News:

KAECK: neuer Song "Tegen Een Scharlaken Horizon"

Die niederländischen Black Metaller KAECK werden noch in diesem Jahr ihr neues Album "Het Zwarte Dictaat" via Folter Records veröffentlichen. Bereits jetzt hat die Band einen ersten Song rausgehauen.

Die erste Single "Tegen Een Scharlaken Horizon" gibt es hier:

 

https://www.facebook.com/Kaeckhorde

https://www.facebook.com/FolterRecordsGermany



News:

THE ORDER veröffentlichen Single von kommender Akustik-EP

Die Schweizer Hard Rocker THE ORDER werden am 27. August 2021 ihre digitale Akustik-EP "Out Of Order" bei Massacre Records veröffentlichen.

Jetzt haben sie die Single "Mama, I Love Rock 'n' Roll (Acoustic Version)" veröffentlicht, die man sich auf allen gängigen Streamingplattformen sowie hier anhören kann:

Alle fünf Songs der EP wurden von V.O. Pulver im Little Creek Studio gemischt und gemastert. Das Frontcover von "Out Of Order" wurde von Jan Yrlund / Darkgrove Design gestaltet.

Hier kann man sich die EP bereits vormerken und vorbestellen.

 

English version:

The Swiss Hard Rock outfit THE ORDER will release their first ever digital acoustic EP "Out Of Order" on August 27th, 2021 via Massacre Records.

Now, the band has released the new single "Mama, I Love Rock 'n' Roll (Acoustic Version)", which you can enjoy on all streaming platforms as well as here:

All five songs on "Out Of Order" were mixed and mastered by V.O. Pulver at Little Creek Studio. The EP's front cover was designed by Jan Yrlund / Darkgrove Design.

You can already pre-order and pre-save the EP here.

 

Tracklist:

01. Mama, I Love Rock 'n' Roll (Acoustic Version)
02. Endlessly (Acoustic Version)
03. Love Ain't A Game To Play (Acoustic Version)
04. Sweet Stranger (Acoustic Version)
05. Save Yourself (Acoustic Version)

 

http://theorder.ch

https://www.facebook.com/theorderofficial

https://www.instagram.com/theordermetal

https://spoti.fi/39mqFP6



News:

SUNCRAFT - neue Stoner-Hoffnung aus Norwegen

Mit "Flat Earth Rider" legt die norwegische Stoner-Rock-Band SUNCRAFT jetzt ihr während der Pandemie entstandenes Debüt-Album vor. Die Einflüsse reichen dabei von Classic Rock über Doom bis zu Space Rock, und der zehnminütige Abschluss-Track macht auch vor Blastbeats nicht halt. Dabei klingt "Flat Earth Rider" unterm Strich aber erstaunlich homogen. Produziert, gemischt und gemastert wurde es von Ruben Willem, der auch schon norwegische Hardrock-Schwergewichte wie THE GOOD THE BAD AND THE ZUGLY, OKKULTOKRATI und DJEVEL aufgenommen hat.
 



News:

SPRIAL DRIVE - neue Single feat. Yves Krismer (MOTHER'S CAKE)

Mit "Screwed" veröffentlicht die Mannheimer Space Rock-Band SPIRAL DRIVE eine weitere Vorab-Single für ihr nächstes Album. Im Studio erhielten sie dabei Unterstützung von MOTHER'S CAKE-Frontmann Yves Krismer an Gitarre und Gesang. Das neue Album "Visions in Bloom" wird im November erscheinen.



News:

THE QUILL - neues Video!

Die schwedische Hard Rock-Band THE QUILL präsentiert ihren Fans das Video zu "Left Brain Blues"

Mit einem Sound, der laut Info "auf einem breiten Spektrum von Einflüssen basiert, hat die Band seit ihrem Debüt 1995 ein hochwertiges Album nach dem anderen veröffentlicht. Das dynamische Zusammenspiel zwischen Originalsänger Magnus Ekwall (AYREON, MOUNTAIN OF POWER), Drummer Jolle Atlagic (HANOI ROCKS, ELECTRIC BOYS, FIREBIRD), Gitarrist Christian Carlsson (CIRKUS PRÜTZ) und Bassist Roger Nilsson (SPIRITUAL BEGGARS, ARCH ENEMY, FIREBIRD) erzeugt den einzigartigen, tief in den 70ern beheimateten Heavy Rock von THE QUILL".

