Review:

Machines Of Grace

()

Kommt einen der Name Zak Stevens in die Quere fallen einem sofort SAVATAGE und CIRCLE II CIRCLE ein. Der Bostoner Junge hat nun zusammen mit ex-SAVATAGE Kollege Jeff Plate (Drums) sowie Matt Leff (Gitarre) und Chris Rapoza (Bass) eine weitere Combo unter dem Namen MACHINES OF GRACE am Start. Und auch wenn sie auf ihrem selbstbetitelten Debüt immer wieder ansatzweise beide genannten Band streifen, so hat man es hier doch mehr mit Hard Rock zu tun. Allerdings kommt der Opener „Just A Game“ schon recht bekannt daher und könnte ebenso wie „Between The Lines“ (beide firmieren als traditionelle Rocksongs) aus einer der letzten CIRCLE II CIRCLE Sessions stammen. Ansonsten bemühen sich MACHINES OF GRACE modern zu klingen ohne den Pfad des melodischen Metal ihrer Wurzeln vollständig zu verleugnen. Als gelungen kann man dabei noch das richtig gute ins Ohr gehende „Fly Away”, die bedächtige Powerballade „The Moment“ und das ebenfalls balladeske „This Time“ benennen. Denn irgendwie fehlt einem doch die tiefergehende Emotionalität welche insbesondere Zak andererorts schon öfters lieferte. Vor allem die gewollt auf Neu getrimmte Powersongs lassen Tiefgang missen. Alles in Allem konnten MACHINES OF GRACE die (allerdings recht hohe) Erwartungshaltung so nicht erfüllen und liefern mit ihrem Debüt nicht den erwarteten Reißer sondern ein eher nur solides Album ab.

Machines Of Grace


Cover - Machines Of Grace Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 56:2 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Machines Of Grace

KEINE BIO! www
Review:

A Touch Of Heaven

()

Das Tony Harnell jeder Band die ihn ans Mikro lässt seinen Stempel aufdrückt dürfte allgemeine bekannt sein – SHY und TNT sind die bekanntesten davon. Mit SERPENTINE verhält es sich nicht anders. Demzufolge dürften beim durchhören von „A Touch Of Heaven“ all jene jubeln, welche einen Faible für AOR-Mucke haben und sich schon immer einen Zwitter eben zwischen genannten SHY und TNT auf der einen, SURVIVOR und JOURNEY auf der anderen Seite gewünscht haben. SERPENTINE’s Debüt wimmelt dabei von schönen Songs – alle schon mal gehört, ohne Ecken und Kanten – aber professionell arrangierte Tracks wie das auf Hit getrimmte „Whatever Heartache“, der hypermelodische Mid-Temposstampfer „Let Love Rain Down” oder die Halbballade „In My Blood“ gehen ins Ohr und geben der Zielgruppe genau das wonach sie verlangt – gelungene Gitarrensoli und einschmeichelnde Keys inklusive. Aber ob man sich mit dem Tony Braxton (!) Cover „Unbreak My Heart“ einen gefallen getan hat? Die Dame bringt den Song glaubwürdiger rüber. Sei’s drum. SERPENTINE werden mit „A Touch Of Heaven” bei der AOR-Gemeinde (und wohl ausschließlich bei ihr) punkten – Ecken und Kanten hin oder her.

A Touch Of Heaven


Cover - A Touch Of Heaven Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 45:48 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Serpentine

KEINE BIO! www
Band:

Defined By Lies

(Underdog)
Underdog
Kontakt
Anschrift
www
Review:

Völuspá Part III: Fall Of The Ages

()

Ursprünglich mal als Soloprojekt des Isländers Einar Thorberg gegründet, wurde aus FORTID im Jahr 2008 eine echte Band. Mit dem Engländer Daniel Theobald an seiner Seite, der ähnlichen künstlerischen Genüssen (die Werke von FORTID sind an die Ásátru-Literatur angelehnt) frönt, setzt Herr Thorberg seine „Völuspá“-Saga nun mit dem dritten Teil „Fall Of The Ages“ fort. Statt auf schwülstigen, pseudo-intellektuellen Oberlehrer-Black Metal setzt die Band auf epische, oftmals flotte Stücke mit zwar nicht gerade weltbewegenden, aber stimmungsvollen Melodien. Mitunter erinnern FORTID dabei in ihren härteren Momenten an eine schmutzigere Variante von DIMMU BORGIR, falls diese ihren Bombast-Overkill etwas zurückschrauben und eine basischere, schwarzmetallisch-rotzige Produktion fahren würden. Songs wie „Ragnarök Army From The East“, das Titelstück, das mit starkem Viking/Pagan-Einschlag daherkommende „Equilibrium Reclaimed“ oder das teilweise akustische, getragene „New Dawn“ sind durchweg hörenswert, wenn auch insgesamt nicht gerade vor Originalität übersprühend. Viele der angesprochenen Melodien meint man schon woanders gehört zu haben, und richtig aggressiv und „böse“ kommen FORTID auch nicht herüber. Auch wirkt das Album als Gesamtwerk etwas zerfahren und lässt sich in keine Ecke stellen, da den Black Metallern hier zu wenig Wumms geboten wird, die episch orientierten Düsterheimer zu wenig Atmosphäre bekommen und die Wikinger nur ganz vereinzelt angesprochen werden. Das Ganze ergibt am Ende eine zwar durchaus hörenswerte, aber wenig essentielle Scheibe.

