Review:

eNneagon

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Das es in Osteuropa einiges an guten progressiven Acts gibt, dürfte spätesten seit RIVERSIDE allgemein bekannt sein. Mit STRANGER AEONS und „eNneagon“ weiten wir unseren Horizont weiter gen Osten aus. STRANGER AEONS kommen aus dem baltischen Litauen, haben eine Frau am Mikro (die glücklicherweise absolut „normal“ singt) und spielen progressiven Metal mit Anleihen bei den üblichen Verdächtigen wie DREAM THEATER und genannte RIVERSIDE. Dabei ist aber zu wissen – „eNneagon“ glänzen nicht mit durchgehender Härte, Frickelparts sind songdienlich ausgerichtet und machen oft guten konventionellen Soli platz, Keyboard hält sich in Grenzen, selbst vor kurzen fast schon Latino-mäßige Parts wie in „The Master“ und exotischen Instrumenten wird nicht zurückgeschreckt – und sind ein gekonnten i-Tüpfelchen, da dezent eingesetzt. Das stampfende „White Noise“, ihr Masterpiece, das über 11-minütige, kurzweilige „Welcome To Your Humble Nightmare“ und das leicht ruppigere „Lost“ seien mal als Anspieltipp genannt – aber Ausfälle hat die litauische Combo eh’ keine am Start. „eNneagon“ lässt sich entspannt durchhören, Hektik lassen STRANGER AEONS auf ihrem Debüt nicht aufkommen. Eine gutklassige Produktion und ein schön düsteres Booklet vervollständigen ein Debüt, welches den geneigten Progfan ein reinschnuppern wert sein sollte.

eNneagon


Cover - eNneagon Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 62:53 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Stranger Aeons

KEINE BIO! www
News:

EDENBRIDGE spielen gerne Solitaire

EDENBRIDGE sind zur Zeit noch im Studio und beenden in wiedermal geänderter Besetzung die Arbeiten am kommenden Werk "Solitaire". Die österreichische Formation um Sängerin Sabine Edelsbacher hat jetzt bereits das Coverartwork, Tracklist sowie als Releasedate den 02.07.2010 für dieses siebte Studioalbum verkündet.



Tracklist:

01. Entree Unique

02. Solitaire

03. Higher

04. Skyline's End

05. Bon Voyage Vagabond

06. Come Undone

07. Out Of This World

08. Further Afield

09. A Virtual Dream?

10. Brothers On Diamir

11. Exit Unique

12. Eternity (Bonus Track - Limited-Edition)

13. Inward Passage (Bonus Track - Limited-Edition)




News:

ASIA: Omega Tracklist steht

ASIA haben ihre neue Scheibe "Omega" im Kasten, das zweite Studioalbum nach der Reunion der Originalbesetzung 2006 wurde von Produzent Mike Paxman (u.a. URIAH HEEP und STATUS QUO) in Szene gesetzt. "Omega" erscheint am 23. April 2010 via Frontiers Records.



Tracklist:

01. Finger on the Trigger

02. Through My Veins

03. Holy War

04. Ever Yours

05. Listen Children

06. End of the World

07. Light The Way

08. Emily (Bonus track first pressing in digipak)

09. I'm Still The Same

10. There Was a Time

11. I Believe

12. Don't Wanna Lose You Now




Review:

Hardpack Vol. 1 - Shut Up And Listen

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Ein Sampler mit harter Musik ist ja grundsätzlich aus meiner Warte so unspannend nicht, auch wenn dank MySpace sich viele Bands oder Musik im generellen heutzutage sehr viel leichter im Netz auf persönliche Tauglichkeit überprüfen läßt. Trotzdem wäre es auch so recht mühselig sich die 21 Kapellen dieser “Hardpack Vol. 1 – Shut Up And Listen“ Compilation erst zusammensuchen und dann anzuhören. Außerdem müßte man die Bands ja auch erst mal kennen und somit hat ein Sampler grundsätzlich schon seine Vorteile.
Die 21 mehr oder weniger bekannten Bands (MOSAIK und EGDE OF FOREVER waren mir von Rezensionen bei MI bereits bekannt) bieten hier einen relativ weiten Querschnitt an stilistischer Breite, so dass man als Zielgruppe nur einen ziemlich toleranten Alleshörer ausmachen kann. Insgesamt ist so natürlich kein stimmiges Samplerpaket wie dies früher auf der meist recht gelungenen, Breitemassenware hin oder her, „Crossing Allover“ Serie zu finden war, aber dies war ja auch nicht Sinn und Zweck dieser CD.

