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DARK TRANQUILLITY touren im Herbst

DARK TRANQUILLITY werden im Herbst im Rahmen der „Where Death Is Most Alive“ durch Europa ziehen und an folgenden Tagen in Deutschland Halt machen:


Sep. 23 – Hamburg, Gruenspan, Germany

Sep. 24 – Leipzig, Conne Island, Germany

Sep. 25 – Munster, Sputnikhalle, Germany

Sep. 26 – Köln, Essigfabrik, Germany

Oct. 19 – Stuttgart, Röhre, Germany

Oct. 21 – Frankfurt aM, Batschkapp, Germany

Oct. 22 – München, Backstage, Germany

Oct. 24 – Berlin, Lido, Germany



Review:

Hell Chose Me

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by Gast (nicht überprüft)
Der Death Metal ist mit all seinen Variationen ist eigentlich eine feine Sache und lief mir allzeit gut rein. Den aktuellen Trend junger Bands kann ich jedoch nicht mehr ganz nachvollziehen, wird der Markt doch von einer Vielzahl nahezu gleich klingender Bands überschwemmt, die sich in Sachen technischer Produktion überboten, dabei jedoch vergaßen, ihrer Musik Seele einzuhauchen. CARNIFEX sind da eine willkommene Ausnahme. Die Kalifornier liefern mit „Hell Chose Me“ ihr drittes Album ab und beweisen, dass eine brutale und versierte Version des Death Metal sich durchaus mit Herzblut vermischen lassen. Über die technischen Aspekte brauchen wir eigentlich nicht reden, die Jungs sind Asse an ihren Instrumenten und holzen sich durch 10 Songs, die in eine absolut passende, differenzierte Produktion verpackt wurden. CARNIFEX machen dabei jedoch nicht den Fehler, sich in immer höhere Bahnen zu spielen, sondern legen den Fokus auf simples, aber durchschlagendes und effektives Material. Von High-Speed-Attacken (der Opener „Hell Chose Me“) bis hin zu gebremsten, aber nicht weniger intensiven Passagen („Entombed Monarch“), wird die ganze Breite präsentiert. Groove paart sich mit heftigen Double-Bass-Numbern, fieses Riffing trifft auf tiefe Growls und deftige Slam-Passagen. Das dezente Einstreuen von Melodien ist nicht nur Mittel zum Zweck, sondern ermöglicht dem Hörer ein kurzes Durchschnaufen, bevor es mit der bewährten Hass-Keule direkt wieder auf die Zwölf geht. Klar, neu ist das natürlich nicht, Innovationspreise werden die Jungs garantiert nie gewinnen. Warum sollte man seine Zeit also mit „Hell Chose Me“ verbringen? Ganz klar: CARNIFEX schaffen es, ihre Leidenschaft und Spielfreude auf Platte festzuhalten und verpassen ihrem Longplayer die so oft vermisste Portion Eigenständigkeit. Genre-Fans sollten CARNIFEX mit „Hell Chose Me“ unbedingt antesten, schaffen sie es doch, sich aus dem Einheitsbrei freizuschwimmen und trotzdem alle liebgewonnenen Trademarks in einem ansprechenden Gewand zu präsentieren.

Hell Chose Me


Cover - Hell Chose Me Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 34:37 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Absence

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Minimalistisch sind KILTE aus Belgien. Sehr minimalistisch und ziemlich kalt. Negativ, trübselig, melancholisch, geradezu depressiv. Allerdings schmeißen die Jungs (nicht ganz untypischer Weise sind’s zwei) auch mit Wattebäuschen – um den Sound herum. Das trübt das Hörvergnügen mächtig, während keifiger Gesang und klirrende Saiteninstrumente klingen wie eingepackt, erschreckt einen das manches mal sehr direkte Schlagzeug-Spiel doch immer wieder arg, in dem es klar durch die Wattewelt pöppelt. Das ist wiederum alles sehr schade, denn die Absicht der Band wird trotz genannter Probleme klar: Das Schöne an ihrer Welt ist ihre Hässlichkeit – wobei das Keyboard manchmal den Eindruck entstehen lässt, es handele bei den kalten Beneluxlern um warme Brüder Falkenbachs. Zweifelsohne sind hier sehr gute Ansätze vertreten, die es rechtfertigen, die ursprünglich 2006 erschienene Scheibe erneut zu veröffentlichen. Weil das echte Master damals verschwand, ist das Material jetzt angeblich rundum erneuert und auf jeden Fall mit zwei Demos-Songs angereichert (wobei „Haar Laatste Traan“ zum Springen vor selbigen zu ermuntern scheint, dann aber doch viel Hoffnung symbolisiert und somit voll ins Konzept der optimistischen Hoffnungslosen passt).

