus jeder Schublade etwas rausgekramt von Metal über Hardrock bis Progrock und zum Glück nicht die Top-Hits, die schon totgenudelt wurden. “Love Hurts“ (NAZARETH), “Beth“ (KISS) und “Rebel Yell“ (BILLY IDOL) nehme ich da raus.
Von MOTÖRHEAD, TWISTED SISTER, QUEEN, FASTWAY, FIGHT, den DEAD KENNEDYS, BACHMAN-TURNER OVERDRIVE, W.A.S.P und und und...hat man sich eher kleine aber feine Nummern ausgesucht und zu deren Umsetzung ein paar Kollegen (virtuell) eingeladen, die von überall auf der Welt ihren Senf dazu gegeben haben, wie z.B.: Gus G, Doro, Charlie Benante (ANTHRAX), Dave Lombardo (SLAYER, SUICIDAL TENDENCIES, MISFITS), Eddie Ojeda (TWISTED SISTER), Ron “Bumblefoot“ Thal (SONS OF APOLLO, YES, ASIA), Russ Parish (FIGHT), Al Jourgensen (MINISTRY) und noch ein paar mehr.
Ohne jetzt auf einzelne Songs eingehen zu wollen, finde ich die einzelnen Interpretationen instrumentell zum Teil nett umgesetzt, aber Thom Hazaerts Gesang passt nun mal an vielen Stellen nicht optimal. Hingegen stechen die Titel etwas hervor, für deren Lead-Vocals u.a. andere Künstler verantwortlich waren, wie z.B. Andrew Freeman (LAST IN LINE), der “Over The Mountain“ von OZZY äußerst inspiriert vorträgt.

“No Cover“ wurde produziert von David Ellefson, Thom Hazaert und Gitarrist Andy Martongelli, die auch gleichzeitig mit Ron “Bumblefoot“ Thal (Gesang, Gitarre) das musikalische Grundgerüst der Band bilden. Die drei Erstgenannten haben im Übrigen mit Drummer Paolo Caridi im April diesen Jahres die Single "Simple Truth" veröffentlicht, deren Reinerlös an das italienische Rote Kreuz im Kampf gegen die Covid-19-Pandemie ging. Es ist zwar schon eine Weile her, aber bis dato sind solche Meldungen leider selten. Ich würde aus der Musikbranche gerne mehr solche News bringen. An diesem Projekt waren so viele namhafte Künstler beteiligt, da hätte doch einer mal den Hut rumgehen lassen können, auch virtuell.

Wem das Cover bekannt vorkommt... ja genau: es soll eine Hommage an das legendäre Debüt-Album “On Through The Night“ von DEF LEPPARD sein.

 

No Cover


Cover - No Cover Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 19
Länge: 77:0 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

ELLEFSON

www
Review:

"Traces - Alternate Versions & Sketches"

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"Zur Weihnachtszeit was Ruhiges" - könnte das die Idee oder Motivation gewesen sein, warum das Label das ohnehin schon ruhige STEVE PERRY-Album "Traces" als noch stillere, zum Teil rein akustische Alternative-Version auf den Markt bringt? STEVE PERRYs Stimme gehört zu den besten, die der amerikanisch geprägte AOR zu bieten hat. Und JOURNEY verdanken ihr mindestens 50% des Erfolges. Selbstverständlich ist es schön, der warmen, hoch melodiösen Stimme in so intimer Weise zu lauschen. Sicher hilft den gealterten Stimmbändern gerade die sanfte und spärliche Instrumentierung um ihren Zauber ohne zu viel Anstrengung zu verbreiten. Da das Album auch textlich sehr offen und persönlich gehalten ist, schafft es eine Nahbarkeit zu dem sensiblen Künstler, die berührt. Gleichwohl muss ich gestehen, dass mir das "Original"-Album - nehmen wir z.B. das gefühlvolle "No Erasin" - doch mit ein wenig mehr Rockappeal und Pep besser gefällt.