Dass noch recht neue deutsche Label 7Hart aus Winnenden präsentiert hier zum größten Teil echte Newcomer bis auf die drei Beiträge zum Schluss von Bands die bereits einen Deal bzw. eine Platte über das Label veröffentlicht haben. Hier sind meist reine Underdogs am Werk, die teilweise auch etwas unbedarft aber durchaus frisch und mit viel Enthusiasmus oft zum aller ersten Mal auf einem Tonträger präsentieren.

Da die Platte leider etwas zu spät bei uns angekommen ist, hat sich der Bandwettbewerb unter den Beteiligten Musikern erledigt, denn die Band mit den meisten Votings bekam tatsächlich einen Plattenvertrag bei 7hard.

Fast alle Gruppen stammen aus deutschsprachigen Regionen nur die Italiener von FELINE MELINDA kommen Südtirol aber ihr Beitrag „Skydiver“ bietet klassischen Power Metal im Schlage von GAMMA RAY mit hohem Organ und klasse Refrain, zwar nicht originell aber doch einer der besseren Songs. Die musikalische Qualität oder auch Umsetzung der Ideen ist auch so eine Sache bei allem Respekt, bei so manchem Song hätte man sich eher gewünscht, er wäre in den eigenen vier Wänden geblieben. Der Stilmix is schon sehr gewöhnungsbedürftig denn von Punk, Stoner Rock über gedärmerbärmlichen Death-, Thrash-, Power Metal bis hin zu Gothic, Pop und Wave ist alles vertreten, lediglich echte Alternative Klänge sind eher rar gesät.

Die ganz harten Geschichten fahren dann die Modern Metaller DIVINE TEMPTATION mit ein wenig Prog, Metalcore, Death und Emo innerhalb von vier Minuten aber alles nur bedingt mitreißend und nur wenig gesanglich überzeugend. Auch die Death-Thasher von SYRUS mit grausigem Stimmgeröchel aus dem Tierheim sind nur schwer erträglich, da können BODYBAG schon viel eher überzeugen, klasse Gitarren hat was von ARCH ENEMY, der growlige „Gesang“ geht so.

Da sind mir FATEFUL FINALY mit schönem Thrash der alten Schule auf "Out Of Control"
Deutlich lieber, die Gitarren braten dabei sehr sauber, der Gesang kommt solide a la James Hetfield. GUNS OF MOROPOLIS habe zwar nichts mit MONSTER MAGNET lt. Infozettel zu tun aber rocken ordentlich ab. Die Punk'n'Roller von CORPSE EXPRESS kommen mit etwas zu dumpf-rumpeligen Sound daher, hat was von DANZIG aber "Owner Of The Desert Sand" hat auch ein wenig doomige Momente, wenn auch mal etwas schräg unterwegs aber gute Melodie und schon einen eigenen Charakter. Mit dem Gekloppe "Apex Predator" von LAMERA und dem herzerwärmenden fiesen Gedärmgebelle kann ich trotz Akustikteil in der Mitte nix anfangen.

Es gibt auch viele Sachen auf der CD, die in deutsch gesungen sind so auch die Dark Metaller von SULPHOR aber das hört sich an wie RAMMSTEIN als Krächzversion
und dann bietet "Schuld" noch viel Keyboards mit langsamen recht gelungenen Zwischenteil, aber der pseudo kritische Text ist mir viel zu aufgesetzt.
"Zirkel des Wahns" von CONTRAST ist durchaus Programm, eine sehr verwaschene Produktion man versteht nur wenig beim Gesang der Frankfurter. Die Gitarren sind echt gut aber der krude Mix mit viel Metalcore und Cleangesang, übelstem Gekreisch, Growls und Gebrülle sorgt bei mir nur für unrythmisches Kopfschütteln.

Und dann "Mechanically" von CRIMSON DELIGHT oh je drei Mädels versuchen mit unheimlich eintönigen Riffs, eckigem Englisch und unzählig langweiligen Wiederholungen an aufgemotzten Pop Rock mit einer eher unspektakulären weibliche Stimme (sowie noch schlechtere Backings) und dann auch ein gräuslich schräges Gitarrensolo, da zieht es einem die Schuhe aus. SCHERBENPALAST machen so ne Art Elektro-Gothic-Wave Rock al NICK PAGE oder WITT und mit deutschen Texten, die auch eher peinlich sind.