Der Song stammt vom aktuellen Studioalbum "Earthrise" (Metalville / Rough Trade):



Festival:

INNROCK reloaded

Festival vom

Anfang August fand zum dritten Mal das Rock- und Metal-Open-Air INNROCK RELOADED als Neuauflage des Festivals INNROCK statt. Mit dabei waren 22 Bands verschiedener Genres. Unser Gast Redakteur Ulrich Kettner war für uns bei dem Festival und hat sich verschiedene Bands angeschaut und uns seinen Bericht inkl. Bilder geschickt. Vielen Dank an Ulrich. (mbe)

Das INNROCK RELOADED FESTIVAL in Radfeld und seine Stars.
Wer vielleicht „Mike´s Metal Store“ in Rattenberg/Tirol kennt, kennt auch die von ihm gemanagten Veranstaltungen. Hier gibt es in erster Linie einmal das „INNROCK RELOADED Festival“ und in Zeiten von Corona das heuer durchgeführte „Mit Abstand Festival“. Bei diesem Festival traten heuer renommierte Gruppen wie „Opus, Spider Murphy Gang oder Wir 4“ auf. Wesentlich härter zu geht und ging es dann beim seit 2019 am Programm stehenden  INNROCK RELOADED Festival zu.
Dieses Festival wird vom Radfelder Mike Sailer-Altenburger und seiner Frau Sonja, welcher seit 2018 in seinem Geschäft „Mike’s Metal Store“ in Rattenberg das Metaller-Herz höher schlagen lässt, veranstaltet. Dieses Festival ist der Nachfolger vom legendären „INNROCK“ welches bis zum Jahr 1995 stets am Schlossberg in Rattenberg stattgefunden hat. Das neue Festivalgelände liegt direkt neben der Bundesstraße B171 in Radfeld.

Das Lineup der heurigen Veranstaltung, konnte sich sehen lassen:
An den drei Veranstaltungstagen traten insgesamt 22 Bands auf. Mit dabei waren:

DONNERSTAG, 5. August 2021
Infected Chaos
Sibirian Trainstation
Liquid Steel
Stahlzeit
FREITAG, 6. August 2021
Journey To IO
Fels
Under Destruction
CroworD
Vertilizar
Silius
Autumn Bride
Warkings (Valhalla)
Circle Creek
SAMSTAG, 7. August 2021
Boundary
Skyshape
Weltenbrandt
Igel vs. Shark
Wolfen Reloaded
Pain Is
Silenzer
J.B.O
Grimgod

Die Bewirtung und den Ausschank übernahmen die Gastronomiebetriebe und Vereine aus Radfeld und der Umgebung. Vom Grillhendl bis zum Dönern, von Cola bis zum Bier war für jeden Geschmack etwas dabei. Hochprozentige Getränke werden keine ausgeschenkt. Beim Festival wird die von der Gemeinde Radfeld begonnene Initiative „Going Green Events Tirol“ (Klimabündnis Tirol und Umwelt Verein Tirol) für eine umwelt- und sozialverträgliche Veranstaltungskultur fortgeführt. Durch den Einsatz von Pfand-Mehrwegbechern und Pfandgeschirr wird unnötiger Müll vermieden. Doch nun zu einigen Gruppen und ihren Auftritten:

