Die Death Metaller THY FINAL PAIN (u.a. mit ex-DEBAUCHERY-Musikern) haben mit ihrer letzten Scheibe "...Of Life And Death" bereits sehr viel positive Resonanzen, nicht nur beider schreibenden Zunft, ernten können.
Momentan sind die Herren mitten in der Vorproduktion für ein neues Album. Der voraussichtliche Titel wird auf "Desire, Freedom and Confusion" lauten und soll wieder via TFP und STF-Records erscheinen, wobei ein genaues Releasedatum in 2010 aktuell noch nicht feststeht.
Dafür gibt es jetzt eine Verlosungsaktion der Band und ihrem Plattenlabel.
Termine:
20.02.2010 Massive Metal Infusion XV - Sakrema, Pforzheim
06.02.2010 S-Event Club Concert - Gams (CH)
20.03.2010 Deep Rock Festival - Aalen-Westhausen
29.05.2010 Metal Concert - Nussloch
09.-10.07 2010 In Flammen Open Air - Torgau (Date t.b.a.)
23.-25.08.2010 Azraeth Festival - Karlsruhe (Date t.b.a.)
30 07.- 01.08.2010 Riedfest Open Air - Rohr/Meiningen (Date t.b.a.)
NUKULAR sind wütend, laut und direkt, voller Herz-Schmerz aber nicht aggressiv und kopflos. Die vier Jungs orientieren sich dabei an Vorbildern wie z.B. MARS VOLTA, FOO FIGHTERS oder auch THE KILLERS. Die mehrdeutigen deutschen Texte des Hamburger Sängers und Gitarristen Woody sind charakteristisch wobei inhaltliche Parallelen zu TON, STEINE, SCHERBEN nicht von der Hand zu weisen sind.
Unter Produzent Ralf-Christian Mayer (u.a. CLUESO) entstanden wird dass neue Album "Schere im Kopf" am 19.02.2010 via LTM/Rough Trade erscheinen.
Für den heutigen Montag, den 25.01. wurde jetzt kurzfristig im Colos-Saal in Aschaffenburg ein Benefizkonzert für Haiti organisiert. Dabei werden ab 20.00 Uhr OLIVER HARTMANN unplugged, CALUFORNIA AFFAIR, WATERPROOF & GUESTS, WÜST & Band und CANDELA auftreten. Die kompletten Konzerteinnahmen werden dabei für die Erdbebenopfer von Haiti gespendet!
Bereits einen Tag nach der Katastrophe auf der Karibikinsel bat Jan Stürmer, Gitarrist und Frontmann von WATERPROOF , das Colos-Saal Team um Unterstützung für ein Benefizkonzert zu Gunsten der Not leidenden Bevölkerung in Haiti. Fast zeitgleich reifte bei Hans Georg (Hammond) Schneider und seiner Frau Sunset Seaton (Keyboarder und Tänzerin der Salsaband CANDELA) der Entschluss, ihre Musik in den Dienst der guten Sache zu stellen. Sunset hat eine enge Bindung zu Haiti, denn ihre Familie stammt von dort und Verwandte leben nach wie vor auf der Insel.
Es dauerte nur wenige Stunden bis außerdem Oliver Hartmann, die Gruppem California Affair und Jürgen Wüst mit Band, die Teilnahme an einem Benefizkonzert zusagten. TV-Profi Marcel Ehmann wird den Abend moderieren. Der Eintrittspreis beträgt 10 EUR, die Eintrittseinnahmen werden je zur Hälfte der Hilfsorganisation „Ärzte Ohne Grenzen“ und der „Haitian Health Foundation“ gespendet.
In Auftritten von jeweils etwa einer halben Stunde bieten die teilnehmenden Musiker und Bands eine Fülle an unterschiedlichsten Stilen: Sänger und Gitarrist Oliver Hartmann eröffnet den Abend mit einem unplugged Programm. California Affair schlägt mit dem Sound der Red Hot Chili Peppers etwas härtere Töne an. Waterproof schmücken ihren gepflegten, souligen Sound mit vier Gastsängern. Bei Jürgen Wüst und Band gibt deutscher Soul den Ton an und Salsa sowie Merengue ist die Leidenschaft von Candela, die den Abend ausklingen lässt.
Weiter Infos sowie die Möglichkeit für Kartenreservierungen zu dieser Veranstaltung gibt es auf der Homepage des Colos-Saals.
