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Richard Andersson

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News:

HIM feiert sein neues Album

Die Veröffentlichung des neuen Album "Dark Light" (VÖ 23.09.) des finnischen Rotweinrockers HIM wird in zehn ausgewählten Clubs in Deutschland gefeiert:



23.09. Bielefeld, Ringlokschuppen

23.09. Ludwigsburg, Rockfabrik

23.09. Magdeburg, Factory

23.09. Berlin, K17

28.09. Augsburg, Rockfabrik

28.09. Wuppertal, Pavillon

01.10. Saarbrücken, Canossa

01.10. Hamburg, Grünspan

02.10. Siegen, Meyer

02.10. Messkirch, Abby

News:

NIGHTWISH Record Release Parties

Zur NIGHTWISH Best Of CD/DVD "Highest Hopes" wird es eine ganze Reihe offizieller Release Parties geben. In folgenden Städten gibt es Events zu dem am 23.09. erscheinenden Werk:


22.09. Duisburg Pulp

23.09. Leipzig Darkflower

23.09. Berlin Last Cathedral

24.09. Augsburg Rockfabrik

24.09. Saarbrücken Canossa

24.09. Ludwigsburg Rockfabrik

24.09. Magdeburg Factory

24.09. Hamburg Headbanger´s Ballroom

28.09. München Nerodom

01.10. Herford X

News:

Datum für DUSKMACHINE steht

DUSKMACHINE, die Band um Randy Black (Primal Fear/Skew Siskin/ex-Annihilator), werden ihr Album "The Final Fall" am 14.11.2005 via Twilight veröffentlichen.

News:

MASTER versprechen vier Jahre Terror

Die Death Metal Urgesteine MASTER werden ihr neues Album "Four More Years Of Terror" am 21.11.2005 bei Twilight veröffentlichen.

News:

Neue Bands fürs F*** CHRISTMAS 2005

Mit AS WE FIGHT, BADGE OF APATHY, FIRE IN THE ATTIC, NEAERA, TIEFSCHLAG und UNION YOUTH sind sechs neue Bands für das F*** CHRISTMAS FESTIVAL in der Markthalle Hamburg am 17.12.2005 bestätigt worden.

Interview:

Withered

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Interview Als ich euer Album "Memento Mori" das erste Mal gehört habe, was ich echt überrascht, dass Lifeforce ein so dreckiges Death’n’Roll-Album veröffentlicht haben, wo sie doch normalerweise nur auf Metalcore setzen. Wie seit ihr mit WITHERED bei dem Label gelandet?


Wir haben Ende 2003 ein Demo aufgenommen, kurz nachdem wir uns gegründet hatten. Mitte 2004 begannen wir zu touren, um unseren Namen bekannt zu machen und unser Demo landete bei Drew Juergens, der damals noch für Relapse gearbeitet hat. Er mochte unsere Scheibe wirklich und wir kamen ins Gespräch. Kurz darauf ist er zu Lifeforce gewechselt und wollte, dass wir dort unterschreiben. Nach vielen Diskussionen haben wir uns dazu entschlossen, da die Leute bei Lifeforce wirklich gut sind und mit uns arbeiten wollten. Wir fühlten, dass sie uns unterstützen würden.


Vitamin B hilft eben doch… Kannst du "Memento Mori" mit ein paar Worten umreißen? Ich bin sicher, ENTOMBED wird irgendwann genannt werden.


*lacht* Ich würde sagen, dass es Death Metal mit Einfluss vom frühen schwedischen Death Metal ist, dazu Black Metal und ein guter Doom Einfluss. Oh yeah, und wir mögen ENTOMBED! *lacht*


Geht doch. Euer Cover hat mir sehr gefallen und mich ein wenig an MASTODON erinnert. Wer hat es geschaffen?


Danke! Wir haben Paul Romano angeheuert, das Cover für uns zu machen. Er ist auch verantwirtlich für die MASTODON-Sachen. Wir waren uns sehr sicher, dass er unsere Musik verstehen würde und sagten ihm nur, dass wir kein typisches dark/ evil Metal-Cover wollten. Er hat einen großartigen Job gemacht und wir sind sehr glücklich damit.


Worum geht es in den Lyrics von "Memento Mori"?


Das größte Thema des Albums ist der Umgang mit dem Tod und die primitiven Emotionen, die man fühlt wenn jemand stirbt, der einem nahestand oder die man durch tiefe Depressionen bekommt. Deshalb hielten wir den Albumtitel für passend.