„Liquid Steel“
Eines Vorweg: Wer so wie ich als Altrocker unter dem Einfluss von Iron Maiden, Judas Priest, Metallica und anderen Gruppen steht, fühlte sich sofort wohl beim Auftritt von „Liquid Steel“. Liquid Steel gegründet 2009 in Innsbruck, ist eine Heavy Metal Band, welche heuer im Mai ihr bereits drittes Album herausbrachte. 2012 gingen sie mit ihrer ersten Demo-Platte „Scream“ vor das Publikum, ehe 2014 das Debütalbum „Fire in the Sky“ herauskam. Man könnte sagen „A disk with blood, sweat and tears“. Die Reaktionen darauf waren ein Wahnsinn und machten Lust auf mehr. Bei „Liquid Steel“ sah man ihre Leidenschaft für den Heavy Metal der 80er an dem was sie intonierten. Und man erwartete mehr von ihnen.2016 kam schließlich ihr zweites Album „Midnight Chaser“ heraus gefolgt vom neuesten Album „Mountain of Madness“ 2021. Doch nun zum Konzertbericht vom „Innrock reloaded festival“. Donnerstag ist eigentlich ein relativ schlechter Starttag für ein Festival sofern er sich nicht um ein Festival wie Wacker oder Rock am Ring handelt. Die Leute müssen Arbeiten und zudem ist heuer das Wetter zumeist feindlich gesinnt. Dennoch macht all dies einem Metal Fan nichts aus. Nachdem zuvor mit „Infected Chaos und Siberian Trainstation“ zwei international eher
unbekannte Gruppen auftraten, stürmten „Liquid Steel“ die Bühne und begannen mit „Traveler in Time“ ihre Zeitreise durch das Hartmetall der 80er Jahre. „Fabio“ der Vocalist der Gruppe wusste von Anfang an wie man mit dem Publikum interagiert und band die bisher noch relativ wenigen Fans sofort mit ein. Die Songs bestanden aus einer Mischung aller drei veröffentlichten Discs und es war nach dieser langen Abstinenz durch Corona eine Freude wieder diese geliebte Musik zu hören. Monte am Bass und Ferdl und Julle an den Gitarren hielten den Metal-Spirit hoch. Knallende Rhytmen, Wahnsinns Harmonien und der klassische Metal-Gesang von Fabio lieferten ein Konzert der Extraklasse. Nicht vergessen werden darf natürlich Martin an den Drums der eine beachtliche Leistung erbrachte und einige wunderbare Solis ablieferte.

Setlist:
Traveler in Time
Victim oft he Night
Starrider
Kingdom of Silence
Scream in the Night
Fire in the Sky
Phoenix
Midnight Chaser
Samurai (Outro)
Heavy Metal Fire
Liquid Steel

„Stahlzeit“
Eineinhalb Stunden voller Geheimnisse, während des Umbaus zwischen dem Auftritt von „Liquid Steel“ und „Stahlzeit“ verdeckt von einem riesigen schwarzen Vorhang der vor der Bühne hing, ließen die Erwartungen ins Unermessliche steigen. Dann um Punkt 22:00 Uhr ging die große Show los! Schaurige Musik, Blitze hinter dem Vorhang und dann ging er auf. „Stahlzeit“ stürmten mit Getöse die Bühne. Will man die Szene beschreiben, könnte man dies sehr gut mit der Frage: „Wer fürchtet sich vor´m schwarzen Mann?“
Als Intro gab der Sänger und Frontman von „Stahlzeit“ „Heli Reißenweber“ den bekannten Titel „Zeig Dich“ zum Besten. Zum Himmel schießende Flammen, Funken sprühende Gitarristen und eine Wahnsinns Pyrotechnik Show begleiteten den Auftritt. Und es ist wahr! Wer „Stahlzeit“ noch nicht gekannt hat, könnte der Meinung sein, er habe sich in der Location geirrt und ist bei einem Konzert von „Rammstein“ gelandet. „Matthias Sitzmann und Mike Sitzmann“ quälten ihre Gitarren bis in die höchsten Töne und
Samir Elflein begeisterte am Bass ebenso wie Ron Huber hinter der Schießbude. Ein Fotografieren im Bühnengraben, war leider auf Grund der Sicherheitsvorschriften für uns Fotografen ein Ding der Unmöglichkeit. Warum? Das zeigte sich spätestens beim Titel
„Benzin“. Meterhohe Flammen und eine irre Pyrotechnikshow mit bengalischen Feuern, riss die Zuhörer zu wahren Begeisterungsstürmen hin. Alles in Allem eine wirklich großartige Show die „Stahlzeit“ hier boten und ganz sicherlich der absolute Top Act des Festivals.

