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TRANS-SIBERIAN ORCHESTRA: Tour erst 2011

Die ursprünglich grob für den März anvisierte erste Europatour des TRANS-SIBERIAN ORCHESTRA wurde jetzt um ein komplettes Jahr auf den März 2011 verschoben.

Als Gründe werden zum einen logistische Probleme sowie den ehrenwerten Bandanspruch, den Fans die beste Qualität sowie Produktion bieten zu wollen. Die US-Frühjahrstour findet allerdings wie geplant statt.

Band:

Darkness Before Dawn

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Band:

Angels Of Babylon

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Review:

Vision

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Die Holländer beginnen ihr neues Werk „Vision“ sehr viel versprechend mit einem atmosphärischen Bombast-Intro, das Einiges von dem Album erhoffen lässt. Doch danach verfällt das Quintett in songschreiberische Belanglosigkeit. Die teilweise mit Keyboard und Synthies aufgeladenen Kompositionen wollen auch nach dem x-ten Hören nicht zünden. Eine derartige Mischung aus deathmetallischem Midtempo-Groove und majestätischen, hymnischen Melodien haben die Dänen ILLDISPOSED auf ihren beiden Meisterwerken „1-800 Vindication“ und „Burn Me Wicked“ sehr nahe an die Perfektionsgrenze geführt; daran können DEVIOUS nicht mal ansatzweise klingeln. Als Einflüsse gibt die Band ausgerechnet MORBID ANGEL, DEATH und AT THE GATES an, die zumindest ich hier kaum bis gar nicht heraushören kann. Lediglich die ganz guten Growls von Fronter Arnold oude Middendorp erinnern an eine coole Mischung aus VADER´s Peter und Landsmann Jan Chris de Koeyer (ehemals GOREFEST), was am Ende auch das Highlight dieser zwar ordentlich fett produzierten, aber eben leider auch arg nichts sagenden Scheibe darstellt. Grooviger, melodischer Death Metal geht definitiv besser.

Vision


Cover - Vision Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 35:46 ()
Label:
Vertrieb:
Interview:

Five Finger Death Punch

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Interview Ihr werdet ihr Kürze auf Headliner-Tour durch die USA gehen – was sind deine Erwartungen? Wie groß sind die Clubs, in denen ihr spielt?



FIVE FINGER DEATH PUNCH ist ungefähr ein Jahr nach dem Release des ersten Albums zu einer Headliner-Band geworden, unsere kommende Tour wird also unsere neunte US-Tour sein – und die fünfte Headliner-Tour. Wir sind sehr aufgeregt, da unsere letzten drei Touren alle ausverkauft waren und diese schon im Vorverkauf an vielen Orten ausverkauft wurde. Die Clubs sind mittelgroß, mit Platz für ungefähr 2.000 Leute. Mit dabei sind SHADOWS FALL und GOD FORBID, also ein ziemlich gutes Billing.



Ihr versprecht auf eurer Website den ersten 100 Frauen, die bei einer Show auftauchen, freien Eintritt. Das liest sich etwas cheesy, MÖTLEY CRÜE hätten das nicht besser machen können…



Egal, zu welcher Metal-Show ich gehe, das Publikum ist immer zum Großteil männlich, von daher funktioniert die 100-Frauen-Idee auf mehreren Ebenen. Stell dir vor, du bist ein Kerl und musst deine Disco Queen-Freundin zu der Show mitschleifen: sie wird sich über die Lautstärke und die schwitzenden Männer beschweren, die im Moshpit sind. Aber immerhin kannst du das beruhigende Gefühl genießen, ihr Ticket nicht bezahlen zu müssen *lacht*. Und Frauen, die neugierig auf Metal sind, können eine Show für umsonst ausprobieren. Wenn alles gut läuft, wird jeder seine Disco Queen gegen eine Frau eintauschen können, die nichts gegen und lauten und rüpeligen Metal hat. Ernsthaft, wir retten die menschliche Rasse! *lacht*



Mit SHADOWS FALL seit ihr Ende 2009 bereits durch Europa getourt, mit denen scheint ihr euch ja gut zu verstehen.



Ja, es sind coole Typen, mit denen das Touren Spaß macht. Ich habe von ihrem neuen Album bisher nur ein paar Songs gehört, von daher kann ich noch nicht wirklich sagen, was ich davon halte. Ich habe ihre Shows ein paar Mal angeschaut und es schien so, also würde das Publikum ihre Musik sehr mögen.



Wo wir bei neuen Alben sind: Wie läuft es mit „War Is The Answer“?



Es läuft sehr gut, wir sind in der ersten Woche auf Platz der Billboard Charts eingestiegen und haben in vier Monaten knapp 170.000 Kopien verkauft. Die Reviews waren auch sehr gut. Wir sind sehr stolz auf das Album und konnten mit zwei sehr gefragten Menschen arbeiten: Randy Staub, der das schwarze Album von METALLICA gemixt hat, und Kevin Churko, der von Ozzy geliebt wird.



Was hat es denn mit dem Albumtitel auf sich?



