Konzert:

Bane, Have Heart, Ceremony - Bremen, Wehrschloss

Konzert vom

Bei ihrem letzten Stop in Bremen haben BANE vollends überzeugen können, ebenso HAVE HEART, die Anfang letzten Jahres den Magazinkeller zerrockerten. Kaum jemand, der eine oder beide Shows gesehen hatte, wollte sich diesen Abend entgehen lassen und so war das Wehrschloss gut gefüllt.


Es dauerte zwar noch einige Zeit, bis CEREMONY auf die Bühne kamen und loslegten, aber in der Zwischenzeit konnte man sich über den sehr femininen blonden Gitarristen der Band wundern, der bewaffnet mit rosa Jäckchen, Bürste inner Gesäßtasche und blonder Engelsmähne seinen ganz persönlichen Soundcheck hinlegte. Seine Kollegen trudelten nach und nach ein und ließen sich ähnlich viel Zeit beim Testen der Anlage. Optisch passten sie überhaupt nicht zueinander, aber als endlich das Bühnenlicht an- und das Saallicht ausging, entfesselten die fünf einen akustischen Orkan, der über das unbedarfte Publikum hinwegfegte, wie es selten einer Band gelungen war. Interessante Songstrukturen, brachiales Riffgewitter im Stakkatoriffing, wahnwitzige Breaks und ein kreischender Derwisch am Mikro rückten CEREMONY viel mehr in die Grind-/Noise-Ecke als erwartet, vielen Besuchern blieben die Mündern da offen stehen. Es war keine leichte Kost, die serviert wurde, und beim ersten Mal Hören wird nicht viel hängenbleiben, aber intensive waren CEREMONY auf jeden Fall, ebenso interessant.


Bei HAVE HEART wußte dann jeder, was ihn erwarten würde. Die Bostoner haben sich mit nur einem veröffentlichten Album in die Herzen der HC-Community gespielt. Anfangs mit etwas zu leisem Gesang knallten die Jungspunde (der Drummer scheint noch nichtmal einen Rasierer zu brauchen) die Songs ihres famosen "The Things We Carry"-Albums in die Menge, in der ordentlich Bewegung herrschte, auch wenn der Crowdsurfer-Anteil sehr niedrig war. Dabei ist doch im Wehrschloss genug Platz nach oben, anders als im Magazinkeller. Immerhin wurde fleißig mitgesungen und das Mikro weitergereicht - die Stimmung war schnell am Sidepunkt, ganz wie erwartet. Die Songs funktionieren zwar auf Platte noch einen Tick besser, wurden von HAVE HEART aber mit soviel Intensität vorgetragen, dass das wieder negiert wurde. Die Band bewies wieder einmal, dass sie Live zu den kraftvollsten Combos im HC-Zirkus gehören und ließ die Fans nach knappen fünfunddreißig Minuten ausgelaugt zurück. Auf das neue Album, dass hoffentlich in Bälde fertig ist, wird gespannt gewartet!


BANE haben einige Jahre und Alben auf den Buckel (dieses Jahr gab´s das zehnjährige Jubiläum), mit denen sie sich eine treue Fanschar erspielt haben. Der norddeutsche Teil davon war heuer natürlich anwesend und von HAVE HEART schon angeheizt genug, um mit den ersten Tönen von BANE gleich in die Vollen zu gehen. Jeder Song wurde abgefeiert, ebenso die vielen Ansagen, die auf manchmal ironische Art und Weise zu Songs überleiteten oder die Meinung der Veteranen über Musik im Allgemeinen und HC im Speziellen zum Besten gaben. Die Setlist bestand aus einem gelungenen Querschnitt der Band-Historie, von denen jeder Song lauthals mitgesungen wurde. Crowdsurfer gab es wieder nur wenige, aber immerhin kam ein Circle Pit zustande. BANE bedankten sich die enthusiastischen Fans mit einer Zugabe, nach dann endgültig Schluss war und eine komplett verschwitzte Band von der Bühne ging, auf der sie eine gute Stunde lang eine verdammt gute Show zum Besten gegeben hatten. Großes Tennis, wie der ganze Abend insgesamt! Kommt bald wieder, Jungs!



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Review:

The Venemous Grand Design

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Ringworm - The Venemous Grand Design


RINGWORM haben sich mit dem Nachfolger ihres quasi-Comeback-Albums "Justice Replaced By Revenge" nur zwei Jahre Zeit gelassen, sind also richtig flott. Genauso flott gehen die dreizehn Songs nach vorne, dem Hörer wird kaum Zeit zum Luftholen gelassen, bevor es in die nächste Runde geht. Auf Dauer wird das dezent eintönig, da sich sowohl in Gitarrenarbeit als auch im Gesang (der ohne Frage mächtig brutal, angepisst und aggressiv ist) zuwenig Variabilität zeigt und stattdessen Schema F regiert. Klar, einzelne Songs sind echte Nackenbrecher ("Suicidal Visions"), die sich auf Sampler, iPod oder Mixtape bestens machen, aber am Stück gehört wird "The Venemous Grand Design" schnell zu eintönig. Für Neueinsteiger in den Cleveland-Sound sind die Frühwerke besser geeignet, das neue Album ist eher für Fans und Sammler.