"Traces - Alternate Versions & Sketches" als eigenständige Veröffentlichung mutet etwas seltsam an (acht bekannte Songs mit knapp 30 Minuten Spielzeit). Auch wenn es irgendwie sowohl in die stille und nachdenkliche Weihnachtszeit als auch zu dem aktuellen Gemütszustand des Künstlers passen mag.

 

"Traces - Alternate Versions & Sketches"


Cover - "Traces - Alternate Versions & Sketches" Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 32:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Over And Out

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DARKNESS hat es in den Fingern gejuckt, und somit schmeißen die Essener Jungs eine EP auf den Markt, die die Wartezeit auf ein vollständiges Album bestens überbrückt. Es werde drei neue Songs und weitere Klassiker angeboten, die durch eine Cover-Version abgerundet werden.

Der Opener „Every Time You Curse Me“ geht in jedem Fall in die richtige Richtung. Rasende Riffs, die eine niederschmetternde Thrash-Bombe aus dem Sack lassen. Schön Old School, aber doch nicht antiquiert. Ein guter Start in die Scheibe, der Lust auf mehr macht. „Dawn Of The Dumb“ lässt es ein wenig ruhiger angehen. In schönem Midtempo gehalten, kann der Song durch seinen modernen Spirit Abwechslung schaffen. Die exotischen Gitarren-Parts sind in jedem Fall ein absoluter Hinhörer und lassen keine Langeweile aufkommen. „Over And Out“ erinnert mich stark an SODOM, was wahrlich keinen Minuspunkt darstellen soll. Ganz eindeutig das Highlight der EP, das endgültig die Vorfreude auf die folgende LP massiv in die Höhe schnellen lässt. Kompakt, schnell und ein klein wenig prollig – So schön kann Thrash Metal sein.

Mit „Tinkerbell Must Die“ hat es eine Live-Version auf das Album geschafft, die die Atmosphäre des Gigs schön einfängt und durch einen rauen, aber immer klaren Sound überzeugen kann. Der Wahnsinn in Tüten ist in „Faded Pictures“ eingefangen. DARKNESS präsentieren den alten Thrash-Song in einem Akustik-Gewand und drehen den ursprünglichen Song um 180 Grad. Toll gemacht, wobei die leichte Annährung an die ONKELZ manchen Hörern zu anbiedernd sein wird. Für mich ein grandioser Song, bei dem man eine kurze Atempause genießen kann. Keine Atempause gibt es bei „Slave To The Grind“. Richtig gedacht, es handelt sich um eine Cover-Version der Glamrock-Legende SKID ROW. Ok, das Original hat damals schon ordentlich Power gehabt und konnte mich durchaus überzeugen. Aber DARKNESS legen bei diesem Stück den Regler nochmals um. Der Song ist eingängig, bissig und überaus brutal arrangiert und kann mit den Eigenkreationen von DARKNESS durchaus auf Augenhöhe agieren. Ganz starkes Cover. Ich glaube, Sebastian Bach würde es lieben.

Was soll man groß sagen? Das Teil ist in allen Belangen überzeugend. Sound stimmt, Artwork stimmt, Musik stimmt. In diesem Falle gibt’s keinen Ausweg – eine ganz klare Kaufempfehlung.

 

Over And Out


Cover - Over And Out Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 30:24 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

DARKNESS

www
News:

THE BEAUTY OF GEMINA veröffentlichen Video zu "Friends Of Mine"

Seit dem 04. September 2020 ist das neue Album „Skeleton Dreams“ von THE BEAUTY OF GEMINA nun veröffentlicht, und es konnten vorab schon einige offizielle Videos gezeigt werden. Mit „Friends Of Mine“ legen THE BEAUTY OF GEMINA jetzt noch mal mit dem offiziellen Video zur vierten Single-Auskopplung nach, hier zu sehen:



Review:

Világvégre

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Über diese schweren und unendlich nervigen Zeiten hilft im Endeffekt nur gute Musik, und da kommt ein richtiger Hammer wie die neue KALAPÁCS dieser Tage gerade recht. Wobei man „Hammer“ durchaus wörtlich nehmen kann, denn nichts anderes heißt KALAPÁCS auf Deutsch. Dass dies kein Künstler- oder Fantasiename, sondern der tatsächliche Nachname von Band-Leader und Metal-Urgestein József Kalapács ist, macht die Sache dann nur noch authentischer.