Völuspá Part III: Fall Of The Ages


Cover - Völuspá Part III: Fall Of The Ages Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 44:47 ()
Label:
Vertrieb:
News:

GUNS N' ROSES: Europatour mit Verspätung

Nach der Veröffentlichung des von vielen Fans recht kontrovers aufgenommenen "Chinese Democracy"-Albums im letzten Jahr kommt die passende Europatour von GUNS N' ROSES jetzt erst ein Jahr später in 2010.

Ab Ende Mai kommen Axel Rose und seine Mannen für einige
Termine sowie Festivals zu uns rüber. Für Deutschland ist dabei bisher lediglich der Termin in Berlin vorgesehen.



Termine:

30. Mai – Bergen, Norway

31. Mai – Bergen, Norway

02. Juni – Oslo, Norway

05. Juni – Helsinki, Finland

06. Juni – St. Petersburg, Russia

08. Juni – Moskau, Russia

12. Juni – Norje, Sweden

13. Juni – Aalborg, Denmark

15. Juni – Berlin, Germany

16. Juni – Arnheim Dome, Holland

18. Juni – Wien, Austria

20. Juni – Zagreb, Croatia

21. Juni – Belgrad, Serbia

23. Juni – Prag, Czech Republic

26. Juni – Dessel, Belgium

28. Juni – Zürich, Switzerland

29. Juni – Mailand, Italy

27. August - Reading, UK

29. August – Leeds, UK






News:

VANDEN PLAS gehen auf Zeitreise

Die Pfälzer Progmetaller von VANDEN PLAS veröffentlichen
am 04.06.2010 über ihr neues Label Frontiers Records "The Seraphic Clockwork".
Thematisch behandelt dieses Konzeptalbum einen römischen Protagonisten der per Zeitreise in das Jerusalem von 33 n. Chr. gelangt und sich dort seiner göttlichen Bestimmung stellen muss. Es soll bei VANDEN PLAS diesmal auch deutlich härter zugehen mit fetten Riffs, aufwendigen Keyboard- und Orchesterarrangements sowie komplexe Songstrukturen.



Passend dazu wurde jetzt das Albumcover sowie die Trackliste bekanntgegeben.



Tracklist:

01. Frequency

02. Holes In The Sky

03. Scar of an Angel

04. Sound of Blood

05. The Final Murder

06. Quicksilver

07. Rush of Silence

08. On My Way to Jerusalem





Review:

Breakthroughs In Modern Art

()

Die aus Ohio stammende Formation SIX GALLERY wurde in 2005 ursprünglich als Instrumental-Combo gegründet, hat sich aber mittlerweile um Sänger Daniel J. Francis erweitert. Herausgekommen ist nach zwei gesanglosen EPs mit „Breakthroughs In Modern Art“ ein lebendiges und zugleich entspannendes Album dessen kompakte Songs trotz unterschiedlicher Stilmittel wie aus einem Guss wirken und welche das übliche Wechselspiel aus druckvolleren Gitarreparts und atmosphärischen Passagen wie selbstverständlich wirken lassen. „Bermuda Triangles“ und auch „Just Hey“ bedienen dabei gekonnt diejenige welche es gern etwas flotter und verspielter haben (wobei der Gesang und der Stil vor allem bei letzterem Song an ältere INCUBUS erinnert) - „Built To Last“ und „Smile Like A Switch” lassen uns dann wohlig zum chillen zurücksinken. Wer sich öfters mal Stoff der Marke OCEANSIZE, COHEED & CAMBRIA aber auch INCUBUS & Co. reinzieht könnte mit SIX GALLERY und „Breakthroughs In Modern Art“ was anzufangen wissen.

Breakthroughs In Modern Art


Cover - Breakthroughs In Modern Art Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 39:56 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Episodes

()

DANTE’S DREAM haben seit ihrer Gründung in 2007 recht schnell den Weg nach oben gefunden – vom MDR im selben Jahr zur „Band des Monats“ gekürt haben die Jungs um Sänger und Gitarrist Lucas Hull bereits vor dem Debüt einige Touren hinter sich. Der Erstling „Episodes“ versteht sich dabei als musikalisch-lyrische Vertonung der Intentionen des großen Dante. Und obwohl dieser Vergleich ein Scheitern impliziert ist dem nicht so. DANTE’S DREAM umschiffen selbst in melancholisch ruhigsten Phasen gekonnt jeglichen Kitsch, wie bei der unter die Haut gehenden Ballade „Give In“ oder dem in deutsch gesungenen Pianoteil „Das edle Herz“. Aber die Leipziger belassen es glücklicherweise nicht bei bedächtiger Lyrik – man baut immer wieder moderat Heftiges ein wie bei „Insane, They Say“ oder dem Titeltrack „Episodes“, welcher so eine Achterbahnfahrt zwischen chillender Entspannung und angedeutetem Lärm darstellt - oder wagt sich gar an Pseudo-Progressives heran („Elegy“). Und auch der Opener, eine als „Dante’s Theme“ vertonte „Ode an die Freude“ (Europahymne) und das mit Hitpotential ausgestatte folgende „Supernova“ wissen zu überzeugen. Den einzigsten Vorwurf welche man dem Quartett wohl zurecht machen kann ist, dass sie manche Songs fast schon etwas überladen haben, so daß ein Tick des Ohrwurmpotential verloren geht – was man aber durchaus als gewollt ansehen kann. Dafür gelingt es der Band fortwährend die emotionale Botschaft ihre Songs instrumental und auch gesanglich glaubhaft rüber zu bringen. Ach ja, und manche werden DANTE’S DREAM mit dem Totschlagargument des Pop kommen - wenn so die Zukunft des deutschen Pop aussieht, dann habe nicht mal ich was dagegen.

Episodes


Cover - Episodes Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 47:46 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

Subscribe to metalinside - Das Rock und Metal Online-Magazin RSS