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Vicious Circle

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Mit “Vicious Circle” haben die Jungs von LOST SOULS IN DESERT nach ihrem gefeierten Debüt „Rise“ nun das zweite Album am Start. Und auch dieses kommt durchweg druckvoll und rockig daher. Der Opener „Beautiful“ zeigt, wo´s langgeht, nämlich in eine Richtung, die Freunden von NICKELBACK und 3 DOORS DOWN und überhaupt Aficionados energiegeladenen Alternative-Rocks sehr zusagen dürfte. „Don´t Share No Single Tear” überzeugt mit eingängiger Melodie und hat erhöhtes Radiopotential, „Words“ kommt etwas dreckiger und rauer daher. Die leicht raue Stimme von Sänger Phil passt hervorragend zum Gesamtklang und überzeugt sowohl im fett-rockigen als auch in ruhigeren Momenten. Das im oberen Midtempo-Bereich angesiedelte „Fallen“ präsentiert sich dezent melancholisch und mit „Shout“ findet sich doch tatsächlich ein gelungenes TEARS FOR FEARS- Cover auf dem Album. Kann sich sehen lassen, das Ganze.

Vicious Circle


Cover - Vicious Circle Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 50:38 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Lost Souls In Desert

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Blackwater Park (Legacy Edition)

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An OPETH und Mikael Akerfeldt führt kein Weg vorbei, basta. Wer von anspruchvoller, atmosphärischer, durchdachter harter Mucke spricht, kommt an OPETH nicht vorbei – was die Vielzahl hervorragender Alben in 20 Jahre Bandgeschichte belegen. Zum eben jenen 20-jährigen Jubiläum gibt es einen der OPETH-Highlights als soundtechnisch wertigen Re-Release – der Inhalt war ja schon im Original einzigartig genial. Mit „Blackwater Park“ gelang OPETH 2001 nämlich ein Album der Extraklasse das noch heute als eines der Referenzwerke des Genres gilt und das selbst Akerfeldt & Co. in seine Einmaligkeit kaum wieder in Gänze erreichen werden (trotz Ausnahmescheiben wie z.B. „Ghost Reveries“). OPETH erreichten mit „Blackwater Park“ den Gipfel der Symbiose zwischen harten Death und zerbrechlichen Tönen, zwischen anspruchsvollen Prog und unglaublichen Melodien. Dazu ein Mikael Akerfeldt mit seinem herausragender Gesang – hinter seinen Growls verbirgt sich einer der besten „clean“-Sänger des Genres – auf „Blackwater Park“ gibt es reichlich Raum für beides. Es war auch das erste OPETH-Album das von Steven Wilson produziert wurde – die eine oder andere PORCUPINE TREE Schlagseite, besonders was die intensive Atmosphäre, die Pianoparts, aber auch die cleanen Gesangslinien angeht, stehen OPETH verdammt gut und sind der letzte Tick um ein an sich schon unglaubliches und abwechslungsreiches Album zu veredeln. Meinereiner hat es vor allem die komplett in clean gehaltene und unter die Haut gehende akustische Ballade „Harvest“, das wunderbar dramatische und trotz seinen Wechseln aus atmosphärischen und deathigen Passagen immer melancholische „The Drapery Falls“ sowie der gegen Ende nahezu brutale und in seinem Ausmaß episch-distanzierter Titeltrack „Blackwater Park“ angetan – rein subjektiv natürlich. Denn „Blackwater Park“ arbeitet sich als Ganzes in Hirn, Herz und Nacken – sofort und doch ewig zeitlos.

Die „Blackwater Park (Legacy Edition” bietet neben dem regulären Album noch mit einer bisher unveröffentlichten Live-Version von „The Leper Affinity“ einen Bonussong und auf DVD das komplette Album im 5.0 Audio Mix sowie ein 35-minütiges „The Making Of Blackwater Park”. Ob das Package für jene genügend Anreiz bietet, bei denen das OPETH Album schon seit Jahren ein Dauerbrenner ist, lass ich mal dahingestellt sein. Wer das Teil Unverantwortlicherweise noch nicht sein eigen nennt, der sollte jetzt aber schon mal in die Gänge kommen.

