Die brasilianische Heavy/Power Metal-Band KIKO SHRED’S REBELLION (Sao Paulo) hat einen weltweiten Plattenvertrag bei Pure Steel Records unterschrieben.
Die Band, die 2015 ihr Debütalbum "Riding The Storm" veröffentlichte, wird ihren vierten Longplayer "Rebellion", der bereits 2021 in Brasilien erschienen ist, weltweit über Pure Steel Records releasen.
Band-Statement: "I'm really excited about be on Pure Steel Records now! It’s a very traditional and professional Rock/Metal label, we all in the band are very happy about work with them. I'm sure that we gonna do great things together!!!"
Mehr News in Kürze.
Line-Up:
Kiko Shred (Tim Ripper Owens (live), Michael Vescera (live) , Udo Dirkschneider (live), Blaze Bayley (live), Andre Matos (live), Doogie White (live), Leather Leone (live)) – guitars
Ed Gadlin - vocals
Lucas Tagliari (Tim Ripper Owens (live), Michael Vescera (live), Udo Dirkschneider (live), Blaze Bayley (live), Andre Matos (live), Doogie White (live)) - drums
Will Costa (Tim Ripper Owens (live), Michael Vescera (live), Udo Dirkschneider (live), Blaze Bayley (live), Andre Matos (live), Doogie White (live)) - bass
Der Name MARTY FRIEDMAN sollte eigentlich jedem Metal-Fan ein Begriff sein. In den frühen 80ern legte er zuerst mit DEUCE und HAWAII die Grundsteine einer beispiellosen Karriere, die ihn über CACOPHONY schließlich zu MEGADETH und Weltruhm führen sollte. Aber der Ruhm interessierte MARTY immer nur am Rande. Er war auf der Suche nach künstlerischer Herausforderung, und es dürstete ihm nach dem Erfahren neuer Grenzen und der Sprengung derselben. Im Rahmen dieser Suche begann er, sich auf stilistisch sehr unterschiedlichen Soloalben auszuleben. Nach seinem Engagement bei Dave Mustaine zog es MARTY nach Japan, und dort fand er privat und künstlerisch Erfüllung. Mittlerweile ist der fließend japanisch sprechende Gitarrenzauberer aus der japanischen Kulturlandschaft nicht mehr wegzudenken. Neben Land und Leuten verliebte sich MARTY auch in die spezielle, Genre-Grenzen ignorierende Art und Weise, wie in Japan Populär-Musik zelebriert wird. Vor fast zehn Jahren veröffentlichte er deshalb die Alben „Tokyo Jukebox 1 und 2“, mit dem Ziel, die einzigartigen Melodien auch in westliche Ohren zu bringen. Dazu nahm er sich diverse J-Pop-Stücke zur Brust, zerlegte sie, setzte sie neu zusammen und überzog sie mit seiner persönlichen Note. Dies hatte zu Folge, dass tanzbare Beats gleichberechtigt neben zuckersüßen Melodien und brachialen Riffs standen. Immer verziert von seiner virtuosen Lead-Arbeit.
Nun ist es an der Zeit, diesem Konzept ein neues Kapitel hinzuzufügen. Vorhang auf für „Tokyo Jukebox 3“: Auch auf dem neuen Album mäandert FRIEDMAN von süßlichen Leads zu derbem Riffing und zurück. Es ist poppig, ohne Pop zu sein. Obwohl FRIEDMAN viel von seiner Umgebung aufsaugt und in sein Spiel integriert, ist er zu jeder Sekunde klar identifizierbar als der Gitarrist, der in den 80ern „Dragon’s Kiss“ aufnahm. Der Klang seines Spiels und immer wieder auftauchende spezielle Tonfolgen sind prägnanter als so manche Singstimme. Apropos Singstimme: Es gibt auch mal wieder einen Song mit Gesang. Dieser hört auf den Namen „The Perfect World“ und ist eine abwechslungsreiche und sehr moderne Hard Rock-Nummer, zu der die Stimme von Alfakyun perfekt passt. Für eine japanische Pop-Sängerin verfügt Alfakyun über ein bemerkenswert gutes Englisch. Der Rest der Stücke ist instrumental und lässt in ruhigen Momenten auch mal Erinnerungen an das 92er „Scenes“-Album aufkommen. Ein Großteil der Platte geht jedoch gut nach vorne, und neben technischer Fuddelei vermag FRIEDMAN mit seiner Gitarre auch zu „singen“ und Geschichten so zu erzählen, dass man eine menschliche Stimme nicht vermisst.
