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ALCATRAZZ veröffentlichen neues Video zum Tourauftakt!

ALCATRAZZ veröffentlichen neues Video für "House Of Lies" zum Tourauftakt mit GIRLSCHOOL:

 

Tickets gibt es hier.

 



News:

PURPENDICULAR feat. Ian Paice veröffentlichen "Human Mechanic"!

PURPENDICULAR feat. Ian Paice veröffentlichen das offizielle Lyric-Video zu "Human Mechanic".

Der Song ist die erste Single und zugleich der Titeltrack des kommenden neuen Studioalbums, welches am 23.09.2022 bei Metalville Records (Rough Trade) veröffentlicht wird:



Review:

Vomit Spell

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Hach ja, wie gut hätte die Band zum alten Namen des Labels gepasst… Denn (Re-) Kotz ist hier nicht nur im Band-Moniker und in Album-Titel zu finden, sondern in all dem ranzigen Verve, in all dem göbeligen Duktus, in all der erbrochenen Musik. Von "Carnage At The Morgue" bis "Anthropophagous Inhumation" transportieren VOMIT SPELL den Zauber echter Kotze und bewegen sich damit ohne Gummistiefel in einer wabernden Masse aus jungen CARCASS, AUTOPSY und all den üblichen Drecksäuen. Nur: Die Mainzer Moderjochen integrieren auch andere Aspekte und nahe gelegene Genre-Varianten in ihren gülligen Sound. Da sind die schwarzen, tödlichen Klopp-Momente, die sich so anfühlen, als wenn beim Erbrechen fast der Kopf platzt: "Contamination Void" ist so ein Beispiel, das immer mal an diese genialen Berliner Todesbotschafter NECROS CHRISTOS erinnert. Punk verwurstet "Axxiom Of Annihilation", Crust das folgende "Curbside Lacerations". Überhaupt klingen VOMIT SPELL insgesamt viel variabler, als vieles vermuten ließe, und sie haben dazu nicht diesen halligen Höhlensound der Black Metal-Hipster. Doch trotz aller Abwechslung, bleibt eins immer bestehen: Kotze stinkt. Und das ist gut so, dann tritt vielleicht einer weniger rein. Das Album hingegen ist so gut, wie es Fans vom Label erwarten. Alles andere als zum Reihern also.

 

Vomit Spell


Cover - Vomit Spell Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 34:1 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

VOMIT SPELL

www
News:

AMKEN mit offiziellem Video zur neuen Single "Dead Man's Land"

Die griechischen Thrasher AMKEN haben heute ihre brandneue Single "Dead Man's Land" veröffentlicht, zu der es auch ein offizielles Video gibt, das man sich hier ansehen kann:

All jene von Euch, die den Song lieber streamen wollen, finden hier eine Auswahl an Links.

"Dead Man's Land" wurde laut Info "stark von der Flüchtlingskrise inspiriert, die Griechenland und ganz Europa in den letzten Jahren erschüttert hat.

Es ist die letzte Vorab-Single vom neuen AMKEN-Album "Passive Aggression", das am 26.08.2022 bei Massacre Records erscheinen wird - hier kann man das Album bereits vorbestellen.

AMKEN spielen ihre ganz eigene Art von Thrash Metal, der perfekt die Lücke zwischen Old School und modernem Thrash füllt".

 

English version:

The Greek thrash metal outfit AMKEN has released its brand new single "Dead Man's Land" today, and it is accompanied by an official video that's available for your viewing pleasure here:

For those of you who prefer streaming, you can find a selection of links where you can listen to the new single here.

"Dead Man's Land" as per info "was inspired heavily by the refugee crisis that hit Greece and Europe as a whole the past few years.

It is the final single before the release of AMKEN's new album "Passive Aggression" on August 26, 2022 via Massacre Records - you can already pre-order the album here.

AMKEN delivers blood-pumping thrash metal that fills the gap between old-school and new-era thrash".