Blackwater Park (Legacy Edition)


Cover - Blackwater Park (Legacy Edition) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 76:43 ()
Label:
Vertrieb:
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Generation Wild

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Dritte Scheibe, dritter Sänger – dem Enthusiasmus der schwedischen Glam und Sleaze Freaks CRASHDIET tut dies keinerlei Abbruch. Weiterhin mit Haarspray, Schminktäschchen und wohl nur in speziellen Läden zu kriegenden Klamotten unterwegs feiern auch die 11 Songs auf „Generation Wild“ das hohe Lied von L.A. und den schwelgerischen 80ern. Wobei man dem Quartett hierbei auch eine starke SKID ROW Schlagseite attestieren darf – auch nicht die schlechteste Referenz. CRASHDIET liefern dabei durchweg Gute-Laune-Stadionmucke mit leicht erdigem Touch und hoher Eingängigkeit, wobei auch „Generation Wild“ nicht gegen den dreckigen Charme des überragenden Debüts „Rest In Sleaze“ ankommt; den glattgebügelten Vorgänger aber deutlich hinter sich lässt. Hard rockende Glam-Hymnen wie der Opener „Armageddon“, der Ohrwurm (nicht nur wegen seiner hohen Chöre und schönem Solo) „So Alive“, das gut nach vorn riffende Rocker wie „Rebel“ und gemächlichere Tracks wie „Bound To Fall“ zeugen nicht nur vom songwriterischen Können sondern auch vom gesanglichen Leistungsvermögen der kompletten Band und seien mal als Hinhörer für die nächste Ausfahrt zu vermerken - und mit dem hitverdächtigem Titeltrack „Generation Wild“ haben CRASHDIET eine waschechte Mitgröl-Hymne an Bord, die wohl mehr als einmal im Radio laufen wird. Eine fette Produktion macht dann den Rest um „Generation Wild“ weiter zu empfehlen. Starkes Teil für Fans von RATT, POISON & Co. und natürlich MÖTLEY CRÜE.

Generation Wild


Cover - Generation Wild Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 40:24 ()
Label:
Vertrieb:
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Henry's Dream (Re-Release)

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Henry’s Dream“ gilt bei vielen als bestes Album von NICK CAVE & THE BAD SEEDS. Wobei auch dies natürlich eine subjektive Sichtweise beinhaltet. Allerdings muss man schon sagen, dass das siebte Studioalbum von NICK CAVE ein durchweg hohes Niveau hielt – unter den neun Songs konnte jedweder seine Faves finden – Ausreißer nach unten gab es an sich nicht. „Henry’s Dream“ zeigt CAVE rockiger als zuvor – seinem melancholischen Grundton tut dies wenig Abbruch. Mit dem dann eben gleich recht rockenden Einsteiger „Papa Won’t Leave You, Henry” oder auch „Brother, My Cup Is Empty”, dem fantastisch-lyrischen „John Finn’s Wife” und dem schwarzen „Jack The Ripper“ seien mal ein paar Highlights exemplarisch genannt. Erstmals dabei auch die beiden australischen Musiker Martyn P. Casey und Conway Savage die danach zum festen Stamm von NICK CAVE & THE BAD SEEDS zählten. Der Veröffentlichung von „Henry’s Dream“ folgte eine Welttournee und eine Live-CD (vor allem mit Songs der letzen Alben) welche 1993 auch das 10-jährige Bandjubiläum markierte.

