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Sickening Art

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The Studs

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Neuer Bassist für DIVINE HERESY

Mit Joe Payne (ex-NILE) ist nun das Line-Up von DIVINE HERESY komplett. Mit dabei sind außer Payne noch Dino Cazares, Tim Yeung und Tommy Vext. Das Album "Bleed The Fifth" erscheint am 24.08.2007.

News:

Neues Album von PRONG

Am 02.10.2007 erscheint das neue Album "Power Of The Damager" von PRONG - Hier kann man Tommy Victor und Al Jourgensen darüber plaudern hören und sehen.

Review:

Genesis

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Ich glaube, der Hype ist der große Bruder vom Gilb, und er trifft meist Unschuldige, die es nicht verdient haben. Zuletzt schlug er bei einem MAIDEN,- und METALLICA nachspielenden Pickelgeschwader namens TRIVIUM zu, und sein neuestes Opfer heißt (Blow-) JOB FOR A COWBOY aus Arizona. Im letzten Jahr konnte der ebenfalls noch sehr junge Haufen mit einem im Internet kursierenden Videoclip namens "Job For A Sponge" Millionen von Headbangern an die Bildschirme fesseln. Schlimm ist dabei nur, dass die Klasse des Debüt-Albums "Genesis" leider kaum über Spongebob-Niveau hinauskommt, denn außer fast eins zu eins nachgespielten CANNIBAL CORPSE, deren große Klasse man nur ansatzweise streift, hat diese Nachwuchs-Band nicht viel zu bieten. Hier ein wenig mehr "Core", da ein paar Screams statt Growls, aber ansonsten erinnert hier gar nix an eine eigenständige Combo, geschweige denn an einen Hoffnungsträger des neuen Jahrtausends! JOB FOR A COWBOY sind sicher keine schlechten Musiker, und "Genesis" geizt nicht mit einem für eine so junge Band recht hohen technischen Anspruch, aber frei von überzogenen Medienkampagnen und bewusstseinserweiternden Drogen muss man einfach sagen, dass dieses Album für ein Debüt zwar ganz ok ist, aber noch sehr viel Luft nach oben lässt. Vor Allem das dreiste Klauen bei Corpsegrinder und Co. finde ich eher lächerlich als zukunftsweisend. Da fallen mir zig andere Newcomer ein, die eigenständiger, origineller und auch noch anspruchsvoller tönen als dieser junge Haufen aus den US of A. Aber die pubertierende Hüpfe-Fraktion braucht ja neue Helden…

Genesis


Cover - Genesis Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 30:43 ()
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Gun Revolution

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Dass STEREOGAIN aus Tuttlingen bei ihrem Debüt auf eine DIY-Produktion setzen, bringt ihnen bei mir schon mal einige Sympathiepunkte ein. Die fünf Schwaben haben das Album im Proberaum auf einem 16-Kanal-Hard-Disk-Redorder aufgenommen, und das hört man auch. Der Sound könnte zwar mehr Transparenz vertragen, besitzt dafür aber Authentizität, was man ja bei vielen Hochglanzproduktionen vermisst. Die Musik selbst bewegt sich zwischen dreckigem Rock ´n Roll, Punkrock und Alternative Rock, schreckt aber auch vor Ska-Einlagen oder Scratches nicht zurück. Die Scheibe beginnt dann auch sehr vielversprechend: Mit "Stereocats" und "Hello Yellow Love Club" hauen einem die Jungs fett groovenden Rock um die Ohren, der gepaart ist mit Ohrwurmrefrains und den rohen Vocals von Chrischa Wagner, der ins Mirko grölt, was das Zeug hält. Nur leider wird dieses Niveau nicht gehalten. Schon mit dem angepunkten Deutsch-Rocker "Dein Haus Brennt" wird klar, dass besonders Chrischa bei melodischen Parts schnell an seine Grenzen gerät und nur noch brüllen kann, um die Töne einigermaßen zu erwischen. Ebenso sind Songs, wie das melodische Midtempo-Stück "Dirty Wings", das poppige "Fear The Loneliness" mit seinem getragenem Chorus oder das balladeske "Vordach", das gegen Ende unpassend episch wird, eher langweilig und nichtssagend. Zum Glück gibt´s aber zwischendurch immer wieder ein paar Knaller zu hören: Der grade Punkrocker "Rain Boots" treibt ordentlich nach vorne, "Come Down" mit seinen Ska-Parts macht großen Spaß und der Titeltrack bleibt trotz Midtempo immer drückend und besitzt wirklich schöne, vielschichtige Harmonien. Dadurch bleibt unterm Strich immer noch ein ordentliches Debüt, das darauf schließen lässt, dass hier ein paar Jungs am Werke sind, die ihr Handwerk verstehen und mit viel Spielfreude zu Werke gehen. Was noch fehlt, ist eine durchgehende, eigene Linie, die die teilweise etwas zu wild zusammen gewürfelten Stile verbindet. Die Scheibe kann man übrigens für läppische 5,- Euro auf der Band-Homepage bestellen.