MOSAIK machen natürlich keinen "Folk Metal" wie angegeben aber "Black & Silver" ist klassischer Metal aus den 80ern aber auch mit leichter 70er Jahre Tendenzen und erinnert ein wenig an alte SAXON oder auch BLACK SABBATH nur nicht zu düster. Trotzdem hat mir das Vorgängerwerk mit etwas anderem stil und deutschen Texten besser gefallen.
Jawoll doomigen Stoner Metal bieten dagegen die BURNING MOTORS, da ist der Name Programm pur "Beauty Of Rage" läuft leicht räudig auch gut rein mit ONKELZ-Gesang hat das was von KYUSS und macht Laune. Auch BRT. („Bruttoregistertonnenrock“) sind etwas ungewöhnlich unterwegs etwas Grunge, viel Retro mit Alternative mit klagenden Vocals auch mal etwas nervig, der Refrain ist dann eher gegrölt, den schwachsinnigen Text von „Berg“ kann man aber nicht ernst nehmen. "Zombie Attack" von WAREX ist ebenfalls sehr einfacher Metal aus den 80er Jahren, typischer Teutonenstahl aber mit eher limitierten Vocals und nur wenig überzeugender Melodie. Eva-Maria Kramer ist mit "Dans mes rèves" ein echter Exot auf diesem Sampler, eine recht hohe Stimme bietet braven Pop mit wenig Rock (trotz Gitarrensolo), sehr perlig aber zu gleichförmiges Melodiechen, bei den ganz hohen Tönen wird es etwas dünne. ZEN ZEBRA zeigen mit "Pollyanna Please" durchaus soliden Postcore mit leichten Emoanleihen aber alles bestens verpackt und gut arrangiert sowie gutem Gesang.

Das Label hat dann noch drei bereits an sich gebundene Bands mitdraufgepackt. EDGE OF FOREVER aus Italien machen auch keinen echten AOR und "Distant Voices"
ist „nur“ gut kalkulierter Melodic Rock/Metal der besseren Sorte. Fette Produktion und keine schlechte Band aber das dazugehörige Album "Another Paradise" ist insgesamt zu unspektakulär ohne Überraschungen. BRUNOROCK bietet mit "Liar" ebenfalls Melodic Rock mit einprägsamen Refrain auch ohne Hochglanzproduktion net schlecht aber hat man schon vor 25 Jahren so gehört, nichts neues da reißen es auch die schönen Gitarren und die spacigen Keyboards nicht aus, aber kann man sich trotzdem gut anhören.

"Grace" von den Australiern A SOUND MIND macht den Schluss hymnenhafter Melodic und Alternative Rock mit einem Hang zum opulenten (Keyboard)-Bombast gefällt mir recht gut.
Auf den knapp 77 Minuten Musik ist somit doch ungefähr die Hälfte der Bands ganz vielversprechend unterwegs ... den Plattenvertrag haben übrigends die Österreicher von DIVINE TEMPTATION gewonnen.

Hardpack Vol. 1 - Shut Up And Listen


Cover - Hardpack Vol. 1 - Shut Up And Listen Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 21
Länge: 76:39 ()
Label:
Vertrieb:
News:

ROYAL HUNT haben einen neuen Deal

Die dänische Hardrock/Melodic Metal Formation ROYAL HUNT hat jetzt einen neuen Deal mit dem SCARLET Record Label unterschrieben.
Die neue Scheibe nennt sich sehr aussagekräftig "X" und soll im Juni in Europa veröffentlicht werden. Laut Mastermind und Keyboarder André Andersen soll das Material diesmal sehr 70er-Jahre mäßig ausfallen.



News:

KEEP IT TRUE: WHIPLASH dürfen nicht spielen

Die Organisatoren des KIT haben jetzt bekanntgegeben, dass WHIPLASH ihren geplanten Auftritt für das KIT 13 am 23. und 24. April 2010 in der Tauberfrankenhalle in Lauda-Königshofen (Ba-Wü) jetzt leider kurzfristig abgesagt haben.

Der Anwalt eines der Bandmitglieder rieht seinem Mandanten auf alle zukünftigen Auftritte von WHIPLASH aufgrund eines laufenden Scheidungsprozesses zu verzichten. Die Flüge waren bereits gebucht und da jetzt unklar ist, ob und wann die Veranstalter seine Geld zurückbekommt und es knapp drei Wochen vor dem Festival nahezu unmöglich ist, gleichwertigen Ersatz zu buchen, werden dafür die Spielzeiten einiger Bands verlängert.

