BURN DOWN ROME hatten im Vorfeld der „Devotion“-Session mit einem Line Up-Wechsel zu kämpfen, der sich hörbar in der Musik niedergeschlagen hat: anno 2008 klingt die Band Postrockiger, mit leichten Core-Einflüssen, etwas Alternative und mit viel weniger Härte als erwartet. Aggressivstes Element in den neun Songs ist der Gesang, der oft Postcore-like eingesetzt wird, aber genau so viel ruhige Momente hat und die Musik sehr facettenreich macht. Das wird von den Kollegen aufgegriffen, BURN DOWN ROME lassen sich nicht mehr auf nur ein Genre festnageln und mischen munter Postcore-Strukturen (die mangels einer zweiten Gitarren zu dünn klingen) mit Indierock-Popppigkeit und punkiger Wut, Screamo darf da auch nicht vergessen werden. Ergibt am Ende eine sowohl sperrige wie eingängige Platte, auf der sich kein Hit findet, aber viele gute Songs, in denen aber manche Idee einmal zu oft wiederholt wird. „Devotion“ offenbart das Talent und die Ideen der Briten, die mit beim nächsten Album fokussierter zu Werke gehen sollten, dann könnte das ein ganz großer (Post)Wurf werden. Bis dahin kann „Devotion“ unterhalten, wenn auch nicht komplett überzeugen.
Bereits jetzt sind 50.000 Tickets für das Wacken Open Air 2009 verkauft worden, der Rest soll laut Veranstalter voraussichtlich bis Ende Januar weg sein.
METALLICA werden ihr "Black" Album als Vinlyversion auflegen, als Doppel-LP (33.3 rpm) und als Vierer-Box (45 rpm) auf 180g Vinyl. Die Deluxe Vierer-Box wird mit etwa 65 Dollar (im Metallica.com Store) zu Buche schlagen.
"Unleash The Hate" haben PITCH BLACK auf ihrer MySpace-Seite online gestellt und geben damit einen Ausblick auf das Anfang 2009 erscheinende neue Album.
Stühlerücken bei DEADSOIL: Sänger Friedrich Weber und Basser Andreas Schüssler sind raus, dafür sind Florian Velten, (ex-MACHINEMADE GOD) und Jogi Neumann (ex-IMPURE, CLOBBERIN TIME) neu an Bord.
Mit „Working On A Dream“ veröffentlicht der 2Boss" BRUCE SPRINGSTEEN am 23.01. bereits sein insgesamt 24. Album. Dieser Longplayer entstand wieder mit der E-Street Band, enthält zwölf neue Songs plus zwei Bonustracks. Es ist die vierte Zusammenarbeit mit Produzent Brendan O’Brien (u.a. AC/DC, PEARL JAM, NEIL YOUNG).
Die Songs entstanden im Southern Tracks Studio in Atlanta, darüber hinaus fanden einige Aufnahmen in New York, Los Angeles und New Jersey statt.
UNDERGROUND ATTACK sind quasi das zweite Leben der finnischen Sleaze-Rockband SLEAZY DREAM, und dieser vorherigen Existenz wird nun mit dem gleichnamigen Titel des Debutalbums Tribut gezollt. Der Sleaze-Appeal ist entsprechend erhalten geblieben, wenn er auch mal mehr, mal weniger ausgeprägt vorhanden ist. UNDERGROUND ATTACK wollen sich nicht festlegen lassen, das hört man "Sleazy Dream" deutlich an: da stehen geradlinige Sleazerock-Songs wie "Devil In Me" , "Tease The Flames" oder das hübsch-eingängige und mehrstimmige "Tangle" neben ruhigem Material wie "Broken Dreams" und der fragilen, weitestgehend von Akustikgitarren getragenen Ballade "The Last", auch wenn letztere auf den letzten Metern, in angemessen balladeskem Rahmen versteht sich, dann doch noch etwas mehr Gas gibt. In manch einer hohen Passagen erinnert Sänger Piiskas Gesang fast an das durchdringende Organ von Axel Rose, zu bewundern beispielsweise im Refrain von "Caroline"- sägender hätte Axel Rose das wahrscheinlich auch nicht hinbekommen. Fazit: UNDERGROUND ATTACK erfinden das Rad zwar nicht unbedingt neu, aber ein solides und vor allem auch abwechslungsreiches Album haben sie mit "Sleazy Dream" allemal abgeliefert...