„Tokyo Jukebox 3“ ist ein weiteres Werk eines absoluten Ausnahmekünstlers, der sich sämtlichen Konventionen entzieht, und auf dem es viel zu entdecken gibt, wenn man sich denn darauf einlassen kann.
Was ist eigentlich bei den Jungs aus Ohio falsch gelaufen? Der Bandname ist weder auszusprechen noch zu lesen, die Songtitel sind eine Mischung aus pubertärem Schwachsinn und primitiven Floskeln, die Musik ist so dermaßen AUTOPSY, dass sich AUTOPSY in Grund und Boden schämen würden. Und dass dann noch bei Century Media unterschrieben worden ist, lässt noch mehr Fragen aufkommen…
Ok, der Vergleich mit AUTOPSY sollte näher beleuchtet werden. SANGUISUGABOGG wandeln zwar auf den Spuren der Gore-Götter, aber haben weder deren spielerische Klasse, noch dass sie diesen kultastischen (geile Wortschöpfung) Spirit vermitteln können. SANGUISUGABOGG haben zwar bezüglich der tödlichen Stimme und dem wirklich bösen Sound (besonders die Snare klingt wie eine Persil-Wäschetonne) alles richtig gemacht, aber das Songwriting stimmt leider hinten und vorne nicht. Man dümpelt im Midtempo und macht selten Ausflüge in schnellere Gefilde. Durch die begrenzten und scheinbar technisch limitieren Möglichkeiten werden die Songs auf die Dauer zu kleinen Lachnummern. Und wenn wir beim Thema „Lachen“ sind: Über Songtitel wie „Dick Filet“, „Menstrual Envy“, oder „Urinary Ichor“ hätte ich bestimmt vor 30 Jahren herzhaft gelacht… Klar, man kann dies unter Humor verbuchen, und das wird auch die Intention der Band gewesen sein, aber dann bitte mit einem weitaus besseren Songwriting. Die Band wird ihre Freunde finden, aber ich kann mit diesem asozialen Image rein gar nichts anfangen, und musikalisch zeigt man sich von einer abstoßenden Seite. Sorry, aber dieser Kandidat muss das Schuljahr wiederholen!
Die langjährigen deutschen Death Metaller CASKET haben ein Lyric-Video für ihre kommende Neuerscheinung "Urn" präsentiert.
Ihr könnt "The Rope"hier anchecken:
Seit ihrer Gründung im Jahr 1990 liefern CASKET laut Info "ehrlichen Death Metal so, wie er sein sollte. Keine Trends, keine Hypes - nur Wildheit, Wut und unerbittliche Brutalität.
"Urn", bestehend aus fünf neuen Songs und drei Live-Tracks, wird am 04. Juni 2021 über Neckbreaker Records auf CD, Gatefold-Vinyl und digital veröffentlicht. Es wurde von Roman Schönsee bei Found Sound Music NL gemischt und gemastert und enthält ein Cover-Artwork von Roberto Toderico".
