Band:

Betontod

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Band:

Under That Spell

www
Review:

Wicked Wonderland

()

Sie war mal eine Queen of Noise mit den Runaways, war mit Chris Holmes vermählt und ist’s jetzt mit Nitro-Mann Jim Gilette (echt scharf). Und nach 14 Jahren Pause hat sich die gute Hausfrau mal wieder ihrer alten Qualitäten erinnert. Nur schade, dass sie selbige nicht auf den Tonträger bannen konnte. Ganz gelegentlich weckt die Stimme mal Erinnerungen an gute, alte Zeiten. Aber meistens (fast immer) klingt’s eher dürr – zudem nervt die ständige Abwechselei mit dem Rasierklinge-Werbevertreter. Außerdem nervt beinahe sämtliches Song-Material: Platte Klischee-Texte („I’m A Sinner“, „Scream 4 Me“ und so weiter und so fort), durch Industrial- und Nu-Metal aufgeweichter Hardrock, der Sound ist mäßig, die Effekte billige Hascherei (US-Hymne, schnarch), langweilige Riffs, anstrengende Refrains wie im unsägliche Titelstück. Dazu gesellt sich noch das misslungene Cover mit Frau Ford im Romatic-Look, Luftballons und Hollywood-Schriftzug – Lita, hat dir dein Mann die Kutte weggenommen? Queen of Noise? Dangerous Curves? Cherry-Bomb? Wunderland? Nee: Beschäftigungstherapie für gelangweilte Ehegattinen oder auch: Rohrkrepierer.

Wicked Wonderland


Cover - Wicked Wonderland Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 65:25 ()
Label:
Vertrieb:
News:

SEAR BLISS: Line-Up komplett

SEAR BLISS haben ein neues Line-Up gefunden, in dem sich neben ehemaligen Mitgliedern auch komplett neue Leute tummeln:


"The band, which is still led by Andras is joined by the original guitar duo from the classic lineup of SEAR BLISS, namely Janos Barbarics and Csaba Csejtei. Both of them played and took a very important role in SEAR BLISS from the very beginning, being responsible for the sound of the band. Janos played on 'The Pagan Winter', 'Phantoms' and 'Haunting' albums and was the member of the band from 1993 to 1999. Csaba played on 'The Pagan Winter', 'Phantoms', 'Forsaken Symphony' and 'Glory And Perdition' album and was the member of SEAR BLISS between 1994-1997 and 2001-2005.



"On drums we have Oliver Zisko, who played and was responsible for many of the songs on the critcally acclaimed 'Forsaken Symphony' album, though he played the keyboards back then. Being a highly professional drummer, his contribution will significantly raise the quality, intensity and power of SEAR BLISS' music.



"As for the brass, we have a very talented young guy, Balazs Bruszel, playing the trumpet. We already had a few shows with this lineup at the end of last year in Holland, Switzerland and Slovenia and the outcome was more than promising."


Im Sommer soll ein neues Album via Candlelight Records in die Läden kommen.

News:

HATE AMMO posten neuen Song

HATE AMMO, bei denen u.a. Leute von NAGLFAR und BONE GNAWER aktiv sind, haben bei MySpace mit "A Solution" und "Just War" Demoversionen zweier Songs gepostet. Erscheinen soll das Album bei Mortal Music Inc., einen Termin gibt es aber noch nicht.

Band:

Hate Ammo

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News:

PURIFIED IN BLOOD und der Todespriester

Mit "Death Priest" haben PURIFIED IN BLOOD einen Song ihres im Mai erscheinenden Albums "Under Black Skies" bei MySpace gepostet.

Konzert:

