Review:

Der Tag an dem die Welt unterging

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WE BUTTER THE BREAD WITH BUTTER haben schon mit ihrem ersten Album die Hörerschaft gespalten – was einige für witzig hielten, ließ anderen das kalte Kotzen bekommen. Diese Spaltung wird sich auch mit dem neuem Album nicht ändern, denn die mittlerweile auf fünf Leute angewachsene Band (es gibt jetzt einen echten Drummer) macht auf „Der Tag an dem die Welt unterging“ mit ihrer respektlosen Vermischung von Hardcore, Metalcore und Techno weiter. Das nutzt sich leider viel zu schnell ab, eine inspirierte Platte haben sie nicht geschrieben, anders als BIONIC GHOST KIDS. Von den Texten ganz zu schweigen, die sind genau grenzdebil wie das Merchandise der Band, was unter der Volljährigkeit schwimmende Fans der Band aber nicht stört. Die werden mit „Superföhn Bananendate“ ihren Spaß haben, den Stil der Band kopieren und sich über den Witz scheckig lachen. Alle jenseits der 20 dürften es ab drei Promille ähnlich sehen, vor Erreichen dieses Zustands aber angesichts der handwerklichen Limitierungen und den stumpfen, unwitzigen Songs den Kopf schütteln. SCOOTER sind witziger, BIONIC GHOST KIDS beim Songschreiben gewitzter. WE BUTTER THE BREAD WITH BUTTER sind weder Fisch noch Fleisch.

Der Tag an dem die Welt unterging


Cover - Der Tag an dem die Welt unterging Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 42:10 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Fight Songs For F*ck Ups

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Das Label People Like You ist schon von jeher ein Qualitätsgarant in Sachen Punkrock, Rock ´n´ Roll und Psychobilly. Bei den meisten Releases kann man dementsprechend bedenkenlos zugreifen und wird nicht enttäuscht werden. Auf ihrem neuen Label-Sampler präsentieren die Dortmunder die Bandbreite ihres Bandkatalogs. Dabei bekommt man für sein Geld ordentlich was geboten: Über fast 78 Minuten werden einem hier ganze 27 Songs um die Ohren gehauen, einer dreckiger und rotziger als der andere. Die Tracklist liest sich beeindruckend, denn hier tummelt sich ein Großteil dessen, was derzeit Rang und Namen in den oben genannten Stilrichtungen hat. Mit dabei sind z. B. die GENERATORS, GLUECIFER, MAD SIN, die BONES, PETER PAN SPEEDROCK, die METEORS, die ADICTS etc. Für eingefleischte Fans der Genres ist diese Compilation allerdings sicher ziemlich überflüssig. Exklusive oder rare Tracks sind hier leider nicht zu finden, und den überwiegenden Teil des Materials werden sie bereits im Plattenschrank stehen haben. Einsteigern wird hier aber ein breiter und spannender Überblick über die Veröffentlichungen von People Like you geboten – noch dazu zum Mid-Price.

Fight Songs For F*ck Ups


Cover - Fight Songs For F*ck Ups Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 27
Länge: 77:51 ()
Label:
Vertrieb:
News:

DISTURBED: Cover und Releastermin klar

Das Coverartwork für die neue DISTURBED Scheibe "Asylum" ist jetzt klar und auch der Releasetermin steht fest. Am 31.08. erscheint via Reprise Records das fünfte Studioalbum der Alternative Metaller aus Chicago.


News:

FINNTROLL kommen erneut auf Tour

FINNTROLL geben keine Ruhe und werden ab November erneut auf Europatour zu uns kommen. Diesmal sind die finnischen Folkmetaller aber mit einem ganzen Tourtross unterwegs als da wären SAMAEL, ROTTING CHRIST, METSATÖLL und NOTHNEGAL mit denen man gemeinsam die hiesigen Hallen unter Feuer setzen wird.