Tracklist:
1. Bombing Graves
2. The Rope
3. Amnesia *
4. To Separate The Flesh From The Bone **
5. Final Predicament
6. Onwards To Destruction (Live)
7. Kill The Red Lamb (Live)
8. Faces Of The Dead (Live)
* feat. guest vocals by Ralf Haubersson (REVEL IN FLESH)
MARIUS DANIELSEN ist zumindest für mich ein komplett unbeschriebenes Blatt, und so stellt der dritte Teil seiner Fantasy-Saga den Erstkontakt für mich dar. Der 1988 geborene DANIELSEN begann als 17-Jähriger, an seinem Fantasy-Projekt zu arbeiten und entwickelte Orte, Figuren und Geschichten. Seit 2010 unterstützt ihn dabei sein Bruder, und vor zehn Jahren veröffentlichten die beiden das erste Album. Auf dem vorliegenden dritten Teil findet sich das Finale dieser epischen Geschichte. Was eignet sich musikalisch besser zur Umsetzung einer Fantasy-Story als symphonischer Power Metal? Richtig. Nichts! Und genau den gibt es hier zu hören, und DANIELSEN hat nichts ausgelassen: Soundtrackartige Orchester-Samples, meist flottes Tempo und eine wahre Armada an Gästen. Dagegen wirkt AVANTASIA wie ein Kindergeburtstag. Ich zähle im Booklet neben der Kernbesetzung weitere 47 (!!!) SängerInnen und InstrumentalistInnen. Sucht Euch einen bekannten Power Metal-Vokalisten aus, die Chance, ihn oder sie hier zu finden, ist relativ groß: Ralph Scheepers, Herbie Langhans, Tim Owens, Olaf Hayer, Mathias Blad, Daniel Heiman, Elisa Martin oder Melissa Bonny und Allesandro Conti sind neben vielen anderen mit dabei. An der instrumentalen Front geben sich unter anderem Richard Fortus, Jennifer Batten, Ronni LeTekro und Arjen Lucassen die Saiten in die Hand. Also an der rein technischen Umsetzung kann hier wirklich nichts schief gehen.
Musikalisch orientiert man sich sehr an den frühen 2000ern. RHAPSODY, FARYLAND, frühe DARK MOOR oder auch AINA und die ersten beiden AVANTASIA Alben haben tiefe Spuren in der musikalischen Sozialisation von DANIELSEN hinterlassen. Besonders, dass RHAPSODY damals Saruman (Christopher Lee) als Erzählstimme gewinnen konnten, dürfte DANIELSEN gefallen haben. Da Lee leider nicht mehr unter uns weilt, wird es hier mit Gimli (John Rhys-Davis) zwar eine Nummer kleiner (ähem), aber nicht weniger spektakulär. Trotz aller technischer Perfektion muss man sagen, dass die Platte zwar sehr gute Momente hat, das Niveau aber nicht über die komplette Distanz zu halten vermag. Kompositorisch spielen die Herren Turilli/Staropoli oder auch Sammet noch in einer anderen Liga, und so gibt es leider auch Phasen, die am Hörer vorbeirauschen und wenig Memorables zu bieten haben.
Bleiben wir mal in der cineastischen Diktion: „Legend Of Valley Doom Part 3“ ist kein Hollywood-Meisterwerk, welches bei den Oskars abräumen wird, aber eine unterhaltsame Splendid-Produktion, die an einem regnerischen Sonntagnachmittag auf dem Sofa gut zu unterhalten weiß. Anspieltipps sind die Gute-Laune-Nummer „Journey To The North“, das speedige „Stars Will Light The Way” und der epische neunminütige Schlusstrack: „For Our King And For Our Land”
Na, Lust auf ein bisschen laut Info "kompromisslosen und brutalen Death Metal der alten Schule?
Die Death Metal-Veteranen REQUIEM aus der Schweiz werden am 25.06.2021 ihr neues Album "Collapse Into Chaos" bei Massacre Records veröffentlichen.
