Band:

Carry-All

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Review:

The Company We Keep

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Mit den Walisern von CAESARS ROME bricht das feine Superball-Label etwas aus seiner bisherigen Signing-Politik aus. Glänzen Bands wie THE BUTTERFLY EFFECT, PURE REASON REVOLUTION, LONG DISTANCE CALLING oder auch OCEANSIZE neben ihrem modern alternativen Songwriting auch noch mit progressiven Tönen, so ist dies bei CAESARS ROME nur ansatzweise zu hören. Das Quartett um Sänger und Gitarrist Jonathan Hopkins setzt mehr auf Einfachheit und driftet dabei auch mal gen Pop. Das man dabei aber ein Händchen für eingängige Melodien hat und diese in einem melancholischen Grundkontext recht ansprechend und schnell auf den Punkt kommend präsentiert sei positiv angemerkt. Dem im Labelinfo beschriebene „Wall Of Sound“ kann man andererseits eher als „Fence Of Sound“ bezeichnen – dies nimmt etwas Druck aus dem Gesamtsound, sorgt aber auch für eine gewisse Radiokompatibilität. Auch stimmlich überzeugt Hopkins auf den ersten Hör – mit der Zeit wirkt aber seine Performance schon etwas monoton – Geschmacksache. Als Anspielstelle bietet sich der flotte Opener „Vegas & Its Nightlife“, die Ohrwürmer „High On The Nines” und „Let’s Wish“ oder das etwas anspruchsvollere, emotionale „O'Captain“ an. CAESARS ROME haben mit ihrem Debüt ein gutes Album am Start; und auch wenn „The Company We Keep” keinen Innovationspreis gewinnen wird, so sollte das Album mit seinem Ohrwurmpotential und kurzweiligen Spaßfaktor trotzdem seine Liebhaber finden.

The Company We Keep


Cover - The Company We Keep Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 41:8 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Caesars Rome

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Review:

One Night Live

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Über AXEL RUDI PELL und seiner Vorliebe für ausladenden Melodic Hard Rock gemischt mit flotten Bangern braucht man kein Wort mehr zu verlieren. Demzufolge müßte der Inhalt der DVD „One Night Live” an sich jedwedem Mitglied der Zielgruppe geläufig sein. Weniger episch dagegen die Aufmachung der DVD – mit gerade 85 Minuten Spielzeit und ohne Extras scheint die Überbrückung zu dem in Kürze erscheinenden neuen Studiowerk „The Crest“ auf die schnelle Kasse abzuzielen. Schade eigentlich. Denn der am 31. Juli 2009 beim Rock of Ages–Festival (Rottenburg/Seebronn) aufgenommene Liveauftritt präsentiert AXEL RUDI PELL und seine Mannen (Johnny Gioeli – Vocals, Ferdy Doernberg – Keyboards, Volker Krawczak – Bass und Mike Terrana – Drums) gewohnt stark. Vom starken und in die vollen gehenden Opener „Tear Down The Walls“ über das tolle epische Medley („The Masquerade Ball/Casbah/Tales Of The Crown”) bis zum fetten Finale mit „Fool Fool/Eternal Prisoner” erhält man genau das, wofür Mr. PELL auch steht. Das typische Terrana-Drum-Solo, gewaltiger Sound, gelungen ruhige Kameraführung mit Sinn für Details inklusive. Die DVD kommt im Bildformat 16:9 und soundmäßig in Dolby Digital 5.1 und 2.0 daher und steht zumindest mit Low-Price im Regal – trotzdem dürfte „One Night Live” wohl eher etwas für die Die-Hard-Fans des Gitarristen sein.



DVD:

01 Tear Down The Walls

02 Strong As A Rock

03 Medley: The Masquerade Ball/Casbah/Tales Of The Crown

04 Drum Solo

05 Rock The Nation

06 The Temple Of The King

07 Mystica

08 Fool Fool/Eternal Prisoner

One Night Live


Cover - One Night Live Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 85:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Under The Rain

