Review:

Two Tragedy Poets And A Caravan Of Weird Figures

()

ELVENKING hatten unter den Millionen italienischen Power Metal Bands immer eine Sonderstellung. Einerseits hatten sie nie einen verhinderten Michael Kiske Klon am Mikro und andererseits schon seit dem Debut „Heathenreel“ eine starke Folk Schlagseite. Dieser Liebe zum Folk setzen ELVENKING mit „Two Tragedy Poets“ nun die Krone auf. So wie vor ca. 11 Jahren SKYCLAD auf „Qui Avantgarde A Chance“ setzen auch ELVENKING auf akustische Folkweisen, welche überraschender Weise ziemlich rocken und zeigen, wie auch ohne volles Gitarrenbrett so richtig die Kuh fliegen kann.
Bevor also 2009 das nächste ELVENKING Metal Album das Licht der Welt erblickt, gibt es nun zwei alte Klassiker, ein Cover des 80er Pop-Hits „Heaven Is A Place On Earth“, sowie 10 neue Songs im Folk Rock Gewand. Selbiges steht ELVENKING genauso gut zu Gesicht wie den legendären Engländern um Obersympath und Lispelkönig Martin Walkyier.
Egal ob flott („Another Awful Hobs Tale“) oder eher getragen („The Winter Wake“), ELVENKING machen einfach eine Menge Spaß und verbreiten gute Laune vom Fass.
Live kommt das Ganze bestimmt noch eine Ecke geiler. Außerdem bietet „Two Tragedy Poets“ eine tolle Alternative zu den ganzen nordischen Folk / Pagan / Black Metal Bands, denn ELVENKING unterscheiden sich doch sehr von ENSIFERUM, TURISAS, FINNTROLL und Konsorten und segeln recht einsam in Gewässern, welche vor ihnen nur die bereits erwähnten SKYCLAD befahren haben.
Perfekt für die nächste Guinness Probeverkostung und die anschließende Party.

Two Tragedy Poets And A Caravan Of Weird Figures


Cover - Two Tragedy Poets And A Caravan Of Weird Figures Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 43:11 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Blood Money

()

Thrash Metal und kein Ende. Als 1997 GUILLOTINE debutierten war traditioneller Thrash so ziemlich das Uncoolste überhaupt und so verwunderte es nicht, dass sich Fredrik Mannberg und Nils Eriksson eher auf ihre Melodic Power Metal Kapelle NOCTURNAL RITES konzentrierten. Dass dann auch noch die damalige Plattenfirma pleite machte half auch nicht wirklich weiter und so schlief die Band trotz des erstklassigen Debuts über die Jahre ein.
Da bei NOCTURNAL RITES eine durch einen Besetzungswechsel bedingte Pause ansteht, haben Nils und Fredrik nun Zeit und Muse um mit Hilfe zweier PERSUADER Jungs GUILLOTINE wieder aufleben zu lassen. Und 2008 stehen die Zeichen so gut wie niemals zuvor. Alte Thrash Heroes hauen ein Hammerteil nach dem anderen raus und junge Bands gibt es wieder wie Sand am Meer. Auf Konzerten sieht man plötzlich wieder 18jährige Kuttenträger, die Patches von DARK ANGEL, EXUMER, EXODUS oder LIVING DEATH mit Stolz tragen. Während viele der jüngeren Bands mit eher rumpeligem Charme zu Werke gehen, herrscht bei GUILLOTINE tödliche Perfektion. Am ehesten taugt der Vergleich mit KREATOR zu „Extreme Aggressions / Coma Of Souls“ – Phase.
„Blood Money“ besticht durch eine Kombination aller Merkmale, welche ein gutes Thrash Album auszeichnen: Durchweg hohe Geschwindigkeit, trotzdem ein Maximum an Abwechslung, aggressiven Gesang, eine Fülle an gnadenlosen Hooks, Killerriffs en Masse und immer wieder extrem melodische Leads. Dazu kommt eine kraftvolle und zeitlose Produktion plus ein Coverartwork von Altmeister Ed Repka (MEGADETH, TOXIK, EVIL DEAD etc…).
Einzelne Songs hervorzuheben lohnt sich nicht, da das Album eine konstant hohe Qualität auszeichnet. Man merkt zu jeder Sekunde, dass hinter GUILLOTINE Musiker stecken, die Thrash lieben und sich einen Scheißdreck um kommerzielle Gesichtspunkte scheren.
Wenn alles mit rechten Dingen zugeht, dann müssten GUILLOTINE im momentanen Thrash Revival ganz vorne dabei sein.

Blood Money


Cover - Blood Money Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 41:9 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Guillotine

KEINE BIO!
Review:

Bestial Supremacy

()

Wie schon auf dem Vorgänger scheinen sich SARKOM niemandem mehr beweisen zu müssen. Sie spielen so schnell, wie sie wollen – nämlich mal (meist) nicht so. Dafür gelangen sie nie in die oftmals doch recht monotone Reichweite des Suizid-Black-Metal und haben unbedingt das gewissen Etwas, den Black-Metal-Groove, der vielen Genre-Kollegen zugunsten echter Wahrheiten, unsinniger Elektro-Rasierer-Klänge oder klischeehafter Verlorenheit völlig abgeht. Mir scheint, Unsgaard und seine beiden kollegialen Menschenfeinde sind erwachsen genug, um einfach Musik ohne große Umschweife zu machen. Zudem kommt das neue Werk schneller auf den Punkt, verliert den roten Faden nicht durch bisweilen orientierungslose Ausflüge. „Bestial Supremacy“ ist wild und gehorsam, böse und schön, ungehobelt und schmeichelnd – kurzum interessant. Und genau das ist im Black Metal selten genug geworden. Dass die Band humanoide Verbindungen zu den unsäglichen TrollfesT (und natürlich, wie fast alle norwegischen Bands, auch zu den guten Urgehal) unterhält, macht diese Scheibe übrigens nur noch besser. Bei drei Songs mischt übrigens Mannevond von KOLDBRANN mit, für Fans sicherlich ein Kaufgrund mehr.

