Band:

Miss Marple

KEINE BIO! www
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Constants In An Ever Changing Universe

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Wer schon immer auf der Suche nach Konstanten im Universum war, der könnte jetzt mit Hilfe von S.N.O. eventuell die Antworten finden, zumindest verspricht die Band aus Schweden mit dem etwas sperrigen Album-Titel ebensolche. Aber auch falls man den Antworten auf die großen Fragen des Lebens nicht näher kommen sollte, haben S.N.O. mit "Constants In An Ever Changing Universe" auf jeden Fall ein solides Album am Start, dessen Kernelemente sich aus Stoner Rock mit Psychedelic- Touch und vereinzelten Doom-Metal- Einflüssen zusammensetzen. Mit "4:54" befindet sich auch ein Instrumentalstück auf der Platte und "The Inventor" erinnert fast ein wenig an die einstigen Götter von BLACK SABBATH. "Venus Travel Agency" ist ruhig und melodiös, bei "Deadication" überwiegt ganz deutlich der Stoner Rock und "Headlights" gibt ordentlich Gas. Ordentliches Szenefutter- bedröhnt sein ist nicht zwingend erforderlich, könnte an der einen oder anderen Stelle aber eventuell helfen. Wer weiß, vielleicht klappt´s dann ja auch mit den Antworten auf die großen Fragen des Universums...

Constants In An Ever Changing Universe


Cover - Constants In An Ever Changing Universe Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 57:39 ()
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Review:

Live At Rock In Rio III

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Als Rob Halford in 1992 JUDAS PRIEST nach 19 Jahren und unzähligen Erfolgen verlies, kam das einem Erdbeben in der Metal-Welt gleich. Über verschiedene Bands und Stile (FIGHT und TWO) debütierte der Metal God unter eigenem Namen HALFORD in 2000 mit dem Hammer-Album „Resurrection“. Die nachfolgende Auftritte gerieten mit ihrer Mischung aus den eigenen Songs seiner verschiedenen Bands (ich sage nur „Into The Pit“) und ausgesuchten JUDAS PRIEST Klassikern (u.a. „Hellion“, „Electric Eye“ und eines vom fanatisierten Publikum gegröltes „Breaking The Law“) zum Triumph. Der damalige Auftritt auf dem 2001er Rock in Rio wurde mit 13 Kameras aufgezeichnet und zeigt den damals noch nicht von Krankheit gezeichneten Rob Halford vor über 200.000 Zuschauern mit einer klasse Performance und samt Band in ausgezeichneter Verfassung, die zusätzlich vom 5.1. Sound unterstützt wird (zur Auswahl steht auch noch der Stage-Sound – auch mal was anderes). Deutlich wird aber auch das Rob schon damals den Teleprompter nutze und bereits etwas Hüftsteif agierte – seiner Stimmgewalt tat dies keinen Abbruch. Die Bildführung bzw. Kameraführung ist klasse, die Bildqualität ist allerdings etwas gewöhnungsbedürftig und das Format 4:3 entspricht wohl der damaligen TV-Aufzeichnung. Als Bonus gibt es noch eine 95-Minütige Dokumentation über die HALFORD Tour (wobei das Konzert hier nochmals zwischen den Interviews mit verarbeitet wurde und ein Studio-Outtake mit Bruce Dickinson) , das „Made In Hell“ Video und einige Trailers. Das ist ganz nett, aber auch nicht mehr.

Über das Re-Release des HALFORD Debüts „Resurrection“ braucht man an sich kaum Worte zu verlieren – zu stark (auch für seine Ex-Band) präsentierte sich Rob und seine Mitstreiter und verlieh der Sehnsucht der Fans nach einer PRIEST Reunion neue Nahrung. Mit „God Bringer Of Death“ und „Fetish“ gibt es dabei zwei zusätzliche, richtig gute HALFORD Songs zu hören sowie die auf der 2000er „Resurrection“ CD fehlenden Tracks „Sad Wings Of Destiny“ und „Hell's Last Survivor“. Das ganze dazu noch fett remastered, im schönen Digi und mit ausführlichem Booklet mit allen „Resurrection“ Songtexten versehen. Für Fans des Metal God ist CD und DVD somit ein Augen- und Ohrenschmaus, den man sich ruhig zulegen darf.