Termine:

27.11.2010 Essen, Turock

29.11.2010 Hamburg, Markthalle

30.11.2010 Braunschweig, Meier Music Hall

01.12.2010 Ludwigsburg, Rockfabrik

02.12.2010 Berlin, K17

03.12.2010 Leipzig, Hellraiser

04.12.2010 Lichtenfels, Metal Meeting

10.12.2010 München, Backstage

11.12.2010 AT - Kufstein, Kulturfabrik

19.12.2010 Frankfurt, Batschkapp





Interview:

Celeste

Band anzeigen
Interview Die Veröffentlichung von „Mort(e)Nes(s)“ kam für viele Leute überraschend, immerhin ist der Vorgänger „Misanthrope(s)” noch nicht lange auf dem Markt gewesen. Wie wart ihr in der Lage, das neue Material so schnell zu schreiben?




Wir sind daran gewöhnt und mögen es nicht wirklich, alte Sachen zu proben. Wenn wir uns also im Proberaum treffen, arbeiten wir fast immer an neuem Material. Außerdem sind wir schnell gelangweilt von dem was wir tun und wollen deswegen immer neue Sachen spielen. Von daher ist es für uns nur natürlich, jedes Jahr ein Album zu veröffentlichen. Aber da wir in diesem Jahr viele Shows spielen, wird es mit dem nächsten etwas länger als ein Jahr dauern.




Wie lange habt ihr am Material von „Mort(e)Nes(s)“ geschrieben? Wie ist eure Arbeitsweise beim Schreiben neuer Songs?




Für dieses Album haben wir acht Monate gebraucht. Wir hatten im August die nötige freie Zeit, um die Sachen aufzunehmen, was wir nutzen wollten. Allerdings wurden die letzten Wochen vor den Aufnahmen sehr hektisch, um ehrlich zu sein. Guillaume ist wie immer mit Songideen angekommen, die wir dann diskutiert haben, veränderten und dann am Rhythmus arbeiteten. Wenn dann alles fertig ist, arbeite ich am Gesang.




Für mich hat das neue Album einen stärkeren Black Metal-Einfluss als „Misanthrope(s)“ – siehst du das ähnlich?




Antoine: Ja, definitiv. Aber es war tatsächlich in unbewusster Vorgang, denn auch wenn wir mehr und mehr vom Black Metal beeinflusst werden, haben wir uns nicht entschieden, ein Black Metal-Album zu machen. Wir wollen einfach nur die Musik machen, die wir selbst gerne hören!



Wie sehr beeinflusst euch denn Musik, die ihr selbst hört?



Ich denke, dass sie das nicht sehr stark macht. Wir hörn aber auch nicht viele Sachen und was wir hören, ist sehr erhaben und weit entfernt von dem, was wir spielen.



Worum geht es in den Texten? Da sie ja auf Französisch sind, hatte ich keine Chance, sie zu verstehen.




Ich ließ mich von meinem Leben und meiner Sicht auf Frauen inspirieren. Dieses Album ist total der Weiblichkeit verschrieben, von den besten zu den schlechten Aspekten davon. Ich versuchte, meine Sichtweise davon wiederzugeben und wie Männer und ihre Art des Umgangs mit Frauen diese beeinflussen. Wie immer handelt es sich um ziemlich dunkle Themen, in denen sich aber immer auch Optimismus und Nostalgie finden lässst. Im Gegensatz zum letzten Album habe ich dieses Mal sehr stark mit Kontrasten gearbeitet, Positives und Negatives. Ich wollte etwas sehr dunkles schreiben, das aber auch irgendwie poetisch und kontrastreicher als meine bisherigen Arbeiten ist. Ich hoffe, dass dadurch das Ganze noch dunkler klingt.




Hilft das Singen auf Französisch dabei, diese Atmosphäre noch zu verstärken?