Wenn ich mich recht erinnere, war eure frühere Band SOCIAL INFESTATION eine Grind-Band. Warum habt ihr WITHERED gegründet?


SOCIAL INFESTATION ist immer noch aktiv und am Leben, auch wenn wir dieser Tage nicht mehr viel machen. Unser Basser ist mit seiner anderen Band sehr beschäftigt, deswegen haben wir die Sache ein wenig schleifen lassen und WITHERED gegründet. Chris hatte die Idee, eine Black Metal-Band zu gründen, also haben wir zusammen gejammt und sind bei dem gelandet, was jetzt WITHERED ist.


Werdet ihr auf Tour kommen?


Aber sicher! Wir haben bereits zwei kurze Touren hier an der Ostküste gemacht und sind definitiv auf der Suche nach weiteren Touren, um den Release des Albums zu unterstützen.


Könnt ihr auch lange Touren machen? Die meisten US-Bands sind ja scheinbar permanent auf Tour.


Zur Zeit noch nicht, aber wir arbeiten daran, das zu möglich zu machen. Wegen Live-Shows machen wir Musik, das ist der Hauptgrund, um in einer Band zu spielen *lacht*.


Gefällt dir das Tourleben? Was ist deine denkwürdigste Tourgeschichte?


Es kann manchmal hart sein, aber ja, ich mag es sehr. Als wir mal in South Carolina gespielt haben, fanden an dem Abend auch Wrestlingkämpfe statt. Diese verrückten Typen haben sich gegenseitig mit fluoreszierenden Röhren geschlagen, Glas splitterte und die Kerle haben über und über geblutet. Es war echt verrückt. Wir haben den alten Wrestling-Fans mit unserer Musik ordentlich Angst gemacht.


Werdet ihr auch in Europa touren?


Ja, das werden wir ganz sicher machen. Ich habe Familie, die in Bremen lebt. Ich war noch nie vorher in Europa, aber wenn ich komme, werde ich sie ganz sicher besuchen.


Euer Song "Silent Grave" hat mich sehr an DISMEMBER erinnert, besonders an ihre "Death Metal"-Scheibe. Kennt ihr das Album?


Nicht wirklich. Drew hat uns ein paar Scheiben der ersten DISMEMBER-Alben gegeben, damit wir sie uns mal anhören können. Wir wurden oft mit ihnen verglichen, kannten sie aber gar nicht, schon ein wenig komisch.


Was sind denn eure Wurzeln, wenn schon nicht DISMEMBER?


Meine Wurzeln sind im 80er Metal wie Metallica, Megadeth, Sepultura, Anthrax, Grave und Entombed. Als wir vor 10 jahren SOCIAL INFESTATION gestartet haben, habe ich eine Menge Crust und Grind wie Assuck, Doom oder Napalm Death gehört. Eigentlich war ich immer ein Die Hard-Metaller, aber in den letzten 6-8 Jahren habe ich auch Bands wie Isis, Melvins, Neurosis, High On Fire und sogar Weezer schätzen gelernt. Ich denke, dass hilft mir, offen für neue Ideen zu sein.


Ihr lebt in Atlanta, genau wie die famosen MASTODON. Mit denen hängt ihr sicher öfter rum, oder?


Yeah, Troy ist momentan sogar Basser bei SOCIAL INFESTATION. Ich kenne die Jungs schon vor MASTODON-Zeiten. Sie sind eine unglaubliche Band und arbeiten wirklich hart. Alles, was sie erreicht haben, haben sie wirklich verdient. Ihre Alben sind einfach großartig und ich höre sie sehr oft.


Das wäre ein schönes Schlusswort für einen MASTODON-Bericht, aber hier noch eine Chance für dich.


Tanks, Lars, for the interview. We appreciate the opportunity and the upport. Hopefully, we´ll get to visit Germany soon and share some music with everyone there.


Interview:

Opeth

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Interview Vor Kurzem seit ihr von einer besonderen US-Tour zurückgekehrt, der "Sounds Of The Underground"-Tour. Kannst du ein wenig darüber erzählen?


Es war eine in dem Sinne ungewöhnliche Tour, da viele Metalcorebands dabei waren, die ich gar nicht mag *lacht*. Und ihre Fans eben. Also nicht die Leute, die normalerweise zu uns kommen. Aber wir wollten versuchen, neue Fans zu gewinnen und sofort nach dem Release auf Tour gehen. Es hat sehr viel Spass gemacht, auch weil es eine andere Art von Tour war.


