News:

EVERY TIME I DIE mit neuem Video

EVERY TIME I DIE haben ein Video zu "After One Quarter Of A Revolution" gedreht und das Ergebnis hier veröffentlicht.

News:

AUGUST BURNS touren im Herbst

AUGUST BURNS RED werden im Oktober wieder durch Europa touren und dabei an folgenden Tagen in Deutschland Station machen:


29.09.2010 Köln / Underground

02.10.2010 Hamburg / Logo

03.10.2010 Berlin / Magnet

05.10.2010 München / Backstage Halle



News:

Vier Neue beim WITH FULL FORCE

EXODUS, MUSTASCH, KEEP OF KALESSIN und VENOM sind neu zum Billing des With Full Force hinzugekommen.

Konzert:

Katatonia, Swallow The Sun, Long Distance Calling - Hamburg, Logo

Konzert vom KATATONIA haben ihr letztes Gastspiel in Hamburg vor beinahe vier Jahren gegeben und mit „Night Is The New Day“ eine stake neue Scheibe im Gepäck, von daher überrascht das ausverkaufte Logo nicht. Zwar war das Gemecker über die beengten Verhältnisse groß, aber in welchen anderen Hamburger Schuppen hätte das Package denn gehen sollen? Ob Markthalle oder gar das Docks ebenfalls ausverkauft worden wären, ist fraglich – und lieber einen kleinen Laden voll als einen großen nur halbvoll machen.



LONG DISTANCE CALLING hatten ja auf ihrem letzten Album ja KATATONIA-Renske als Gast dabei, leider wird der Song an diesem Abend aber nicht gespielt – aber das ist, vom frühen Beginn der Show mal abgesehen, der einzige Negativpunkt am soliden Auftritt der Combo. Die tritt wie gehabt ohne Sänger an, hat dafür aber ein Macbook auf der Bühne platziert, aus dem die zusätzlichen Soundelemente kommen. Sinnigerweise wurde auf Ansagen weitestgehend verzichtet, bei Instrumentalbands geht ja sonst schnell mal die Stimmung flöten. In diesem Fall nicht, LONG DISTANCE CALLING konnten auf ganzer Linie überzeugen und den Beweis erbringen, dass sie auch Live funktionieren.



SWALLOW THE SUN hätten mehr mit dem Publikum interagieren können (immerhin haben sie ja einen Sänger), aber es sind nun mal Finnen. Die zudem noch Doom in ihrer Soundbeschreibung stehen haben. Da konnte nicht mehr als drei Worte pro Stunde gesprochen werden, den Rest der Zeit ließen die Herren ihre Songs für sich sprechen. Die boten atmosphärisch dichten Doom/ Death und passten somit bestens zum Headliner. Das Publikum im mittlerweile vollen Logo wurde auf eine melancholische Reise durch das Land der tausend Seen mitgenommen und nahm jeden Song gerne an, wobei sich die des letzten Albums „New Moon“ am Besten anzukommen schienen. SWALLOW THE SUN präsentierten sich am ersten Tag der Tour gut aufeinander eingespielt und konnten ihren Platz als Co-Headliner mit dieser Leistung locker rechtfertigen.



Es ist schon etwas drollig, dass KATATONIA ihr Brüderpaar wegen des anstehenden Tour-Stresses verloren haben, immerhin waren die Schweden bislang nicht die Tour-freudigste Band. Mit Per Eriksson (BLOODBATH) und Niklas Sandin (ex-SIEBENBÜRGEN) wurde kompetenter Ersatz gefunden, soviel war schnell klar. Die beiden fügten sich nahtlos in die Abläufe auf der Bühne ein, was ja am ersten Tourtag nicht selbstverständlich ist, und hatten viel Spaß mit ihren Kollegen. Die Band-interne Kommunikation klappte bestens, für selbige mit dem Publikum war Mr. Renske verantwortlich, der sich ungewohnt redefreudig gab und munter durch den fast 90-minütigen Set führte (welcher dank der Mitternachts-Sperre im Logo um einige Songs gekürzt wurde), um im nächsten Moment mit Hingabe die Songs zu intonieren. KATATONIA konzentrierten sich nicht auf Material der letzten Scheibe, sondern zogen auch viel „Viva Emptiness“ und „Great Cold Distance“ stark ein, ergänzt um ein, zwei noch ältere Sachen. Handwerklich war natürlich alles im grünen Bereich und die Schweden sehr gut aufeinander eingespielt. Und was ein ausverkaufter Laden in Sachen Stimmung bedeutet, ist eh klar: die Leute feierten KATATONIA vom ersten Song an und hätten sie gar nicht mehr gehen lassen wollen. Als die dann um kurz nach Mitternacht von der Bühne gingen, hätten sie sich keinen besseren Tourauftakt wünschen können.