Gestern hat das Lyric-Video zur neuen Single"Mind Rape" exklusiv auf legacy.de Premiere gefeiert - seit heute kann man sich das Video auch hier ansehen:
Das Album wurde von V.O. Pulver im Little Creek Studio gemischt und gemastert. Für die Gestaltung des Cover-Artworks ist Tata Kumislizer (Kumislizer Design) verantwortlich.
"Collapse Into Chaos" wird als CD-Digipak, limitierte Vinyl-LPin unterschiedlichen Farben sowie in digitaler Form erhältlich sein und kann hier bereits vorbestellt werden".
English version:
Are you ready for as per info "uncompromising and brutal old-school death metal galore?
Swiss death metal veterans REQUIEM are going to release their new studio album "Collapse Into Chaos" on June 25, 2021 via Massacre Records.
The lyric video for the band's new single"Mind Rape" exclusively premiered yesterday on legacy.de - starting today, you can also watch it here:
The album was mixed and mastered by V.O. Pulver at Little Creek Studio. Tata Kumislizer (Kumislizer Design) has created the album's cover artwork.
"Collapse Into Chaos" will be available as a CD Digipak, limited edition vinyl LP in different colors as well as in digital formats, and is available for pre-order here".
REQUIEM - "Collapse Into Chaos" -Tracklist:
1. Fade Into Emptiness
2. Collapse Into Chaos 3. Mind Rape
4. Down To Zero
5. All Hail The New God
6. Only Empty Words Remain
7. Progress To Collapse
8. Mankind Never Learns
9. Ivory Morals
10. Out Of Sight, Out Of Mind
11. New World Dystopia
12. World Downfall (Outro)
VAN MORRISON veröffentlicht mit 75 Jahren sein 42. Album. Enthalten sind auf "Latest Record Project Vol. 1" 28 Songs mit über zwei Stunden Spielzeit. Allein diese Ansammlung an Zahlen beeindruckt und verdeutlicht die Schaffenskraft, Agilität und nach wie vor hohe Vitalität des irischen Künstlers. Hinzu kommt, das Doppelalbum ist sein fünftes Werk innerhalb von fünf Jahren. Touren konnte der umtriebige Sänger und Komponist 2020/21 aus bekannten Gründen ja nicht, also hat er sich die Zeit mit Songschreiben und Studioarbeit verkürzt. Auf "Latest Record Project Vol. 1" huldigt VAN MORRISON seiner Liebe zum Blues, R’n’B, Jazz und Soul, also der Quintessenz seines Schaffens.
Musikalisch gibt sich der Künstler "back to the roots" - lebensfroh, dynamisch, beschwingt, aber auch nachdenklich, melancholisch. Die Texte sind partiell bissig und kritisch, was den Zeitgeist und auch den Umgang mit der Pandemie betrifft. Seine Kritik an der Behandlung der Kultur-Branche im Besonderen brachte ihm letztes Jahr, gerade in England, heftigen Gegenwind ein. Aber ein Künstler, der lautstark hadert und sich kritisch gegenüber Politik und der gegenwärtigen Lebensart ("Why Are You On Facebook") zeigt, ist fruchtbar für den Diskurs und zeigt, dass er die Lebenswirklichkeit der breiten Bevölkerung teilt. Musikalisch ist das Doppelalbum detailliert und fein temperiert inszeniert: ein jazziges Hammondorgel-Solo hier ("The Long Con"), eine enthusiastisch gespielte Mundharmonika-Melodie dort ("It Hurts Me Too"), eine dezente Background-Sängerin da, oder wenn es etwas opulenter sein darf, wächst die Damenbegleitung auch mal zu einem mehrstimmigen Chor an ("Thank God For The Blues"). Allen voran die omnipräsente Orgel mausert sich zu einem der Highlights des Longplayers.
VAN MORRISON ist noch lange nicht fertig. "Latest Record Project Vol. 1" ist ob seiner gebotenen Quali- und Quantität ein beeindruckendes Album und für Blues- und Soul-Fans eine echte Delikatesse.