Der war meine Idee. Ich weiß, dass ich damit einige Knöpfe drücke, auch wenn die moisten Leute zwischen den Zeilen lesen können und nur die einfach Gestrickten Probleme haben. Die, die auch an Santa Claus und die ganze Paradiesgeschichte mit Adam und Eva glauben, die aus dem Menschen eine unschuldige Kreation Gottes macht. News flash: wir sind alles, aber nicht unschuldig. Menschen sind brutale Überlebensmaschinen, blutrünstig und gnadenlos, die alles so verändern, dass es ihren Ansprüchen genügt. Vernichte Tiere, planiere Hügel, verändere Flussläufe, was auch immer ihm in den Sinn kommt, macht der Mensch. Krieg ist in unserer Natur. Aber wir haben die Regeln nicht gemacht, der große hat schon immer den kleinen Fisch gefressen, die Löwen die kleinen Zebras – die Natur ist brutal. Und ich liebe es, wenn Leute das vergessen und vorgeben, heiliger als andere zu sein. Und wir sind alle im Krieg, wir alle kämpfen für etwas, um etwas. Sei es um das Überleben oder einen neuen Job, eine bessere soziale Position. Oder als Band, da kämpfen wir ums Überleben. Even der friedlichste buddhistische Mönch kämpft gegen sein Verlangen. Wohin du auch immer schaust: War is the answer.



Ich nehme an, das dir eure Texte dann auch wichtig sind?



Sie sind wichtig, da viele Leute sich auf die Texte einlassen. Ich persönlich mag Ivans Art zu schreiben, da er über Szenen des echten Lebens schreibt und nicht über fiktiven Kram wie Drachen und so was. Außerdem ist er sehr sarkastisch und schreibt oft Sachen, um Leute aufzuregen und zum Nachdenken zu bringen. Er ist eine entsicherte Handgranate. Er ist ein Pirat, er würde eine Bank ausrauben und hinterher das Geld verbrennen. Die Regeln der Gesellschaft sind nichts für ihn, er schert sich nicht um materielle Dinge. Bis heute besitzt er nichts außer seine Schuhe – es kümmert ihn einfach nicht. Für mich ist das sehr faszinierend.



Sollte eine Band eine Botschaft haben?



Nein, nicht notwendigerweise. Manche Musik hat einfach einen anderen Grund, sie ist einfach zur Unterhaltung gedacht, wie die ganzen Bands der 80er und ihre Texte. Sie wollten nur Party machen. Und dann gibt es Bands, die die Welt retten wollen. Und die Grade dazwischen. Es kommt immer auf den Künstler an…



Warum hast du damals FIVE FINGER DEATH PUNCH gegründet und dich entschieden, modernen Metal zu spielen?



Wie jeder Musiker suchte ich eine Band, mit der ich glücklich werden würde und hatte eine sehr genaue Vorstellung, was ich musikalisch machen will. Jeremy (dr.) und ich hatten sogar schon ein komplettes Album aufgenommen, bevor wir auch nur die Band hatten. Wir wollten einen Sänger, der sowohl singen als auch schreien konnte, zudem sollten die Musiker Hingabe haben und viel Erfahrung gesammelt haben. Wir haben so nicht die Fehler gemacht, die typisch für junge Bands sind. Jeder ist ein Profi, der aus seinen Erfahrungen gelernt hat und sich nur auf die Musik konzentrierte. Die Musik ist einfach die Summe unserer Einflüsse. Ich bin mit IRON MAIDEN und ACCEPT aufgewachsen, sowie der Bay Area und deutschem Thrash. Das lässt sich raushören, auch wenn wir einen modernen Sound haben.



Von der Band könnt ihr auch leben, oder?



Wir sind 340 Tage im Jahr auf Tour, da geht das nicht anders *lacht*. Wir könnten das nicht, wenn wir nicht wollen würden. Wir haben unseren Fans viel zu verdanken, denn sie sind Die Hard und hingebungsvoll. Sie sind unsere Familie und es ist ihnen wichtig, unser Album zu kaufen, da wir sonst nicht die Mittel hätten, zu touren und dann verschwinden würden. Wir sind froh darüber, eine Armee hinter uns zu wissen, die die Wahrheit versteht.



Wie war denn 2009 für euch?



It was exhausting…. But GREAT !

Well, we played on the main stage of Download Festival for around 40-50,000 people, we won Metal Hammer’s Golden Gods award for best new band, wrote and recorded a second album and it debuted #7 on the billboard – which is huuuge for a metal band – or any band these days…. Also, our 1st record crossed the 400,000 mark on sales… we had a great Japanese Tour, a sold out Australian tour, two headlining tours in Europe… it was exhausting – but just an unbelievable year… and 2010 is shaping up to be even bigger…



Band:

Devious

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Review:

Extinction Of Humanity

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Aller komplexen Musik, allen vertrackten Songs, aller Hirnfickerei zum Trotz muss es auch Platten geben, die simpel und direkt sind. „Extinction Of Humanity“ ist so ein Fall: in etwas mehr als 20 Minuten gibt es nicht mehr als rohe Songs, die sich oft frappierend ähneln und einen rumpeligen Charme haben (gerade das Drumming). MAMMOTH GRINDER nehmen den alten Schwedentod Marke ENTOMBED als Ausgangspunkt, erweitern den um fiesen New Orleans-Sludge und natürlich HC/ Punk, was im Endeffekt besagte rohe Songs ergibt, die zwar nicht vor spielerischen Feinheiten strotzen oder arg ausgefallenes Songwriting vorweisen, aber einfach Laune machen. Hirn-ausschalten-und-abschädeln-Laune. Für alle, die so was wollen und vielleicht mal eine Pause von THE DILLINGER ESCAPE PLAN oder MESHUGGAH brauchen.