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CHARLOTTE’S SHADOW verstehen sich als Verwalter von großen Gefühlen, von melancholischen und romantischen Momenten, von Schmerz und Hoffnungslosigkeit. Nur so richtig rüberkommen will das auf ihrem neuen Album „Under The Rain“ nicht. Das man gesanglich ein Stück Monotonie als Stilmittel einsetzt ist ja im Gothic-Bereich nichts Neues, aber das rechtfertigt noch lange nicht regelrecht unterirdische Chöre. Und so ergänzen sich ein schwächelnder Gesang und eine dünne Produktion zu einer zwiespältigen Scheibe, auf der aber zumindest die eingängigen „You’re Cruel“ und „Beautiful and Strange” sowie das TEARS FOR FEARS-Cover „Mad World” Potential zeigen. Alles im allem etwas wenig; und dazu noch eine Laufzeit von gerade mal 30 Minuten – sorry CHARLOTTE’S SHADOW – mit „Under The Rain“ dürfte man trotz oben genannter guter Ansätze erst mal im Regen stehen bleiben.

Under The Rain


Cover - Under The Rain Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 29:53 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Charlotte’s Shadow

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News:

MARILYN MANSON macht Remix für LADY GAGA

Vorzeige Fetischist und "Schock"-Rocker Brian Hugh Warner alias MARILYN MANSON hat sich tatsächlich den LADY GAGA-Hit "Love Game" als Remix vorgenommen. Zu hören sein wird das Resultat auf dem kommenden Remix-Album der Dance-Prinzessin "The Remix", welches im Mai noch erscheinen soll.

Am 22. Mai 2009 erschien dann auch das achte Studioalbum „The High End of Low“ von MANSON selbst.



Review:

Sanctuary Come

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Wer sich nach einem Jimi Hendrix-Song benennt, wird mit modernen Klängen nicht viel am Hut haben. Genauso ist es auch im Fall der vier Dänen von HIGHWAY CHILD. In feinstem Retro-Sound zitieren sie auf ihrem zweiten Album so ziemlich alles, was in den 60s und 70s Rang und Namen im Rock hatte. So hört man öfter die BEATLES heraus, genauso aber auch LED ZEPPELIN und natürlich Hendrix. Allzu heftig gehen sie dabei aber nie zur Sache. Vielmehr wird ihre Musik dominiert durch souligen Gesang und bluesige Gitarren, wobei sie stellenweise leicht ins Psychedelische tendieren, in manchen Songs aber – leider – auch ziemlich hippiemäßige Töne anschlagen. Keine Frage, Sound und Attitüde der Band sind toll und dürften jeden Fan von Old-School-Rock ansprechen. Die Songs selbst sind aber leider teilweise etwas zu uninteressant und zu wenig intensiv gespielt, um einen über die gesamte Länge des Albums mitzureißen. HIGHWAY CHILD sollten ein paar Nachhilfestunden bei den Kollegen von MOTORPSYCHO nehmen, da könnten sie noch einiges lernen.

Sanctuary Come


Cover - Sanctuary Come Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 40:30 ()
Label:
Vertrieb:
News:

SHRINEBUILDER müssen Tour canceln

Nachdem die ersten Daten der SHRINEBUILDER-Europatour letzte Woche bereits abgesagt werden mussten, sind jetzt gestern offiziell auch alle restlichen Gigs gestrichen worden.

Dank der bekannten Aschewolken sitzen die Herren mittlerweile seit letzten Donnerstag Woche am Flughafen in NYC fest und hofften täglich darauf einen Flug zu bekommen. Am Freitag wurde dann klar, das man nicht mehr fliegen konnte, ein spontanes Konzert im Brooklyner Club Europa wurde euphorisch von einer kleinen Schar Fans abgefeiert, nach nur fünf Stunden Vorlauf!

Weitere Möglichkeiten, wie die Einladung von Mastodon, spontan eine derer US-Show zu supporten wurde allerdings auf Eis gelegt. Nun versucht die Band auf dem Rückweg zur Westküste noch einige Shows spielen zu können.

Die Tour in Europa soll wird voraussichtlich im November nachgeholt werden.