Definitiv. Ich könnte mir nicht vorstellen, in einer anderen Sprache zu singen. Es hilft mir, sehr scharf in meinen Texten zu sein und ich mag den Klang der Sprache sowieso. Außerdem ist es eine Möglichkeit, anders als andere Bands zu sein, es gibt unserer Musik definitiv eine besondere Stimmung – jedenfalls hoffe ich das. Tatsächlich verstehe ich nicht, warum nicht jede Band in ihrer Muttersprache singt.



Wie sind denn Albumtitel und das Cover verbunden?



Es geht um den Verlust von Unschuld, weswegen das Cover auf jeden Fall den Titel berührt. Ich habe dutzende Stunden im Internet nach diesem einen Bild gesucht. Als ich es endlich gefunden hatte, war der Kontakt mit dem Fotografen sehr nett. Ich denke, dass das Bild voller Inhalt ist, außedem ist es sehr untypisch für die heutige Zeit.



Eure Alben werden ja als wunderschön aufgemachte LPs und CDs veröffentlicht, trotzdem veröffentlich ihr sie aus als kostenlosen Download. Lohnt sich das?



Wir haben die LP in sechs und die CD in drei verschiedenen Versionen veröffentlicht, es freut mich, dass sie dir gefallen. Wir werden hoffentlich auch Nachpressungen machen müssen. Wir haben glücklicherweise eine Wild Card bei Denovali Records, was die Sache sehr einfach macht.

Es ist mir egal, ob die Leute unsere Musik runterladen oder kaufen. Ich lade selbst Musik runter, wir müssen uns damit alle auseinandersetzen. Ich weiß nicht, wie es bei anderen Bands funktioniert, aber wir sind zufrieden mit den Zahlen. Wir erwarten aber auch nicht, eine große Band zu werden, wir mögen es ja nicht einmal, auf großen Bühnen zu spielen. Wir haben aber immer das Glück, dass relativ viele Leute zu unseren Shows kommen, das ist fast perfekt. Von der Label-Seite aus gibt es keine Angst, da sie dank uns keine Angst bei schlechten Verkaufszahlen anderer Sachen haben müssen.



Wo in Frankreich lebt ihr? Wie ist die Musikszene dort?



Antoine: wir kommen aus Lyon, der zweitgrößten Stadt Frankreichs. Wir haben hier viele gute Bands wie OVERMARS oder DAITRO. Vor einigen Jahren war Lyon eine große Hardcore-Stadt mit Bands wie BASTARD oder CONDENCE. Aber seit vier oder fünf Jahren sind die meisten Clubs geschlossen, wodurch es sehr geworden ist, hier noch Shows zu machen. Aber wir haben trotzdem immer wieder gute Bands, die hier entstehen.



Letzte Worte, Grüße, Shout-outs?



Johan: Thank you very much for the interview. We wrote it in the Van on the road between two shows, it made the time look very short *lacht* Many thanks again



Konzert:

Vainstream Rockfest 2010 - Münster, Am Hawerkamp

Konzert vom Fünf Jahre als wurde das Vainstream in diesem Jahr, was die Veranstalter zum Anlass nahmen, in Sachen Line-Up richtig dick aufzufahren. Petrus meinte es ebenfalls gut mit ihnen und vertrieb alle Wolken, so dass die Sonne ungehindert vom blauen Himmel strahlen konnte, was bei den wenigen Schattenplätzen auf dem Festivalgeländer allerdings für kräftigen Sonnenbrand allerorten sorgte. Zudem gab der Asphalt die Hitze gut wieder ab, so dass hinsetzen auch keine gute Idee war, wobei durch die Kombination von engem Gelände und ausverkauftem Kartenkontingent sowieso so viel Gedränge herrschte, dass Sitzplätze ebenso rar wie Schattenplätze fahren. Da gibt es für 2011 noch Nachholbedarf, sonst stimmte aber alles, vom reibungslosen Ablauf über die große Auswahl an Fressbuden und die zügigen Bierzapfer.