Keine Club-Tour?


Nein, nicht immer. Kam darauf an, in welchem Ort wir spielten. Manchmal war es auf einem Parkplatz, manchmal in einem Eishockey-Stadion, so verrückte Orte eben.


Wieviel Leute waren denn so da?


Ich würde sagen zwischen 3000 und 6000. Nicht alle davon waren OPETH-Fans, das ist klar, aber wir haben sicher ein paar neue hinzugewonnen. *lacht*


Werdet ihr nochmal in den USA touren?


Ja, direkt nach dieser Europa-Tour gehen wir mit NEVERMORE auf Tour in den USA. Fünf Wochen oder so.


Sicherlich in deutlich kleinerem Rahmen, oder?


Oh ja. Ich schätze zwischen 800 und 1500 Leute werden in die Clubs passen, in denen wir spielen.


Kurz vor Tourstart habt ihr bekannt gegeben, dass ihr bei Roadrunner unterschrieben hat, was mich sehr überrascht hat.


Das ging vielen Leute so *lacht*. Wir hatten noch zwei andere Angebote in der engeren Wahl, die auch finanziell besser waren, aber Roadrunner hat einfach den besten Namen. Ich Roadrunner haben die besten Möglichkeiten, uns zu pushen und unsere Alben überall zu vertreiben, was in der Vergangenheit bei den anderen Labels nicht immer der Fall war. Wir hättten auch finanziell auf Nummer sicher gehen können und bei einem anderen Label unterschreiben können, aber damit wären wir nicht zufrieden gewesen. Raodrunner kann uns einfach stärker pushen und das war uns wichtig.

Viele ihrer Bands finde ich zwar scheiße *lacht*, aber sie hatten auch richtig tolle, wie DEATH. Wie SLIPKNOT müssen wir nicht klingen, nur weil wir beim selben Label sind *lacht*. Für mich hat dieses Label einfach einen guten Namen. Und wir werden sicher nicht mit NICKELBACK touren.


Die sind auch grade hier in Hamburg, gleich die Strasse rüber.


Vielleicht sollte ich mal hallo sagen *lacht*.


Wo wir wieder beim touren sind: warum macht ihr nach der US-Tour eine weitere Tour in Europa?


Wir wollten nicht zu lange mit einer Europa-Tour warten. Man muss sowohl an die USA als auch an Europa denken, wenn es um Touren geht und wir wollten in beiden Teilen möglichst dicht am Release-Datum touren. Also machen wir eine kleine Europa-Tour, in den wichtigen Städten, dann eine große US-Tour und kommen dann für eine lange Europa-Tour zurück. Wir wollten bei der ersten Europa-Tour in etwas kleineren Clubs spielen, damit die voll sind - es hat geklappt, die meisten Shows sind ausverkauft, manche wie London innerhalb weniger Stunden. Danach werden wir in größeren Läden spielen.


Könnt ihr mittlerweile von OPETH leben?


Ja, seit ungefähr zweineinhalb Jahren. Wir machen zwar nicht viel Geld, aber wenn wir auf Tour sind, müssen wir auch nichts ausgeben und nur die Miete bezahlen können. Jetzt wo wir mehr touren, ist es auch unmöglich, einen Job zu finden, denn niemand stellt einen für drei Monate oder so ein, wenn man danach fünf Monate am Stück weg ist.


Die Kehrseite der Medaille. Was ist denn mit eurem Familienleben? Du bist ja, genau wie Mike, verheiratet…


Das ist der Nachteil, wenn man von zu Hause weg ist: das Sozialleben leidet. Ich habe gestern mit einem Freund telefoniert, in Stockholm. Sie treffen sich heute, haben einen netten Tag zusammen und gehen in die Stadt. Und ich kann nicht dabei sein. Aber ich will mich nicht beschweren, denn Musik machen und touren ist genau das, was ich immer wollte.


Kurz bevor ihr die "Sounds Of The Underground"-Tour begonnen habt, gab es eine interessante Meldung auf eurer Homepage: ihr habt für "Ghost Reveries" das erste Mal seit vier Alben wieder geprobt. Das hat mich echt überrascht!