Setlist:
Zeig Dich
Du riechst so gut
Links
Sehnsucht
Asche zu Asche
Spiel mit mir
Mein Teil
Amerika
Ausländer
Radio
Keine Lust
Benzin
Was ich liebe
Haifisch
Ohne Dich
Mein Herz brennt
Puppe
Sonne
Zerstören
Feuer Frei
Du hast
Zugabe:
Deutschland
Ich will
Engel

„Silius“
Die Meister der Live Auftritte haben wieder zugeschlagen. Erst im Jahre 2013 vom Gitarristen „Manuel „Haui“ Haueis“ gegründet, spielten sie bereits 2014 ihren ersten Live Gig und seither liest man ständig von der Gruppe. Thrash Metal vom Feinsten im heiligen Land Tirol zeugt schon von Überzeugung vom eigenen Können und das ist auch gut so. Als Gewinner zweier Bandwettbewerbe wie auch als Support für Arch Enemy, Biohazard, Crowbar und vielen anderen Gruppen wissen die Jungs zu überzeugen. 2017 veröffentlichten sie ihr Debütalbum „Hell Awakening“ welches in der Musikfabrik Kempten aufgenommen und produziert wurde. Im Jahr 2019 gingen „Silius“ abermals ins Studio um dort ihr zweites Album „Worship to Extinction“ aufzunehmen. Leider kam dann jedoch die Corona Zeit und die Veröffentlichung wurde auf den Herbst verschoben. Im August 2020 jedoch, war es dann so weit! Beim heutigen Konzert überzeugte die Gruppe mit knallharten Gitarren Riffs, eingängigen Refrains und tollen Solis. Es ging mit Vollgas durchs Programm und ihr Vocalist Matthias bringt sein Mikro zum Glühen während die Hintermannschaft alles gibt was nur irgendwie möglich ist. Die Atmosphäre beim Konzert ist roh, zerstörerisch und extrem hart. Bei „Tripping Balls out“ kommt auch der letzte Metal Fan aus den Büschen und nun beginnt das Headbangen, welches mit einem Wahnsinns Solo sein Ende findet. Es gibt viele Rock und Metal Bands in Österreich, doch kaum eine findet so viel Beachtung wie Silius oder auch Liquid Steel, welche am Donnerstagabend auftraten.

„Autumn Bride“
„Suzy Q Pointinger“ die Sängerin von Autumn Bride entert die Bühne und betritt mit „The Path“ den Pfad des Symphonic Metal. Ihr Auftritt ist geprägt von packenden und emotionalen Melodien und Texten und man könnte sich beinahe in einem Konzert von Nightwish oder Black Sabbath wähnen. Die zehn dargebotenen Tracks zeigen den klaren Kurs den die Band in diesem Musikbereich geht, wenngleich gerade „Moonlit Waters“ sicherlich eine der besten Nummern des Konzerts, gewaltig an Nightwish erinnert. Dafür ist der nächste Song „Fear and Devotion“ schon ein wenig aggressiver. Alles in Allem machen Autumn Bride alles richtig und begeistern das Publikum. Irre Gitarrenriffs ein eindrucksvoller Schlagzeuger und hämmernde Bässe begleiten ihren Gesang. Und auch wenn man Vergleiche mit verschiedenen anderen Gruppen anstellen könnte, so zieht die Gruppe auf der Bühne ihr eigenes Ding durch und
begeistert das Publikum. Mit ihrem 2021 veröffentlichten Album „Undying“ zeigt die Gruppe was in ihr steckt und man kann jedem Fan des „Melodic Metal“ nur zum Kauf des Selbigen raten.

Setlist:
The Path
Moonlit Waters
Fear and Devotion
Shadows
Monsters
Ravenqueen
Guardian Angels
Undying
Forelsket (AC/DC)
All off The Lights (AC/DC)

Als Resümee zu all den dargebotenen Auftritten der Gruppen, kann gesagt werden, dass es trotz schlechten Wetters mit Regen und Gewitter, ein absolut tolles Festival war. Und auch die hier nicht in einem Bericht erwähnten Gruppen, boten allesamt eine Top-Performance. Leider musste das Frühstück welches für den Sonntag geplant war und dem Auftritt des ehemaligen „NoBros“ Sängers „Lem“ mit seiner Band „Lemonvox“ dienen sollte, Wetterbedingt bereits am Freitag abgesagt werden. Hier hätte es Blues Rock vom Feinsten gegeben. Aber ich denke, aufgeschoben, ist nicht aufgehoben. Und von dieser Gruppierung wirde man sicherlich noch mehr zu hören bekommen.