The Venemous Grand Design


Cover - The Venemous Grand Design Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 33:25 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Kunn & The Magic Muffins

www
Band:

Body Of Scars

KEINE BIO!
News:

LED ZEPPELIN spielen auf

Jetzt also doch - die verbliebenen Ur-Mitglieder der legendären 70´er Jahre Heroen von LED ZEPPELIN Robert Plant (v.), Jimmy Page (g.), John Paul Jones (b.) ergänzt um Jason Bonham (Sohn des Ur-Drummers John Bonham) werden sich leider nur für ein Konzert am 26. November in der Londoner "O2 Arena" reformieren. Anlässlich einer Tribute Aktion zugunsten des Mitbegründers von ATLANTIC RECORDS Ahmet Ertegun findet dieses Konzert statt. Satte 125 bis 254 Pfund muß man aber schon anlegen und sich zuvor auf www.ahmettribute.com registrieren. Die Einnahmen werden einem Fond gespendet, der wiederum dafür Stipendien in den USA, England und der Tükei vergibt. Weiterhin sind auch noch PETE TOWNSHEND, BILL WYMAN & THE RHYTHM KINGS, FOREIGNER sowie PAOLO NUTINI bei diesem Gig zu sehen.



News:

W.A.S.P. erneut nicht in Osterode

Das für den 20.10.07 (und fälschlicherweise stellenweise auch für den 02.10.07) angekündigte Konzert der US-Kultformation W.A.S.P. wird nach der Absage für das ROCKHARZ leider auch nicht in der Stadthalle Osterode stattfinden.



Offizielles Statement der Organisatoren:

"Aufgrund des komplizierten Routings der Tour wurde das betreffende Wochenende komplett vom Tourplan gestrichen. Auch die Suche nach einem Ersatztermin war nicht von Erfolg gekrönt. Die anderen, wenigen Deutschland-Dates finden - nach unseren Informationen - jedoch wie angekündigt statt. Wir vom RockHarz bedauern zutiefst, die Erwartungen der WASP-Fans wieder nicht erfüllen zu können. Auch wir hätten die angekündigte Show gern gesehen; sind wir doch selbst Fans der Band. Nun können wir uns allerdings schon jetzt voll auf das RockHarz 2008 konzentrieren und hoffen, Euch schon bald den Termin, die ersten News und Bands präsentieren zu können."









News:

Visuelles von THERION

THERION haben "Son Of The Staves Of Time" ihres aktuellen Albums "Gothic Kaballah" mit einem Video veredelt - das Ergebnis kann man bei YouTube bewundern.

News:

DARK AGE präsentieren neuen Song

DARK AGE haben auf ihrer MySpace-Seite mit "Minus Exitus" den Titeltrack ihres im Herbst bei Remedy Records erscheinenden neuen Albums veröffentlicht.

News:

Massenflucht bei THUNDERSTONE

Mit Sänger Pasi Rantanen sowie Keyboarder Kari Tornack haben gleich zwei Bandmitglieder der finnischen Powermetalformation THUNDERSTONE aus persönlichen Gründen den Dienst quittiert. Die geplante aktuelle Tour mit NOCTURNAL RITES wird jedoch trotzdem stattfinden. Als Ersatz wurden kurzfristig Jens Johansson (STRATOVARIUS) für die Tasten sowie Tommi "Tuple" Salmela (TAROT) für die Tour engagiert.

News:

AVANTASIA: Vorabsingles verzögern sich

Der ursprüngliche Release-Termin für die beiden 6-Track EP´s "Lost In Space Part 1" sowie "Lost In Space - Part 2" von AVANTASIA wurde jetzt nochmals auf den 16. November verschoben. Die beiden Alben werden zum Preis von Singles verkauft und werden zusätzliches Videomaterial enthalten. Im Januar 2008 wird dann auch das Konzeptwerk "The Scarecrow" (u.a. mit Michael Kikse, Jorn Lande, Bob Catley, Rudolf Schenker und Alice Cooper) via NUCLEAR BLAST erscheinen.



Mastermind Tobias Sammet dazu:

"Wir haben so viel exklusives Material für diese beiden Epen produziert, dass wir die Zeit einfach brauchten. Außer dem Titelstück werden wird sich der Inhalt der beiden CDs nämlich grundlegend unterscheiden. Wir haben nur erstklassiges Material, keinen überflüssigen Bonusscheiß! Zusätzlich haben wir auf beide Teile noch eine ganze Menge jeweils unterschiedliches Videomaterial gepackt. Wir mussten die Veröffentlichung verschieben um die Qualität zu gewährleisten. Aber das Warten wird sich definitiv lohnen: Das ist die Wiederauferstehung, die ein Projekt wie "Avantasia" verdient. Die Fans bekommen zwei fette Werke, jedes zum Preis einer Single. Vielen Dank an meine Plattenfirma, die die Idee unterstützt hat. Es mag vielleicht wirtschaftlich verrückt sein, aber die Fans werden das honorieren."







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