Konzert:

Parkway Drive, Bury Your Dead, Suicide Silence, To Kill - Hamburg, Logo

Konzert vom Ohne Frage gehören sowohl PARKWAY DRIVE als auch BURY YOUR DEAD zu den angesagtesten Bands im Metalcore-Sektor, so dass in ziemlich volles Logo zu erwarten war. Drin tummelten sich überraschend wenig Jungspunde, auch wenn die ein oder andere Konzertjungfrau zu sehen war. TO KILL wurden leider verpaßt, los ging’s mit SUICIDE SILENCE. Die boten gute vierzig Minuten ein ordentliches Death Metal-Brett, das Live um einiges besser funktioniert als auf Platte, zumal der Härtegrad noch erhöht wurde und die ganze Chose reiner Death Metal war. Mit viel Enthusiamus gingen die Musiker dabei zu Werke, der schwer tätowierte Sänger feuerte das Publikum unermüdlich zu mehr Aktivität an und ging selbst mit gutem Beispiel voran. In den ersten Reihen war dann auch gut was los, sogar ein Circle Pit wurde auf die Beine gestellt. Auch wenn sie nicht gerade die abwechslungsreichste Musik ever machen, haben SUICIDE SILENCE ihren Job an diesem Abend sehr gut erledigt und sicher einige neue Fans gewonnen.


Neue Fans würden BURY YOUR DEAD dagegen nicht gewinnen können – neun von zehn Anwesenden dürften bereits zur Fanschar der Amis zählen. Die kamen mit neuem Album und neuem Sänger in die Hansestadt und waren motiviert bis in die Haarspitzen. Geboten wurde ein Querschnitt durch alle Alben, wobei alte wie neue Songs vom Publikum textsicher mitgebrüllt wurden, während gleichzeitig ein Gewirr aus Armen, Beinen und Körpern vor der Bühne hin- und herwogte. Stagediver sprangen in die Menge, ein, zwei Violent Dancer ließen sich blicken und selbst der vereinzelte Headbanger war zu sehen. Kurzum: jeder hatte auf seine Art Spaß. Den hatten die Herren auf der Bühne definitiv auf, da wurde gelacht, gescherzt, gepost und ordentlich geschwitzt. BURY YOUR DEAD waren heiß, das Publikum war heiß und am Ende des Sets war es im Logo beinahe unerträglich heiß. Also alles genau so, wie es nach einer guten Show sein soll.


Nach kurzer Umpaubause (und dem kollektiven Wunsch nach einer richtig guten Klimaanlage) kamen PARKWAY DRIVE auf die Bühne und machten da weiter, wo BURY YOUR DEAD aufgehört hatten. Der Pit wurde noch etwas größer, die Action noch etwas heftiger, die Stagediver noch etwas zahlreicher – und die Luft noch wärmer. Die Australier hatten keine Mühe mit dem Publikum und gewannen durch ihr symphatisches Auftreten auch den letzten Anwesenden als Fan. Die Songauswahl war gelungen und zu gleichen Teilen zwischen ihren Alben aufgeteilt, inklusive des immer wieder geforderten „Romance Is Dead“. Am Ende waren Musiker und Fans bis auf die Knochen durchgeschwitzt, Drummer Ben kam gar nicht weit von seinem Arbeitsplatz und lehnte sich einfach erschöpft auf eine Box. Zu einer Zugabe konnten PARKWAY DRIVE noch überzeugt werden, dann war Schlusss (Sänger Winston war echt am Ende), aber länger als bis Mitternacht ist im Logo ja eh’ nicht erlaubt. Wieder einmal haben PARKWAY DRIVE bewiesen, dass sie eine der besten Live-Bands des Metalcore-Sektors sind und zurecht als Headliner unterwegs sind. Zusammen mit BURY YOUR DEAD hielt das Package, was sich jeder im Vorfeld versprochen hatte.

Band:

Eternal Lord

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Review:

The Beauty Of Doom

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Soloprojekte sind immer eine merkwürdige Sache, Kollege Memme fand’ aber das letzte MALUS-Werk gelungen, so dass schonmal sichergestellt ist, dass hier nicht totaler Müll verzapft wird. Nach einem Standard-Intro wird mit einem anständigen Blast-Part gezeigt, wo der (schwarze) Hammer hängt. Angenehm fällt die gute Produktion auf, die druckvoller als der Schwarzmetall-Standard ist und „The Beauty Of Doom“ wuchtig aus den Boxen kommen lässt. Die recht langen Songs bieten gewohnte Black Metal-Kost, die keine großartigen Akzente setzen kann, wenn es um neue Einflüsse geht, aber im soliden oberen Drittel des Genres unterwegs ist. Durch die Keyboard-Einsätze und die Gabe, Songs auch einmal Zeit zur Entwicklung zu geben und nicht nur in Drei-Minuten-Schemata zu pressen, gewinnt die Scheibe an Reiz und wird unter Schwarzkitteln ihre Fans finden. MALUS ist eines der wenigen Solo-Projekte, bei dem alles stimmt und der Mastermind auf die Frage nach Mitmusikern mit einem beherzten „Wozu? Ich kann doch alles selbst viel besser!“ antworten darf. Recht hat er. „The Beauty Of Doom“ ist eine grundsolide Black Metal-Scheibe, die dem Hörer den Hut angesichts der Tatsache, dass alles von einem Künstler eingespielt wurde, ziehen lässt.