Nachfolgend die hoffentlich endgültige Running Order:



Freitag:

CANDLEMASS 22:10 – 00:10

SAVAGE GRACE 20:35- 21:50

WATCHTOWER 19:15 –20:15

ANACRUSIS 17:40 – 18:55

THOR 16:20 – 17:20

OBSESSION 15:15 – 16:00

CRYSTAL VIPER 14:10 – 14:55

STEELWING 13:05 – 13:50

STRIKER 12:00 – 12:45

Einlass: 11:00



Samstag

FIFTH ANGEL 22:45 – 00:15

SURPRISE ACT 21:55 – 22:25

DEMON 20:25- 21:40

HADES 19:05 –20:05

TYGERS OF PAN TANG 18:00 – 18:45

SATANS HOST 16:55 – 17:40

KALAPACS 15:50 – 16:35

ADX 14:45 – 15:30

RAM 13:40 – 14:25

HEART OF CYGNUS 12:35 – 13:20

WHITE WIZZARD 11:30 – 12:15

Einlass: 11:00




Review:

An Anxious Object

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MOUSE ON THE KEYS haben für ihr Full-Length „An Anxious Object” Zuwachs bekommen und sind jetzt zu viert unterwegs, wobei sie noch immer ohne Gesang agieren. Dafür hat das Piano eine tragendere Rolle im Sound der Japaner bekommen, was zur Folge hat, dass einige Songs sehr loungig klingen („Ouroboros“), wobei MOUSE ON THE KEYS den dezent wahnsinnigen Unterton zu keiner Zeit verlieren. Natürlich wird das in den schnellen Passagen deutlich, aber auch in den ruhigen Abschnitten schwingt es im Hintergrund mit, quasi die Ruhe vor dem Sturm. „An Anxious Object“ ist gleichzeitig eingängig wie komplex und kann sowohl als leise vor sich hin dudelnde Hintergrundmusik gehört werden, als auch in voller Lautstärke seine Wirkung entfalten – das Album funktioniert einfach in beiden Fällen, was für das Können der Japaner spricht. Songs wie „Soil“ (mit coolem Saxophon-Part) oder „Seiren“ machen das breite Spektrum klar, dass abgedeckt wird und das von verträumt bis krachig reicht. „An Anxious Object“ ist eine faszinierende Platte, die auf einer Jazz-Grundlage aufbauend komplex und extrem vielschichtig wird. Welche Idee die Japaner auch immer verfolgen: langweilig wird es in den 35 Minuten nie.

An Anxious Object


Cover - An Anxious Object Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 35:32 ()
Label:
Vertrieb:
News:

DEW-SCENTED: Release-Party in Bremen am 04.06.

DEW-SCENTED werden am 04.06. im Bremer Tower den Release ihres neuen Albums "Invocation" feiern. Mit dabei sind GOD DETHRONED und DESPONDENCY, im Anschluss gibt es zudem noch die "Keronsene"-Party.

News:

Ex-DISMEMBER-Drummer mit neuem Projekt

Fred Estby war nach seinem Ausstieg bei DISMEMBER nicht untätig und hat an seinem NECRONAUT-Projekt gearbeitet: jeder Song der old schooligen Death Metal-Chose sollte von einem anderen Sänger eingesungen werden. Mittlerweile sind die ersten Songs fertig und ein Plattenvertrag mit Regain Records unterzeichnet - über einen VÖ-Termin wurde aber noch nichts bekannt.


Vocalists:


* Chris Reifert (ABSCESS, AUTOPSY)

* Hellbutcher (NIFELHEIM)

* Tompa Lindberg (DISFEAR, LOCK UP)

* Nicke Andersson (HELLACOPTERS, DEATH BREATH, IMPERIAL STATE ELECTRIC)




Solo guitarists:


* Tyrant (NIFELHEIM, DAGGER)

* Uffe Cederlund (DISFEAR, ex-ENTOMBED, PRINCIPALS OF EXISTENCE)

* Robert Pehrsson (DEATH BREATH, DUNDERTÅGET)

* Robert "Strings" Dahlqvist (DUNDERTÅGET)

* David Blomqvist (DISMEMBER, DAGGER)


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