Band:

Griftegård

by Gast
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Review:

Monument Of Brimstone

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Die 1992 in Portugal gegründeten und später teilweise nach Holland übergesiedelten ISRATHOUM konzentrieren sich auf ihrem Debütalbum (dem mehrere Demos und MCDs vorausgegangen waren) auf schnellen, unterkühlten Black Metal norwegischer Prägung. Besonders ins Ohr sticht der fette, die klirrenden Songs sehr gut unterstützende Sound, der nichts mit typischen, dünn und schrammelig tönenden Underground-Produktionen zu tun hat und ordentlich voluminös ausgefallen ist. Leider können Sänger/Bassist Israth und seine Mitstreiter damit nicht kaschieren, dass sie nur mäßige, sich kaum bis gar nicht von der Masse abhebende Songwriter sind. Die Stücke auf „Monument Of Brimstone“ werden mit viel Aggression, Vollgas, Energie, aber auch einem Schuss Melodie dargeboten, wirken auf mich aber seelenlos und austauschbar. ISRATHOUM gehören zu den ambitionierten, talentierten und eben auch erfahrenen Bands, die versuchen, möglichst böse zu klingen, dabei aber nicht merken, dass sie im Sumpf kreativer Belanglosigkeit versinken. Alles auf dem Album hat man irgendwie, irgendwo, irgendwann schon mal besser, authentischer und deutlich fieser aus dem hohen Norden gehört. Ein technisch gut umgesetztes, aber inhaltlich leider wenig überzeugendes Album.

Monument Of Brimstone


Cover - Monument Of Brimstone Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 45:16 ()
Label:
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Review:

Worldfall

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Mit den Chicagoer Black Metallern NACHTMYSTIUM hat eine ziemlich kontroverse Band die Szene betreten, denn die sehr eigenwillige Mischung aus dunklem Schwarzmetall und diversen (eindeutig den 70ern zuzuschreibenden) psychedelischen Einschüben ist für viele Hörer doch mehr als gewöhnungsbedürftig. Wer aber die Scheuklappen ablegt und sich auf den „Hippie Black Metal“ der Band um Gitarrist/Sänger Blake Judd einlässt, bekommt auch auf „Worldfall“ Einiges geboten. Diese EP oder MCD wurde vor dem starken, aktuellen Album „Assassins“ (siehe Review) aufgenommen, aber erst später veröffentlicht. Mit dem superben Titelsong befindet sich ein ultraschwerer, schleppender, treibender Black Doomer auf der Scheibe, der von der aggressiven Abrissbirne „Depravity“ sehr gut ergänzt wird. „Solitary Voyage“ stellt eine Neuenspielung des 2004er Songs „Solitary Voyage“ vom Album „Demise“ dar, während es sich bei „Rose Clouds Of Holocaust“ (von den höchst umstrittenen DEATH IN JUNE, die bis heute mit – allerdings nie wirklich belegten – Nazi-Vorwürfen konfrontiert werden) und „IV“ (von GOATSNAKE) um gelungene Coverversionen handelt. Aufgeschlossene Black Metaller machen bei dieser sehr originellen Veröffentlichung nicht viel falsch, und mit „Doomsday Derelicts“ steht bereits eine neue EP dieser Band in den Startlöchern. Vorfreude garantiert!

Worldfall


Cover - Worldfall Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 26:10 ()
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Review:

Death From Above

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Cooler Name, cooles Cover, cooles Genre – DR. HAMMER INC. aus Finnland, bestehend aus drei Brüdern die schon (was man hört) als KISS und MOTÖRHEAD Tribute Band unterwegs waren liefern auf „Death From Above“ eine Mischung aus Hard Rock und Stonersound. Leider will das über die komplette Distanz eines Albums nicht so recht aufgehen – selbst nach dem x-ten Hören bleibt wenig im Ohr hängen. Die besseren Songs wie „Dr. Hammer“ (schneller Rock’n’Roller mit Lemmy-Feeling), „Deathrow“ (rhythmischer Banger) oder „My Nightmare“ (KISS meets Gothic, aber endlich mal ein Ohrwurmrefrain) zeigen das was gehen könnte und offenbaren doch Potential. Aber die Umsetzung auf „Death From Above“ steht, wie auch manch Totalausfall („Freezing“ oder das Cover „I’ll Meet You At Midnight“ der unsäglichen SMOKIE) dem entgegen. Vor allem der gewöhnungsbedürftige, heiser schwachbrüstiger Gesang und eine schwache Produktion geben den guten Ansätzen den Rest. Nee, trotz coolem Namen, coolem Cover und coolem Genre ist das was DR. HAMMER INC. bieten bei der Konkurrenz noch zu wenig.

Death From Above


Cover - Death From Above Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 37:16 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Dr. Hammer Inc.

