Heute, während laut Info "Wolken die Sonne verdunkeln und schlechte Omen herrschen, erheben sich GHOST mit ihrer bisher größten UK- und Europa-Tournee.
Im Jahr 2018 startete der "A Pale Tour Named Death"-Trek in der historischen Royal Albert Hall in London; für die lang erwartete Rückkehr, die unter dem Namen "Imperatour– Europe 2022" läuft, beginnen GHOST erneut in Großbritannien, bevor sie Veranstaltungsorte Europas ansteuern. Dabei lassen sie sich nicht lumpen und gastieren in den großen Hallen.
Unterstützt werden sie bei allen Shows von UNCLE ACID & THE DEADBEATS und TWIN TEMPLE.
April
Sat 9 - Manchester, Arena, UK
Mon 11 - London, O2 Arena, UK
Wed 13 - Glasgow, Hydro, UK
Fri 15 - Birmingham, RWA Arena, UK
Sun 17 - Rotterdam, RTM Stage Ahoy, NL
Mon 18 - Paris, Accor Arena, FR
Tue 19 - Cologne, Lanxess Arena, GER
Thu 21 - Leipzig Quarterback Immobillen Arena, GER
Fri 22 - Frankfurt, Festhalle, GER
Sun 24 - Prague, Arena, CZ
Wed 27 - Tampere, Nokia Arena, FI
Fri 29 - Stockhom, Avicii Arena, SE
Sat 30 - Oslo, Spektrum, NO
May
Sun 1 - Malmo, Malmo Arena, SE
Tue 3 - Brussels, Forest, BE
Thurs 5 - Milan, Mediolanum Forum, IT
Sat 7 - Barcelona, Olympic Arena Badalona, ES
Sun 8 - Madrid, Vistalegre Arena, ES
Wed 11 - Vienna, Stadthalle, AT
Fri 13 - Zurich, Hallenstadion, CH
Sun 15 - Hannover ZAG Arena, GER
Mon 16 - Munich, Olympiahalle, GER
Wed 18 - Budapest, Arena, HUNGARY
Der Pre-Sale beginnt am Donnerstag, den 25. November 2021 um 10:00 Uhr.
Der allgemeine Vorverkauf beginnt am Freitag, den 26. November um 10:00 Uhr.
In der Zwischenzeit haben GHOST vor kurzem ihren ersten neuen Track seit zwei Jahren, "Hunter's Moon", veröffentlicht, der im aktuellen "Halloween Kills"-Film zu hören ist.
Für Januar/Februar 2022 wurde eine 26-Städte-Arena-Tournee in den USA angekündigt, bei der GHOST als Co-Headliner mit VOLBEAT auftreten.
Fast auf den Tag genau 20 Jahre ist es her, dass die laut Info "weltweit gefeierten Thrash-Metaller SODOM eines der wichtigsten Alben ihrer Karriere veröffentlichten: "M-16", ein Werk, das musikalisch wie inhaltlich an den Nerven zerrt und bis heute den Finger in eine unverändert offene Wunde der Menschheitsgeschichte legt. Thema des Konzeptalbums ist der Vietnamkrieg, der in den 1960ern zwischen Nord- und Südvietnam tobte, und in dem sich zeitweise 500.000 US-Soldaten erbitterte Kämpfe mit Verbänden des Ostblocks lieferten. In Songs wie "Among The Weirdcong", "Napalm In The Morning", "Minejumper" oder "Cannon Fodder" haben die seinerzeit am Album beteiligten Musiker Tom Angelripper (Gesang, Bass), Bernemann (Gitarre) und Bobby Schottkowski (Schlagzeug) auf eindrucksvolle Weise Bilder von Krieg, Verrohung und Verwüstung, von Missständen und Auswüchsen westlicher Zivilisation in harsche Metal-Klänge und unmissverständliche Worte gekleidet. Mit "M-16" setzten SODOM ihre Tradition politisch engagierter und sozialkritischer Scheiben wie "Agent Orange" (1989) oder "Code Red" (1999) fort. Kein Zweifel: Im Herbst 2001 gelang SODOM ein Meisterwerk der internationalen Metal-Historie, das nun am 26. November 2021 neu gemastert vom SODOM-Schlagzeuger Toni Merkel, mit umfangreichem Bonusmaterial und attraktiven Fan-Items in einer hochwertigen Aufmachung wiederveröffentlicht wird.