Die „Henry’s Dream (Collectors Edition)” hat neben den im neuen Soundgewand daherkommenden neun Kompositionen des Originals auf der Bonus-DVD noch den Song „Blue Bird”, eine Akustikversion von „Jack The Ripper” und Liveversionen von „I Had A Dream Joe”, „The Good Son”, „The Mercy Seat”, „The Carny” und „The Ship Song” zu bieten. Dazu die Videos zu „I Had a Dream, Joe”, „Straight to You” und der „Jack the Ripper” Akustikversion sowie einen weiteren Teil der „Do You Love Me Like I Love You” Dokumentation. Und natürlich das komplette Album in 5.1. „Henry’s Dream“ ist ein weiterer Meilenstein in der NICK CAVE & THE BAD SEEDS Discografie.

Henry's Dream (Re-Release)


Cover - Henry's Dream (Re-Release) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 41:34 ()
Label:
Vertrieb:
News:

PARADISE LOST beim WITH FULL FORCE

PARADISE LOST, DOWN BY LAW, LAY DOWN ROTTEN und MAMBO KURT sind die neuesten Zugänge zum WFF-Billing. Stattfinden wird das Festival vom 02.-04.07. in Löbnitz.

Review:

La Raza

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ARMORED SAINT geistern als Name schon ewig durch die Metal-Gemeinde, auch wenn die Amerikaner nur selten Alben veröffentlichen haben sie einen guten Ruf. „Revelation“ ist anno 2000 erschienen, knapp eine Dekade später kommt „La Raza“ in die Läden – John Bush hatte zwischendurch aber auch andere Sache auf dem Schirm. Egal. „La Raza“ ist da, legt nach einem kurzen Intro mit „Head On“ mächtig groovend und drückend los und macht deutlich, dass Mr. Bush stimmlich voll auf der Höhe ist und ARMORED SAINT nach wie vor gute Metal-Songs schreiben können. Dabei verlegen sich die Herren nicht auf Standard-Schemata, sondern haben ihre progressive Note beibehalten, was Stücke wie das exotisch anmutende „La Raza“ oder das rockige „Little Monkey“ zeigen. Daneben gibt es mit dem bereits erwähnten „Head On“ und einigen anderen Songs auch knackige Songs, die Metal pur sind. „La Raza“ braucht zwar einige Durchläufe, um wirklich zu zünden, macht dafür aber mit jedem Mal mehr Spaß, was für das Material spricht. Die Sperrigkeit einiger Songs sorgt dafür, dass sich der Hörer intensiv mit dieser Scheibe befassen muss, aber mit einem gelungenen Metal-Album belohnt wird, das ARMORED SAINT in Bestform zeigt. Hoffentlich haben sie Blut geleckt und brauchen nicht wieder zehn Jahre für den Nachfolger… (

La Raza


Cover - La Raza Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 51:55 ()
Label:
Vertrieb:
News:

FOUNDATION bei BRIDGE9 RECORDS

FOUNDATION haben bei Bridge9 Records unterschrieben - wann das neue Album in die Läden kommen soll, steht aber noch nicht fest.

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The Flames Of The End

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2008 hatten AT THE GATES ihre gemeinsame Zeit und die Trennung 1996 anscheinend endgültig verwunden und sich zu einer (ersten?) Reunion-Tour zusammengefunden, die sie quer über den Globus führte und zu ziemlich jedem wichtigen Sommerfestival in Europa. Klar, dass das Ganze auf Zelluloid festgehalten wurde und als DVD verbraten würde. Aber was Earache hier abliefern, ist ein echtes Glanzstück in Sachen Musik-DVD: auf gleich drei Scheiben gibt es nicht nur den Wacken-Auftritt, sondern auch eine weitere DVD mit Show-Mitschnitten und mit : "Under A Serpent Sun - The Story Of The Gates“ eine knapp zweistündige Dokumentation der Bandgeschichte. Sehr stimmungsvoll wird die mit dem ersten Zusammentreffen der kompletten Band auf einem Flughafen begonnen, bei dem den Herren die Anspannung anzumerken ist. Nach und nach tauen sie dann aber auf, besonders wenn sie die Bandgeschichte Revue passieren lassen und einige Anekdoten zum Besten geben. Außer AT THE GATES geben noch andere Zeitzeugen Statements ab, wie der (wie immer mega-sympathische) NAPALM DEATH-Basser Shane, der vom ersten Treffen mit Tompa anno 1989 erzählt.

