Review:

The Pleasure And The Pain

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Und es will wieder keiner gewesen sein. VERSUS SUNRISE existeren seit 2003, sind kein Deathcore und nie gewesen. Ist ja ok, aber warum dann die eigene Musik nicht als Death Metal oder Metalcore bezeichen? Davon mal abgesehen, dass Deathcore sowieso die dümmste Schublade ever ist… „The Please And The Pain“ präsentiert die Band als kompakte, gut aufeinander eingespielte Combo, die sowohl melodische („Unforgetable“) als auch brachiale Blast-Parts („HC Life“) beherrschen. Beides steht ihnen gut zu Gesicht, gerade wenn in einem Song munter hin- und hergewechselt wird, kommt die Qualität der Band richtig zum Vorschein. Nicht nur der Verzicht auf typische Bree-Gesangs-Einlagen hebt VERSUS SUNRISE von der Konkurrenz ab, auch das Gespür für melodische Einschübe und die Gitarrenarbeit lassen andere Combos, die sich auf Beatdowns, Brees und Posen beschränken, alt aussehen. „The Pleasure And The Pain“ ist eine gute Metalcore-Scheibe, die sowohl aufgeschlossenen BOLT THROWER-Fans wie KILLSWITCH ENGAGE-Jünger gefallen dürfte.

The Pleasure And The Pain


Cover - The Pleasure And The Pain Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 39:25 ()
Label:
Vertrieb:
News:

APOCALYPTICA und die siebte Symphonie

Die finnischen Cellometaller von APOCALYPTICA haben ihe Pause beendet und werden voraussichtlich im kommenden Sommer/Herbst 2010 eine neue Scheibe Namens "7th Symphony" veröffentlichen.

Als Produzent für dieses siebte Studioalbum soll erneut Howard Benson (u.a. MOTÖRHEAD, PAPA ROACH, SEPULTURA)tätig werden. Als musikalische Gäste auf dem Nachfolger von "Worlds Collide" werden u.a. Corey Taylor (SLIPKNOT, STONE SOUR) und Adam Gontier (THREE DAYS GRACE) zu hören sein.



News:

NIK PAGE: Neue Single und Video

„Neverland“ nennt sich die nun schon dritte Single aus dem noch aktuellen Nik Page Comeback-Album „Rocketqueen“. Am 23. April wird der Track als CD und Download im typischen Dark-Rockhymnen Stil veröffentlicht. Für die Produktion und den Mix waren erneut Clemens Hartung sowie Thommy Hein (u.a. NINA HAGEN, PETER HEPPNER, EXTRABREIT, SCHANDMAUL) an den Reglern verantwortlich. Die Kollegen von STAUBKIND haben außerdem noch eine kraftvolle Goth-Rock-Version beigesteuert. Zusätzlich wird noch der Non-Album-Track "Keine Atempause" sowie eine neue Version des Kultsongs "Wir brauchen keinen Gott" enthalten sein.

Für „Neverland“ wurde außerdem ein recht unterhaltsamer Clip produziert, der auf Anhieb zum Musik-Video der Woche auf Myspace Deutschland gekürt wurde, das Video ist hier zu finden.


Band:

Versus Sunrise

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Review:

Fighting For Voltage

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LEFT SPINE DOWN haben mit Jeremy Inkel (FRONTLINE ASSEMBLY) und Denyss McKnight (THE BLACK HALOS) erfahrene Männer in ihren Reihen, zudem mit Crhs Peterson einen guten Produzenten. Da verwundert es nicht, dass „Fighting For Voltage“ nicht nur mit einer guten Produktion aufwarten kann, sondern anfangs sogar Spaß macht – „Flip The Switch“ ist ein gelungenes Beispiel für den Industrial-Sound der Combo. Brachial, mit aggressivem Gesang und dominanten Gitarren gehen LEFT SPINE DOWN zu Werke, was oft zu Lasten der Elektronik geht und den Songs dann viel Charisma nimmt. Wie gesagt, anfangs macht das Laune, aber nach und nach schleicht sich die Erkenntnis ein, dass LEFT SPINE DOWN zu generisch klingen, nur wenige Songs ragen aus dem Brachial-Sound heraus. Da nützt auch die nette Remix-Scheibe nix, „Fighting For Voltage“ ist für Genre-Fans ok, aber nicht essentiell. Die durch das Renommee der Mitglieder geweckten Erwartungen kann sie nicht erfüllen.