Wir hatten auch bei den letzten Alben vor, gemeinsam zu proben. Aber um die Songs zu schreiben, haben wir Druck gebraucht und den hatten wir erst, als der Studiotermin feststand. Leider war es jedes Mal so, dass aus irgendeinem Grund die Songs noch nicht fertig waren, als wir den Studiotermin hatten, also haben wir die Songs im Studio fertiggeschrieben.
Dieses Mal waren wir besser vorbereitet und haben vor dem Studiotermin gemeinsam proben können.


Ich war halt nur überrascht, dass ihr so komplexe Musik schreiben könnt, ohne lange gemeinsam zu proben, ihr spielt ja immerhin kein Grindcore.


Wir haben bisher immer viel Material vor dem Termin fertig gehabt, aber es den anderen nicht präsentieren können. Aber sobald wir im Studio einmal gemeinsam gespielt haben, wußte jeder, was er zu machen hatte. Dieses Mal hatten wir aber die Gelegenheit, mehr Spielereien und Feinheiten einzubauen, da jeder sie Songs bereits sehr gut kannte und wir sie nicht erst im Studio "lernen" mussten.
Dadurch lief die Aufnahme dieses Mal sehr viel entspannter und fühlte sich nicht wie das totale Chaos an. Jeder wußte, wie der Song klingen wird und das machte die Arbeit an ihnen viel leichter. Eine Arbeitsweise, die wir ab sofort bei jedem Album nutzen werden. Es war offensichtlich dumm, in der Vergangenheit vor einem Studiotermin nicht zu proben und es hat uns viel Zeit gekostet.


Und Geld.


Oh ja, sicher. Wenn man die Songs erst im Studio richtig bearbeitet, kostet das Zeit und viel Geld.
Wir mögen es, zu experimentieren und haben dieses Mal auch nur die Grundstruktur der Songs geprobt, aber das ist genau die Arbeitsweise, die wir brauchen.


Ihr habt ein neues Mitglied, Per an den Keyboards. War er auch beim Songwriting aktiv?


Er war bei uns seit unserer US-Tour zu "Damnation" bei uns und es war keine Frage für ihn, dass er zu OPETH gehört. Er hat ein paar Riffs geschrieben und beim Arrangieren der Songs geholfen.


Er hält sich auf "Ghost Reveries" angenehm zurück, finde ich.


Oh, ich finde, er ist genauso wichtig wie die anderen Mitglieder von uns. Er setzt Akzente und bedeckt nicht alles mit Walls Of Sound *lacht*. Sowas hasse ich bei Keyboards. Er spielt zwar immer, auch wenn er mal nicht im Vordergrund steht, so wie der Bass oder das Schlagzeug auch immer zu hören ist, wenn auch manchmal im Hintergrund.


Oder die Gitarre.


*lacht* Ja, aber das nur selten *lacht*


Warum habt ihr Steve Wilson verlassen und euch einen anderen Produzenten gesucht?


Steve hat drei Alben für uns gemacht und wir haben ihn wieder gefragt, aber er war mit seiner eigenen Band, PORCUPINE TREE, zu beschäftgit, also mussten wir uns ein anderes Studio suchen. Wir hätten ihn als Produzent gerne genommen, aber uns schon vorher entschieden, mit ihm in einen anderen Studio aufzunehmen. Wir waren in Göteborg für lange Zeit und es war Zeit, weiterzuziehen. Aber da er keine Zeit hatte, nahmen wir auch einen anderen Produzenten.
Jens Bogren, er wird die nächste große Nummer bei den Produzenten werden.
Hat er schon irgendwas anderes aufgenommen außer "Ghost Reveries"?


Er hat Teile von KATATONIA aufgenommen, dann PAIN OF SALVATION. Er hat noch viele andere Sachen gemacht, außerhalb des Metals.


Als ihr OPETH 1990 gestartet habt und "Orchid" aufnahmt, hättest du gedacht, dass ihr mal so komplexe Musik machen würdet? Auch wenn "Orchid" schon sehr technisch war, sind die späteren Sachen doch deutlich anders.


"Orchid" hatte bereits lange, komplexe Songs, aber einen stärkeren Black Metal-Touch. Wir haben uns natürlich im Songwriting und als Musiker weiter entwickelt über die Jahre. Einen Masterplan hatten wir nie, alles passierte einfach so.

Wir wollten aber schon immer eine komplexe Band sein und alles in unsere Songs stecken, was uns an Musik gefällt - deswegen sind sie auch so lang *lacht*. Das war die ganze Idee hinter OPETH.
Wenn mich jemand fragt, was ich in zwölf Jahren für Musik machen werde, weiß ich es genausowenig, wie ich es 1990 wußte.