Absence


Cover - Absence Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 36:23 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Kilte

www
Review:

Nebunam

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Es hat lange gedauert (fünf Jahre) bis die deutsche Band NEBUNAM diese EP nach einem Demo auf den Markt brachte. Und zwar 2008, im Mai. Warum die Scheibe jetzt noch mal bei Karge Welten nachgeschoben wird? Keine Ahnung.. Aber: Es lohnt sich, mal reinzuhören. Der erste der beiden Songs ( „A Winter’s Tale“) stolziert mit großer Erhabenheit durch die Gegend und transportiert große Beklommheit. Und verzichtet dabei zum Glück auf den großen Pathos und klebrigen Schleim. Dafür groovt der traurige Black Metal der beiden Burschen durch stete Wiederholung ziemlich – Monotonie kann innig sein. Nicht ganz so gelungen ist der zweite Song „Sturm“ – vor allem das streckenweise stumpfe Drumming (Sasso-Computer – wobei das nicht das Problem ist) fällt eher negativ ins Gewicht. Wobei negativ auf NEBUNAM-Niveau anderen germanischen Schwarzwurzeln immer noch einen gehörigen Schub brächte… Womit wir zum Positiven zurückkehren können: „Sturm“ mischt deutsche und englische Worte – und kommt dabei glücklicherweise auch um die vielen Fremdschämfaktoren der schwarzmetallischen Philosophenfront herum. Gewaltig klirrende Gitarren, getragene Melodien, fiese Vocals, was will BMler mehr? Wenn jetzt noch ein Drummer aus Fleisch und Blut die Band weiterbrächte, die Verwandtschaft mit den Blackseed Boys nicht verwunderte und die Jungs vielleicht dann doch mal ein paar mehr Songs veröffentlichten, dann hätten wir hier einen echten Geheimtipp…

Nebunam


Cover - Nebunam Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 2
Länge: 25:20 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Nebunam

www
News:

CRIMINAL werkeln an neuem Video

Die chilenischen Thrasher CRIMINAL sind gerade dabei dem Video zu "Incubus" den letzten Schliff zu verpassen.
Der Clip wurde von Carlos Toro, der u.a. schon mit KREATOR, VADER zusammengearbeitet hat, aufgenommen.

"Incubus" stammt vom aktuelen Werk "White Hell", das im Februar 2010 via MASSACRE Records veröffentlicht wurde.




News:

TARJA TURUNNEN singt auf dem WACKEN 2010

Bereits seit 2005 ist die ehemalige Nightwish-Vocalistin Tarja Turunnen nur noch solo unterwegs. Jetzt wurde die finnische Künstlerin auch für das WACKEN Open Air offiziell bestätigt. Aktuell hat sie gerade auf dem kommenden neuen SCORPIONs Album "Sting In The Tail" mit Klaus Meine ein Duett eingesungen.




Review:

No U-Turn

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Oh je diese aktuelle Scheibe der Amiband von 101 SOUTH "No U Turn" ist wirklich ziemlich platter AOR der untersten Erträglichkeitsgrenze. Diese Formation ist nach wie vor das Baby von Mastermind Roger Scott Craig (war in den 80er mal Keyboarder bei der NINA HAGEN BAND sowie den mittlerweile aufgelösten Melodic Rockern von HARLAN CAGE) wurde bereits 1999 gegründet, das Debüt aus dem Jahr 2000 soll ja ganz gut gewesen sein, kann ich leider nicht beurteilen aber den Nachfolger "Roll The Dice" habe ich damals besprechen müssen und die
dortigen Aussagen treffen mit leichten (negativen) Variation auch auf dieses Album ziemlich genau wieder zu.