Brandneu gibt es nun das Lyric-Video zu "Napalm In The Morning", hier zu sehen:
Weiter aktuell… Lyric-Video zu "Remember The Fallen (Live At Wacken 2001)", hier zu sehen:
"M-16" (20th Anniversary Edition) erscheint in drei unterschiedlichen Formaten (Tracklist siehe unten): Als aufwändiges Boxset mit dem remasterten Originalalbum inklusive Bonus-Livetracks, zwei zusätzlichen Bootleg-LPs mit weiteren bislang unveröffentlichten Live-Versionen (aufgenommen in Deutschland, Thailand, Japan), einem USB-Stick im Look einer Gewehrpatrone mit sämtlichen Albumsongs, einer militärischen SODOM-Erkennungsmarke, einem Poster mit dem Cover-Artwork plus einem 44-seitigen Booklet mit raren Fotos sowie Linernotes von Tom Angelripper. Im Booklet erzählt der frühere "Metal Hammer"-Mitarbeiter Manni Eisenblätter, aus dessen Archiv zahlreiche unveröffentlichte SODOM-Fotos stammen, die Geschichte rund um die Entstehung und Promotion des Albums, für welches die Band wenige Wochen vor Release extra nach Thailand und Südvietnam gereist war, um sich vor Ort ein Bild vom durch den verheerenden Krieg gezeichneten Vietnam zu machen.
Das CD-Mediabook umfasst neben den remasterten Originalsongs zwei unveröffentlichte Live-Tracks aus dem Jahr 2001 und zeigt weitere unveröffentlichte SODOM-Fotos, die ebenso auf der orangenen Vinyl-Version (2LP, 180g) zu finden sind.
Auch in der Retrospektive von zwei Jahrzehnten bleibt "M-16" für Bandleader Tom Angelripper ein ganz besonderes Album: "Die Scheibe gehört zweifellos zu den SODOM-Klassikern, allein schon wegen des durchgehenden thematischen Konzepts. Außerdem war es unsere letzte Zusammenarbeit mit Produzent Harris Johns und beendete somit eine wichtige Ära der Band. Ich bin sehr glücklich, dass "M-16"jetzt als "20th Anniversary Edition" in neuen Versionen und mit viel Liebe zum Detail ausgestattet wieder auf den Markt kommt."
Among The Weirdcong * I Am The War * Napalm In The Morning * Minejumper * Genocide * Little Boy * M-16 * Lead Injection * Cannon Fodder * Marines * Surfin` Bird * Remember The Fallen (Live Wacken 2001, previously unreleased) * Blasphemer (Live Wacken 2001, previously unreleased)
LP:
LP1-A: Among The Weirdcong * I Am the War * Napalm In The Morning
Auch in turbulenten Zeiten sollte der Blick nach vorne gerichtet sein und somit freuen wir uns, dass die Macher vom RHF heute einen Neustart für 2022 bekannt geben. Das Festival wird, wie man es gewohnt ist, an drei Tagen am Pfingstwochenende im schönen Amphitheater in Gelsenkirchen stattfinden.
Hier alle Infos für 2022, zusammengestellt von der Rock-Hard-Festival-Crew:
Nach unserem gelungenen "One Day" unter Corona-Auflagen haben die Planungen für ein "richtiges" ROCK HARD FESTIVAL längst wieder begonnen. Dabei stützen wir uns auf große Teile des Billings von 2020 mit den folgenden Bands:
ACCEPT
SACRED REICH
PHIL CAMPBELL AND THE BASTARD SONS play Motörhead
PSYCHOTIC WALTZ
GRAVE DIGGER
THE NIGHT FLIGHT ORCHESTRA
MICHAEL MONROE
ATLANTEAN KODEX
NIGHT DEMON
HEATHEN
AXXIS
RAZOR
NIFELHEIM
VILLAGERS OF IOANNINA CITY
MIDNIGHT
SUICIDAL ANGELS
SULPHUR AEON
SORCERER
INDIAN NIGHTMARE
NECK CEMETERY
+ 2 weitere Highlights
Von Blue Öyster Cult und Harlott erhielten wir zwischenzeitlich Absagen. Wir bemühen uns um gleichwertigen Ersatz.