Ihr verdammt jung, als "Orchid" aufgenommen wurde, oder?


Ich war… Mike und ich waren. Er kam zu uns…. oh Mann, das ist so lange her! Mittlerweile ist kein Originalmitglied mehr dabei.


Nicht mal Mikael?


Nein. Ein Sänger namens David hat OPETH gegründet. OPETH haben bereits exisitiert, als Mike als Basser einstieg und ich etwas später dazukam, ebenfalls als Basser *lacht*. Mike war 16, und ich 17, als ich 1991 dazukam. Der Typ, der die Band gegründet hat, lebt immer noch in Stockholm und kann den Erfolg seines "Kindes" bewundern. Er hat zwar nichts mehr damit zu tun, aber er hat OPETH gegründet.


Auf "Ghost Reveries" habt ihr drei sehr ruhige Songs hintereinander platziert. Ich dachte, die ganz ruhigen Zeiten sind vorbei?


Keineswegs, wir mögen ruhige Songs noch immer *lacht*. Wir werden zwar kein zweites "Damnation-Album mehr machen, aber die Art Songs mögen wir immer noch und werden sie auch weiterhin schreiben. Das neue Album ist ein Mix aus "Damnation" und "Deliverance".
Ja, es ist vielseitiger als "Blackwater Park".


Auf jeden Fall. "Blackwater Park" hatte auch eine Ballade und melodische Parts, aber die Songs an sich waren heftiger. Auch da haben wir schon versucht, viel zu viele Sachen in unsere Songs einzubauen, wie wir das immer machen *lacht*. Ist auch beim neuen Album nicht besser geworden *lacht*.


Ihr macht ja mittlerweile seit fünfzehn Jahren Musik, warum wirkt ihr immer noch so schüchtern, wenn ihr auf der Bühne steht?


Ich bin außerhalb der Bühne eigentlich nicht schüchtern. Es gibt ja Musiker, die total ruhig sind und erst auf der Bühne aus sich rauskommen. Bei mir und Mike ist das genau andersrum. Wir sind sehr aufgeschlossene, lustige Typen, aber wenn wir auf die Bühne kommen, ist das so überwältigend, das die Leute bei unserer Musik so durchdrehen. Ich bin immer noch demütig angesichts der Tatsache, dass Leute wirklich unsere Musik hören wollen und wegen uns zu einem Konzert kommen und da durchdrehen. Das ist immer noch komisch für mich und läßt mich schüchtern werden. Ich halte das für eine gute Eigenschaft, denn so bleiben wir mit den Beinen auf der Erde und heben nicht ab.


Eine letzte Frage noch: was ist mit Mr. Lopez, eurem Drummer?


Er ist zuhause in Schweden und erholt sich. Er dachte, er wäre fit und bereit für die US-Tour, aber das war er wohl nicht. Vorher hatte er eine lange Pause, in der kaum Schlagzeug gespielt hat, weil er so kaputt und ausgelaugt war. Momentan muss er wieder zu Kräften kommen, da er eine Zeitlang Probleme hatte, Essen bei sich zu halten. Auf Tour wurde es so schlimm, dass er nicht mal mehr trinken konnte und dehydriert ist. Das macht einen nicht nur körperlich fertig, sondern auch mental. Martin muss jetzt seinen Körper neu aufbauen und fit werden, dann wird er auch wieder mit uns spielen.

Wir haben uns entschieden, keinen Druck auf ihn auszuüben, sondern ihm Zeit zur Regenrierung zu geben. Er selbst entscheidet, wann er wieder voll einsteigen möchte, nicht wir. Er kann sich alle Zeit der Welt nehmen, aber in der Zwischenzeit müssen wir die Arbeit machen, die gemacht werden muss und deswegen haben wir einen Ersatzmann [Martin Axenrot von BLOODBATH, NIFELHEIM, WITCHERY - Anm. d. Verf.].


Hat ja auch den gleichen Namen, ganz praktisch.


Auf jeden Fall *lacht*.


Martin Lopez ist also immer noch ein Bestandteil von OPETH?


Ja, zu 100%. Ich hoffe, er kommt bald zurück und spielt mit uns. Wir werden ihm die Zeit geben, die er braucht. Momentan ist er irgendwie verloren und ich glaube, er muss sich einfach Ruhe nehmen und entscheiden, wie sein Leben weitergehen soll.


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