News:

GADGET-Tour im Juli

Um ihre Show beim Fluff Fest herum werden GADGET einige Gigs spielen, wie sie jetzt bekanntgegeben haben:



July 21 Malmo, Sweden Utkanten

July 22 Potsdam, Germany Archiv

July 23 Prague, Czech Rep. Modra Vopice

July 24 Rokycany, Czech Rep. Fluff Fest

July 25 Passau, Germany Zeughaus

July 26 Rostock, Germany Alte Zuckerfabrik



News:

Running Order des METAL SPLASH steht

Für das am 17.07. stattfindende und von Metal-Inside.de präsentierte Metal Splash Open Air in Rotenburg (Wümme) steht die Running Order fest:






14:45 Abyss Within

15:35 Damnation Defaced

16:25 Preach

17:20 Forever It Shall Be

18:15 Fueled By Fire

19:20 Jack Slater

20:25 Sniper

21:30 Drone

22:35 Obscura

23:55 Violator



News:

CEPHALIC CARNAGE mit Tourplänen

Zusammen mit PSYCROPTIC, ION DISSONANCE, HOUR OF PENANCE und DYSCARNATE werden CEPHALIC CARNAGE im September auf Tour gehen, um ihr neues Album vorzustellen.


September 10 Darmstadt, Germany Steinbruch

September 11 Munchen, Germany Feierwerk

September 12 Aarschot, Belgium JC De Klinker

September 13 London, UK Underworld

September 14 Plymouth, UK The White Rabbit

September 15 Manchester, UK Moho Live

September 16 Colchester, UK Arts Center

September 17 Sneek, Netherlands Bolwerk

September 19 Nantes, France Le Ferailleur

September 21 Madrid, Spain Sala Live

September 22 Badalona, Spain Estraperlo Club

September 23 Luynes, France Le Korigan Live

September 24 Sursee, Switzerland Kulturewerk 118

September 25 Pinarella, Italy Rock Planet

September 26 Ljubljana, Slovenia Gala Hala

September 27 Wien, Austria Arena

September 28 Leipzig, Germany Theaterfabrik

September 29 Prague, Czech Rep. Exit Chmelnice

September 30 Berlin, Germany K17

October 1 Eindhoven, Netherlands Dynamo

October 2 Oberhausen, Germany Death Feast Ultimate



Band:

Fall Of Empyrean

www
Band:

Nefarium

www
Konzert:

Rock Hard Festival 2010 - Sonntag

Konzert vom Ein bisschen Bammel dürften die schwäbischen Metalheads von SACRED STEEL schon gehabt haben, bereits um 12 Uhr den Sonntag zu eröffnen. Kommt da überhaupt jemand? JA, es kamen welche. Und sogar richtig viele. Von der Vielzahl überwältigt präsentierten sich die Herren um Sänger Gerrit P. Mutz von der allerbesten Seite und bretterten eine ordentliche Portion WWM (Wach-Werd-Metal) in die Arena und "Heavy Metal To The End" wird von den allerhand Kuttentragenden Fans mächtig abgefeiert. Gut gelaunt und freudestrahlend kann man auch mal den Text von "Maniac Of Speed" vergessen und einfach noch mal von vorne anfangen. Doch Gerrit bringt das so sympathisch rüber, dass man nur schmunzeln kann und sich darüber freut, den Song eben ein zweites mal zu hören. Später ist er dann verschwunden.... der Gerrit.... und steht samt Mikro zwischen den Fans und sing. Kult auch das T-Shirt welches der Fronter zum Ende des Gigs anzieht. Ursprünglich ein Geschenk von Rock Hard Chief Götz, lag eben dieses jahrelang im Schrank um eigens für dieses Festival wieder rausgekramt zu werden. Die freudige Umarmung der beiden Akteure am Bühnenrand hatte schon etwas verdammt Ehrliches! Mit "Wargods Of Metal" beenden SACRED STEEL einen gelungenen Auftritt.



Als Götz Kühnemund um kurz vor 14 Uhr die Bühne betritt um zu fragen: "Wollt ihr jetzt Black Metal oder Poser Rock hören?", war die Antwort klar! Schweden Pussy Glam in Form von CRASHDIET war an der Reihe und gleichzeitig der erste Auftritt von Neusänger Simon Cruz in Deutschland. Soundtechnisch rocken die Jungs, die vom Styling her irgendwie an die härtere Version von Tokio Hotel erinnern, auch einiges weg. Simon springt, mal mit mal ohne Klampfe, auf der Bühne rum wie eine Wüstenspringmaus und die Fans können sich über musikalische Ergüsse wie "In The Raw" und "Breaking The Chains" freuen. Einzig und alleine die Tatsache, das sämtliche Publikumskontakte wie "Hey wie gehts, schön das wir hier sind" usw. komplett fehlen,
trübt einen ansonsten gelungenen Auftritt. Und mit dem aktuellen Album Titelsong "Generation Wild" wird ein passender Schlusspunkt gesetzt.