Disc Zwei hat dann den kompletten 75-minütigen Wacken-Gig der Schweden zu bieten, bei dem kein Klassiker ausgelassen wurde und 50.000 Metalheads komplett ausrasten. Leider fehlen Statements nach der Show, was mal interessant gewesen wäre. Disc 3 hat dann haufenweise verschiedene Songs bei verschiedenen Shows, von der 2008er-Tour bis zu alten Gigs. Gerade der 1991 in Schweden mitgeschnittene Set mit drei Songs ist interessant, zeigt er doch die jungen AT THE GATES bei einem ihrer ersten Shows. Sie haben sich gemacht, das wird im direkten Vergleich mit den neueren Sachen deutlich.

AT THE GATES erfahren mit diesem DVD-Set eine angemessene Würdigung ihrer Geschichte und ihrer Bedeutung für die Metal-Szene, immerhin dürfte sich mindestens eines ihrer Alben in jeder gutsortierten Plattensammlung finden. Diese DVDs sollten ihren Weg eben da hin auch finden, für Fans sind die ein Muss!



Disc 1: "Under A Serpent Sun - The Story Of At The Gates"



Disc 2: "Purgatory Unleashed - Live At Wacken”

Tracklisting:

01 Intro (backstage)

02 Slaughter Of The Soul

03 Cold

04 Terminal Spirit Disease

05 Raped By The Light Of Christ

06 Under A Serpent Sun

07 Windows

08 World Of Lies

09 The Burning Darkness

10 The Swarm

11 Forever Blind

12 Nausea

13 The Beautiful Wound

14 Unto Others

15 All Life Ends

16 Need

17 Blinded By Fear

18 Suicide Nation

19 Kingdom Gone



Disc 3: "Only the Dead Are Smiling"

Wetlands, NYC, US March 07, 1996:

- Slaughter Of The Soul

- Cold

- The Swarm



Thirsty Whale, River Grove, II, US March 10, 1996:

- Blinded By Far

- Suicide Nation

- Under A Serpent Sun



Ruis Rock, Turku, Finland July 04, 2008:

- Suicide Nation

- Raped By The Light Of Christ

- Windows

- World Of Lies

- Nausea



Graspop, Dessel, Belgium June 29, 2008:

- Slaughter Of The Soul

- Cold

- Terminal Spirit Disease

- The Beautiful Wound



Witchwood, Manchester, UK February 05, 1996:

- The Burning Darkness



Factory Eskilstuna, Sweden April 20, 1991:

- Through Gardens Of Grief

- All Life Ends

- City Of Screaming Statues



Studio Coast, Tokyo, Japan May 11, 2008:

- Slaughter Of The Soul

- Cold

- Under A Serpent Sun



Irving Plaza, NYC, US July 09, 2008:

- Slaughter Of The Soul



The Abyss, Houston, TX, US March 17, 1996:

- Need



Gagarin205, Athens, Greece September 21, 2008:

- Neverwhere

- Kingdom Gone


The Flames Of The End


Cover - The Flames Of The End Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 45
Länge: 320:0 ()
Label:
Vertrieb:
News:

THUNDERSTONE: Dreckiger Metal kommt

Das fünfte Studioalbum der finnischen Metalformation THUNDERSTONE nennt sich "Dirt Metal" und wird am 24. Mai via Steamhammer/SPV Records erscheinen. Hierbei wird erstmals der neue Sänger Rick Altzi sowie Keyboarder Jukka Karinen zu hören sein.



Tracklist:

01. Rebirth

02. I Almighty

03. Dirt Metal

04. Star

05. Ghosts Of Youth

06. Counting Hours

07. Dodge The Bullet

08. Deadlights

09. At The Feet Of Fools

10. Suffering Songs




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