The Beauty Of Doom


Cover - The Beauty Of Doom Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 53:35 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Prisoners Of Steel

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Fett produziert und mit ordentlich Wumms schallt es da dem Cover entsprechend und die Herkunft (Italien) verleugnet aus den Speakern. Traditioneller Heavy Metal mit Druck nach vorne und kompakt dargeboten liefern uns BURNING BLACK auf ihrem Debüt „Prisoners Of Steel“ (zuvor gab es zwei Promos). Dabei beschränken sie sich meist auf das wesentliche und das steht dem Quintett um Shouter Massimo De Nardi (der gekonnt zwischen hohen Schreien und melodisch voluminösen, im mittleren Bereich liegenden Gesang wechselt) richtig gut. Ans Herz seien einen dabei mal das fetzende und drückende „Angel Of War“ (Ohrwurm-Banger) und das klischeetriefende „Heavy Metal“ gelegt. Die meisten der anderen Tracks schlagen in die gleiche Kerbe, aber eine Ballade gehört wohl auch zum Pflichtprogramm - „No More Heroes“ lassen wir aber mal lieber gleich unter den Tisch fallen. Natürlich haben BURNING BLACK die einschlägig bekannten Ahnen des Heavy Metal der 80er-Jahre, und natürlich werden sie es im Wust gleichartiger Veröffentlichungen schwer haben und natürlich ist das Null Innovativ. Aber „Prisoners Of Steel“ bedient genau jene Zielgruppe, welche mal wieder frischen Stoff zum Bangen braucht und sich einen Dreck um Ego-Solos, Keyboardwände und vor allem ausufernde Kompositionen schert. Fazit: Auch der Stiefel kann gehörig Bangen.

Prisoners Of Steel


Cover - Prisoners Of Steel Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 43:3 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Tragedy Of Empty Homes (EP)

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Im Fahrwasser von PARKWAY DRIVE und AS I LAY DYING bewegen sich DROWNED IN DREAMS, die mit „Tragedy Of Empty Homes“ ihre erste EP vorzuweisen haben. Die fünf sehr gut produzierten Songs bieten zwar nichts überraschend Neues, aber dafür gut gemachten Metalcore, bei dem der Metal gegen den Core gewinnt. Die Songs sind treibend, gehen gut ins Ohr und hinterlassen einen guten Eindruck, was vor allem Shouter Gerdi anzurechnen ist, der eine kraftvolle, markante Stimme hat. Nur bei den cleanen Parts mutet er sich zu viel zu, aber für eine erste EP geht das in Ordnung, wenn die aggressiven Stimmlagen so gelungen sind wie in diesem Fall. „Tragedy Of Empty Homes“ ist zwar kein Meilenstein des Genres, was niemand von einem Debütwerk erwartet, aber eine runde Sache, mit der sich DROWNED IN DREAMS im deutschen Underground einen guten Namen machen werden.

Tragedy Of Empty Homes (EP)


Cover - Tragedy Of Empty Homes (EP) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 19:55 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Burning Black

www
News:

PRESSURE FEST-Tickets erhältlich

Die Tickets für das Pressure Festival können jetzt sowohl im Bochumer Shop des Labels erworben werden, als auch an folgenden anderen Vorverkaufsstellen:


- jeder CTS-Schalter in Deutschland

- www.eventim.de

- www.konticket.de

- www.alveranshop.com (originale Hardtickets)



News:

TERROR: Tourblog online

TERROR haben einen Blog zu ihrer laufenden Tour online gestellt, den es hier zu lesen gibt.

Review:

Sator Square

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San Diego verbindet man gemeinhin eigentlich eher mit Sonne und Beachboys, SATOR SQUARE dagegen stammen zwar aus dieser Gegend, liefern aber dennoch ziemlich finstere Klänge ab, rangierend irgendwo zwischen Dark und Black Metal. "Turn Tail" beginnt mit einer Art gesprochenen Einleitung, geht dann zunächst in harte und eher düstere, aber noch vergleichsweise klassische Metalklänge über, zu denen sich dann noch eine Prise Black Metal mischt. "Lost For Reason" geht dann mit Grunz-/Groll-Gesang-Passagen schon ganz eindeutig mehr Richtung Black Metal. "Frozen" weist etwas merkwürdige Zwischenteile auf und lässt sich nicht wirklich kategorisieren: der Background klingt nach hartem Dark- oder Black-Metal, der eher hektisch wirkende Gesang im Vordergrund wiederum will jedoch nicht so recht dazu passen. Fazit: hart, etwas gewöhnungsbedürftig und wahrscheinlich nicht jedermanns Sache.

Sator Square


Cover - Sator Square Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 3
Länge: 13:28 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Sator Square

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