Konzert:

War From A Harlots Mouth, Arsonists Get All The Girls, Salt The Wound, A Plea For Purging - Bremen, Tower

Konzert vom Beginn 20 Uhr ist doch eigentlich eine eindeutige Aussage, oder? Wenn die dann sowohl auf dem Showflyer wie auf der Homepage des Clubs zu finden ist, sollte da doch was Wahres dran sein. Aber nix da, A PLEA FOR PURGING mussten schon um 19:45 auf die Bühne, als der Tower noch recht leer war. Die Amis um ihren Sänger, dessen voluminöser Oberkörper auf erschreckend dünnen Beinchen steckte, verkauten nicht nur das coolste Shirt (Portrait des Sängers auf weißem Grund), sondern hatten auch viel Spaß auf der Bühne. Da störte es sie nicht, dass das Publikum ziemlich geschlossen vergessen hatte, dass es englische Ansagen verstehen kann… Immerhin machten die ersten Turner Gymnastik vor der Bühne und bekamen A PLEA FOR PURGING für ihren schweren, groovenden Metalcore viel Applaus.
Auf Platte ist die Band nicht so der Brüller, Live konnte sie aber mit ordentlich Groove und viel Charme überzeugen.



SALT THE WOUND wirkten vom Erscheinungsbild harmloser, entpuppten sich aber musikalisch als och wütender und schneller spielend als der Opener. Das stellten sie zum Ende des Sets hin, den sie „way faster“ als erwartet gespielt hatten, so dass nach einer guten halben Stunde und einer Zugabe, bei der der ARSONISTS GET ALL THE GIRLS-Gitarrist an der Gitarre mitwirkte, Schluss war. In der halben Stunde gab es technisch anspruchsvollen und mit Wiedererkennungswert ausgestatteten Metalcore, in dem sich die Beatdown-Parts zum Glück in Grenzen hielt, der aber trotzdem bei den Kids gut ankam.



Schon nach zwei Minuten war klar, dass die ARSONISTS GET ALL THE GIRLS-Crew nicht ganz dicht ist. Wer so abgefahrene Musik zockt, dass Kollege Otto im Review nicht mehr durchblickt, und auf der Bühne wie eine Bande kalifornischer Surfer auf Speed und LSD wirkt, der kann nicht ganz dicht sein. Vom Sonnyboy-Image des Sängers dabei bitte nicht täuschen lassen, der hat es faustdick hinter den Ohren und intonierte die Metalcore-Attacken des Sextetts mit Hingabe. Hingucker war neben ihm der brüllende, bangende, Schnurrbart tragende und fies tätowierte Keyboarder, der zudem immer wieder wahnwitzige Parts in den Sound-Orkan einbrachte. Großes Kino, sowohl akustisch wie optisch! Witzig war der letzte Song, bei dem wild Instrumente getauscht wurden und der dadurch etwas weniger Druck als in regulärer Besetzung hatte, aber trotzdem Laune machte.



WAR FROM A HARLOTS MOUTH zogen dann alle Anwesenden vor die Bühne, vom ersten Song hatten die sympathischen Kerle die Menge in der Hand. Dann noch ein Kompliment ans Publikum gebracht und Hamburg gedisst, schon läuft das und die Party geht richtig ab. Eine Stunde lang gab es Headliner-würdig auf die Ohren, sauber gespielt und mit Leidenschaft bei der Sache. Egal ob Sachen der neuen „In Shoals“-Scheibe oder älteres Material, alles kam gut an und lud zu Stagedives und High Fives ein. Sehr schön! Die optisch wild zusammengewürfelte Band harmonierte dabei und ließ jeden Musiker mal mit sinnigen Ansagen zu Wort kommen. Ein gelungener Abschluss einen sehr guten Konzertabends – das Tourpackage passte perfekt zusammen und war für einen fairen Preis zu sehen. Bitte mehr davon!


