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BILLY TALENT beim HURRICANE

BILLY TALENT, THE GET UP KIDS, DANKO JONES und COHEED & CAMBRIA sind unter den Neuzugängen zum Line Up des Hurricane Festivals (18. - 20.06. in Scheeßel).

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ALEV kommen mit neuem Album

Das kommenden ALEV Album wird den Titel "Black Carousel" tragen. Der Release ist schon für den kommenden Frühling 2010 geplant, der genaue Termin wird demnächst bekannt gegeben. Auf der Band-Homepage werden demnächst auch Soundfiles zu den zwölf brandneuen Songs zu hören sein.


Review:

Circus Bar

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BRIAN HOWE ist so einer dieser coolen Sänger mit einem höchst eigenen Klangcharisma. Er wurde mit seinem Einstieg bei BAD COMPANY ("Can't Get Enough", "Feel Like Makin' Love") ab 1985 einem breiteren Publikum bekannt Damals als Ersatz für den stimmgewaltigen Paul Rodgers (der ja zuletzt noch bei der QUEEN Reunion dabei war aber mittlerweile wieder draußen ist) eingesteigen, konnte er aus meiner Sicht etwas unverständlich, viele Fans von Bad Company nie so recht überzeugen. Egal an der toll immer etwas heißer wirkenden stimme des britischen Multiinstrumentalisten lag es eher nicht, dass die Band nie mehr so megaerfolgreich wurde, wie Ende der 70er Anfang der 80er Jahre. BC wurden einfach zunehmend softer und weniger bluesrocklastig. 1995 stieg er dann wieder aus um fortan Solo unterwegs zu sein.

2003 wurde dann Howes erstes Soloalbum (stammte ursprünglich aus 1997 "Tangled In Blue") unter dem neuen Namen "Touch" in Europa wiederveröffentlicht. Dann war lange Funkstille und jetzt haben Frontiers Records diesen sympatischen Künstler wieder ausgegraben und die neue Scheibe „Circus Bar" kann sich durchaus hören lassen. Inhaltlich bestens passend zum Comback wird mit dem peppigen „I'm Back" eröffnet. Handwerklich solide wird hier über 14 Tracks fast ganz ohne Füller ein schöner Mix aus Melodic rock Party Hardrock und ein wenig AOR geboten. Der Sound ist aber nie zu glattpoliert, die Gitarrenlicks sind stimmig und betonen stets den rockigen Charakter. Insbesondere bei den schnelleren Sachen wie "There's This Girl" (hat was von einem typischen RICK SPRIGFIELD Song) oder der absolute Kracher, dass leicht AC/DC riffige „If You Want Trouble“ (geht schon fast in die CHICKENFOOT Richtung), überzeugen aber davon hätte es ruhig etwas mehr sein können. Das ebenfalls schmissige „My Town" mit wummernden Hammonds sowie tollem Solo und rührigem Fußballtext bietet etwas von einem coolen Partyrocksong, den BRIAN ADAMS so seit Jahren nicht mehr hinbekommen hat. Balladen und Halbballaden gibt es reichlich (ein paar weniger hätten es auch getan) aber vornehmlich meist nicht die angestaubte Sorte aber natürlich typisch manchmal etwas zu cheesy wie u.a. "Surrounded" oder auch „Flyin“. Die Songwriting ist natürlich alles andere als modern oder gar innovativ aber ungemein erdig und handwerklich solide und vor allem authentisch gemacht. Dann hat der gute, warum auch immer, noch zwei Nummern aus dem Bad Company Fundus recycelt und zwar einen Hit von 1992 "How 'Bout That", jetzt etwas aufgemotzter mit betonteren verzerrten Gitarrenvibes. Und aus "Holy Water" wurde ein grundsätzlich anderen Song gemacht mit viel Klavier, sehr reduziert mit Akustiklampfe ist daraus eine wirklich tolle Gänsehautballade geworden. Der letzte einminütige Liveschnippsel im Gospel Style „Little George Street“ hätte man sich aber schenken können.

Trotzt der erwähnten manchmal zu betonten ruhigen Momente ist „Circus Bar" ein solides Rockalbum geworden mit gutem Songmaterial, einem klasse Sänger und einer absolut frischen Produktion.

Circus Bar


Cover - Circus Bar Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 51:15 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Brian Howe

KEINE BIO! www
Review:

Promise Land

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GIANT sind wieder da, Melodic Rock mit Tendenz zum AOR vom Feinsten erwartet man da eigentlich zwangsläufig, denn das damalige überragende Debüt „Last Of The Runaways“ (1989) war schon echt klasse und auch dass etwas hardrocklastigere „Time To Burn“ (1992) räumte zumindest in den USA ebenfalls mit Platin (wo auch sonst) kräftig ab. In Europa haben die Herren unverständlicherweise Weise leider nie zum großen Durchbruch geschafft (da war in den 90er eher Grunge angesagt) und dann war auch ziemlich schnell Schluß mit der Band. Man war dann lieber als begehrte Studiomusiker sowie im Produzentenstuhl mehr im Hintergrund im Einsatz.