CD “Resurrection”



1. Resurrection

2. Made in Hell

3. Locked and Loaded

4. Night Fall

5. Silent Screams

6. One You Love to Hate

7. Cyber World

8. Slow Down

9. Hell's Last Survivor

10. Temptation

11. God Bringer of Death

12. Fetish

13. Sad Wings

14. Twist

15. Drive

16. Savior



DVD “Live At Rock In Rio III “

1. Resurrection

2. Made in Hell

3. Locked and Loaded

4. Into the Pit

5. Nailed to the Gun

6. Stained Glass

7. Jawbreaker

8. Silent Screams

9. Cyber World

10. Nightfall

11. Hellion

12. Electric Eye

13. Metal Gods

14. Breaking the Law



Bonus:

15. Made in Hell

16. Documentary

17. DVD-Trailers


Live At Rock In Rio III


Cover - Live At Rock In Rio III Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 30
Länge: 225:0 ()
Label:
Vertrieb:
Interview:

Storm & Stress

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Interview Ibbenbüren Rock City ist eure Heimatstadt - wie kommt's, dass eine so kleine Stadt eine so aktive HC-Szene hat?


Niko: Das frage ich mich selbst oft genug. Ich denke, dass kommt daher, dass es ein paar Nennenswerte Bands irgendwie geschafft haben rauszukommen und hier jeder jeden kennt, wurde sofort an allen Fronten alles unterstützt und schon baute sich was solides auf. Es schon verrückt, was so ein 60.000 Einwohner Dorf alles gebracht hat. Aber alles cool!


Da ist es ja auch kein Wunder, dass ihr anfangs bei Blacktop Records wart - warum seit ihr dann zu Let It Burn weitergezogen?


Niko: Zunächst: Ich spiele nicht nur bei STORM & STRESS Bass, sondern mache auch BLACKTOP Records. Damals lag es auf der Hand, die Demo gleich per BLACKTOP Records zu veröffentlichen. Wir hatten ein Label und hatten eh schon immer den Großteil meiner Kontakte für die Band genutzt. Man merkt nur schnell, dass es schwer ist, diesen Spagat erfolgreich zu absolvieren und ich habe mich als „Niko Blacktop“ nicht darum gerissen, die neue STORM & STRESS zu machen. Ich war zwar völlig überzeugt, aber bei einer guten Alternative, war ich natürlich bereit, es abzugeben. Von Chris‘ Arbeit habe ich schon immer relativ viel gehalten und als ich dann Feivel kennenlernte, war für mich die Sache klar, dass primäres Ziel der „Sin“ sein wird, sie auf Let It Burn Records zu veröffentlichten. Irgendwann war Chris dann so dumm und hat zugesagt und seitdem ist alles cool. Top Wahl. Nicht bereut.


Steht ihr alle im Berufs- und Studienleben oder kommt das erst noch? Kann und wird STORM & STRESS auch funktionieren, wenn ihr nicht mehr alle nah beieinander wohnt?


Niko: Derzeit sind wir ALLE Studenten. Richtig. Jedoch ändert sich das auch zeitnah teilweise. Nungut… Derzeit ist es so, dass unser Gitarrist beispielsweise in Düsseldorf wohnt und wir anderen drei unserer Heimat treu geblieben sind. Es ist so schon teilweise schwer, da manche von uns sich auch Fernbeziehungen in den Kopf gesetzt haben. Letztendlich ist das aber kein Hindernis. Dieses Internet – welches sich übrigens NICHT durchsetzen wird – ermöglicht ja schnelle und gute Kommunikation auch auf Distanz. Also: Alles easy! Außerdem steht für uns alle fest, dass wir auch eigentlich in dieser Gegend wohnen bleiben wollen, deshalb denken wir gar nicht darüber nach, wie es mal wäre wenn jemand wegzieht. Das ist noch lange keine greifbar nahe Situation.


Wie seid ihr auf den Bandnamen gekommen?


Niko: Unser ehemaliger zweiter Gitarrist war so ein bisschen intellektuell und unser derzeitiger Gitarrist behauptet das auch von sich. Dann fanden die diese „Sturm und Drang“-Epoche geil und die haben es vorgeschlagen. Irgendwie ist das aber auch geil, oder?


"Sin" wurde vom WATERDOWN-Drummer produziert. Warum habt ihr ihn für den Job genommen? Wie viel Einfluss hat der Produzent generell bei euch während der Aufnahmen?


Niko: Ich persönlich finde den Produzentenjob EXTREM wichtig und rate jeder Band, das zu machen. Man ist einfach als Band sehr sehr schnell naiv und gerade als Hardcoreband, denn da sind die meisten ja oft relativ frisch in der Szene unterwegs bzw. haben die wenigsten in professionelleren Bands gespielt und sich mal Gedanken um gutes Songwriting gemacht. Songwriting ist mehr, als nur eine Kombination aus drei/ vier coolen Akkorden. Oft ist man schon angetan von einem schönen C-Teil und versteift sich im Proberaum sehr auf sowas. Wenn dir dann ein Produzent sagt, dass er glaubt, man könne mehr rausholen und man probiert es aus UND wird überzeugt, dann ist das das klarste Zeichen was man bekommen kann.