 

Tracklist:

CD-Digipak

01. The Underdogs
02. I Am The One
03. Dead Man's Land
04. The Li(f)e We Lead
05. Passive Aggression
06. Bliss
07. We Came From Nothing
08. Somewhere Past The Burning Sun

Ltd. Vinyl-LP

A-Side

The Underdogs
I Am The One
Dead Man's Land
The Li(f)e We Lead

B-Side

Passive Aggression
Bliss
We Came From Nothing
Somewhere Past The Burning Sun

 

Singles (Streaming-Links):

Dead Man's Land
The Li(f)e We Lead
I Am The One

 

https://www.facebook.com/AmkenOfficial

https://www.instagram.com/amkenofficial

https://www.youtube.com/c/AmkenOfficial

https://spoti.fi/3y7lyjN



Review:

All Will Suffer

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Das Fazit, das mein werter Kollege Karsten vor zwei Jahren in Bezug auf das Debütalbum „Circle Of Darkness“ der vierköpfigen Truppe aus Detroit, Michigan gezogen hat, kann ich an dieser Stelle leider nur bestätigen: den vier Songs auf „All Will Suffer“ mangelt es nicht an kernigen (wenn auch nicht gerade originellen) Riffs, viel Wumms und einer standesgemäß fetten Produktion, aber die große Achillesferse von PLAGUE YEARS stellt eindeutig Sänger Tim Englehardt dar, der sich nervig-monoton und dabei erstaunlich ausdruckslos durch die über 17-minütige Scheibe quält und das an sich gute Gesamtniveau hörbar ein paar Etagen tieferlegt. Mit einem Fronter wie Leif Jensen (ex-DEW-SCENTED) oder auch nur ansatzweise Tom Araya (wer wohl?!) könnte diese EP, wie auch das 2020 vorausgegangene Album, einen deutlich größeren Achtungserfolg erzielen. So bleibt bei zwar nicht überragenden, aber durchaus gelungenen Songs wie dem Opener „Make You Mortal“ oder dem Midtempo-Stampfer „Reality Of Filth“ leider ein fader Beigeschmack hängen, der das an sich hörenswerte Gesamtwerk einmal mehr in hohem Maße trübt.

 

All Will Suffer


Cover - All Will Suffer Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 17:22 ()
Label:
Vertrieb:
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ALTARS ABLAZE - neues Album "Life Desecration" - neuer Track, etc.

Die tschechischen Black/Death Metaller ALTARS ABLAZE werden ihr Debütalbum "Life Desecration" am 16. September 2022 über Lavadome Productions veröffentlichen.

Die zweite Single "Drenched In Wrath And Blood" könnt Ihr Euch jetzt hier Orten anhören:

 

Die Band wurde von Mitgliedern von HEAVING EARTH, SUPREME CONCEPTION und ELYSIUM gegründet, um laut Info "ihrem energischen Drang nachzugeben, eine ultimative musikalische Klanglandschaft zu schaffen, die die extremsten der Subgenres Black- und Death Metal vereint. Das Album besteht aus acht aufwendigen, aber auf den Punkt gebrachten Songs, die von der Kunst von Nuno Zuki von Belial NecroArts geziert werden. Es wurde im Davos Studio aufgenommen und von Christian Erkens bei Cyphx-Audio gemischt und gemastert.

Die CD und die digitalen Formate des Albums können im Lavadome-Store oder bei Bandcamp vorbestellt werden.

 

Tracklist:

01. For The Lifeless Love Of A Crucified Corpse

02. Life Desecration

03. Shrine Destroyer

04. Across The Empires Of Death

05. Drenched In Wrath And Blood

06. With Bone Crowns And Iron Scepters

07. Beneath The Smouldering Ruins

08. Glorification Of Rats

 

Line-Up:

Michal Kusak - Vocals

Tomas Halama - Guitars

Frank Serak - Guitars

Pavel Satra - Bass

Peter Hetes - Drums

 

https://www.facebook.com/ALTARS.ABLAZE

https://www.facebook.com/lavadome



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IMMUNITY veröffentlichen neue Single/Video "Post Human Empire"