Ein eigenständiges Soundprofil ist eher nicht auszumachen, es wird abgekupfert was das Zeug hält egal ob FOREIGNER („When You’re in Love“), SURVIVOR, ALAN PARSONS PROJEKT („end Of the Game“) die vielen klebrigen Keyboards mit viel Hall typisch 80er Jahre halt, sind omnipräsent viel zu stark in den Vordergrund gemischt, Gitarren sind eher als Ergänzung zu hörten, der Bass grummelt zwar ganz ordentlich aber der meist ziemlich drucklose Schlagzeugsound ist unter aller Kajüte.

Die songs sind meist ohne jeden Pep, zuviel Midtempo oder gar zuckersüß meist schleichend, zündende Refrains sucht man von wenigen Ausnahmen („All in the Game“, „Yesterday is Gone“ und die Ballade „Take me Home“) mal abgesehen hier meist vergeblich, manchmal fährt ein Song zwar ganz gut an die vermeintliche Hook heran, um den Hörer dann aber alleine im Raum stehen zu lassen, da fehlt einfach der Pepp. Auch de eigentlich stimmlich nicht so üblen Vocals von Gregoy Lynn Hall (klingt etwas JOHN PARR „St. Elmos Fire“) die meistens nur in einer Tonlage verharren und leider nur selten mal richtig aufziehen oder gar mal aus sich herausgehen (dürfen). "Blue Skies“ ist auch so ein Ding klingt nach einer Mischung aus schlechter ASIA Nummer der John Payne Phase und CHICAGO und dabei singt hier kein Geringerer als Chris Thompson (ex-MANFRED MANN's EARTH BAND) als Gast, das Saxophonsolo wird hier ebenfalls zielsicher am Schluss einfach abgeschnitten. Die oft nur schemenhaft zu hörenden Gitarren spielten Billy Liesegang, Ian Bairnson (Alan Parson's Project) und David Pasillas ein.

Eine derart fade AOR-Mischung bzw. langweiligen Hausfrauenpoprock habe ich selten gehört dagegen ist MICHAEL BOLTON ein Energiebündel. Die 10 Tracks sind zwar schon melodiös aber klingen wie nach Baukastenprinzip zusammengeschustert ohne jeden Esprit oder gar Frische. Klar dieses Genre hat schon mal grundsätzlich wenig Ecken und Kanten aber wie man so etwas zeitlos gut macht haben zuletzt JOURNEY mit ihrem letzten tollen Album „Revelation“ gezeigt.
101 SOUTH sind davon meilenweit entfernt, daher ist diese Scheibe nicht mal für absolut tolerante Alles-Hörer-AOR-Fans zu empfehlen, sorry ""No U Turn" rockt kein bisschen, ja für die Kaufhaushintergrundbeschallung ist dieser Sound sicher bestens geeignet, zu mehr aber leider nicht. Da wirkt der Albumtitel (mit dem ebenfalls nur mäßigen Coverartwork) mit seiner angedeuteten Engstirnigkeit unfreiwillig ironisch aber treffend.

No U-Turn


Cover - No U-Turn Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 42:35 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Official Bootleg: Live At Sweden Rock Festival 2009

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Trüffelschweine finden hier keine Spezialitäten. Der erdige Live-Mitschnitt vom coolen Sweden-Rock ist ein durchaus guter, Überraschungen bringt das ganz schicke Digi-Päckchen hingegen nicht. „Gypsy“ „Easy Livin’“ oder „Lady In Black“ (mit langem Zuschauer-Mitmachteil) sind nun wahrlich keine selten gespielten Gassenhauer, nicht mal auf der Biker-Party nebenan. Und neun Songs sind jetzt auch nicht das Gelbe vom „Value-for-Money“-Ei. Aber: Die Band hatte wohl einen guten Tag, Box und Boilder rocken, Sänger Bernie Shaw kriegt’s gut hin – und die Fans hatten wohl auch so richtig Bock auf die Kapelle. Diese Scheibe mag vielleicht nicht das Größte für Sammler sein, ein nettes Scheibchen für Zischendurch ist’s allemal. Und zwei Dinge macht es außerdem klar: Wenn URIAH HEEP mal irgendwo in der Nähe aufspielen, kann man vorbeigucken und zum Sweden Rock muss man eigentlich auch mindestens ein Mal. Und insofern hat das Trüffelschwein dann doch seinen Dienst getan.

Official Bootleg: Live At Sweden Rock Festival 2009


Cover - Official Bootleg: Live At Sweden Rock Festival 2009 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 56:29 ()
Label:
Vertrieb:

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