News:
SELIG: Neuer Song, Video und Termine
SELIG haben aus ihrem aktuellen Album "Und Endlich Unendlich" eine weitere Single ausgekoppelt. "Wir werden uns wiedersehen" nennt sich der Track, als B-Seite gibt es den neuen Song "Komm vorbei" - das Video dazu ist auf der Band-HP zu finden.
außerdem gibt es in der kommenden Woche die hochmoderne Möglichkeit, sich ein Online-Autogramm von den Fünfen mit dem eigenen Namen drauf zu sichern.
Termine:
03.07. Bremen, "Breminale"
04.07. Bonn, "Rheinkultur Festival"
10.07. Berlin, Zitadelle Spandau
11.07. Neuhofen an den Ybbs, "Rock am Bach-Festival"
18.07. Cuxhaven, "Deichbrand Festival"
25.07. Degen, "Open Air Val Lumnezia Festival"
01.08. Anröchte, "Big Day Out"
08.08. Eschwege, "Open Flair"
20.08. St. Pölten, "Frequency Festival"
22.08. Uelzen, "Uelzen Open R"
24.08. Bochum, "Zeltfestival Ruhr"
15.09. Zürich, Härterlei Club
16.09. Bern, Bierhübli
18.09. Luxemburg, Den Atelier
19.09. Stuttgart, LKA
21.09. Bielefeld, Ringlokschuppen
23.09. Leipzig, Haus Auensee
24.09. Hannover, Capitol
26.09. München, Tonhalle
27.09. Nürnberg, Hirsch
28.09. Wiesbaden, Schlachthof
30.09. Köln, E-Werk
01.10. Bremen, Aladin Music Hall
04.10. Hamburg, Docks
07.10. Kiel, Max
08.10. Saarbrücken, Garage
News:
BURNT BY THE SUN touren im Oktober
BURNT BY THE SUN kommen im Oktober für einige Shows nach Europa - der einzige Abstecher nach Deutschland führt die Band dabei nach Hamburg.
07/10 Tilburg, the Netherlands @ 13
08/10 Groningen, the Netherlands @ Vera
10/10 Kingston, UK @ Fighting Cocks
12/10 Sheffield, UK @ Corporation
14/10 Manchester, UK @ Star and Garter
15/10 London, UK @ 02 Bar Academy
16/10 Athens, Greece @ AN Club
17/10 Perugia, Italy @ Ex-Mattatoio
19/10 Vienna, Austria @ Chelsea
21/10 Hamburg, Germany @ Hafenklang
23/10 La Chaux-de-Fonds, Switzerland @ Bikini Test
24/10 Esch-Sur-Alzette, Luxembourg @ Kulturfabrik
25/10 Haarlem, the Netherlands @ Patronaat
Konzert:
Dream Theater, Cynic - Wettingen (CH), Sportzentrum
Konzert vom Dass DREAM THEATER auf ihrer derzeitigen Europa-Tour wieder mit Vorband unterwegs sind, zeigte schon, dass es sich um ein Konzertprogramm im üblichen Rahmen handeln würde. Die Zeiten der dreistündigen Shows scheinen also endgültig vorbei zu sein. Das bestätigte auch ein Blick auf die Setlists der bisherigen Konzerte, die noch dazu nur wenig Variation aufwiesen. Der Opener war mit „In The Presence Of Enemies Pt. 1“ gesetzt, ebenso die Zugabe in Form eines Medleys aus „Metropolis“, „Learning To Live“ und „The Crimson Sunset“. Immerhin gab es aber doch noch einiges zu spekulieren, etwa, wie groß jeweils der Anteil an Stücken von „Awake“ und „Systematic Chaos“ sein würde und wie viele Balladen gespielt würden.
Zunächst sollten aber CYNIC die Menge schon mal ordentlich aufheizen. Ob ihnen das gelungen ist, kann ich leider nicht sagen, denn als wir um kurz nach halb acht in die Halle kamen, war das Licht schon wieder an, und es lief Musik aus der Konserve. Es stellte sich dann heraus, dass CYNIC statt wie angekündigt um halb acht schon um sieben und dazu noch ziemlich kurz gespielt haben. Schade, ich hatte mir von dem Auftritt der Progressive Death Metaller einiges versprochen.