Der Einfachheit halber behalten die Karten von 2020 weiterhin ihre Gültigkeit. Wir möchten Ressourcen schonen und denken, dass dies im Interesse der allermeisten Festival-Freunde ist. Selbstverständlich räumen wir die Möglichkeit ein, die Karten zurückzugeben und sich den Geldbetrag erstatten zu lassen. Hierfür haben wir ein Formular im Festival-Bereich der Homepage hinterlegt.
Weitere Fragen zum Thema „Tickets“ beantworten wir gerne unter 0231 - 56 20 14 20 (10-17 Uhr) oder versand@rockhard.de.
Metalinside hatten GREEN LUNG schon etwas länger auf dem Schirm, genauer gesagt, seit ihrer ersten Veröffentlichung; waren die Engländer doch zu Beginn beim deutschen Label und langzeitigen Freund unserer Seite, Kozmik Artifactz, unter Vertrag. Jetzt sind sie bei den Finnen von Svart Records, und dieser Wechsel hat wahrnehmbar zu einem Mehr an Rezensionen, sowohl im Print als auch online, gesorgt.
"Black Harvest" ist ihr drittes Album, wenn wir die EP "Free The Witch" mitzählen, und GREEN LUNG sind sich treu geblieben. Geboten wird eine gelungene Melange aus Doom und Classic Rock. Letztgenantes Genre ist auf dem zweiten Longplayer, dank der starken Keyboard-Arbeit von John Wright, noch etwas präsenter in den Fokus gerutscht. Aber sowohl die gebotene Atmosphäre als auch die wuchtige, immer düster grollende Gitarre lassen keine Zweifel, dass Doom nach wie vor die Präferenz der Briten hat.
"Old Gods" wird mit einem bizarr gesungenen Intro ("The Harrowing") eingeleitet, das die Nähe von Sänger Tom Templar sowohl stilistisch als auch von der Stimmfärbung zum Ozzman direkt verdeutlicht. Ich sehe GREEN LUNG, ähnlich wie ORCHID, stark geprägt und beeinflusst von den frühen BLACK SABBATH, aber beide Bands sind weit entfernt davon, eine bloße Kopie oder gar "Abschrift" zu sein. Bei "Graveyard Sun" steuert Pilot Tom Templar den erhabenen, sanft schwebenden (LED) ZEPPELIN, bevor dieser leidenschaftlich in Flammen aufgeht, und bei "Reaper's Scythe" wird eine wilde und rasante Achterbahnfahrt des Classic Rocks mit einem mitreißenden Gitarrensolo geboten. Apropos Gitarre - Scott Black macht hier einen Wahnsinns-Job und muss wie der Organist und Sänger ebenfalls erwähnt werden. Die ganze Band überzeugt als Kollektiv und legt mit ihrem zweiten Longplayer ein echtes Meisterstück vor. GREEN LUNG sind eine glaubwürdige Bereicherung und in dieser Form gar ein neuer Taktgeber des 70er-Jahre geprägten Heavy Rocks.
Bei den Engländern CRADLE OF FILTH hat sich nach vier Jahren Schaffenspause nicht viel geändert – und das ist auch gut so. Zumindest musikalisch setzt man weiterhin auf den bewähren Sound, der sich in der dreißigjährigen Bandgeschichte nicht großartig verändert, sondern manifestiert hat. Natürlich thront über allen Songs der einzigartige Gesang von Dani Filth, der wohl das einzige Bandmitglied darstellt, welches als unantastbar gilt.
Thematisch setzten die Jungs aus Ipswish auf „Existence Is Futile“ nicht mehr so sehr auf romantische Horrorgeschichten, sondern beschwören mit dem neuen Album eher die Apokalypse herbei. Musikalisch hält man an einer gelungenen Mixtur aus infernaler Raserei, klassischem Heavy Metal und cineastischer Inszenierung fest. Besonders das Heavy Metal-Riffing kann überzeugen, und so findet man auf dem Output so manche Passage, die auch auf einem ACCEPT-Album ihren Platz gefunden hätte. Dies lockert die Scheibe gelungen auf und bereitet den Hörer auf den nächsten Blast bestens vor.