Ulver - Berlin, Volksbühne

Konzert vom Dieses Konzert ist etwas besonderes - das stand schon vorher fest, wie
ein leises Rauschen ging die Nachricht davon durchs Internet: ULVER, die
norwegischen Black-Metal-Pioniere, spielen in Berlin das 13. Konzert
ihres gesamten 17-jährigen Bestehens. 7 Konzerte gab die Band in 2009
nach dem erfolgreichen Startschuß auf dem Literaturfestival in
Lillehammer, auf der aktuellen Tour unter dem Motto "The Rest is
Silence" ist Berlin der 6. Gig. In den Rahmen der Musikmesse
"Transmediale" in das das Konzert eingebettet wird, passen die ULVER von
heute perfekt hinein. Dass aus den folkischen Blackheimern eine
Avantgarde-Band geworden ist, die nachdenkliche bis apokalyptische Texte
mit elecktronischem Ambient-Geplucker unterlegt, hat die Verehrung für
die Band nicht geschmälert, im Gegenteil. Klar war also vorher schon,
dass der Abend ausverkauft werden wird - nicht so klar war, dass die
musikalisch offenen Blackmetaller auf dem Konzert unter sich bleiben
würden. Schon in der U-Bahn und der Tram ist am
Oldschool-Blackmetal-Shirt zu erkennen, wer in die Volksbühne strebt.
Das soll vor vier Wochen anders gewesen sein: Die
Programm-Verantwortlichen der Volksbühne haben anscheinend ihr Herz für
norwegischen Black Metal entdeckt und hatten Mitte Januar MAYHEM in
dasselbe Theater gebucht. Dort bestand mindestens die Hälfte der
Anwesenden aus Neugierigen, die sich im vermeintlich sicheren
Theatersessel vor der "gefährlichsten Band Norwegens" (so die
Hauptstadtpresse) gruseln wollten.



Noch ein Wort zur Location: Die Volksbühne ist das avantgardistischste
der Berliner Theater, Wände und Säulen sind aus Marmor und stecken unter
der sozialistischen Betonhülle. Das Personal ist natürlich uniformiert -
aber nicht streng. Trotzdem wirkt der Raum auf die Besucher: Brav stehen
alle an, bis der Große Saal aufgeschlossen wird - und setzen sich
automatisch und unabgesprochen auf die Erde. Es ist nämlich - und das
ist die erste Überraschung - nicht bestuhlt. Die Bühne wird von einer
riesigen Leinwand dominiert, die exakt in Höhe und Breite mit den
Bühnenrändern abschließt. Dann kommt die Band auf die Bühne - und
verschwindet optisch gegenüber den Bildern auf der Leinwand. Beleuchtet
werden ULVER nur im Gegenlicht. Es wirkt eher, als würde man den
Soundtrack zu einer Reihe von (mehr oder weniger zusammenhängenden)
Kurzfilmen sehen - die Musik wird zum Teil einer Inszenierung. Eine
norwegische Regisseurin hat die Filme zu Text und Musik
zusammengestellt, der Opener "Eos" vom letzten Album "Shadow Of The Sun"
wird von einer aufgehenden roten Sonne bebildert, die sich zu den
letzten Takten in einen Vollmond verwandelt. Zum zweiten Song "Let The
Children Go" wird eine Szene aus der Savanne gezeigt, bei dem eine
Zebra-Stute mit einer Löwin um die Wette rennt um ihr Fohlen zu retten -
und verliert, weil das Fohlen stolpert. Wenn man es schafft, den Blick
einen Augenblick von den bewegten Bildern zu lösen, entdeckt man auf der
Bühne ein Schlagzeug, ein E-Piano, ein Set Keyboards, E-Gitarre und
E-Bass. So weit, so normal. Die werden von Tore Ylwizaker, Daniel
O’Sullivan und dem unbekannten Schlagzeuger bedient. Auf der anderen
Seite stehen drei Laptops und noch einen Berg anderer Technik für zwei
weitere Mitmusiker und Sänger Kristoffer Rygg. Rygg alias Garm alias
Trickster G. steht eher mittendrin in diesem Technik-Wust als gegenüber
dem Publikum. Die Ansagen nach diesen ersten zwei Songs sind
ausschließlich an seine Technik-Crew gerichtet, also wo sie jetzt den
Ton leiser oder lauter machen sollen. Nach dem dritten Song
kommunizieren ULVER unüberlesbar - zu "Little Blue Bird" gibt es eine
Collage aus den Turmspringer-Szenen des "Olympia"-Films von Leni
Riefenstahl, kontrastiert durch Bilder einer alten Frau im Lehnstuhl und
von den hohlwangigen Augen mutmaßlich eines KZ-Opfers. Als die
Turmspringer dann allerdings statt ins kühle Nass wie Bomben vom Himmel
fallen und man einzelne Bilder historischer Nazi-Aufmärsche erkennen
kann, wird die Leinwand schwarz. Aus Respekt vor dem Ort habe man sich
selbst zensiert - es ist auch so klar, was hier nur kommen könnte. Vom
krassen Kopfkino geht es weiter zu krassen Bildern, "For The Love Of
God" hat alles von Taufe bis Teufelsaustreibung, eingestreut werden sehr
direkte Bildchen aus Pornos - die Show war also nur für "über 18".
Nahtlos ging es weiter mit "In The Red" und Bildern aus den Rotlicht.
Das ist Unterhaltung, jetzt im besseren und mehrfachen Sinn des Wortes.
Bilder und Musik bekamen den "Flow", selbst die Szene eines
Badewannen-Selbstmordes passte in die umgebende Musik. Der Applaus
zwischen den Stücken wurde stärker, und Garm antwortete ein "Thank you".
Bei "Hallways of Allways" bangten vereinzelt Leute im Sitzen auf dem
Theaterfußboden und wurden dazu von Daniel O'Sullivan und einem der
beiden an den Reglern angefeuert.