Der Countdown läuft: In zehn Tagen erscheint "Breathe", das Debütalbum der Nürnberger Metalcore-Band IMMUNITY. Kurz vor Album-Release überrascht die Band um Frontmann Dominik "Nik" Maiser laut Info "mit einem breitwandigen neuen Track samt Musikvideo, das die Vorfreude auf das Album steigen lässt. "Post Human Empire" kreiert ein fantastisches Zukunftsbild von einer Welt, welche die Menschheit mit all ihren Taten zerstört hat. Ein Ort, an dem Reichtum, Prestige und Macht nichts mehr wert sind. Erneut überzeugt die Kombination aus melodiösem Gesang und aggressiven Shouts, die bis ins Mark gehen. Eingebettet in einer epischen Melodie und harten Gitarrenriffs, ist "Post Human Empire" wohl der bislang stadiontauglichste IMMUNITY-Song:

Das Video zeigt die Reise eines einzig verbliebenen Menschen und eines Roboters in einer Welt, die in Schutt und Asche liegt. Auf der Suche nach Zuflucht, Nahrung und Schutz stellen sich Mensch und Roboter gemeinsam als Team den Hindernissen im posthumanen Zeitalter. "Wir haben uns für dieses Video sehr viel vorgenommen und konnten alles, trotz vieler Rückschläge, am Ende auch umsetzen. Kurz vor Drehbeginn ist uns das halbe Team wegen Corona ausgefallen. Der Hauptdarsteller am Morgen des ersten Drehtages. Ein Drehort wurde abgerissen, kurz bevor wir ankamen. Ein platter Autoreifen, ein gebrochenes Bein… Es war wirklich aufregend! Uns war es wichtig, nicht nur mit einer guten Story, sondern auch mit bildgewaltigen Kulissen zu drehen. Auf das Ergebnis sind wir alle sehr stolz", so Frontmann Dominik "Nik" Maiser.

 

Erstaunlich hohe YouTube-Klickzahlen sowie massive Medien-Reaktionen in Form von Reviews, Interviews und Playlisten-Platzierungen bei u. a. zahlreichen US-Outlets: Obwohl "Breathe" das erste Album der Newcomer ist, wird dieses sowohl klanglich als auch spielerisch und kompositorisch locker internationalen Ansprüchen gerecht. Nicht umsonst wird die Band bereits als "der wohl aufregendste Metalcore-Act des Jahres" (Rockmagazine.de) bezeichnet. Die erste Single-Auskopplung "Sounds Like a Melody", ein Tribute an das ALPHAVILLE-Original, wurde direkt von Medien wie www.metal-hammer.de oder www.rockhard.de gefeatured und erhielt Vorstellungen bei Sendern wie Radio21 oder Rockland Radio. Die zweite Single "Creatures"  überzeugte u. A. den größten deutschen Rocksender Radio BOB!. Das Album"Breathe" veröffentlicht die Band am 12.08.22 digital über Recordjet und als CD in Eigenregie über ihren Bandshop und Amazon.

 

Über IMMUNITY:

Die Nürnberger Metalcore-Band IMMUNITY lernte sich 2020 kurz vor dem Ausbruch der Pandemie kennen. Den Kern bilden Frontmann und Texter Dominik "Nik" Maiser und Multi-Instrumentalist Adrien Dembowski. IMMUNITY sorgten bereits mit ihren ersten beiden in kompletter Eigenregie, aber auch mit professionellen Videoclips veröffentlichten Digital-Singles "Trust The Algorithm" und "Trainwreck" für reichlich Furore. Während IMMUNITY an ihrem 2022 erscheinenden Debütalbum arbeiteten und die COVID-Restriktionen gelockert werden konnten, erweiterten Maiser und Dembowski das Line-Up der Gruppe. Mit dem zweiten Gitarristen Heinz Christian Oetken, Bassist Max Neuner und Drummer Johannes Noderer ist die Truppe nun komplett. Am 12.08..2022 erscheint das Debütalbum "Breathe"".