Gun Revolution


Cover - Gun Revolution Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 48:9 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Real To Reel

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TESLA sind genauso wenig neu, wie die Idee, alte Rock-Songs zu covern. Aber nicht nur Neues ist ja gut. Zumal die amerikanischen Hard-Rocker ehedem über jeden zwefel erhaben sind und sich bereits mit "Mechanical Resonance" ihren Allzeit-Plätzchen auf dem Rock-Olymp gesichert haben. Zwar ist Tommy Skeoch nicht mehr dabei, aber auch die "neue" Band transportiert das entspannte blues-hardrockige, typische TESLA-Feeling mehr als gekonnt. Und solange eine Band einen Sänger wie den charismatischen Jeff Keith zum Line-Up zählt, kann sowieso nichts schief gehen. Wenn dann noch die Songauswahl stimmt, und Super-Songs wie "Space Truckin’" von Deep Purpole oder "Rock Bottom" von UFO auf die CD kommen, dann hat eine Band vieles richtig gemacht. Übrigens: Mit dieser "Real To Reel" möchte TESLA den eigenen Vorbildern und Rock-Helden huldigen und verschafft den großen Songs vieles TESLA-Flair. Außerdem gibt es neben den 13 enthaltenen Songs wohl eine zweite, exklusive CD, dies wohl nur bei TESLA-Konzerten zu haben ist. Was das soll, bleibt das Geheimnis des Labels.


Hier die Songs:

Space Truckin’ (Deep Purple)

Walk Away (James Gang)

Hand Me Down World (The Guess Who)

Bad Reputation (Thin Lizzy)

Thank You (Led Zeppelin)

I’ve Got A Feeling (The Beatles)

Day Of The Eagle (Robin Trower)

Ball Of Confusion (The Temptations)

Rock Bottom (UFO)

Stealin’ (Uriah Heep)

Bell Bottom Blues (Eric Clapton)

Honky Tonk Woman (Rolling Stones)

Dear Mr. Fantasy (Traffic)

Real To Reel


Cover - Real To Reel Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 64:5 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Into Nevermore

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Es ist schon schade, dass unsägliche Labels jungen Bands die musikalische Zukunft verbauen - oder sie zumindest stark behindern. Letztlich aber haben es MEMBARIS geschafft und veröffentlichen das bereits 2005 fertiggestellte Album jetzt endlich. Es hat sich gelohnt - denn "Into Nevermore" schafft den Brückenschlag vom vor allem schwedisch angehauchten Black Metal der Marke Naglfar oder Necrophobic bis hin zur deutschen BM-Elite der Marke Dark Fortress oder Lunar Aurora. Die Hessen sind genauso harsch wie melodiös, genauso underground-kompatibel wie massen-tauglich ("Masse" in Zielgruppengröße, im harten Sektor daheim). Das Konzept wirkt außergewöhnlich stimmig, sehr nüchtern, düster und glaubwürdig - genau wie das schwarz-weiße Cover-Artwork und die deutschen und englischen Texte, die den Peinlichkeitsfaktor jederzeit vermeiden. Ganz oben thront Kraal mit seiner extrem kreischenden Stimme, die Wut und Verzweiflung rausposaunt, als gäbe es keine "nachher". Die Drums von Obscurus sorgen im Hochtempo-Bereich für den Antrieb, in den ruhigeren Parts ordnen sie sich allem unter. Und die Gitarren klirren sibirisch kalt, schaffen aber immer wieder magische Momente melancholischer Wärme und unterstützen so auf wundersame Weise die Ernsthaftigkeit von Boreas und seinen Kollegen. Wenn die Zukunft des hiesigen (und des internationalen) Black Metals so klingt wie MEMBARIS, dann muss keinem bange sein.

Into Nevermore


Cover - Into Nevermore Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 51:46 ()
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Review:

Til Minne...

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Interessant! Im Info zu dieser Scheibe steht, dass TRELLDOM nie in Eile gewesen seien, "Til Minne…" fertig zu stellen. Einzusehen, wenn der Chef und Gründer der Band, Gaahl von GORGOROTH, einen Großteil seiner Freizeit hinter norwegischen Gardinen verbringt und damit beschäftigt ist, sich bei Land, Leuten und Fans möglichst unbeliebt zu machen. Aber anstatt ein zünftiges GORGOROTH-Live-Album im Knast aufzunehmen (Marke Johnny Cash), serviert uns der Herr eine Auswahl an B-Songs, die es in dieser Form vermutlich niemals auf ein Album seiner Hauptband geschafft hätten. "Til Minne…" scheint in all den Jahren irgendwie, irgendwo, irgendwann zwischen Morgenappell, Wäschereidienst und auf-dem-Hof-im-Kreis-laufen entstanden zu sein und läuft uninspiriert, vorhersehbar und austauschbar vor sich hin. "True Black Metal", im Sinne der Zielgruppe dünn und kratzig produziert, ist ja allgemein ouzo, aber mehr Dynamik dürfte es schon sein. Es reicht nicht mehr, die bereits vor 10 Jahren ausgelatschten Pfade von DARKTHRONE, SATYRICON oder meinetwegen auch MAYHEM zu betreten, die das seinerzeit allesamt deutlich besser hinbekommen haben. Und beim abschließenden, schiefen Folk-Instrumental "Eg Reiste I Minnet" kann man nur noch die Rübe schütteln, allerdings seitwärts. Echte Fans sollten trotz des bekannten Urvaters der Band lieber Abstand nehmen und die neuen Perlen von VREID, ISKALD, PANTHEON I oder TULUS anchecken, die allesamt um Längen mehr Substanz bieten als dieser zweitklassige Auswurf.

Til Minne...


Cover - Til Minne... Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 39:11 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Stereogain

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