Review:

Nocturnal

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Die Detroiter Brigade um Elton-lookalike Trevor hat sich seit dem Release ihres letzten Albums "Miasma" einen guten Ruf sowohl in der Metal- als auch der HC-Szene erspielt, nicht zuletzt dank sehr guter Live-Qualitäten. Das neue Werk "Nocturnal" dürfte daher von vielen sehnlich erwartet werden - das Warten hat ein Ende, der 10-Tracker ist fertig und bietet THE BLACK DAHLIA MURDER-Fans eine ordentliche Ladung Death Metal. Hardcore-Anteile muss man mit der Lupe suchen, anno 2007 regiert bei den Amis der Todesblei in einer Mischung aus amerikanischer und schwedischer Schule. Schon der Opener "Everything Went Black" legt Messlatte, Tempo und Brutlitätslevel hoch an. Mit einem sehr druckvollen Sound ausgestattet prügeln sich THE BLACK DAHLIA MURDER durch den Song, besonders Sänger Trevor hat eine enorme Weiterentwicklung hinter sich und klingt sowohl in diesem als auch den restlichen Songs kraftvoller und bösartiger als bisher. Der nächste Song "What A Horrible Night To Have A Curse" nimmt den Faden des Openers auf und steht ihm in Sachen Brutlität in nichts nach, wie auch die restlichen Songs. Überhaupt wirkt dieses Album wie aus einem Guss, anders als die beiden bisherigen Longplayer. Sowohl Aggressions- als auch Qualiätslevel sind durchweg hoch und machen "Nocturnal" zu einer intensiven Death Metal-Scheibe, die niemand kalt lassen wird, der damit in Kontakt kommt. Da das dritte Album gemeinhin als "make it or break it"-Punkt gilt, kann man im Falle von THE BLACK DAHLIA MURDER beruhigt in die Zukunt blicken. Mit diesem sehr starkem Album ist ihnen eines der besten Death Metal-Releases des Jahres gelungen, was sie in eine sehr gute Ausgangsposition für die nächsten Jahre bringt. Wir werden mit den Jungs also noch lange viel Spaß haben!

Nocturnal


Cover - Nocturnal Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 34:40 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Girugämesh

KEINE BIO! www
Band:

Darksun

KEINE BIO! www
Band:

Cripple Bastards

www
News:

CARCASS 2008 in WACKEN

CARCASS werden 2008 beim WOA in der Besetzung Jeff Walker, Bill Steer, Mike Amott und Daniel Erlandsson spielen. 20 Jahre sind dann seit dem ersten CARCASS-Album und 14 Jahre seit dem letzten Gig der Band vergangen.

News:

DOWN in den Top 100

DOWN sind mit ihrem neuen Album "Over The Under" auf Platz 65 der deutschen Charts eingestiegen. Glückwunsch!

News:

DISMEMBER im Studio

DISMEMBER haben im B.A.S Studio mit Nico Elgstrand (Murder Squad, Krux, Merciless, Entombed) die Arbeiten zu ihrem achten Studioalbum aufgenommen. Der 11-Tracker soll Anfang 2008 erscheinen.

Review:

One Way Line

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Nette Songs, eine solide Produktion, professionelles Artwork, ein recht hübsches Frontfräulein (Emma Shade), die auch stimmlich nicht schlecht drauf ist - reicht das alleine schon für eine gute Melodic Rock CD? Vielleicht vor zwanzig Jahren mal, heutzutage ist die Konkurrenz in diesem Sektor noch viel, viel größer und die zahllosen soliden bis mittelmäßigen Alben, die uns jeden Monat ins Haus flattern zeigen vor alle eines: Es ist verdammt schwierig, wenn man sich eher standardmäßig auf ziemlich ausgetrampelten Pfaden bewegt und nicht gerade etwas Besonderes zu bieten hat. Dies trifft auch zu 100% auf diesen in 2004 gegründeten Dreier Namens SHADE und ihr Debütwerk "One Way Line" zu. Trotz der songwriterischen Unterstützung zweier mehr oder weniger bekannter echter Rockmusiker Simon Gardner (DARE) und Andrew Moore (ex-THIN LIZZY, DARE) funzt diese Mucke so gut wie gar nicht im Sinne von Rock und driftet ziemlicht glatt poliert in meist absolut harmlose Rock-Pop Gefilde ab. Easy Listening Sound, fast gänzlich ohne Tiefgang, für’s Massenradio gemacht, zum einen Ohr rein und zum anderen raus , mit einer Haltwertszeit eines Schlucks Kaffe. Nee, das hätte man viel besser machen können, die Stimme von Sängerin (und Tänzerin) Emma ist wirklich nicht so übel, u.a. erinnert mich der erst Song vibemäßig sogar etwas an ABBA (Agneta) und auch so ist "It’s Allright" noch einer der besseren Titel des Albums. In besseren Momenten kommen einem auch Bands wie HEART in den Sinn, aber halt nicht annähernd auf deren Niveau. Die Arrangements sind einfach viel zu flach, vorhersehbar stet’s nach gleichem Schema F aufgebaut, so dass die Bezeichnung Kuschelrock eigentlich eine völlig unverdiente Qualitätsaufwertung dieser absolut unspektakulären sowie spannungslosen Musik wäre, ich würde viel eher sagen es geht in die ganz seichte Pop-und Schlagerecke. Es wird mit keinem Klischee (insbesondere textlich) gespart und da dürfen kitschige Balladen in Serie ("Save me" oder "I’ll Hold On") natürlich nicht fehlen, aber es soll hier nicht nur negativ geschrieben werden. "You’re Not The One" ist ganz gut geworden. Außer das man die hoch angepriesenen Rockroots auf dem unvermeidbaren Weg zum CD-Ramschtisch für 1,99 EUR irgendwo verloren hat, sind auch noch ein paar Countryeinflüsse hier und da zu hören, aber die Schose kommt dabei wie CORRS für Arme rüber und SHANIA TWAIN klingt dagegen wie die Metalkönigin von Nashville. Ideenloser bzw. langweiliger geht es eigentlich nicht mehr und daher ist "One Way Line" von SHADE künstlerisch äußerst dünn, überflüssig, eine absolute Sackgasse. Wohl selbst für Weichspüler Rockfans sind diese 45 Minuten Zeitverschwendung! Ich bin mir sicher, mit den gelungenen Fotos der langmähnigen Sängerin im Booklet alleine, ließe sich besser und mehr Geld verdienen als mit dieser belanglosen Musik.

One Way Line


Cover - One Way Line Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 45:19 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Fueled By Fire

www
Band:

Somniae Status

www

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