NEAERA

NEAERA waren die erste Band, die angeschaut werden konnte, Baustellen galore auf der Autobahn sei Dank. Als Einheimische hatten die Jungs natürlich einen leichten Stand, so dass vom ersten Song an ordentlich Alarm war, wobei die Band das Energielevel konstant hoch hielt. Ihnen ist die Erfahrung anzumerken, die sich in all den Jahren erworben haben, allen voran Shouter Benny ist ein sympathischer Entertainer, der auch mal seinen Opa Heinz auf die Bühne holt und auf dessen Wunsch eine Wall Of Death fordert (die er auch bekommt). Musikalisch geht bei NEAERA angesichts der durchweg guten Scheiben eh nichts mehr schief, was sich auch an diesem Nachmittag bestätigte. Kraftvoller, guter Auftritt!


UNEARTH

In Sachen Spielfreude und Sympathiefaktor stehen UNEARTH keiner anderen Band nach, was sie direkt nach NEAERA bewiesen – wie immer angefeuert von den beiden wild über die Bühne springenden (und mit einer wunderschön hässlichen Gitarre ausgestattet) Gitarristen, boten die Amis eine Metal-Show par excellence, die beim Publikum bestens ankam. Quer durch alle Alben ging es in der Setlist, die bewies, dass UNEARTH auf einem Album aus mehr guten Songs wählen können, als andere Bands nach zwanzig. „Black Hearts Now Reign“ beendete den grandiosen Gig würdig und verlangte den schwitzenden Fans noch mal alles ab.



ALEXISONFIRE

ALEXISONFIRE waren ebenso gut gelaunt wie ihre Kollegen vorher, konnten aber beim Härtegrad natürlich nicht mithalten. Machte aber nix, darum ging es den Jungs auch gar nicht, hatten sie und das Publikum doch auch so eine Menge Spaß. Einmal schön durch die eigene Discography gespielt und fertig ist die gelungene Show.



ATREYU

ATREYU waren Live härter als auf Platte, gerade beim Gesang wurde das deutlich. Handwerklich eine der besten Bands des Tages, zockten die Amis ihren Set mit viel Herzblut runter, vom so oft bei US-Bands monierten routiniert-gelangweilten Auftreten keine Spur – die Band hatte sicht- und hörbar Bock auf die Show, wozu die enthusiastischen Reaktionen vor der Bühne sicher einen großen Teil beigetragen haben. Respekt an dieser Stelle an die freundliche und aufmerksame Security, die nicht nur Crowdsurfer sicher in Empfang nahm, sondern auch immer wieder für Abkühlung mit dem Wasserschlauch sorgte und ein offenes Ohr für Fragen der Besucher hatte.



DANKO JONES

Wer bei DANKO JONES das Sagen hat, steht schon lange fest: Mr. Jones himself. Seine beiden Mitstreiter dürfen gut aussehen und für die nötige instrumentale Unterstützung sorgen, aber das Wort führt der Namensgeber. So auch an diesem Tag, was er gewohnt witzig und selbstironisch machte. Einige Ansagen sind zwar mittlerweile leicht ausgelutscht, aber im Großen und Ganzen sorgt DANKO JONES immer für eine gelungene, unterhaltsame Rock’n’Roll-Show. Die hatte an diesem Tag einen Trockenübungs-Circle Pit, viele Smash Hits („Do You Kiss At The First Date?“ – damit hat Kollegin Lattwesen mal einen Jungspund vertrieben) und gute Laune pur. Perfekt passend für Sonne pur, Bier und Brezel.