Bestial Supremacy


Cover - Bestial Supremacy Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 43:36 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Constant Hate

()

Die janze Metal-Welt is eene Blase: Da servieren Herr Brutz und Herr Brakel alljährlich die schärfsten Sache auf dem Partysan, andererseits machen die Partysan-Jungs ein Label,auf dem nu die neue Scheibe von POSTMORTEM erscheint – die Band mit einem Herrn B. anner Klampfe und den anderen Servicekräften im Umfeld. Was nach Cliquenwirtschaft stinkt, macht aber so viel Spaß, dass einem die Gedanken über jedwede Seilschaft schnell am Allerwertesten vorbei gehen. Die Scheibe macht von vorn bis hinten jeder Menge Spaß, der wilde Bastard aus Thrash und Death groovt wie zehn Eiterogen („Suffer,“ „Killing Days…“, irgendwie fast alle). Mehr als 41 Minuten gibt es auf die Nuss, mit einfachen Mittel und gutem Mix rödeln die Berliner auf einer gesunden Thrash-Basis mit gehörig vielen Death-Elemente, eine Entwicklung, die der Band sicher so gut tut, wie anderen zwölf weiße Russen. „Constant Hate“ ist eine echte Überraschung – eine Scheibe mit jeder Menge Umdrehungen (die es übrigens auch in einer speziellen Edition mit Shirt, Button, Sticker und B&B-Überraschung gibt). Super, janz Metal-Bärlin is eene Wolke. Saufen, Junge und mehr POSTMORTEM hören – laut!

Constant Hate


Cover - Constant Hate Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 41:13 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Villanden

()

Donald Duck zieht von Entenhausen an die norwegischen Fjorde, er klont sich mit einem Kampfhund und bekommt dessen Beißerchen, fertig ist das grelle Cover, kunterbunt. Außerdem singt Disneys Vorzeigepechvogel zu dem Humppa-Klängen TROLLFESTs. Damit sie aber den strapazierten Genre-Namen nicht nutzen müssen, nennen den Stil ihrer dritte Scheibe „Ompa“, was dann wohl norwegisch sein soll. Außerdem quäkt der Enterich in einer eigenen Sprache, einer Mischung aus allen möglichen Landeszungen - soll wohl exotisch und lustig klingen. Musikalisch gibt es eine schlecht zusammen gemixte Soße aus Black Metal und Folk (angeblich bulgarisch – was vor allem nach Mandoline klingt). Dann soll es Comedy geben, die versteht aber sicher nicht ein jeder, auf jeden Fall findet sie sicher nicht jeder witzig und Progressivität. Letztere suchte der Rezensent vergebens. Die Plattenfirma empfiehlt, Bier zu stapeln, Wein zu öffnen und sich für den Suff bereits zu machen. Wir wissen nicht, was der örtliche Apotheker empfiehlt: METAL INSIDE empfiehlt: Lest ein Donald-Duck oder sogar Mickey-Mouse-Sammelband und hört Finntroll dazu – das macht mehr Spaß, ist lustiger und vor allem besser.

Villanden


Cover - Villanden Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 37:32 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Trollfest

www
News:

VREID posten neuen Song

VREID haben "Speak Goddamnitt" bei MySpace gepostet - der Song wird auf dem am 19.01. erscheinenden Album "Milorg" zu finden sein.

Review:

Isolation

()

CARPATHIAN haben sich für ihr zweites Album in die Hände von Jay Mass begeben, der schon VERSE und SHIPWRECK A.D. fette Sounds verpasst hat. Und siehe da, auch „Isolation“ knallt ohne Ende und hat erinnert immer wieder an die letzte VERSE oder „Songs To Scream At The Sun“. Da passt es, dass HAVE HEART-Pat bei „Ceremony“ mitmacht. Wie klingen CARPATHIAN denn anno 2008? Intelligent aufgebaute Songs, die jederzeit druckvoll sind und mit einem dicken Grundgroove ausgestattet sind, ganz wie es eben VERSE und HAVE HEART auch machen. Weit weg vom Bollo-Beatdown-Hardcore, stattdessen fast schon epische Songs, die es trotzdem nie an Durchschlagskraft mangeln lassen, wie schon der fantastische Opener und gleichzeitige Titelsong beweist. Dass sich keiner der beteiligten Musiker technisch eine Blöße gibt, ist da schon fast selbstverständlich, hier sitzt jedes Break, passt jedes Riff, jedes Fill-In, jeder Schrei. „Isolation“ ist eine der Platten, die vom Start weg kicken und mit jedem Durchgang mehr von sich preisgeben. So muss intelligenter Hardcore klingen!

Isolation


Cover - Isolation Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 25:57 ()
Label:
Vertrieb:
News:

Neuer GLASSJAW-Song online

GLASSJAW haben auf ihrer Homepage einen neuen Song veröffentlicht.

Seiten

Subscribe to metalinside - Das Rock und Metal Online-Magazin RSS