KEINE BIO! www
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Killswitch Engage

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Mein lieber Herr Gesangsverein. Es wird schon Gründe haben warum KILLSWITCH ENGAGE ihr neues Studioalbum unter ihrem Bandnamen veröffentlichen.(Dies hatten sie ja bereits bei ihrem 2000er Debütalbum getan) Was mir hier schon beim Opener „Never Again“ um die Ohren ballert ist mal so was von tight und catchy, da wird der berühmte Hund in der Pfanne verrückt. Fette Gitarren liefern sich mit den Drums eine musikalisch Schlacht auf Deibel komm raus. Howard Jones growlt ins Mikro stellt aber auch seine geilen und cleanen Gesangsparts unter Beweis. Schnell und aggressiv geht es auch bei anderen Songs wie „Reckoning“ zu. Die Gitarrenmelodien kleben sofort im Ohr fest und wechseln sich immer wieder mit groovigen Passagen ab. Apropos – bei „I would Do Anything“ wird von Beginn an gegroovt wie Sau. Trotz der nötigen Härte die uns die Amies hier vorspielen, ist jeder Song an Eingängigkeit nicht mehr zu übertreffen. Die Songs wirken noch ausgereifter und fetter produziert als bis dato. „Lost“ z.B. erinnert vom Songaufbau her an „Rose of Sharyn” wirkt insgesamt jedoch nicht als einfache Songkopie. Fakt ist auch, dass wir hier zwar ein amtlich hartes Metal Album vorliegen haben, gleichzeitig aber nicht mehr wirklich viel an die Anfangszeiten der Band erinnert. Bei 11 Killerhits ist mir das aber wirklich sowas von egal und etwas traurig stimmt mich am Ende nur die Spielzeit von gerade mal 39 Minuten. Aber zum Glück gibt’s ja die Wiederholungstaste am CD Player….

Killswitch Engage


Cover - Killswitch Engage Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 38:57 ()
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Review:

Rockin´ The Pumpkin

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Durch "Rockin´ The Pumpkin" weht mächtig das staubige Straßenflair der späten 60er und frühen 70er in Anlehnung an Bands wie CROSBY, STILLS & NASH oder JEFFERSON AIRPLANE. Das Spektrum schwankt dabei zwischen ruhigen, getragenen Nummern wie dem Opener "Steely Fingers" oder "Sunset On My Shoulder" und deutlich flotteren Songs wie zum Beispiel "The Raven" , dem ein bisschen an den West Coast-Sound der EAGLES erinnernden "Darkness" und dem groovigeren "Borderline". Mit "Beggar´s Flight Tonight" befindet sich obendrein auch eine Instrumentalnummer auf dem Album. "Rockin´The Pumpkin" ist durchweg solide gemacht und begeht auch nicht den Fehler, der Retro-Rockern des öfter unterläuft, nämlich dezent angestaubt zu klingen. Aber richtige Hymnen befinden sich auf dem Album auch nicht, der Ohrwurmfaktor der Melodien hält sich in Grenzen und das eine oder andere wirkt auf Dauer doch etwas eintönig- daher trotz mitunter hochkarätiger Instrumenten-Besetzung hauptsächlich für Genre-Fans zu empfehlen.

Rockin´ The Pumpkin


Cover - Rockin´ The Pumpkin Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 54:17 ()
Label:
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Band:

Beggar's Bride

KEINE BIO! www
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Last Look At Eden

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Das EUROPE überhaupt noch mal ein Comeback haben würden konnte ich mir vor ein paar Jahren gar nicht vorstellen. Doch 2004 wurden wir ja bekanntlich mit „Start From the Dark“ eines besseren belehrt. Auch „Secret Society“ konnte 2006 als annehmbares modernes Rock Album überzeugen. 2009 folgt im September ein neues Studioalbum: „Last Look At Eden“. Eben von diesem Titeltrack gibt es bereits jetzt eine kleine Vorgeschmacks-EP. Der Song selber ist ein Hammer Rock Song mit einer Eingängigkeit wie man sich das bei EUROPE nur wünschen kann. Symphonisch beginnt die Nummer und wird bald durch tief gestimmte Gitarren geleitet. Das Ganze klingt, wie bereits die beiden letzten Alben, recht modern doch keineswegs für die Schweden untypisch. Vorbei sind allerdings endgültig die „Hair Metal“ Zeiten, denn dieser Sound ist auch beim zweiten Albumsong „U Devil U“ nicht zu finden. Der moderne Rock Sound greift auch hier, allerdings kommt der Song nicht so richtig in Schwung. Mit „Superstitious“, „Start From The Dark“ und dem Led Zeppelin Cover „Since I've Been Loving You” gibt es dann drei Liveaufnahmen aus dem Londoner Hammersmith Theater. Die EP ist zusammen dem Video zu „Last Look At Eden“ als Digipack erhältlich. Und September ist hoffentlich auch bald!

Last Look At Eden


Cover - Last Look At Eden Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 25:3 ()
Label:
Vertrieb:
News:

Album-Stream von SUFFOCATION

SUFFOCATION haben ihr neues Album "Blood Oath" als Stream bei MySpace verfügbar gemacht.

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