Irgendwie beißt sich auf dem SOUNDAWN-Werk „Red Square: We Come In Waves“ so einiges. Italien und Postcore. Lifeforce Records und Postcore. Spielzeit von knappen 30 Minuten und Postcore. Das passt doch alles nicht. Anderes Herkunftsland, anderes Lable, doppelte Spielzeit – fertig wäre das generische Postcore-Album. Als erstes Lebenszeichen kann diese Scheibe trotz aller Ambivalenz überzeugen, soviel steht am Ende fest. AT THE SOUNDAWN verbinden die von Gerne-Größen wie CULT OF LUNA und NEUROSIS bekannten Soundwände mit sphärischen, ruhigen Tönen, kombinieren psychopathischen Brüllgesang mit klaren Tönen und lassen sich generell viel Zeit in den Songs (auch wenn einige noch immer leichz gehtzt wirken). Das alles gut produziert und in ein schickes Artwork verpackt, ergibt ein rundum gelungenes Werk. Die Italiener haben ihr Hausaufgaben gemacht und orientieren sich an den Größen des selbstgewähltes Genres, ohne deren Güte zu erreichen. Erwartet bei einem Erstling aber auch keiner – einen Platz im gehobenen Mittelfeld erreichen sie trotzdem, so dass der rote Platz von Genre-Fans mal besucht werden sollte.
Die brandneue JOURNEY-Scheibe "Revelation" erscheint am 06. Juni 2008 als spezielles 2-CD Set. Dabei werden elf ganz neue Songs sowie elf komplett neu aufgenommene Klassiker präsentiert werden.
Auf "Revelation" werden JOURNEY erstmals den neuen Sänger, den Philippinen Arnel Pineda, vorstellen. Die Band wird im Zuge dieses Albumreleases ab Juni 2008 auch wieder auf europäische Bühnen zurückkehren.
KROKUS haben sich nach 20 Jahren wieder im original Line-Up zusammengefunden. Die Band wird nun zunächst am 2. August 2008 in der Besetzung Marc Storace, Fernando Von Arb, Chris Von Rohr und Freddy Steady ein Reunion-Konzert im Berner Stade "De Suisse-Stadion" absolvieren. Danach wollen sie Songs für ein neues Album schreiben, das Mitte 2009 veröffentlicht werden soll.
Die Promo und Tourbooking Agenur RTT sucht aktuell zur Teamerweiterung einen erfahrene/n Tour Booker/in. Die Stelle ist ab sofort zu besetzen. Sehr sinnvoll wäre es, wenn der Bewerber aus Berlin kommt. Obligatorisch werden Erfahrungen mit Tourproduktionen ausländischer Bands aus den Bereichen Punkrock, 60s, 70s, Garage, Stoner o.ä. vorausgesetzt. Zwingend notwendig ist eine Überinstimmung dem Firmenprofil. Mehr dazu sowie Kontaktaufnahme sollte über www.rockthistown.de erfolgen.
Es ist erstaunlich, wie es die beste deutschsprachige Extrem-Metalband schafft, eine akustische Großtat nach der anderen zu vollbringen und sich dabei sogar von Album zu Album zu verändern (den Begriff „Weiterentwicklung“ verkneifen wir uns hier mal…). „Unter Knochen“ etwa war ein räudigst produzierter Hassbrocken, „TonbergUrtod“ eine bollernde Dampfwalze, wogegen das neue Werk „Thronräuber“ wieder mehr die Punkwurzeln des Backnanger Trios hervorkehrt. Das Album kommt für TOTENMOND-Verhältnisse teilweise sogar sehr rockig rüber, wobei natürlich der wummernde Stampf-Anteil nach wie vor seinen Ehrenplatz innehat. Apropos: mit „Luzifer Stampft“ ballern die Jungs gleich zu Beginn ein blackmetallisches (!) Inferno los, das den Hörer sofort mit dem Wumms eines ICE niedermäht – Hammer! Danach folgt mit „Achtung Panzer“ ein thrashiger Groover, bevor es mit „Nihil Novi“ etwas punkiger wird und das schleppende, verspielte „Dornenschaf“ eine weitere Facette der Band aufzeigt. Von Eintönigkeit ist keine Spur, das Songwriting ist noch kompakter geworden, und mit „Sonnenstrahl“ hat man sich sogar den Jux gegönnt, ein Stück über stimulierendes Pipimachen aufzunehmen (mit der vielschichtigen Refrain-Textzeile „Frau, schluck!“). TOTENMOND sind nach wie vor unangepasst, bisweilen herrlich asozial, dabei aber nicht frei von Hintersinn und schaffen es erneut, ein grandioses Album ohne Ausfälle abzuliefern! Auch in unserer Redaktion soll es Feingeister geben, die sich fragen, wie man solcher Mucke ´nen „Tipp“ geben kann. Hier die Antwort: TOTENMOND sind einfach rattengeil, und „Thronräuber“ unterstreicht diese Tatsache einmal mehr. Keine Diskussion!