Fighting For Voltage


Cover - Fighting For Voltage Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 36
Länge: 148:11 ()
Label:
Vertrieb:
Konzert:

Backyard Babies, Tracy Gang Pussy - Hamburg, Markthalle

Konzert vom Paris definiert sich über den Chanson - obwohl der Welt berühmteste
Jazzclubs hier stehen. Hamburg definiert sich über den Rock - nicht über
den Metal trotz Helloween & Consorten, nicht über Trance, trotz des
Tunnels. Und die fast ausverkaufte Markthalle ist ein Narrenkäfig des
Sehens und gesehen werdens, die Lokalprominenz patscht sich auf die
Schultern und das Alter ist - gemischt. Vorn stehen Fans kurz über 18,
und hüpfen sich zu den Pariser Rockern TRACY GANG PUSSY warm, weiter
hinten halten die Alten ein Schwätzchen, bestellen Getränke und
verschränken die Arme vorm Wohlstandsbäuchlein. Denn was diese
"Heartbroken Heartbreaker" (so der eingängigste Song) hier abliefern ist
ambitioniert, aber so originell wie der dicke Kajal-Strich um die Augen.
Auch die Stageaction des Schlagzeugers ist vor allem original geklaut
und sieht jeden einzelnen Stockeinsatz aus wie bei Jussi 69 von The 69
Eyes. Die Präzision dieser Kopie ist auf jeden Fall beeindruckend und
machten ihn zum herausragenden Musiker seiner Band.



Die BACKYARD BABIES lieben Hamburg - besonders wegen des ganz besonderen
Stadtteils, auf dem die Stockholmer ihre Rock'n'Roll-Unschuld verloren
haben. Aber das Konzert heute ist in der Markthalle, nicht auf dem Kiez.
Liebt Hamburg heute auch die Babies? Denn besagte ältere Herrschaften im
Publikum tauen doch nur langsam auf und bleiben in der besagten Pose der
berüchtigten "Hamburger Musik-Mafia" stehen (ernster Blick, Arme vor dem
Bauch verschränkt). Die BACKYARD BABIES ihrerseits starten mit
"Backstabber", dem Song von einer 1997er 10" - und das wird eher zum
aneinander Antasten als ein Kickstart. Die BACKYARD BABIES feiern mit
Album und Tour ihr 20-jähriges Bestehen. 20 Jahre - Moment, andere Bands
gehören nach dieser Zeitspanne in die Reha, in den Ruhestand oder ins
Museum. Die BACKYARD BABIES drehen gerade erst noch einmal auf. Nach den
eher zögerlichen Reaktionen auf die ersten Takte gibt besonders Dregen
Gas für zwei und feuert die Halle an. Die BACKYARD BABIES sind dabei
clever - Mitsing-Parts werden so verteilt, dass das Publikum siee kennen
und mitsingen können MUSS, egal ob Vollblutfan auf 3 Promille (der schon
in der Schlange unten an der Tür eine Schau für alle Umstehenden
ablieferte) oder Teilzeit-Fan in Begleitung seiner auf Nicke schielenden
Freundin. Spätestens ab "Dysfunctional Professional" verwandelt sich die
Halle in einer fast tausendköpfige Party. Kommt schnell wieder, Hamburg
kann feiern und will euch in dieser Form baldmöglichst wiedersehen!