Kalapács hat ungarische Metalgeschichte geschrieben. So ist er auf den ersten POKOLGÉP-Alben zu hören, bevor er OMEN mitbegründete und weitere Klassiker aufnahm. Seit den späten 90ern ist er genauso erfolgreich mit seiner Solo-Formation unterwegs. Dabei ist er seiner zeitlosen Version von kraftvollem Heavy Metal immer treu geblieben. Hat hier und da dezent modernisiert, sich aber nie in abwegigen Experimenten verzettelt. Trotzdem sind seine Alben kein Abklatsch von alten Glanztaten und klingen immer noch frisch und unverbraucht. So auch sein neustes Werk „Világvégre“.

Mit einem ultrafetten Sound versehen, macht der speedige Opener „Nem Adom Alább“ sofort klar, wohin die Reise geht. Heavy Metal pur. Hart, hymnisch und herrlich kompromisslos.

József selbst klingt natürlich nicht mehr wie zu „Totális Metál“-Zeiten, was aber nicht negativ zu werten ist, denn seine Stimme hat zwar die naive Jugendlichkeit verloren, aber an kraftvoller Stärke gewonnen und passt perfekt zu den Songs auf „Világvégre“. Seine seit nunmehr 20 Jahren unveränderte Hintermannschaft erweist sich als perfekt eingespielte Einheit, die mit satten Grooves, messerscharfen Riffs und cleveren Soli zu überzeugen weiß und auf internationalem Niveau agiert. Das Titelstück ist eine melodische Uptempo-Granate, „Végső Állomás“ schlägt in eine ehrliche Kerbe und ist prädestiniert für zukünftige Liveshows. „Így Akarom“ erinnert mit seiner melancholischen Melodieführung und dem entspannten Groove an die Weggefährten von OSSIAN, und die Power-Ballade „Fonix“ lässt sogar Erinnerungen an „Itt És Most“ von POKOLGÉP aufkommen. Weitere Highlights sind der gnadenlose Thrasher „Gyönyörű Világ“, das von einem Keyboard-Riff getragene „Az Én Városom“ sowie die balladesk beginnende Abschlussnummer „Az Éjszaka Országútjain“. Auch diese erinnert an einen alte POKOLGÉP-Song („A Háború Gyermeke“) und sorgt für beim mir für meterdicke Gänsehaut. Und wenn ich „erinnern“ sage, dann meine ich mitnichten Abklatsch.

„Világvégre“ ist ein echtes Highlight in der nicht gerade höhepunktarmen Diskographie von KALAPÁCS geworden. Das muss man dem 58-jährigen erstmal nachmachen.

Doch damit noch nicht genug: Parallel zum neuen Album erscheint auch noch ein Tribute-Sampler. Auf zwei CDs gibt sich die ungarische Szene die Klinke in die Hand. Das Ergebnis ist dabei sehr heterogen ausgefallen. Während Bands wie OMEN oder ROTOR recht nah am Original bleiben, geben DALRIADA „Solymok Feszke“ ein Facelift und lassen es wie einen eigenen Song klingen. Nochmal zehn Schritte weiter gehen zum Beispiel BALKAN FANATIK, die aus „Kósza Vér“ eine Elektro-Ballade machen. Spannend. Aber auch im Symphonic Metal-Style von TALES OF EVENING funktionieren KALAPÁCS-Songs ohrenscheinlich (in diesem Fall „Vérszerzõdés“). OSSIAN klingen bei „Zuhanni Kell“ vor Allem nach einem: Nach sich selbst. Passt perfekt. Und AKELA geben „Terapia“ noch ein paar Extrabriketts. Alles in Allem eine sehr unterhaltsame und spannende Angelegenheit.  

Világvégre


Cover - Világvégre Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 47:35 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

KALAPÁCS

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