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First Caress

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Die fünf Herren von LAST CAREZ liefern mit ihrem Erstlingswerk ein hübsches Werk ab, das irgendwo zwischen Melodic Hardrock und Melodic Metal schwankt. Der Opener "I Want Life" ist ein Melodic Metal-Song mit Klavier-Intro, wobei der Piano-Sound hier irgendwie etwas arg synthie-mäßig klingt. Auf "Vicious Circle" werden Tempo und Gangart angezogen und man wartet mit deutlich härteren Riffs auf, ohne dabei jedoch die Eingängigkeit zu opfern. "Down To Fall" beginnt zunächst ebenfalls mit eher heftigen Riffs, wird dann in der Strophe jedoch noch einmal auf fast nur Piano und Gesang heruntergefahren, was einen schönen Kontrast zu den fetten Gitarren ergibt, die sich im Refrain wieder dazu gesellen. Ergebnis ist ein ausgesprochen schöner, melodischer und leicht melancholischer Song. "Freak" mit seinem im Refrain schon fast Chili Pepper-artig anmutendem Gesang fällt verglichen mit den anderen Tracks etwas aus dem Rahmen, mit "The Chamber" schließt sich eine sehnsüchtige Ballade an. Und schließlich könnte man fast sagen, dass sich LAST CAREZ das Beste zum Schluss aufgehoben haben: "Declaration Of Love" hat zwar mit Hard Rock oder Melodic Metal zunächst einmal ziemlich wenig zu tun, dafür aber ist LAST CAREZ mit dem Lied eine wirklich wunderschöne, traumhaft melodische Ausnahme-Ballade geglückt. Bestehend nur aus Klavier (und zwar diesmal ohne künstlichen Klang), von einem herrlichen Chor unterstütztem Lead-Gesang und kurzzeitig zur Dramaturgie-Steigerung einsetzenden Streichern, setzt sich "Declaration Of Love" im Ohr fest und besitzt das Potential, einem wohlige Schauer über den Rücken zu jagen und Tränen in die Augen zu treiben. Und das spricht letzten Endes für sich.

First Caress


Cover - First Caress Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 24:1 ()
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Band:

Last Carez

(Underdog)
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Neues Album von SOULFLY

SOULFLY melden sich mit einem neuen Album zurück: Wann genau "Conquer" veröffentlicht wird steht noch nicht fest, wohl aber die Songs die auf dem Album zu finden sein werden:



"Blood Fire War Hate"


"Unleash"


"Paranoia"


"Warmageddon"


"Enemy Ghost"


"Rough"


"Fall Of The Sycophants"


"Doom"


"Rot"


"Touching The Void"


"Soulfly VI"



Review:

