Band:

Ivory Moon

KEINE BIO! www
Band:

Free Key Bit Chess

KEINE BIO! www
Review:

Paramount

()

Das Comeback einer der deutschen Prog-Größen in 2005 "The Art Of Navigating By The Stars" ließ nicht nur Kollege Dennis in Verzückung geraten, sondern auch bei Fans den Puls in die Höhe schnellen. Das Album durfte sich zurecht als kongenialer Nachfolger des Anfang der Neunziger veröffentlichten Meisterwerkes "A Sense Of Change" bezeichnen lassen. Nach solch einer Scheibe einen draufzulegen ist an sich kaum möglich - und machen SIEGES EVEN auch nicht. Aber "Paramount" hält den Level des Vorgängers ohne Probleme, kopiert nicht und ist so auf paralleler Ebene ein erneuter Überflieger für zahlreiche Stunden unter dem Kopfhörer. SIEGES EVEN liefern somit sehnsüchtig erwartetes Futter für Ohr und Hirn. Erstaunlich mit welcher Leichtigkeit den Gebrüder Holzwart (abseits von RHAPSODY und BLIND GUARDIAN) zusammen mit Gitarrist Markus Steffen und ihrem holländischen Sänger Arno Menses dabei Kompositionen von der Hand gehen, in welchen sich einzigartig komplexe Progambitionen mit eingängigen Melodien und in die Gehörgängen festsetzenden Gesangslinien verbinden. Hier wird nicht gefrickelt - hier wird auf verdammt hohem Niveau gespielt. Der Weg ist das Ziel - und das ist das Erzeugen einer musikalisch fundierten Atmosphäre sowie das transportieren von Stimmungen in äußerst nachvollziehbarer Weise. "Paramount" beweist, das SIEGES EVEN eben dies mehr als nur verstehen. Dazu herrscht an Ideen und Melodien hier wahrlich kein Mangel - und das die Produktion die nötige Transparenz aufweist ist da wohl auch selbstverständlich. Songs wie der Opener "When Alpha And Omega Collide" zeigen auch gleich auf, das SIEGES EVEN der Rhythmusfraktion auf der neuen Scheibe mehr Raum lassen, so dass die Songs "härter" klingen als auf "The Art Of Navigating By The Stars". Das nachfolgende "Tidal" setzt da zu Beginn noch einen drauf, nur um unvermittelt ruhig, ja beschaulich zu werden und sich dabei als melodischer Hit mit Hang zur Repeat-Taste zu entpuppen. Das simpel, nur als Ballade daherkommende "Eyes Wide Open", der über 7-minütigen, semiakustischen Ohrwurm "Where Your Shadows Sleep" (einfach nur schön), das Instrumentalstück "Mounting Castles In The Blood Red Sky" (vertont die geschichtsträchtige "I have a dream" - Rede des US-Bürgerrechtlers Martin Luther King auf stimmungsvolle Art und Weise - noch ein Höhepunkt der SIEGES EVEN Historie) oder der abschließende, überlange Titeltrack "Paramount" (samt Saxophon-Solo, als Essenz der 9 vorhergegangenen Kompositionen mit einigen Effekten versehen) laden zur Dauerrotation ein. Solcher Art Songs verteilt die Konkurrenz schon mal auf X Alben. Trotzdem, auch hier gilt was bei guten Progbands oft der Fall ist: einzelne Songs herauszuheben ist ein individuelle Angelegenheit - das Werk an sich der Hammer. Nicht nur für Fans von SIEGES EVEN eine dringende Empfehlung - wohl eines der Progalben des Jahres.

Paramount


Cover - Paramount Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 61:46 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Isolate

()