Für Phil haben wir uns entschieden, da WATERDOWN ja sowas wie unsere großen Brüder geworden sind und wir den alten Sack auch schon laaange kennen. Er hat sich kürzlich ein Studio aufgebaut – was übrigens mehr als nur empfehlenswert ist – und hatte Bock drauf. Wir hatten also ein Studio vor Ort mit einem Freund als Produzenten, der ein Gehirn hat, welches zu 95% aus Musik besteht. Für uns steht seitdem fest, dass Phil fester Bestandteil aller STORM & STRESS Produktionen sein wird.


Bist du zufrieden mit "Sin"? Wie ist das bisherige Feedback?


Niko: Das Feedback scheint bisher sehr gut zu sein, was mich auch freut. Klar gibt es ein paar negative Kritiken, aber das sind oft auch Sachen, die wir selbst schnell bemerkt haben. Zusammengefasst, ist aber alles geil! Wir selber sind auch sehr zufrieden damit. Da geht aber bestimmt noch mehr *lacht*


Welcher Song hat sich zu deinem persönlichen Favoriten entwickelt?


Niko: Ganz klar „Point Nemo“, gefolgt von „Backslide“. „Point Nemo“ ist übrigens ein gutes Beispiel für einen guten Produzenten. Der Song war Anfangs stark auf zwei Gitarren aufgebaut und als wir uns dann von unserem zweiten Gitarristen trennen mussten, war der Song schon nahezu verworfen. Phil hat jedoch Sachen vorgeschlagen, die gerade aus diesem Song eine – für uns persönlich – pure Bombe gemacht hat.


Gibt es den Texten einen roten Faden?


Basti: Nun ja der rote Faden ergibt sich aus der Tatsache, dass jeder Text meinem Kopf entspringt und dementsprechend ein Thema behandelt, was nun grade in meinem Kopf rumspukt. Diese müssen dann thematisch nicht zwingend miteinander verknüpft sein, wer denkt schon immer stringent? Grob gesehen sind es immer Themen, die mit persönlichen Erfahrungen zu tun haben, Rückblicke auf Dinge, die bei einem hängen geblieben sind und dementsprechend im Kopf immer präsent sind. Da sind Texte einfach ein passendes Mittel zur „Bearbeitung“ dieser Gedanken, zumindest für mich.


Wie wichtig sind dir Texte von HC-Bands generell? Und eure im speziellen?


Basti: Mir persönlich sind Texte enorm wichtig. Das sind auch die ersten Sachen, die ich bei einer Band die mir vom ersten Eindruck her gefällt, auschecke. Es gibt so Bands, die Texte dazu benutzen ihre Sicht auf Dinge in der Welt zu vertreten und Verbesserungen vorzuschlagen, Alternativen aufzuzeigen und solche Dinge. Bei uns ist das was anderes…ich kann nichts davon erzählen, wie Dinge in der Welt besser werden, weil ich mir selber sehr selten darüber im Klaren darüber bin wie das überhaupt funktionieren soll. Das bedeutet nicht, dass ich Bands mit solchen „Weltverbesserungs-Texten“ grundsätzlich kacke finde oder so…ich höre selbst genug von diesen Bands glaube ich. Aber bei STORM & STRESS geht es uns , und im speziellen mir, um etwas anderes. Ich nutze die Texte, wie bereits erwähnt, eher als eine Art Mittel für mich selber, in denen ich versuche Gedanken, Gefühle und Stimmungen auszudrücken, die sich grade in mir befinden. Dass sowas oft ziemlich chaotisch, teilweise sehr persönlich und intim ist, ist nicht von der Hand zu weisen, aber das sind nun mal die Dinge wie ich sie sehe und fühle, also versuche ich das auch irgendwie in den Texten auszudrücken. Wenn dann irgendjemand diesen Song hört, den Text dazu liest und sich denkt „wow, das Gefühl kenne ich“ oder irgendwie sowas, dann ist das doch eine nette Sache glaube ich. Wenn das nicht funktioniert: auch gut. Ich habe immerhin mit mir selber „gearbeitet“ und versucht etwas für mich persönlich zu verändern. Es mag doof klingen, aber in erster Linie schreibe ich also den ganzen Kram nur für mich *lacht*


Fiel es euch leicht, die Songs für "Sin" zu schreiben?