An Eye For An Eye

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Sattelt die Pferde, holt die Winchester aus dem Schrank und hofft auf heiße Tage. Die DEZPERADOZ um Obercowboy Alex Kraft sind mal wieder in der Stadt – und zwar nach 1999 („The Dawn Of Dying“) und 2006 („The Legend And The Truth“) zum dritten mal. Die Bande (Alex Weigand, Markus Kullmann und Tom Angelripper, produziert u.a. von Dennis Ward) knüpft dabei recht nahtlos an den starken Vorgänger an, obwohl, das vorneweg, die damalige Geschichte des Wyatt Earp doch noch einen Tick flüssiger runterlief. „An Eye For An Eye“ ist ebenfalls als Konzeptwerk angelegt und handelt von einem jungen Landei, dass aus Rachsucht einen Freund tötet und dafür selbst zum Tode verurteilt wird. Dies alles im Namen von Glaube und Religion. Rübergebracht wird die Story in 12 Songs, welche die Mixtur aus Metal (bis hin zum Thrash) und Westernklängen in bewährter DEZPERADOZ-Manier aus den Boxen schallen lässt. Der als Opener fungierender Titeltrack „An Eye For An Eye“ ist ein Intro der erst mal eine gewisse Westeratmosphäre schaffen soll, bevor es mit harten Riff und nach vorne reitenden Drums mit „Hate“ rein metallisch losgeht. Das nachfolgende „Days Of Thunder“ hält dann, was die Band mit Western-Metal verspricht: Italo-Westernklängen (Ennio Morricone grüßt an alle Ecken und Enden) , melodischer Heavy Rock und eingängig rauer Gesang – klasse Song. „Wild Bunch“ welches mit seiner schleppenden Doom-Attitüde mit gehörigem Punch durch die Prärie fegt, die sehr gelungene Coverversion von „Riders On The Storm“ (im Original von den DOORS) und das darauf folgende „Here Comes The Pain“ was fatale METALLICA zu Load-Zeiten Schlagseite hat (und mit Tom Angelripper daherkommt) wissen zu gefallen. Die Ballade „Give Up“ ist eventuell ein bisschen zu viel John Wayne meets Bon Jovi und „When The Circus Comes To Town“ braucht ein paar Durchläufe – hier sind fast zuviel Ideen enthalten. Das abschließende „25 Minutes To Go“ kommt dann als reiner Countrysong daher – und ehrt einen der ganz großen Songwriter – Johnny Cash – gut so. Die gut gemachte Homepage bietet zu alledem einen anregenden Appetithappen. „An Eye For An Eye“ lädt also zu gepflegt gebangten Ausritten ein und dürfte auf den diesjährigen Metal-Partys wohl zum Dauerbrenner in den einschlägigen Saloons mutieren.

An Eye For An Eye


Cover - An Eye For An Eye Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 53:5 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Drowned In Dreams

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A Consequence Of Design

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Als Epic Metal wird der Metal Blade-Einstand von EPICUREAN verkauft, aber bei nährerer Betrachtung bleibt da nicht viel über. Melodischer Death Metal mit ordentlich Keyboard- und Streicher-Untermalung, dargeboten in überlangen Songs würde es eher treffen, ist aber für die Werbung natürlich viel zu lang. Immerhin geben sich die Amis alle Mühe, um aus dem Genre-Einheitsbrei herauszuragen, verzetteln sich dabei aber in ihrem Bemühen, jeden Song lang und eben episch zu machen. Viele Nummern wirken dadurch unnötig lang, was dem Spannungsbogen nicht zugute kommt und den Hörer desöfteren gelangweilt warten lässt. Handwerklich haben die Jungs einiges auf der Pfanne, besonders in den aggressiven Abschnitten zeigen sie, was in ihnen steckt. Aber dann kommt garantiert der nächster Streicher/ Keyboard/ klar-gesungener-Refrain und presst den Song in Schema F. Weniger wäre manchmal einfach mehr gewesen…

A Consequence Of Design


Cover - A Consequence Of Design Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 63:41 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Epicurean

www
News:

P.O.D. kommen unzensiert

Das P.O.D.-Video zu "Addicted" gibt es ab sofort in einer unzensierten Version bei YouTube zu sehen.


News:

PITCHBLACK haben neuen Gitarristen

PITCHBLACK haben mit Krist einen neuen Mann für die Sechssaitige und gleich zwei neue Songs (in Proberaumqualität) bei MySpace gepostet.

News:

Warm-Up-Parties zum WITH FULL FORCE

Wie jedes Jahr gibt es auch 2008 wieder Warm-Up-Parties zum WFF in ganz Deutschland:


21. MAI - KÖLN, VALHALLA

24. MAI - LUDWIGSBURG, ROCKFABRIK

06. JUNI - BREMEN, TOWER

06. JUNI - COTTBUS, GLADHOUSE

06. JUNI - ERFURT, UNIKUM

07. JUNI - BERLIN, K 17

11. JUNI - DRESDEN, METRONOM

13. JUNI - HAMBURG, BALLROOM

13. JUNI - ROSTOCK, MAU CLUB

14. JUNI - LEIPZIG, HELLRAISER

14. JUNI - SAARBRÜCKEN, ROXY

19. JUNI - JENA, ROSENKELLER

20. JUNI - BOCHUM, MATRIX

20. JUNI - CHEMNITZ, ACHTERMAI



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