Das erste Mal kam ich mit den New Yorkern SWORN ENEMY vor gut vier Jahren in Kontakt, als sie ihr Debüt "As Real As It Gets" auf die Menschheit losließen und im Interview leider eher typisch amerikanisch-platten, undifferenzierten Parolen frönten. Mittlerweile ist der Krieg im Irak verloren, hunderte amerikanische Soldaten tot, das Land trotzdem stolz auf seine "Erfolge", und SWORN ENEMY leben immer noch. "Maniacal" nennt sich der nunmehr dritte Streich des Quintetts und bietet gewohnt knackig-kurze Hassbolzen, die allerdings gegenüber dem Debüt Einiges mehr an Reife bieten. Eine echte Hitfabrik wird diese Band wohl nie werden, doch irgendwo zwischen New Yorker Hardcore und melodischem Death Metal angesiedelte Abrissbirnen wie "Time To Rage", "Weather The Storm" oder "Fear For Failure" rocken ordentlich durch die Behausung und überzeugen doch eine ganze Ecke mehr als die Songs, die vor vier Jahren zu hören waren. Doch hätte ich gerne mal einen Blick auf die (von Sänger Sol LoCoco nicht wirklich verständlich vorgekreischten) Texte geworfen und geschaut, ob immer noch… ähm… "patriotisch" gedichtet wird. Denn in diesem Fall könnte man die musikalische Qualität dagegen gleich wieder aus der Gleichung herauskürzen. Zumindest an ihren Instrumenten sind SWORN ENEMY nämlich sehr hörenswert geworden, und "Maniacal" ist in der Hinsicht eine sehr gelungene Scheibe.
Der kanadische Rocker DANKO JONES veröffentlicht am 29.02.2008 sein neues Album "Never Too Loud". Auf der MySpace-com-Seite der Band kann man den Song "Code Of The Road" vom neuen Album bereits antesten. Eine eigene Homepage zum Album gibt es auch: Hier gibt es alle Infos.
IRONY haben einen Vertrag bei SLEASZY RIDER RECORDS unterschrieben. Die Heavy Metaller veröffentlichen ihr zweites Album "In The Beginning Of... Echoes from the Past" nach Labelangaben "in Kürze". Aufgenommen wurde es in den Beathouse Studios (u.a. SILENT FORCE, CREmATORY) und gemastert von Achim Köhler (u.a. PRIMAL FEAR, SINNER, BRAINSTORM, CRYSTAL BALL ).
KREATOR veröffentlichen am 28.03.2008 eine 2-DVD namens "At The Pulse Of Kapitulation - Live In East Berlin 1990". Die beiden bislang nur auf VHS erhältlichen Liveaufnahmen "Live In East Berlin" und "Hallucinative Comas" erscheinen in einer überarbeiteten Version gemeinsam in diesem Paket. Ein neues Album ist für Anfang 2009 geplant.
Nachdem sich ILLDISPOSED vor wenigen Tagen von ihrem bisherigen Gitarristen Martin getrennt haben, gaben die Dänen nun den Nachfolger bekannt: Franz Hellboss aus Kopenhagen verstärkt ab sofort das Line Up. Zum ersten mal wird er am 15.12.2007 in Kopenhagen live auf der Bühne stehen.
PORCUPINE TREE werden am 18.02.2008 unter dem Titel "Nil Recurring" ein Mini-Album veröffentlichen. Die Songs dafür entstanden im Sommer 2007, beim Titeltrack ist Robert Fripp an der Gitarre zu hören.
Konzert vom Bremens plüschigster Punkrockschuppen ist zweifellos das Heartbreak Hotel. Nicht viel größer als manches Wohnzimmers ist es in dem Club immer warm und kuschelig. Das auch in der kleinsten Hütte Platz für eine Band ist, bewiesen an diesem Abend BUILT 4 SPEED, die sich inklusive Kontrabass-zupfenden Sänger auf der improvisierten Bühne drängten, wobei der Drummer mitten im Publikum saß, genau wie der zweite Gitarrist. Lauschig könnte man das nennen, warm und kuschelig war es auf jeden Fall. Psychobillies und Rocker tummelten sich derweil friedlich zwischen normalen Pistengängen, alle warteten gemeinsam auf eine kleine, feine Rockabilly-Show.
Und die sollten sie bekommen. BUILT 4 SPEED waren sichtlich angetan von der Nähe zum feierfreudigen Publikum, zischten ein Beck’s nach dem anderen und spielten mit einer Mischung aus Coolness und Dauergrinsen ihren Stiefel runter. Hingucker war natürlich Sänger Johnny, der nicht nur mit Charme durch den Set führte, sondern den kultig verzierten Kontrabaß zupfte und mit dunkler Rock-Röhre für die musikalischen Akzente sorgte, während seine Kollegen für den Soundteppich sorgten. Viel zu schnell näherte sich die Show, bei der es einige Songs des neuen Albums „Minor Part 2“ gab, dem Ende – aber nicht, ohne eine „Tainted Love“-Coverversion, die mehr als gelungen war und lauthlas mitgesungen wurde.