Dann gab es noch 2001 ein kurzes Zwischenspiel fast im Original Line-up mit der Pladde "GIANT III“ aber dieses Album war zum Großteil für die Füße und lies nur noch erahnen, was für eine gute Band dass mal gewesen war.
Neun Jahre sind jetzt wieder vergangen und GIANT starten mit „Promise Land“ nochmal ein Comeback quasi der dritte Frühling und der hat es in sich. Diesmal sind zwar lediglich David Huff (Drums) und Bassist Mike Brignardello von der Gründungsbesatzung dabei. Ich konnte mir insbesondere ohne die klasse Stimme von Dann Huff kaum vorstellen, dass diese Scheibe funzt. Aber hier hat man wahrlich gleichwertigen "Ersatz" gefunden den kein Geringerer als Terry Brock (ex-STRANGEWAYS) den Gesangspart übernommen, die Gitarre bedient der versierte John Roth (WINGER). Und der Junge ist wahrlich ein Guter man nehm nur den Hammertrack und sehr flotte „Two Worlds“ mit einem von mehreren klasse Solis. Die Scheibe beginnt mit einer Coverversion eines eigenen Songs „Believer Redux“ kommt in anderer Aufmachung nicht ganz an das Original ran. Satte 13 Tracks hat man auf das Album genommen die Mischung paßt insgesamt, hier ein wenig Classic Rock, dann wieder ein paar popigere US-radiomäßigere Sachen und natürlich auch Balladen, mindestens drei an der Zahl aber nie zu schmalzig-triefend. Die Produktion ist stimmig, das Mastering stammt von Grammy-Gewinner Joe Palmaccio und der hat wirklich für einen fetten Sound gesorgt, die Tasten sind nicht zu vordergründig, die Gitarren kommen locker flockig daher. „Never Surrender“ ist dann so typischer AOR-Song im JIM PETERIK (ex-SURVIVOR) Style oder auch der . Mir gefallen die schnelleren oder auch groovigeren Sachen aber deutlich besser, Songs wie „Never Surrender“ oder auch „Prisoner Of Love“ mit schönen Hammonds sind starke Sachen. Noch etwas direkter gerockt wird bei „Plenty Of Love“ oder auch dem Stampfer „Double Trouble“ typsicher 80er Jahre (Hard)rock auch durchaus partykompatibel. „Our Love“ ist die beste der Schleicher hier und bei dem eher mittelmäßigen „Save Me“ ist Dann Huff als Gast-Gitarrist und Co-Songwriter doch noch beteiligt.

Endlich mal wieder ein Comeback, dass Sinn und vor allem Spaß macht gute Laune verströmt ohne zu muffig nach 80er Jahr Genre-Recycling klingt. Vielleicht zwei, drei zu mittelmäßige Songs weniger, hätte man da lieber noch ein paar schnellere Kracher eingebaut und es hätte sogar für einen Tipp gereicht so ist „Promise Land“ halt nur gut geworden.

Promise Land


Cover - Promise Land Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 57:23 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Angelface

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Das größte Plus der Schweizer Formation CHAPTER II dürfte neben ihren massentauglichen Songs die Sängerin Natalie Chandra sein. Ihr kraftvolles Organ, ihre Art des Singens und ihre angenehme mittlere Tonlage veredeln „Angelface“ und heben es im Vergleich zu manch einer anderen Veröffentlichung im Rockbereich doch etwas hervor – irgendwie zwischen ANOUK und ANASTACIA klingt die Tessinerin. CHAPTER II, das sind aber auch vor allem Gitarrist James Ender und Schlagzeuger Fredy Wiederkehr welche bei ihren Songs immer wieder klassischen Metal durchschimmern lassen („Soho“, „Scream“), ohne dabei richtig heavy zu werden. Wo dies songdienlich geschieht passt es auch voll zum angestrebten Sound der Band. Allerdings hätte dem eine oder andere Song durchaus etwas mehr Wumms gut zu Gesicht gestanden – die Riffs der ersten Sekunden und die Kompositionen hätten dies her gegeben. Unabhängig davon klingt „Angelface“ abwechslungsreich und detailverliebt wie z.B. der Crossover-mäßige Opener „Sulphur Anima“, der treibende und ins Ohr gehen Song „S.d.u.“, der mit Folk gewürzte Hit-Aspirant „Seventh Hour“, der flotte Hard Rocker „Stop Looking Away“ (mit Dudelsack und seinem GOTTHARD-Hammond-Part) und dem ausladenderen, fast schon epischen „Sekhmet’s Summoning“ (wieder mit Dudelsack). CHAPTER II feat. Natalie Chandra haben mit „Angelface“ ein interessantes, etwas auf Radio getrimmtes Album abgeliefert welches nicht nur in der Schweizer Rockgemeinde Freunde finden sollte.

Angelface


Cover - Angelface Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 57:42 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Chapter II

KEINE BIO! www
Band:

Divine Eve

by Gast
www
News:

KARMA TO BURN-Alben auf Vinyl

"Wild Wonderful Purgatory" und "Almost Heathen" werden am 06.04. als Vinyl-Version von Tee Pee Records wiederveröffentlicht - beiden Alben wird eine 10" mit Bonusmaterial beiliegen.

News:

HORNED ALMIGHTY bei CANDLELIGHT RECORDS

HORNED ALMIGHTY haben bei Candlelight Records unterschrieben - das erste Album beim neuen Label soll Ende 2010 erscheinen und wird "Necro Spiritualis" heißen. Mixen und mastern wird es Jacob Bredahl (LAST MILE, ex-HATESPHERE).

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