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Only The Wind Remembers

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Zwei Songs in 25 Minuten präsentieren AUSTERE auf dieser EP – nix Neues, aber gut. Sie stammen von der Split mit den Briten Lyrinx und sind bereits knapp zwei Jahre alt. „Towards The Great Unknown“ beginnt mit einem furchtbaren Schrei, kehlig und schrill, aber eben nicht Micky Maus. Texte sucht der Hörer zunächst und auch später vergebens, aber auch ohne Worte machen AUSTERE absolutes Leid und totale Verzweiflung klar – und vergisst dabei beinahe schmeichelnde Melodien durchaus nicht. Was ja Puristen vielleicht übel aufstößt, denn Puristen wollen ja keine Pussies sein, Puristen-Pussies sozusagen, geht ja nich. Immerhin sind beide Songs lange nicht so prall produziert wie das aktuellere Werk „To Lay Like Old Ashes“, die gar furchtbare Stimmung trägt „Only The Wind Remembers“ allemal. Eine wunderbar melancholische Scheibe, die das Leben vielleicht bis zur nächsten voll-langen Veröffentlichung der Band lebenswerter macht. Oder reicht das etwa nicht?

Only The Wind Remembers


Cover - Only The Wind Remembers Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 2
Länge: 25:0 ()
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Don't Pray To The Ashes...

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Slope, noch genau im Kopf, ist schon von 1997… Die Band gibt es tatsächlich 17 Jahre. Und dann das: Platz eins in einem renommierten Metal-Magazin mit dieser Pladde. Wimpen die deutschen Crowbar jetzt aus? Sind sie kommerziell geworden? Oder sind die Journos jetzt einfach nur aufmerksamer? Denn UNDERTOW war seit jeher eine wirklich tolle Kapelle, die Hardcore, Doom, Sludge, Thrash und noch viel mehr zu einer breitgefächerten wie schlüssigen UNDERTOW-Mischung verarbeitete. Diese Variabilität ist immer noch eine absolute Stärke der Schwaben, wie auch der stets präsente Groove, der UNDERTOW vielleicht am großartigsten auszeichnet. Dazu gesellt sich die charismatische, von manchen unverständlicherweise als monoton beschriebene Stimme Joschis, die auch „Don’t Pray To Ashes“ einen unverwechselbaren Touch gibt. Abgenommen haben indes die doomigen Einflüsse, die ebenfalls zu den absoluten Vorzügen dieser so sympathischen Band zählen. Und gerade deswegen ist das lava-artig schleppende „Smoke Garden“ vielleicht der Übersong auf diesem Album. Insgesamt ist das unter Robby Beyers (SCR) Labelflagge segelnde sechste, im Studio 141 aufgenommene Scheibchen der Süddeutschen prima produziert, hält jede Menge tolle Ideen bereits, es groovt, es nimmt mit auf eine lange Leidensreise. Und sogar der Gastauftritt von Michelle Darkness (End of Green) beim balladesk startenden und dann unglaublich schweren „Beyond Dreaming“ ist der Oberhammer und nicht mal der Akustik-Hidden-Track kann den guten Eindruck in irgendeiner Art und Weise mindern. UNDERTOW biedern sich keinem Trend an, sie haben es einfach nicht mehr nötig, irgendwelchen Strömungen nachzurennen, durch ihre ganz eigene Art mutieren sie zum Trendsetter. Auch, wenn das von den potentiellen Käufern kaum einer merkt. Super Album, danke Joschi, danke Undertom, danke UNDERTOW. Wer war noch mal Crowbar?

Don't Pray To The Ashes...


Cover - Don't Pray To The Ashes... Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 51:16 ()
Label:
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DEFTONES verschenken Song

DEFTONES haben "Rocket Skates" aus ihrem am 18.03. erscheinenden Album "Diamond Eyes" hier als kostenlosen Download gepostet.

News:

THE DILLINGER ESCAPE PLAN: neuer Song online

THE DILLINGER ESCAPE PLAN haben "Farewell, Mona Lisa" aus ihrem kommenden Album "Option Paralysis" bei MySpace online gestellt.

News:

ANIMA posten neuen Song

Mit "Loner's Reflection" haben ANIMA einen weiteren Song aus ihrem neuen Album "Enter The Killzone" bei MySpace gepostet.

News:

WHITESNAKE unterschreiben neuen Plattendeal

Mastermind David Coverdale und seiner Band WHITESNAKE befinden sich aktuell gerade im Songwritingprozess für ein neues Album. Passsend dazu hat man jetzt einen neuen Seal bei den italienischen Melodic Rock Spezialisten von Frontiers Records unterschrieben.

Die Produktion des kommenden Albums wird dabei in den Händen der Brutal Brothers liegen , die auch schon für die Aufnahmen des erfogreichen Vorgängwerkes "Good To Be Bad" verantwortlich waren.

News:

TANZT! Festival geht in eine neue Runde

Der Termin für die vierte Auflage des TANZT! Festivals steht nun ebenfalls fest. Am Samstag, den 13. November 2010 startet, nach der erfolgreichen Premiere 2007 im Upstairs in Rosenheim und den erfolgreichen Fortsetzungen 2008 und 2009 in Kufstein, diese neue Ausgabe erneut in der bewährten Kulturfabrik in Kufstein (A).

Erneut präsentiert von BB Events e.V. sind bisher bereits NACHTGESCHREI (Mittelalter-Folk-Rock aus Frankfurt), VROUDENSPÎL (Freibeuter-Folk aus Rosenheim) und IGNIS FATUU (Mittelalter-Folk-Metal-Crossover aus Nürnberg) für das Billing bestätigt worden.




Review:

Sorh

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Australien ist zwar weiter weg als Norwegen, dennoch ergeben sich erstaunliche Parallelen in Sachen Band-Inzest. Denn das derzeitig als Duo fungierende Projekt unterhält verwandschaftliche beziehungen zu Austere, Funeral Mourning, Nazxul, Pestilential Shadows, Black Reign und vielen anderen. Musikalisch sind WOODS OF DESOLATION nicht so ganz weit von AUSTERE entfernt – es geht also mal wieder um Depri-Black-Metal. Allerdings gehen die Jungs wesentlich rauer zu Werke als die gelegentlich verspielteren Austere, was für allem der wahren BM-Basis besser zu bemaltem Gesichte steht. Also krächzt Sorrow seinem Namen entsprechend leidend (aber doch eher hoch), die Gitarren klirren kalt und monoton und der Sound ist erfrischend dünn – wird zitierte Basis meinen. In den vier Songs passiert über insgesamt gut 25 Minuten nicht viel – aber genau das macht die Stärke der Scheibe aus. Die stete Wiederholung der irgendwie eindringlich leidenden Melodien verschafft ihnen eine durchschlagende Wirkung, die gelegentliche Tempoeruptionen (wie in „The Leaden Torn Sky) zusätzlich unterstützen. Gute Scheibe mit viel Depression und Leid – allerdings muss der geneigte Hörer dem sehr minimalistischen Sound zumindest offen gegenüberstehen.

Sorh


Cover - Sorh Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 24:57 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Woods Of Desolation

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Band:

Rootwater

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