Text/Bilder: Ulrich Kettner



Review:

Come One, Come All

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„Come One, Come All“ ist die Band von Drummer Mirka Rantanen, der eine langjährige Karriere bei Bands wie KING COMPANY, NORTHERN KINGS etc. für sich verzeichnen kann. Die große Karriere ist aber bislang ausgeblieben, und nun versucht es Mirka mit einem imposanten Projekt, welches durch Musikkollegen von Bands wie AMARANTHE, TYKETTO, NIGHTWISH, STRATOVARIUS, MASTERPLAN usw. tatkräftig unterstützt wird. Klingt nach einem Projekt, welches auf dem Reißbrett entworfen wurde, und derzeit hat ja das Label Frontiers sowieso einige Projekte dieser Art am Start. Das soll uns aber bei der Bewertung von „Come One, Come All“ nicht stören, da das Album wirklich ein Highlight darstellt!

Irgendwie denke ich bei dem (wirklich ansehnlichen) Cover-Artwork an den neusten Output von ONSLAUGHT, aber CIRCUS OF ROCK sind musikalisch natürlich auf einer ganz anderen Spielwiese beheimatet. Mal bewegt man sich in AOR-Gewässern, um dann in bluesige Gefilde vorzustoßen oder auch mal die Rocksau rauszulassen. Meines Erachtens wurden hier bei der Sängerauswahl die richtigen Entscheidungen getroffen, da wirklich jedes Lied eine perfekte Besetzung an den Vocals vorweisen kann.

Nach einem stimmungsvollen Intro geben CIRCUS OF ROCK Vollgas und legen mit „The Beat“ die Meßlatte hoch, welche von dem Folgenden „Desperate Cry“ gleich locker übersprungen wird. Die Hammond-Orgel habe ich irgendwo schon mal gehört, aber ich komme nicht drauf, wo – sei es drum, der Song überzeugt und klingt nach ganz alten BON JOVI. Die Bridge baut schöne Spannungsbögen auf, und beim Refrain scheint der Song zu explodieren. An den Vocals überzeugt die raue Stimme von Johnny Gioeli, der seine Stimmbänder ansonsten bei HARDLINE strapaziert. „Crossroads“ kommt wunderbar relaxt aus den Boxen und hat eine leicht bluesige Note. Hier sucht man den AOR zwar mit der Lupe, aber der Song bleibt trotzdem wunderbar in den Hörgängen hängen. „Tears Of A Clown“ hat ein wenig was von Fahrstuhlmusik, aber ich stehe auf solche Klänge. Eine tolle Ballade, die fernab von Klischees agiert und vor 30 Jahren bei MTV auf Dauerrotation gelaufen wäre.

Das Projekt CIRCUS OF ROCK ist für mich ein echtes Sommerhighlight. Die Beteiligten agieren alle auf einem sehr hohen Niveau, und man kann selten erahnen, dass es sich bei „Come One, Come All“ nur um ein Projekt handelt. „Chef“ Mirka hat sich zu seinem 50. Lebensjahr mit der Scheibe ein wunderbares Geburtstagsgeschenk gemacht und lässt die Hörer mitfeiern. Derzeit gilt – wenn Frontiers eine Projektplatte auf den Markt bringt, dann ist meistens ganz viel Gutes darin! 

 

Come One, Come All


Cover - Come One, Come All Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 61:0 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

CIRCUS OF ROCK

www
News:

FARBENFEUER - Video zu "Auf Zu Neuen Ufern"

FARBENFEUER - mal was anderes. So lässt sich das Debütalbum "Träume Und Sehnsüchte" von FARBENFEUER laut Info "kurz und knackig beschreiben. Max Weninger (22) und Tim Proy (19) – Kopf und Herz der elfköpfigen Newcomer-Band aus dem südlichen Niederösterreich – vereinen spielerisch auf ihrer ersten Platte Elemente aus verschiedensten musikalischen Welten. Einflüsse von Pop- und Rocklegenden à la QUEEN, PAUL SIMON und ELTON JOHN sind genauso erkennbar wie Inspirationen aus Musicals und dem modernen progressiven Rock-Bereich. Während Proys verspielter Klavierstil seinen gefühlsgeladenen Gesang unterstreicht, fügen sich Weningers charismatische Gitarrensoli auf wunderbare Weise in die pompösen Chor-, Bläser- und Streicherarrangements.