MADBALL

Mit der New Yorker Antithese zum nerdigen Uni-Hardcore ging es weiter, MADALL machten beim Vainstream Halt und spielten sich durch eine beinahe alle Alben streifende Setlist. Und ernsthaft, wer einen Set mit „Demonstrating My Style“ beginnen kann, hat eh schon gewonnen. Wenn dann noch das ehrliche Auftreten eines Freddie dazukommt, kann nichts mehr schiefgen. So war es, was am Ende eine amtliche Hardcore-Show ergab, die jedem Spaß machte, bei der aber die Stagediver fehlten. Aber irgendwas ist ja immer…



HOT WATER MUSIC

Nach Abkühlungspause ging es zu Chuck Ragan und HOT WATER MUSIC zurück zum Gelände. Die Südstaatler waren vielen jungen Fans unbekannt, konnten mit ihrer kraftvollen Live-Show und den knackigen Songs aber schnell neue Fans gewinnen. Wer die Band schon kannte, ging gut ab, was nach acht Stunden Dauerhitze und praller Sonne echt beeindruckend ist. Chuck selbst war diesmal ohne Hemd unterwegs und stimmlich etwas limitiert, irgendwie fehlte ihm die Kraft und die immer latent vorhandene Wut in seiner Stimme, so dass HOT WATER MUSIC ein wichtiges Element fehlte. Gut war die Show trotzdem, aber es wäre mehr drin gewesen.



AS I LAY DYING

Sie kamen, spielten, siegten: AS I LAY DYING zockten technisch beeinduckend ihren Set runter, boten eine gut aufeinander eingespielte Mannschaft und viel Action auf der Bühne, zudem mit Shouter Tim einen immer wieder das Publikum anfeuernden Fronter. Es ist den Amis zugute zu halten, dass sie sich nicht nur auf eine Werbeveranstaltung für ihr neues Album „The Powerless Rise“ konzentrierten, sondern auch viele ältere Songs in die Setlist einbauten. Das passte stilistisch sehr gut und wirkte wie aus einem Guß, was bei den Vollprofis aber auch zu erwarten war. Solider Gig der Amis.



NOFX

Gegen die Headliner war das aber alles nichts: NOFX hatten so viel Bock auf ihre Show, versprühten soviel anarchistischen Witz und Selbstironie, dass alle anderen Bands dagegen abstanken. Fat Mike und Co. laberten genauso viel wie sie Musik machten (manchmal sogar zwei Songs hintereinander weg!), zogen über Deutsche her, um sie im nächsten Moment zu loben, machten sich über eigene Spielfehler lustig – kurz, sie boten alles, was von einer NOFX-Show zu erwarten war. Die Songs des neuen Albums und der „Cookie The Clow“-EP machten sich gut in der Setlist, die erwartungsgemäß mit „Kill All The White Men“ beendet wurde und einen furiosen Schlussstrich unter ein gelungenes Vainstream Festival setze. Nächstes Jahr etwas mehr Platz auf dem Gelände und ein paar mehr Sitzmöglichkeiten im Schatten und alles ist gut.



SMOKE BLOW

Wer noch nicht genug hatte, konnte danach in die Sputnikhalle gehen, in der u.a. DEADLOCK und SMOKE BLOW zum Tanze baten. Jello Biafra musste wegen Erkrankung kurzfristig absagen, so dass in der persönlichen Abendplanung nur noch die Kieler Rotzpunker vorkamen. Die kletterten mit einer halben Stunde Verspätung und zwei Ersatzdrummern (ihr regulärer Felldrescher war wegen eines Todesfalls in der Familie verhindert) auf die Bühne und legten los, diesmal ohne das Publikum zu beleidigen (anders als in Bielefeld). Mit „Iron In My Soul“ schlich ein schon ewig nicht mehr gespielter Song in die Setlist, die außerdem mit „Dark Angel“, „Criminal“ und „Alligator Rodeo“ einige der SMOKE BLOW-Trademark-Songs enthielt. Das Zusammenspiel von MC Strassenköter und Letten war wie immer herzlich, ehrlich und rotzig, während die Instrumentalfraktion um Basser Greif (coolste Sau des Abends, wie immer!) ihren Job perfekt machte und sich vom Wechsel hinter dem Drumkit nicht beirren ließ. Spitzen in Richtung der Ami-Bands blieben nicht aus, laut SMOKE BLOW fehlt denen die Seele im Spiel, außerdem gab es den Unterschied zwischen Heavy Metal und Hardcore zum Besten: das eine spielen attraktive junge Männer, das andere alte Säcke…Eine gute Dreiviertelstunde und eine Zugabe lang gab es Kieler Ehrlichkeit, verpackt in mitreißende Songs, in die Höhe gereckten Zeigefingern und viel Männerschweiß. So soll das sein!