Review:

Omega

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Echte Erleichterung, dies trifft es ziemlich genau, was nach dem ersten Anhören der neuen ASIA Scheibe „OMEGA“ zurückbleibt. Eine meiner Lieblingsbands (ASIA waren 1982 als erste Supergroup mit dem gleichnamigen Debüt und dem Hit „Heat Of The Moment” weltweit erfolgreich) kann doch noch gute Alben aufnehmen. Nach dem Live Comeback in 2006 hatten sich die Herren Palmer, Wetton, Downes und Howe 2008 mit dem ersten Studiowerk „Phoenix“ in der Ur-Besetzung seit „Alpha“ (1984) erstmals wieder zusammengefunden allenfalls ein höchst mittelmäßiges und für ASIA-Verhältnisse sogar schwaches Werk abgeliefert. Viele Kritiken waren damals wohl etwas Fanblind vor lauter beglückendem Reunionwahn recht positiv, aber auch im Nachhinein betrachtet war dieses Werk für mich einfach viel zu seicht und leider nur ganz wenig rockig. Da waren selbst einige der ASIA-Scheiben mit Keyboarder sowie dem zwischenzeitlich einzigem Gründungsmitglied Geoffrey Downes, trotz einem entsprechend sehr tastenorientierten Sound sogar besser, insbesondere das starke Werk „Silent Nation“ (2004).

Lange vorbei, jetzt zählt das Heute und da kommt jetzt die aktuelle „Omega“ Scheibe zwar leider mit dem grottigsten Coverartwork aller Asia Zeiten daher aber musikalisch paßt hier doch so ziemlich alles bestens und ist ein ganz anderes Kaliber als der lahmen Vorgänger. Es ist als wäre die Zeit stehen geblieben und die Band hätte in den 80ern direkt wieder angesetzt und den Nachfolger von „Alpha“ (1984) eingespielt.

ASIA in 2010 bieten Classik Rock mit viel AOR und diesen typisch eingängigen leicht melancholischen Refrains von tollen Musikern bestens in Szene gesetzt, die Band erfindet sich tatsächlich nochmals neu. Die Songs mit den vielfach bombastisch geprägten Arrangements sowie traurig-molligen Akkorden werden natürlich durch das unverkennbaren Timbre von JOHN WETTON getragen. Er liefert hier wirklich erneut einen klasse Job ab, gal ob kraft- oder gefühlvoll der Mann hat’s drauf und bewegt sich auch heute noch locker durch die höchsten Stellen.

Diesmal gibt es gegenüber dem Vorgänger einfach mehr schnellere Sachen und weniger substanzloses Tastengedudel. Natürlich sind die Gitarren leider nicht mehr so (fett) riffig wie vielleicht beim Debüt (Steve Howe ist halt eher ein filigraner Techniker und wird sich auch nicht mehr ändern), macht aber auch nichts, er bereichert mit seinem flüssigen Spiel dieses Album und kommt auch soundlich ebenfalls mehr zur Geltung.

Zwölf Tracks (inklusive des popigen aber recht guten Bonus-Songs „Emily“ eine art Hommage an die BEATLES) und eigentlich kein Ausfall. Insbesondere die etwas „härteren“ Sachen wie das gut abgehende „Finger On The Trigger“ (wurde zwar 2006 schon mal auf dem ICON Projekt von Wetton/Downes verbraten ist aber trotzdem klasse) oder auch das „Holy War“ sind typisch melodramatisches Futter, wobei vor allem die tolle Hooklines einmal mehr überzeugen. Von den etwas getrageneren Beiträgen stechen vor allem „Through My Veins“ oder „There Was A Time“ heraus. Klar dürfen auch die etwas pathetischen Sachen mit balladeskem Einschlag wie das hymnenhafte „End Of The World“ oder das großartige „Ever Yours“ nicht fehlen, etwas getragen zwar aber nicht zu kitschig sondern nur schöne mit dem bekannten sakralen Einschlag. Insbesondere die Abwechslung mit den schnelleren Titel wie „I believe“ oder 'Light The Way“ und deren gelungener Gitarrenbetonung sind stilistisch 80er Jahre pur. Der unwiderstehliche AOR Kracher für’s Radio „Listen Children“ mit diesen Chorussen zum Reinlagen - aus dieser Killerhook hätten andere Bands gleich zwei Songs gestreckt.

Melodic Rock mit Bombbasteinschlag sowie leichtem Popflair verpackt in eine zeitgemäße Produktion dafür stehen ASIA in der Jetztzeit – die Band hat tatsächlich wieder voll zu sich selbst gefunden und die alte Magie wieder zurückerlangt. Das ist natürlich alles nichts neues oder gar innovativ aber es hört sich einfach gut an und mal ehrlich genau dass will der Fan doch auch von seinen ASIA hören! Wer nur die ganz alten Scheiben mochte wird „Omega“ auch wieder mögen.

Omega


Cover - Omega Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 61:21 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

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