Extinction Of Humanity


Cover - Extinction Of Humanity Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 21:18 ()
Label:
Vertrieb:
News:

IGNITE-Sänger steigt bei PENNYWISE ein

IGNITE-Sänger Zoli Teglas wird ab sofort auch bei PENNYWISE hinter dem Mikro stehen und den nach 19 Jahren ausgestiegenen Jim Lindberg ersetzen.


"February 16, 2010—South Bay punk pioneers Pennywise have announced that Zoli Teglas of Orange County’s Ignite, is the band’s new and permanent lead singer."


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FEAR FACTORY und SLAYER beim WFF Festival

FEAR FACTORY und SLAYER wurden für das With Full Force Festival bestätigt.

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Apotheosis

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Nach seinem Abgang bei HELRUNAR hat deren Gründungsmitglied, Songwriter und Gitarrist Dionysos UNDER THAT SPELL gegründet, ein Quartett, in dem unter Anderem auch Sin, ehemaliger HELRUNAR-Live-Bassist, zockt. Seit 2008 besteht diese Formation und haut uns jetzt mit „Apotheosis“ sein Debüt um die Ohren, das Black Metal in seiner reinsten, dreckigsten und bösesten Form auffährt. UNDER THAT SPELL agieren nicht ganz so majestätisch und episch wie HELRUNAR, sondern merklich basischer und reduzierter. Schon der famose Opener „Below“ (nach einem kurzen, atmosphärischen Intro namens „Rise“) beginnt mit einem Feuerwerk an ebenso schwarzmetallischer wie gnadenloser Riffkunst, deren gekonnte Monotonie dem Hörer wie ein Presslufthammer in die Rübe bollert – klasse! Später im Verlauf der Platte wird das Tempo auch gerne mal gedrosselt, und gekonnte Breaks und subtile, aber erstklassige Melodien (hier fahren die Jungs noch am Ehesten die HELRUNAR-Schiene) veredeln Granaten wie „I Am The Prophet“, „Under That Spell“ (super!), „Black“, „Their Last Creation“ oder den erstklassigen Titelsong. Vergleicht man „Apotheosis“ qualitativ mit den Werken von HELRUNAR (vor allem natürlich mit deren Erstling „Grátr“), wird dieses überragende Niveau zwar nicht ganz erreicht, dennoch sind UNDER THAT SPELL keine schwächere Konkurrenz, sondern eine weitere, geile Band, die ihre Daseinsberechtigung mit diesem Album zweifellos untermauert. Fans von stark Old School-beeinflusstem, räudigem Black Metal sind hier in der Pflicht!



Es tut mir immer wieder in der Seele weh, ein Album, dessen Macher wahre Meister über Ihre Instrumente sind und jeden einzelnen Akkord filigran und messerscharf über die Bühne bringen, ins wertungstechnische Mittelfeld verweisen zu müssen, doch oftmals bleibt mir keine Alternative. Selbiges Schicksal muss ich „Apotheosis“, dem Erstling der deutschen Black Metaller UNDER THAT SPELL bescheren, denn trotz aller handwerklicher Finesse leidet das Tonmaterial umfangreich an kreativem Nachholbedarf und reisst zumindest mich damit nicht vom Hocker, denn denselben Stiefel habe ich in der Vergangenheit bereits so oft auf mich eintrampeln lassen, dass es unmöglich ist, eine genaue Zahl zu nennen. Freilich meckere ich auf hohem Niveau, denn Durchschlagskraft und Variation wohnt den Kompositionen in jedem Falle inne, womit auch der zweite und dritte große Pluspunkt von „Apotheosis“ aufgeführt wäre. Und dabei bleibt es leider, da zu oft gehört. Neben griffigem Ideenreichtum ist es übrigens auch die Produktion, die ein wenig Politur vertragen könnte, möchte man denn in die Liga der Hochglanzveröffentlichungen aufsteigen. Also: UNDER THAT SPELL zeigen massig Ambitionen und Können und haben ein beachtenswertes Album auf die Beine gestellt. Leider fehlt eben jegliche Innovation, weswegen auch eine eingehende Betrachtung ohne Ergebnis bleibt. Blind zugreifen dürfen alle Freunde der schnellen und schwarzen Gangart, die der alten Schule entgehen und mal wieder ordentlich headbangen wollen (hm)

Apotheosis


Cover - Apotheosis Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 45:49 ()
Label:
Vertrieb:

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