 

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Review:

Anatomy Of Anxiety

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Als „Darkened Death Metal“ bezeichnet dieses seit Herbst 2018 existierende Berliner Quintett seinen Stil, und tatsächlich haben wir es hier mit sehr adäquatem Melodic Death Metal zu tun, der bisweilen schwarze Züge trägt. Illustre Namen wie NECROPHOBIC, SACRAMENTUM oder UNANIMATED kommen dem Hörer spontan in den Sinn, die für den Sound von HUMAN ABYSS Pate gestanden haben könnten. Auf diesem meisterlichen Niveau zelebrieren die Jungs auf ihrem Debütalbum „Anatomy Of Anxiety“ (nach der EP „Mors Cardo“ und der starken Single „Shallow Water“, das auch hier zu finden ist) zwar noch nicht, aber die Richtung stimmt in jedem Fall; melodisch-harte Brocken wie „Locked Gates“, das heftig nach vorne drückende „Disillusion“ oder die erwähnte, grandiose Abrissbirne „Mors Cado“ (ein ganzes Album auf diesem Level, und wir reden von einem „Tipp“!) geben sich keine Blöße und zeigen eine Band mit viel Potential, das hier zwar noch nicht ganz ausgeschöpft wird (die Produktion könnte zudem etwas fetter auftragen, ist aber für eine Eigenproduktion völlig in Ordnung), aber definitiv Bock auf mehr macht. Zudem hat die Band ein - im positiven Sinn - sehr nachdenklich stimmendes Textkonzept: im Mittelpunkt steht der sowohl medizinische als auch gesellschaftliche Kampf von Sänger Lynn, der bei seiner Geburt als intergeschlechtlich identifiziert wurde, und der seine Wut in den Songs ungezügelt heraus kotzt, was den Aggressionspegel zusätzlich erhöht. Das ansehnliche Digipak inklusive Booklet ist zwar farblich und inhaltlich relativ schlicht gehalten, beinhaltet aber alle Texte, kommt sogar auf 20 Seiten und kann für 15 Euro unter anderem über die Bandcamp-Seite der Band bestellt werden. Insgesamt also eine wirklich gute Angelegenheit in professioneller Aufmachung.  

 

Anatomy Of Anxiety


Cover - Anatomy Of Anxiety Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 37:40 ()
Label:
Vertrieb:
Konzert:

JUDAS PRIEST, THE DEAD DAISIES - Bamberg, Brose Arena

Konzert vom

JUDAS PRIEST waren für mich immer der Inbegriff des Heavy Metal und haben dieses Genre geprägt wie kaum eine andere Band. Leider sind die Touren der vergangen Jahre an mir vorübergezogen, ohne meine Würdigung zu erfahren, und das fünfzigjährige Jubiläum fiel 2021 Corona zum Opfer, deshalb standen die Metal Gods ganz oben auf meiner Bucketlist. Ich entschied mich für den Gig in Bamberg, weil ich hoffte, dort endlich auch Glenn Hughes, einen der begnadetsten Rocksänger, zu Gesicht zu bekommen, der mit THE DEAD DAISIES den Support übernahm. Zu meinem großen Bedauern kam mir erneut Corona dazwischen, da der Barde daran erkrankte und diesen Auftritt absagen musste. Die DAISIES ließen es sich aber nicht nehmen und traten mit Bassist Yogi Lonich (BUCKCHERRY) und Dino Jelusick von WHITESNAKE am Mikro dennoch auf.

Fünf vor acht enterten sie die Bühne, und um acht Uhr war das Publikum bereits auf Betriebstemperatur. Es wurde von jeder Platte etwas zum Besten gegeben. Als Appetizer auf das neue Album bekamen wir die beiden neuen Songs "Radiance" und "Shine On" zu hören. Die beiden DEEP PURPLE- Klassiker "Mistreated" und "Burn" gab´s als Sahnehäubchen. Eine Ikone wie Glenn Hughes ist natürlich nicht ohne weiteres zu ersetzen, aber der Auftritt machte dennoch viel Spaß. Das lag u. a. an der saustarken Gesangsleistung von Dino, der das Timbre von David Coverdale aber so was von drauf hat.