Review:

Blue Sky Noise

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CIRCA SURVIVE haben mit „Blue Sky Noise” einen Major-Deal an Land gezogen, was ihnen die Chance bot, mit David Bottrill zu arbeiten, der sich als Produzent von TOOL, DREAM THEATER und MUSE ausgezeichnet hat. Logisch, dass es beim Sound des neuen Albums keinen Grund zum Meckern gibt, wie erwartet hat er gute Arbeit abgeliefert und einen kraftvollen, klaren Sound geschaffen. Würde aber nichts nützen, wenn CIRCA SURVIVE nicht auch gute Songschreiber wären. Sind sie aber, was den 12-Tracker zu einer zwar nicht sonderlich harten, aber doch flotten, leicht poppigen Angelegenheit macht, vorausgesetzt mit dem leicht quakenden Gesangsstil wird man warm. Dann eröffnen sich leichte Screamo-Nummern, die immer wieder mit tollen Refrains überzeugen, einen verdammt fähigen Bassisten aufweisen und die eigenen Zutaten immer wieder gekonnt variieren. Manche Songs sind relativ sperrige, sich langsam entwickelnde Nummern („Glass Arrows“), während andere flott-poppig sind. Gut hörbar sind alle, was „Blue Sky Noise“ für Screamo-Freunde lohnenswert macht, irgendwo zwischen MY CHEMICAL ROMANCE und RADIOHEAD.

Blue Sky Noise


Cover - Blue Sky Noise Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 49:44 ()
Label:
Vertrieb:
News:

Neuer Deal für FIREFORCE

Die belgischem Oldschool Metaller von FIREFORCE haben jetzt aktuell einen neuen Plattenvertrag mit dem Deutschen Label 7Hard unterschrieben.

Die Aufnahmen für das derzeit noch unbetitelte Album sollen im August beginnen und bis Oktober beendet sein.
Im Handel soll die Scheibe dann aber erst Anfang 2011 erhätlich sein.

News:

ATROCITY kommen nach dem Sturm

ATROCITY sind wieder im Studio und arbeiten an einer neuen Scheibe Namens "After The Storm". Als neue Sängerin ist die Schwester von Mastermind Alexander Krull Yasmin an Bord. Sie war schon mal in den frühen neunziger Jahren mit dabei.

Betrachtet man das neue Cover von Stefan Heilemann scheinen die Lack und Leder-Zeiten vorbei zu sein, am 04.09.2010 wird das Album veröffentlicht.



Tracklist:

01. A New Arrival

02. Call Of Yesteryear

03. After The Storm

04. Silvan Spirit

05. Black Mountain

06. As The Sun Kissed The Sky

07. Transilvania

08. The Flight Of Abbas Ibn Firnas

09. Goddess Of Fortune And Sorrow

10. The Otherworld

11. Eternal Nightside





News:

WHITECHAPEL mit Tourplänen

WHITECHAPEL werden im November mit ANNOTATIONS OF AN AUTOPSY, JOB FOR A COWBOY und TRIGGER THE BLOODSHED durch Europa touren. Für Deutschland sind dabei fünf Dates geplant:


12/11/10 – DE – Hamburg – Grünspan

13/11/10 – DE – Köln – Essigfabrik

15/11/10 – DE – Karlsruhe – Substage

19/11/10 – DE – München – Backstage

20/11/10 – DE – Berlin – Columbia Club


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