Schon der Erstling dieses norwegischen Quintetts wusste zu gefallen, und nun legt die Band um Sänger Michael Eriksen und Mats und Truls Haugen ihr zweites Werk vor, das stilistisch direkt an das Debüt anknüpft. Wieder bekommt man sehr traditionellen Progressive Metal mit vielen symphonischen Elementen und dem starken Gesang Eriksens. Dabei fand durchaus noch eine kleine Steigerung statt, doch ein Überfliegeralbum ist auch "Isolate" leider nicht geworden, denn nach dem großartigen Einstiegs-Dreier "A Darkened Mind", "Abyss" und "Wither" nimmt die Band ein wenig den Fuß vom Qualitäts-Gas und verfällt in typische Prog-Lethargie, bei der instrumentales Breitband und Selbstverwirklichung schwerer wiegen als songdienliche Integration. Bereits der vierte Song, "Sane No More", fiedelt und gniedelt vor sich hin, die Luft des starken Anfangs scheint verflogen. Zwar blamiert man sich im Folgenden nicht wirklich, aber Stücke wie das arg kitschige "Arrival Of Love", das zwölfminütige Epos "Mouth Of Madness" oder "From Childhood´s Hour" zünden längst nicht so stark wie man das nach dem tollen Einstieg erwartet hätte. "Isolate" geht unterm Strich als sehr gute Platte durch, die man Genre-Fans bedenkenlos empfehlen kann, die aber, und damit komme ich zum Fazit des Vorgängers, ebenfalls noch Luft nach oben lässt.

Isolate


Cover - Isolate Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 54:43 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Last Sucker

()

Da ist es also, das allerletzte MINISTRY-Album, mit dem Mastermind Al(ien) Jourgensen nicht nur das ein gutes Vierteljahrhundert andauernde Kapitel seiner Band, sondern auch die Trilogie um Vollhumpen Bush schließen möchte. Dabei hält das durchgedrehte Musikgenie allerlei bekannte und bewährte Zutaten parat, wagt aber auch noch das eine oder andere Experiment. Keine Angst, völlig neue Landschaften bietet die musikalische Reise nicht, sondern erinnert ganz bewusst an große Taten der Vergangenheit wie "The Mind Is A Terrible Thing To Taste" oder "The Land Of Rape And Honey". Die breitflächig bratende Gitarrenlastigkeit des Vorgängers (die zum größten Teil Tommy Victor´s Verdienst war) wurde zugunsten diverser elektronischer Spielereien wieder ein wenig zurückgefahren, ohne dabei auf die famosen Saitenkünste der Herren Victor, Raven und Neuzugang Sin Quirin zu verzichten. Die stetig wiederkehrenden Beatfolgen und der diabolisch-verzerrte Gesang Jourgensens sind hier ebenso präsent wie die zahlreichen, intelligent eingestreuten und abermals teils witzigen Spoken-Word-Parts und die satirischen Texte, für die sich manche pseudo-kritische Punkband die Iros abrasieren würde. "The Last Sucker" präsentiert uns noch einmal einen bekannten Sound in einem neuen Gewand, von einem Line-Up eingespielt, das im Bereich Industrial und allen modernen Metal-Genres zu den besten aller Zeiten gezählt werden darf und das mit geilen Songs der Marke "Watch Yourself" (Killer!), "The Dick Song", dem Titeltrack, "Death & Destruction" (genialer Nachfolger von "N.W.O" und "No W") oder der völlig abgefuckten THE DOORS-Coverversion "Roadhouse Blues" ausschließlich Hits ins Rennen schickt. Am Ende gibt sich sogar noch FEAR FACTORY-Frontsirene Burton C. Bell die Ehre, der die kranke Punkoper "Die In A Crash" und das zweiteilige, überlange "End Of Days" mit seiner cleanen Stimme veredelt. MINISTRY setzen ihren Fans zum guten Abschluss keine halbgare Resteverwertung vor, sondern ein Album, das vor brillanten Ideen nur so strotzt und bei dem man auch nach dem x-ten Hördurchgang noch verrückte Details entdeckt. Ich wage es hier mal nicht, "The Last Sucker" qualitativ einzuordnen, aber besser und stilsicherer kann man diese Ausnahmeband (mit der auch ich lange warm werden musste) nicht zu Grabe tragen!

The Last Sucker


Cover - The Last Sucker Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 55:59 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Madina Lake

KEINE BIO! www
Band:

Biffy Clyro

KEINE BIO!
Band:

Sturm und Drang

KEINE BIO!
Band:

ESP

www
News:

Neuer Song von ANAAL NATHRAKH

ANAAL NATHRAKH geben ihre Version der "The Final Absolution" auf ihrer MySpace-Seite zum Besten. "Hell is Empty, And All The Devils Are Here", das dazugehörige Album, wird am 28.10. erhscheinen.

Seiten

Subscribe to metalinside - Das Rock und Metal Online-Magazin RSS