Natürlich werden sich einige Kritiker auf die cineastischen Parts stürzen und diese wieder in alle ihre Bestandteile zerlegen und der Band musikalischen Klamauk vorwerfen, aber nimmt man der Band dieses Trademark, würde man ein wichtiges Element entfernen, was CRADLE in die Belanglosigkeit führen würde. CRADLE OF FILTH lebt von der Inszenierung, und die Musik ist für die große Bühne geschaffen. True oder nicht true – diese Fragestellung ergibt sich bei der Band einfach nicht, denn wer Klassiker für die Ewigkeit erschaffen hat, der muss sich mit solchen Fragestellungen erst gar nicht abgeben.
Einzelne Songs hervorzuheben ist schwierig, da man auf „Existence Is Futile“ keinen Stinker vorfinden wird, aber mir hat es besonders „The Dying Of The Embers“ angetan, welches nicht ganz so überladen wirkt und eine dreckige Atmosphäre vorweisen kann. Hier sind die Jungs sehr nah am Heavy Metal dran und scheuen sich auch nicht mal, das Tempo zu drosseln. Auch orchestrale Einflüsse werden hier nur dezent verwendet, und man lernt CRADLE von einer sehr basischen Seite kennen.
Hervorheben möchte ich die Gitarrenarbeit. Richard Shaw und Ashok überraschen auf ihren Instrumenten mit ausgefeilten Melodien, die sofort im Gehörgang verbleiben. Auch die eher konservativ ausgerichteten Soloparts wissen zu überzeugen, und man scheut auch diesbezüglich nicht den Einsatz von Twin-Gitarren. Wir bewegen uns zwar noch nicht auf dem Niveau eines YNGWIE MALMSTEEN, aber das wird auch nicht die Intension gewesen sein. Fakt ist, dass wir es hier mit Musikern zu tun haben, die ganz genau wissen, wie ein CRADLE OF FILTH-Werk zu klingen hat, aber die sich bewusst genug Freiraum schaffen, um ihre musikalischen Fähigkeiten gekonnt in Szene zu setzen.
Was soll man als Fazit sagen? Kritiker von CRADLE werden das Album in der Luft zerreißen, aber Hörer mit einem weiten musikalischen Horizont finden hier eine Perle des Heavy Metals. Ich benutze wissentlich nicht das Wort Black Metal, da CRADLE diesen Pfad schon vor langer Zeit verlassen haben und deutlich mehr zu bieten haben als so mancher Panda-Akt. Mir gefällt „Existence Is Futile“ tatsächlich außerordentlich gut, und somit vergebe ich einen ganz knappen „Tipp“.
Die Musiker von NAVIAN kommen aus Norwegen und lernten sich bei ihrem Bachelor-Abschluss in zeitgenössischer Musik kennen. Kurz darauf beschlossen sie, ihre Liebe und ihr reges Interesse an und um die Musik zu bündeln und ein Album einzuspielen. Gesagt, getan: das Album "Cosmos" ist ihr Einstand und geboten wird darauf rockig moderne, zuweilen aber auch sphärische Instrumentalmusik. Das Trio agiert handwerklich anspruchsvoll und songwriterisch ambitioniert. Dabei schaffen sie es, nachvollziehbare und kurzweilige Songs zu bieten. Die Gitarre ist der Fixstern, um den sich die Arrangements drehen; hinzu kommen atmosphärische Synthesizer-Sounds und eine quirlige Rythmus-Sektion. Den Beginn markiert das heranschwebende "Luna", das sich zunehmend verhärtet und sowohl mit luftiger Leichtigkeit als auch stabiler Kante punktet. "Ghost Stories" geht einen ähnlichen Weg, nur in umgekehrter Reihenfolge. Hier zeigen sich die Norweger zu Beginn ruppig, ehe der Song seinen "Aggregatzustand" in eine kurze, jazzige Improvisation verändert. Dem Trio gelingt es, dass ihre Kompositionen immer eine gewisse Wendigkeit bewahren und sich oft vom Ausgangspunkt weg bewegen, ohne den Songfaden dabei zu verlieren. "Cosmos" ist ein unterhaltsames, ideenreiches Instrumtalalbum, das in Anbetracht der jungen Musiker und als Debüt Anerkennung und Applaus verdient!