SQUEALER werden am 19. Dezember 2008 eine Download-Single namens "The Cursing" veröffentlichen. Die Thrash-Spezialisten schieben auf diesem Wege außerdem noch die Single-Version von "The Sources Of Ignition" und die ULTRAVOX-Coverversion "Young Savage" (aus den "Confrontation Street“-Sessions) hinterher.
"Compassion Fatigue" stellt das Debutalbum der britisch-schwedischen Band HATE GALLERY dar, und lässt sich wohl am besten als zielgerichteten, ambitionierten Krach mit zum Teil gesellschaftskritischen Texten beschreiben. Die Platte trieft geradezu vor Vollgas gebendem, dreckigem Straßen-Rock´ n´ Roll, wie schon der Opener "The Idiots" unter Beweis stellt, ist allerdings nicht gerade übermäßig melodiös ausgefallen, was mitunter den Wiedererkennungswert der einzelnen Songs schmälert, da sich ein Teil des Geschrammels dann doch eher gleich anhört. Am eingängigsten ausgefallen ist "New God", das gleichzeitig auch den tendenziell ruhigsten Song darstellt. "Good Things Come To Those Who Hate" ist ein ziemlich aggressives Brett, bei "Exit Wound" drosseln HATE GALLERY noch mal etwas das Tempo zu (zumindest für ihre Verhältnisse) Midtempo. Wer also auf dreckigen Rock´n´Roll steht und keine großen Melodien braucht, kann in "Compassion Fatigue" ruhig mal reinhören.
LEFT TO VANISH haben bei der Auswahl des Coverbildchens entweder ihren schrägen Humor bewiesen oder einen LSD-Trip geschmissen. Musikalisch gehen sie nüchterner zu Werke und hauen dem Hörer auf „Versus The Throne“ elf brutale Death Metal-Geschosse um die Ohren (Deathcore ist ja wohl die blödeste Bezeichnung ever), die keine Gefangenen machen. Vordergründig konzentrieren die fünf Amis sich auf schleppende Beatdown-Parts, anständige tiefe Growls und gelegentliche Blastparts, aber wer sich Zeit für die Platte nimmt wird feststellen, dass LEFT TO VANISH mehr zu bieten haben, gerade die Gitarrenarbeit hat einige (melodische) Überraschungen parat. So wird den Songs Tiefe verliehen und verhindert, dass die Scheibe zu schnell ausgelutscht ist. Wer sich darauf einlassen kann, bekommt eine solide Death Metal-Scheibe, die zwar keinen Smash-Hit aufweisen kann, aber dafür einen Haufen guter Songs, die sich alle auf gleich hohem Niveau bewegen und das Totmetallerherz erwärmen können.