Band:

Synasthasia

KEINE BIO! www
Band:

Ikaria

KEINE BIO! www
Band:

Salt The Wound

www
Band:

A Plea For Purging

www
Review:

RockBuster

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Hardrock aus bayrischen Landen bieten uns auch die Herren von SHYLOCK an und dies bereits über vier Alben und seit über 10 Jahren Bandbestehen hinweg. Der ganz große Durchbruch ist ihnen nie ganz geglückt, jetzt hat man einen neuen Deal mit Metal Heaven abgeschlossen und will es nochmal richtig wissen. Für die aktuelle Scheibe „Rockbuster“ haben sich die Würzburger den Produzenten Ondrej Hurbanic ins Studio geholt und dies ist wirklich als absolut positiv zu bewerten. Denn der doch größtenteils etwas zu drucklose Vorgänger "Devotion" wird hier mal ganz locker abgehängt. Die zwölf Tracks kommen absolut modern daher, mit ordentlich Druck, das Schlagzeug sorgt für viel Rums und die Gitarrenfraktion darf zum Teil richtig hart braten. Diese vermeintlich etwas betontere Heavyness haben ja viele Melodic/Hardrockkapellen zuletzt vollzogen und auch SHYLOCK steht dieses Gewandt recht gut. Auch die manchmal, insbesondere bei den langsameren Sachen, wie schon bei den früheren Alben recht starke Affinität zu BONFIRE ist ebenfalls geblieben. Vokalist Matthias Schenk klingt wie der jüngere Bruder von Lessmann, aber er schafft bei den härteren Passagen u.a. dem „Somebody Else“ sich von diesem, wenn auch wohl unabsichtlich (den für sein ähnliches Timbre kann er ja nichts), Übervorbild zu lösen. Nebenbei muss erwähnt werden, dass er neben Gitarrist Johannes Amrhein das einzig konstante Bandmitglied im eher wechselhaften Line-up darstellt.

Songlich finde ich dieses Werk insgesamt leider nicht das bisher Beste von SHYLOCK, dafür sind mir einfach zu viele Füller und eher mittelmäßige Sachen auf dem Album. Klar, schöne und griffige Melodien sind hier zwar Standard aber oft auch etwas zu simpel, nach ähnlichem Schema ohne viel Tiefgang - will sagen man hört sich etwas schnell ab. Auch die etwas platten englischen Texte mit Reimschema Marke „Friss oder stirb“ sind stark verbesserungswürdig. Tracks wie „Strong“, „We Are“ oder streckenweise auch „Much“ gehören zu dieser Sorte Songs und auch die Ballade „Sunshine vs. Rain" hört sich an wie schon x-mal gehört und vor allem absolut nach den bereits erwähnten BONFIRE. Auf der Habenseite steht ganz klar gut das erste Drittel des Albums, da geben sich Kracher wie "Dawn", „Damn Good" oder „Just for You“ die Klinke in die Hand, die sind absolut gelungen bieten schön Riffs und Gitarrist Michael „Nudge" Bayer hat wirklich einige klasse Soli auf der Pfanne, wirkt sehr spielfreudig und sorgt für viel Dynamik. Auch die recht ungewöhnliche Coverversion aus den 80ern, man hat sich hier den Discohit "Rumours" (TIMEX SOCIAL CLUB) rausgesucht, kommt sehr groovig und absolut knackig daher. Der mit Abstand stärkste Song ist ganz klar "Rose Of Cairo", hier passt alles: Songdramatig, wechselnde Rhythmik abwechslungsreiche Sounds mit orientalischen Elementen und einer wahren Killerhook.

Die Band macht zwar vieles richtig, aber vom Niveau her muss man sich an Bands und deren starken Werken messen, als da wären KROKUS, GOTTHARD, SHAKRA, JADED HEART oder auch CHICKENFOOT und dagegen ist „Rockbuster“ zwar solide aber auch zu unspektakulär-beliebig. Um es einfach mal im Fußballjargon auszudrücken, SHYLOCK sind eben „nur“ UEFA-Cup Anwärter, für absolut ganz vorne reicht es (noch) nicht.

Und zum Schluss noch was: Dieses hypergekünstelte Cover mit der rockenden „Sau“ ist so was von schlecht gemacht, es müsste da ja fast "Pigbuster" heißen und gegenüber der letzten CD hat man sich hier tatsächlich nochmal negativ gesteigert.

RockBuster


Cover - RockBuster Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 47:56 ()
Label:
Vertrieb:

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