Die Metal-Priester kamen nach kurzer Umbaupause mit "One Shot Of Glory" auf die Bühne. Der Rausschmeißer aus dem Magnum Opus "Painkiller" war die erste faustdicke Überraschung, da die Nummer auf dieser Tour das erste Mal überhaupt live dargeboten wurde. "Lightning Strike" im Anschluss erhöhte direkt die Schlagzahl und markierte den einzigen Track aus der Reunion-Ära.
Die detailreich ausgestattete Szenerie auf der Bühne entführte uns in ein Stahlwerk, in dem man geradezu das Metall riechen konnte. Die vorherrschenden Temperaturen jenseits der 30°C vermittelten einem zudem das Gefühl, hier sei tatsächlich ein Hochofen in Betrieb. Der komplette Hintergrund bestand aus einem Bildschirm, der zunächst die Metallschmiede vervollständigte, und über den Köpfen der Protagonisten schwebte der "JUDAS-Dreizack". Rob Halford schritt die Bühne majestätisch von einer Seite zur anderen ab, wie man es von ihm gewohnt war. Stimmlich kam er nach anfänglichen Holprigkeiten, durch die er sich ein wenig quälte, immer besser in Fahrt, was de facto auch seine Laune zu heben schien. "Freewheel Burning" schmetterte er uns um die Ohren, als sei er in einen Jungbrunnen gefallen, und den Höllenspaß daran konnte man dem wild gestikulierenden 70-Jährigen ansehen. Wie viel Energie in den einzelnen Songs steckt, erkennt man so richtig erst live, wenn sie von den Musikern entfacht auf das Auditorium losgelassen werden. Richie Faulkner liefert sich mit Andy Sneap ebenso packende Duelle, wie er das mit Glenn Tipton getan hat.
In der Mitte der Show nahmen uns die Jungs aus Birmingham mit auf eine nostalgische Zeitreise zu "Unleashed In The East", dem wohl umstrittensten Live-Album. "Victim Of Changes", "The Green Manalishi" und "Diamonds And Rust" direkt hintereinander, brachten die Härchen am Körper in aufrechte Haltung. "Painkiller", die nunmehr dritte Nummer aus dem gleichnamigen Werk, heizte nach dem melodischen Intermezzo den Kessel wieder so richtig an und beendete mit viel Twin-Axe-Getöse den ersten Teil der Vorstellung fulminant.
Ich denke, dass jeder im Saal genau wusste, was jetzt kommen musste, um dieses phantastische Jubiläumsset "50 Heavy Metal Years" zu komplettieren!?! Na klar: "The Hellion2 mit "Electric Eye"! Die beiden Gitarristen liefen jetzt zur Hochform auf und feuerten aus allen Rohren - Schwermetall in seiner reinsten Form!
Und jetzt? Schon wieder Gänsehaut! Das Dröhnen der Harley kündet traditionell die obligatorische Zugabe "Hell Bent For Leather" an. Unter orgiastischem Beifall rollte der gute Rob mit seiner Maschine auf die Bühne. Allerdings verzichtete Mr. Halford dieses Mal darauf, sich auf das Zweirad zu stellen - geschenkt!
Da man bis dato noch nichts von "British Steel" bekommen hatte, wurde der Abend selbstverständlich mit "Breaking The Law" und "Living After Midnight" beendet, die beide von den anwesenden Metalheads stimmgewaltig unterstützt wurden. Zu "Living After Midnight" wurde ein überdimensionales Konterfei des Bull Ring-Bullen (Bronzestatue am Bull Ring in Birmingham) am linken Bühnenrand aufgeblasen, und der Bildschirm im Hintergrund brachte uns die Heimatstadt der Metal-Legenden nahe.

Wenn es an diesem Abend etwas zu kritisieren gab, dann die Tatsache, dass es noch so viele überragende Titel von dieser Truppe gibt, und es gerne etwas mehr hätten sein können. Fakt ist aber auch, dass die erlebten 95 Minuten mit all dem gefüllt waren, was diese Combo ausmacht. JUDAS PRIEST haben mit einem qualitativ hochwertigen und ausgewogenen Set bewiesen, das sie immer noch eine der größten Heavy Metal-Bands des Planeten sind, und auf mich machen sie den Eindruck, dass sie das auch noch eine ganze Weile bleiben wollen. Die Performance war alles andere als altes Eisen. Die zweistimmigen signifikanten Gitarrenläufe sind exakt wie eh und je, und das Charisma von Rob Halford ist ungebrochen.



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