Ich glaube, das ist das erste Album überhaupt, das mir von einer bulgarischen Band zu Ohren kommt! Das Land, das an das Schwarze Meer grenzt, ist nicht gerade bekannt für seine enorme Veröffentlichungsflut, was eine Band wie RAMPART aus der Landeshauptstadt Sofia schon mal grundsätzlich interessant macht. Das Quintett (laut Info sind nur drei Bandmitglieder angegeben) hat sogar eine Frau am Mikro, die allerdings weder Opernarien jault noch abgrundtief grunzkreischt. Die Dame namens Maria mit ihrer kräftigen, fast schon maskulinen Singstimme, tönt eine Ecke tiefer als Kollegin Doro und erinnert an die ehemalige WHITE SKULL-Frontlady Federica De Boni (falls die noch wer kennt…). Das ist auch schon das einzig Erwähnenswerte einer Platte ohne Highlights. RAMPART schreiben absolute 08/15-Kost, die ebenfalls von einer der Anfang des letzten Jahrzehnts im Hundertpack wie Pilze aus dem Boden geschossenen, italienischen „True“-Metal-Schrottkapellen hätte stammen können. Zudem wurde „Voice Of The Wilderness“ unterirdisch produziert, klingt dumpf, unvoluminös und schlichtweg gruselig. Stichwort Songwriting: der Opener „Under Control“ geht noch als halbwegs gelungener Ohrwurm durch, aber „Warriors“, der Titelsong oder „Deserts Of Time“ bieten rein gar nix, was man nicht schon x mal von versierteren Bands besser vernommen hätte. Immerhin verzichtet die Band dankenswerterweise auf schwülstige Keyboards, die dieser akustischen Notdurft den Gnadenschuss verpasst hätten. Nee, Leute, mit einer Scheibe wie „Voice Of The Wilderness“ wird Bulgarien ganz sicher kein großes Metal-Exportland. Da muss Einiges mehr kommen…
VÖRGUS aus Schweden gründeten sich Anfang des letzten Jahrzehnts in der Absicht, möglichst „echten“, rauen Old School-Metal zu zocken, was ihnen zumindest aktuell ganz gut gelingt. Das Trio Nenne Vörgus (Gitarre, Lead-Gesang), Straight G (Gitarre, Gesang) und Mikke Killalot (Drums, Gesang) kommt ohne große Umschweife auf den Punkt und rotzt seine Mischung aus „europäischem“ Metal, 80er-jahre-Thrash und einer Prise Punk-Attiüde schnörkellos in Richtung Hörerschaft. Dabei erinnern die Jungs nicht selten an eine räudige Variante von GRAVE DIGGER, was besonders am kehligen Röhrgesang von Bandchef und Namensgeber Vörgus liegt. Natürlich werden hier keine Originalitätsfanatiker und Schöngeister angesprochen, aber das ist auch nicht das Ziel der Band, die mit durchweg sehr hörenswerten Granaten wie „In Metal We Trust“, „Hell Hell Satanas“ oder „Headhunter“ mühelos überzeugt. Zwar erreicht man nicht die hohe Songwriting-Kunst von Brüdern im Geiste der Marke DESASTER, IMPIETY oder den allmächtigen VENOM (die allesamt immer mal wieder bewusst oder unbewusst im Stil der Band durchscheinen), und auch in Sachen Produktion geht „Hellfueled Satanic Action“ nicht gerade als Referenz durch, da der Sound viel zu leise und schwachbrüstig daherkommt, doch unterm Strich bin ich mir sicher, dass das Album bei der Zielgruppe seine Freunde finden wird. Nichts Besonderes, aber ein kurzweiliges Inferno alter Schule.
CREMATORY kann man durchaus als eine der (umstrittenen) Konstanten des deutschen Metal bezeichnen. Von „einfallslos pathetisch“ bis „Sperrspitze des Gothic Metal“ reichen dabei die Einschätzungen; wobei es der gar nicht kleinen Fanschar trefflich „wurscht“ ist, was die Konkurrenz und Kritiker vom Stapel lassen. Auch mit ihrem 2010-Werk „Infinity“ werden CREMATORY daran wenig ändern. Einem Tick härter sind sie, die Grundstimmung wirkt dunkel, es ist weiterhin hypermelodisch und riffbetont, die Keyboards füllen die Lücken und machen die Songs orchestral, der Wechselgesang ist angenehm, die Produktion angemessen fett. Neben hitverdächtigem und den üblichen Tracks mit deutschen Lyrics gibt es aber auch wieder recht belanglose Kompositionen, die Grenze zum Kitsch und die einfachen Keys sind gewollte Trademarks. Insoweit nichts neues aus dem CREMATORY-Lager. Dabei heben sich der als Titeltrack fungierende harte Opener „Infinity“, der wunderschöne Midtempo-Song „Sense Of Time“, „Never Look Back“ wie auch „No One Knows“ mit ihrem Industrial-Flair und die mit kritischem, leicht naiven Songtext versehene Schlussnummer „Auf der Flucht“ als Songs hervor. Das recht gelungene DEPECHE MODE-Cover „Black Celebration“ hat Pepp und sollte damit auch auf den einschlägigen Tanzflächen funktionieren. „Infinity“ ist sicher ein gutes CREMATORY-Album geworden. Für die Fans der Band sicher ein Highlight nach den eher nicht so übermäßigen letzten beiden Alben. Aber auch mit „Infinity“ knüpfen CREMATORY nicht an alte Klassiker an.
Sängerin Heather Findlay von der britischen Prog-Folk-Formation MOSTLY AUTUMN gab jetzt überraschend nach 13 Jahren ihren Ausstieg bekannt.
Findlay erklärte dazu auf einer Fanhomepage, dass durch die Geburt ihres Sohnes vor einem Jahr das Musikmachen mit der Band nicht mehr so im Vordergrund stehe.
Außerdem habe sie sich zuletzt sehr stark in das Solprojekt von Bryan Josh eingebracht, was sie noch mehr darin bestärkt habe, auszusteigen und vor allem eine Pause von der Livebühne zu machen. Trotzdem wolle sie ein Soloalbum eventuell noch dieses Jahr herausbringen.
Ein Abschiedskonzert mit der Lady soll am 2. April in Leamington (Spa) stattfinden.