In ihrer Debütsingle „Auf Zu Neuen Ufern“ (VÖ: 25.06.2021) träumen sich die jungen Künstler von FARBENFEUER in eine glückliche, zukunftsfähige Welt. Die elfköpfige Newcomer-Band aus dem südlichen Niederösterreich lässt auf ihrem Erstling zwischen Pop, Rock, Klassik, Punk und Funk keine Stilrichtung auf der Strecke liegen. Da dürfen selbstverständlich getragene Streicher, fetzige Bläser und fette Gitarren auch nicht fehlen. Wer glaubt, Einflüsse von QUEEN und ELTON JOHN zu erkennen, liegt genauso richtig, wie jemand, der GEORG DANZER und Jesus Christ Superstar heraushört. Dadurch wird FARBENFEUER seinem Namen mehr als gerecht. Die poetischen Texte, bunten Melodien und phänomenalen Klangwelten berühren das innerste der Seele, ohne gewaltsam in sie einzudringen".

 



Review:

Parabellum

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“Si Vis Pacem Parabellum“ bedeutet “Wenn Du Frieden willst, dann bereite Dich auf den Krieg vor“. Kaum ein anderer Leitspruch hätte besser zum Wettrüsten während das Kalten Krieges in den 80ern gepasst. Just zu dieser Zeit ging der Stern des schwedischen Gitarrenhexers auf. Zunächst mit STEELER und ALCATRAZZ, später veröffentlichte er unter seinem Namen bzw. seiner Band YNGWIE J. MALMSTEEN'S RISING FORCE Alben, die zu Meilensteinen wurden. Allen gemein war allerdings, dass er immer wieder brillante Musiker, wie z.B. Joe Lynn Turner, Jeff Scott Soto sowie seinen langjährigen Begleiter am Keyboard, Jens Johansson, an Bord hatte, die mehr als den Rahmen für sein extraordinäres Gitarrenspiel bildeten. Irgendwann kam er bedauerlicher Weise zu dem Schluss, dass er alles alleine kann, man muss ja dann auch mit niemandem teilen. Der Tiefpunkt schien mir letzten Endes mit dem Vorgänger “Blue Lightning“ erreicht, als er reihenweise Klassiker regelrecht zerschredderte. Für das neue Werk hat er sich jedenfalls (nominell) wieder einen Schlagzeuger an Bord geholt, den Rest übernahm er abermals selbst inkl. dem Gesang. Insgesamt sind auf dem Album vier Songs mit Vocals, die sich zu Beginn mit den Instrumentalnummern abwechseln. Das war vom Ansatz her gut, die Umsetzung jedoch großteils zum Fremdschämen. “Eternal Bliss“ ist jedoch die rühmliche Ausnahme und würde ich sogar als Highlight des Albums nennen, unter anderem auch, weil sich Herr MALMSTEEN mit seinem Gefuddel etwas zurück hält. Der Song hätte auch auf “Eclipse“ (von 1990) sein können.
Über seine Kernkompetenz an den sechs Saiten braucht man nicht viele Worte verlieren, das mag man, oder man mag es halt nicht, phänomenal ist es allemal; Gesang und Produktion sind unteres Demo-Niveau, und die Rhythmussektion (Bass und Riffgitarre) fehlt oft völlig bzw. ist schwer wahrnehmbar. Zu einer guten Platte gehört nun mal ein wenig mehr als ein exzellenter Gitarrist, und es gibt in der Branche sehr wenige, die ein Album erfolgreich alleine wuppen, “Parabellum“ gehört leider nicht dazu. So schwach wie die oben genannte Cover-Scheibe ist sie nicht, kommt indes über Mittelmaß nicht hinaus.

 

Parabellum


Cover - Parabellum Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 56:47 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

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