Niko: Anfangs ja. Definitiv. Problematisch wurde es, als wir uns von unserem zweiten Gitarristen getrennt haben. Die Songs waren auf zwei Gitarren ausgelegt und mussten zeitnah auf eine runtergezogen werden. Das war dann schon ungewohnt, aber ging klar.


Was sind eure Pläne für 2009?


Niko: Zwei Häuser, ein Helikopter, eine Woche Moskau, zwei Öltanker, ein Album, viele Touren und vielleicht noch ein oder zwei Überraschungen. Auch geil wäre ein LKW im Arsch vom Papst.


Anfang Dezember steht ja erstmal die Release-Show für "Sin" an, mit den fulminanten DEATH IS NOT GLAMOROUS als Kollegen. Was erwartest du dir von dem Abend?


Niko: Viel viel Spaß! DEATH IS NOT GLAMOROUS haben schon oft bei uns gespielt und es war immer geil. Außerdem sind die großartigen RITUAL dabei, sowie DENY EVERYTHING und MHz. Super Line-Up, endlich die EP offiziell präsentieren und dann alles zerstören. Mega geil!


Und letzte Worte, Shoutouts, Grüße?


Niko: Hallo. Und niemals vergessen: Dieses Internet wird sich nicht durchsetzen. Das steht fest!




Review:

Kill Or Cure

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CRISIS NEVER ENDS haben mit „Kill Or Cure“ den Nachfolger ihres krachenden „A Heartbeat Away“-Longplayers in die Läden gebracht – und was der Stuttgarter Haufen abliefert, hat erneut Hand und Fuß. Und Melodie. Und Kraft. Metalcore mit starker Metalschlagseite und ohne neumodischen Beatdown-Prollo-Mist gibt es in den elf Songs zu hören. Da erinnern die Gitarren immer wieder an die Göteborger Schule, während Sänger Heiko ordentlich angepisst keift und von kraftvollen Backing Shouts unterstützt wird, wie im Überflieger „Five Years“ eindrucksvoll zu hören ist. Der Track ist dabei keine Ausnahme, jede Nummer kann überzeugen und nimmt den Hörer mit auf eine abwechslungsreiche Reise, die an Mid Tempo-Groove, Blast-Parts und luprenreinem Metal vorbeiführt. So schön kann Metalcore sein, wenn sich eine Band auf das besinnt, was das Genre eigentlich sein sollte: Metal und Hardcore in perfekter Symbiose, quasi das beste beider Welten. Wenn dann noch Leute mit einem Gespür für gute Songs dabei sind, kann nichts mehr schief gehen und es entstehen famose Platten wie diese. „Kill Or Cure“ ist eine der besten Scheiben des Jahres und der Beweis, dass Metalcore auch anno 2008 noch frisch und unverbraucht klingen kann! Davon ließ sich wohl auch MAROON-Lama Andre überzeugen, der bei „Stop And Think“ zu hören ist.

Kill Or Cure


Cover - Kill Or Cure Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 47:18 ()
Label:
Vertrieb:
News:

Zwei Neue beim PARTY.SAN OPEN AIR

MISERY INDEX und HATE ETERNAL sind neu zum Billing hinzugekommen.

News:

COMEBACK KID touren mit BANE

COMEBACK KID werden mit BANE, MISERY SIGNALS und OUTBREAK im April durch Europa touren.



Die Dates:

10.04.2009 Italy Cesena @ Vidia Club

11.04.2009 Switzerland Will @ Remise, Dance Of Days Fest

12.04.2009 Austria Wien @ Arena

13.04.2009 Germany München @ Feierwerk

14.04.2009 Germany Köln @ Essigfabrik

15.04.2009 Germany Karlsruhe @ Substage

16.04.2009 Germany Münster @ Sputnikhalle

17.04.2009 Germany Leipzig @ Conne Island

18.04.2009 Belgium Meerhout @ Groezrock Fest

19.04.2009 Holland Haarlem @ Patronaat


News:

HEAVEN SHALL BURN covern TIAMAT

HEAVEN SHALL BURN haben sich für den Century Media-Labelsampler TIAMATs "Whatever That Hurts" (von der "Wildhoney") vorgenommen, das Ergebnis gibt es auf der Label-MySpace-Seite zu hören.

News:

THURISAZ ohne Basser

THURISAZ haben sich von Basser Lars Vereecke getrennt, ohne eine nähere Angabe von Gründen. Ein neuer Bassist soll in Bälde bekanntgegeben werden.



News:

NAPALM DEATH 2009 in Wacken

NAPALM DEATH sind 2009 beim Wacken Open Air dabei.

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