Setlist BACKYARD BABIES

Backstabber

Made Me Madman

Devil-May-Care

Dysfunctional Professional

I Got Spades

Drool

Wireless Mind

Babylon (Faster Pussycat Cover)

Highlights

Brand New Hate

Too Tough To Make Some Friends

Abandon

Degenerated

Fill Up This Bad Machine

Ghetto You

Electric Suzy

Bombed

One Sound

Nomadic

...

Minus Celsius

Look At You

People Like People Like People Like Us

Robber Of Life




News:

STICK TO YOUR GUNS posten neue Songs

STICK TO YOUR GUNS haben zwei Songs ihres kommenden Albums bei MySpace gepostet.

News:

CHUCK RAGAN auf Tour

Chuck Ragan (HOT WATER MUSIC) wird ab Anfang März mit seinem Soloprogramm durch Europa touren und an vier Tagen in Deutschland zu sehen sein:



11.03. Düsseldorf, Zakk

12.03. Münster, Sputnikhalle

13.03. Bremen, Lagerhaus

28.03. Karlsruhe, Jubez.



Review:

From The Ashes

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Wenn man sich in den vergangenen Monaten bei jedem Aufblitzen des Namens
von NEMHAIN ganz fest die Augen zugehalten hat, dann kann man ganz
vorurteilsfrei dran gehen und hat in "From The Ashes" ganz einfach ein
sehr straightes High-Energy Rock'n'Roll Album mit fett bratzenden
Gitarren vor sich, bei dem das Gaspedal des alten Ami-Schlittens durch
den rostigen Unterboden durchgetreten wird. Ami-Schlitten? THE MISFITS
können Pate gestanden haben, MC5, RAMONES und andere Klassiker
liegen als Referenzen auf der Hand. Aber Ami-Schlitten? Nun, vielleicht
ist ein britisches Sportscar doch standesgemäßer, denn das Hauptquartier
dieser Band liegt in London und Sängerin Amber Erlandsson hat den
Punkrock mit der Muttermilch aufgesogen. Mist, jetzt haben wir
gezwinkert, das Auge isst bekanntlich mit und bekommt hier Leckereien
geboten. Denn besagte Amber Erlandsson hat ihre bisherige
Showbiz-Karriere als Fetish-Model gemacht und unter anderem bei CRADLE OF FILTH als Covermodel und Bühnentänzerin erste Erfahrungen gesammelt.
Dort hat sie auch ihren Ehemann kennengelernt und den braucht man keinem
Metal-Inside-Leser ernsthaft vorstellen: Ausnahme-Schlagzeuger Adrian
Erlandsson hat nach der Auflösung von AT THE GATES über einen Umweg bei
THE HAUNTED zu CRADLE OF FILTH gewechselt und ist nach dem Aus dort
inzwischen bei PARADISE LOST gelandet; die Nebenprojekte zählen wir
jetzt nicht auf. Böse Zungen haben bei der Gründung von NEMHAIN den
brillanten Kulturkritiker Thorsten Rott zitiert: "Das wertvollste
Geschenk, das Stars wie Paul McCartney ihrer Liebsten machen können, ist
der Auftritt auf der Bühne als gleichberechtigter Mitmusiker." Dass
trotz dieses Vorurteils fesselnde Musik dabei rauskommen kann, beweisen
NEMHAIN auf "From The Ashes". Die Themen sind Sex, Drugs und Rock'n'Roll
- aber sie sind nicht platt. Lyrisch geben NEMHAIN ihren Songs einen
dunklen Dreh, und neben Obsessionen wird auch thematisiert, wie "Ana"
oder "Heroin Child" an den Drogen krepieren. Die Hits sind die
Video-Auskopplung "Second Skin", der Titelsongs "From The Ashes" und die
Party-Hymne "Dirty Weekend". Ach ja - und natürlich hilft es, wenn ein
außergewöhnlichen Schlagzeuger das Rhythmus-Fundament legt...

From The Ashes


Cover - From The Ashes Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 45:54 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Nemheim

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