Nach 75 Minuten endete dieses seltsame audiovisuelle Erlebnis mit einem
entrückenden "Not Saved" und einem sehr blonden Kind in weiß. Auf die
stehenden Ovationen antwortete Garm mit einem "Thanks. You know we won't
come back and play another song because we're not that kind of band",
ließ sich noch ne Sekunde feiern und verschwand. Und wird wissen, dass
er zwar eine perfekte Inszenierung abgeliefert hat, aber ebenso die
legendäre, mythenumrankte Figur Garm entzaubert hat: Garms Stimme klang
dünn und deutlich tiefer als auf Platte - und auch anders als auf den
Youtube-Aufnahmen der gerade vergangenen Gigs, die Stimmbänder machen
ganz offensichtlich die ungewohnte Belastung nicht einfach so mit. Die
deutlich füllige Figur des Familienvaters Kristoffer Rygg versteckte
sich während längerer Instrumental-Passagen auf dem Fußboden hinter der
Abstellfläche für seinen Laptop und werkelte an einem kleinen
DAT-Recorder. Die Band brach dieses Image der Unnahbarkeit nur Minuten
später wieder und mischte sich am Merchandise-Stand unters Volk. Kleine,
bizarre Brechungen einer großen Show!



Setlist ULVER (absolut ohne Gewähr):<

Eos

Let The Children Go

Little Blue Bird

Rock Massif

For The Love Of God

In The Red

Operator

Funebre

Silence Teaches You How To Sing

Plates 16-19

Hallways Of Allways

Porn Piece Or The Scars of Cold Kisses

Like Music

Not Saved




Review:

DawnFall

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TROPHALLAXY kommen aus der Schweiz und liefern nach einer in 2008 erschienenen 4-Track EP („Unfairytale“) mit „DawnFall“ nun ihr Albumdebüt ab. Musikalisch geht es dabei in die NIGHTWISH und SONATA ARCTICA Ecke, wobei die ausschließlich hohen weiblichen Vocals ohne Operettenallüren daherkommen und Genrefreunden durchaus gefallen dürfte (Sängerin Joëlle Graz übernimmt dabei noch zusätzlich die dezent eingestreuten Cello-Parts). Allerdings könnte hier noch etwas mehr Volumina nicht schaden. Warum dann gerade zu Beginn von „DawnFall“ aber zwei Songs mit nicht ganz überzeugenden Gesangslinien stehen erschließt sich mir nicht, obwohl zum Beispiel „Dawn“ durchaus gute Ideen zu bieten hat. Da hätte es besserer Einsteiger gegeben. Mit dem recht abwechslungsreichen und mit eben jenen sehr guten Gesangslinien versehenen „Lost On A Dying World” und dem flotten, eingängigen Albumhighlight „Light The Sun“ seien mal für Interessierte zwei Anspieltipps genannt. Für Genrefreaks ist das sicher kein schlechtes Debüt. TROPHALLAXY bieten auf „DawnFall“ nämlich schon einiges an guten Ansätzen, aber sie scheinen noch sehr stark von ihren musikalischen Einflüssen geprägt, was sich in einem auf die Distanz doch etwas eintönigen Songwriting zeigt. Darüber hinaus führt das symphonische Bemühen doch zu etwas (subjektiv gesehen) kitschigen Momenten. Reinschnuppern für die Zielgruppe aber sicher nicht verboten.

DawnFall


Cover - DawnFall Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 57:8 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Trophallaxy

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