Doch für lange Trauer war keine Zeit, denn um zehn nach acht setzte das berühmte „Psycho“-Thema ein, das Licht ging aus und das schon von der „Chaos In Motion“-Tour bekannte, aus DREAM THEATER-Songschnipseln zusammengesetzte Intro begann, das wiederum in das Intro des großartigen „In The Presence Of Enemies“ überging. Und schon hier gab es kein Halten mehr. Spätestens als John Petrucci mit dem markanten Gitarren-Thema begann, war die komplette Halle den New Yorkern verfallen. Eine Video-Show gab es dieses Mal nicht, und auch auf besonders spektakuläre Lichteffekte wurde verzichtet. Hier standen die Musiker und ihre Musik im Vordergrund, und mehr braucht es bei dieser Band ja auch wirklich nicht. Die Jungs präsentierten sich wieder einmal von Anfang an in Höchstform und mit äußerster Spielfreude. Besonders John Myung zeigt sich ungewohnt lebendig und bewegte sich viel. Auch LaBrie war gut bei Stimme und machte seinen Job mehr als ordentlich. Wobei das zum Teil nicht immer einfach zu beurteilen war, denn der Gesangssound war nicht wirklich herausragend, so dass LaBries Stimme oft etwas verschwamm und im Gesamtsound unterging. Leider galt dies stellenweise auch für die Solo-Passagen von John Petrucci, die sich nicht immer 100%ig durchsetzten. Dafür war der Bass endlich mal extrem gut zu hören (Gerne würde ich denken, dass das daran lag, dass ich John Petrucci im Interview vor dem Auftritt gefragt habe, warum man den Bass fast nie hört). Der Gesamtstimmung tat der etwas unausgewogene Sound aber keinen Abbruch, das Publikum feierte seine Helden von Anfang bis Ende ab wie sonst was.
Allerdings stellte sich bei mir irgendwann ein gewisser Unmut ein. Nämlich als ich merkte, dass wir die Balladen-Setlist erwischt hatten. Sprich: Es wurden „Hollow Years“, „Solitary Shell“ UND „The Spirit Carries On“ gespielt. Traditionellerweise sind DT-Stücke dieser Art meine Bierhol-Songs, und dieses Mal mussten wir uns mit dem Trinken ganz schön beeilen, so schnell musste ich gleich immer wieder los. Aber zugegeben: Petruccis Solo bei „Hollow Years“ haut mich immer wieder um, und auch hier sorgte es wieder für eine Mischung aus Gänsehaut und Euphorie. Wirklich ärgerlich war dann allerdings, dass für die vielen Balladen „Constant Motion“ aus der Setlist geflogen ist. Aber das Programm hatte auch so genügend Highlights zu bieten, etwa das extrem hart und treibend gespielte „Erotomania“, das anschließende „Voices“, bei dem LaBrie wahrhaft brillierte, und natürlich das immer wieder geniale „Pull Me Under“, das den Schluss des regulären Sets bildete. Als Zugabe kam dann das bereits o.g. Medley, das auch schon auf der Tour 1997/98 gespielt wurde, hier allerdings bereichert um ein furioses Gitarre-Keyboard-Duell, bei dem Rudess seinem Kontrahenten Petrucci mit einem spacig designten Umhänge-Keyboard direkt gegenüberstand.
Mit einer Stunde und fünfzig Minuten Spielzeit (abzüglich des Intros) war die Show für DREAM THEATER-Verhältnisse trotz Vorband recht kurz. Nach dem Konzert bekam ich noch eine Setlist in die Finger, und auf dieser stand noch „Caught In A Web“, das aber nicht gespielt wurde. Offenbar musste man aus irgendwelchen Gründen früher als geplant fertig werden, was wohl auch der Grund dafür war, dass CYNIC schon vor der angekündigten Uhrzeit spielen mussten. Macht aber alles nichts, DREAM THEATER sind DREAM THEATER, und auch wenn die großen Überraschungen ausblieben, haben sie wieder einmal eine gewohnt geniale und alles und jeden mitreißende Show geboten. Kein Wunder also, dass das Publikum auch noch Zugaben verlangte, als das Saal-Licht schon wieder an war und mit mehr oder weniger sanfter Gewalt von den Ordnungskräften aus der Halle geschoben werden musste.
Setlist:
1. In The Presence Of Enemies, Pt. 1
2. Beyond This Life
3. Misunderstood
4. A Rite Of Passage
5. Hollow Years
6. Erotomania
7. Voices
8. Solitary Shell
9. The Spirit Carries On
10. Pull Me Under
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11. Medley:
I. Metropolis, Pt. 1: The Miracle and the Sleeper
II. Learning To Live
III. A Change of Seasons: VII. The Crimson Sunset
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