Was war ich gespannt auf das Classic Metal Set der US Metal Legende VIRGIN STEELE. Bereits im Vorfeld versprach ein Beitrag auf der RHF Website, dass sich die Fans auf ein Classic Metal Set freuen können, bei dem neuere Virgin Steele Werke, die aufgrund der damit verbundenen Theateraufführungen „House Of Atreus 1+2“ sowie „Lilith“ doch sehr orchestral und bombast-klassisch ausfielen, eher vernachläsigt werden sollen. Umso überraschender dann der recht lange Opener des letzten Albums „Immortal I Stand“. Positiv auf eine Ausnahme hoffend kuckten viele Fans dann noch mehr verdutzt, als mit „The Wine Of Violence“ ein weiterer neuerer Song dargeboten wurde. Gesanglich war David DeFeis in Höchstform. Auch Klampfer Edward Pursino traf jeden Ton. Eigentlich möchte ich diese tolle Band ja auch gar nicht kritisieren. Dennoch bleibt die Enttäuschung, dass die einzigen richtigen Klassiker aus „Noble Savage“ und dem großartigen „A Symphony of Steele“ bestanden. Unter Umständen zähle ich noch „Through Blood And Fire“ vom „Invictus“ Album hinzu aber das war es dann auch schon. Unterm Strich machte der 45 minütige Gig aber trotzdem Spaß, denn selbst wenn das Finale mit „Kingdom of the Fearless“ ebenfalls aus einem neueren Song bestand, überzeugte die gesamte Band mit einer tollen Spielfreude. Außerdem bleibt ja noch die Vorfreude auf die Headliner Show im Rahmen des Headbangers Open Air im Juli. Bis dahin können die New Yorker sich gerne noch mal an alte Werke wie „Burning Of Rome“ machen.


Setlist:




Immortal I Stand

The Wine of Violence

Through Blood and Fire

Crown Of Glory

A Symphony of Steele

Noble Savage

Kingdom of the Fearless



NEVERMORE legten einen beeindruckenden Auftritt hin. Frontsau Warrel Dane hatte Gelsenkirchen fest im Griff. Ein fetter Gitarrensound donnerte die proppevollen
Ränge hoch während die Amies einmal mehr ihren irgendwie völlig eigenen Stil aus progressiv und abgetrackten aber auch groovigem Metal zelebrierten. Auf den Alben kann ich ja mit diesem Genre gar nicht viel anfangen, doch live können NEVERMORE einfach was! Natürlich darf auch der Girlie Song "The Heartcollector" nicht fehlen und sogar erste Eindrücke vom neuen Album "The Obsidian Conspiracy" wurden vermittelt.



Ich kann die Entwicklung der Finnen von SONATA ARCTCA irgendwie nicht nachvollziehen. Zu Anfangstagen noch ein Aushängeschild in Sachen
melodisch, verspieltem Speed Power Metal der Marke Stratovarius wirkt die Musik die Tony Kakko heute mit sich bringt irgendwie langweilig, emotionslos
und ohne Ausdruck. Auch auf der Bühne wirkt das ganze nicht gerade prickelnd und lustvoll. Am Anfang gehen recht viele Fans mit doch auch dies flacht schnell ab,
nachdem es gerade bei dem alten Song "Full Moon" den Höhepunkt gefunden hatte. Soundtechnisch kommt auch nicht viel rüber und schnell wundert man sich, wieso SONATA ARCTICA
die bessere Spielposition wie NEVERMORE bekommen haben und dazu sogar noch 15 Minuten länger, die sie am Ende nicht mal nutzen. Sorry, aber das war ganz schwach!



Nun hieß es lange Umbaupause für RAGE und das LINGUA MORTIS ORCHESTRA. In der Zwischenzeit darf erstmalig Orgelgott MAMBO KURT ran. Und wie: irrwitzige Ansagen des ulkigen Entertainers und dazu Heimorgel Covers zu "Killing In The Name Of" (RATM), "The Final Countdown" (Europe), "Jump" (Van Halen) und Rammsteins "Engel". Das Resultat waren 6.000 lachende Gesichter, ein paar Polonaisen vor der Bühne und "Mambo Kurt" Rufe. Unfassbar was man sich alles einfallen lassen kann. SLAYER darf natürlich nicht fehlen doch den krönenden Abschluss fand Mambo Kurt dann ganz alleine: "Ihr habt jetzt die Wahl zwischen einem Song von AC/DC und HIP HOP in Form von "ICE ICE BABY", gespielt auf dem C64."
Ratet mal was dann kam..... Kurt`s Kommentar: "Ich habe es denen gesagt: ES WIRD PASSIEREN" und zum erstem mal drehen ein paar Tausend Metalhead zu Vanilla Ice´s Kultsong der 90er durch. Großes Fernsehen!!



Nach der Comedy Einlage zog sich die weitere Umbaupause noch etwas dahin, bis um 21.40 Uhr endlich RAGE und das LINGUA MORTIS ORCHESTRA die Bühne im proppevollen Amphitheater betreten. Das Tageslicht wich langsam am Abendhimmel was somit die besten Voraussetzungen für eine atmosphärische Lichtshow schaffte. Die Setlist war perfekt auf die musikalische Unterstützung des LINGUA MORTIS ORCHESTRA eingestellt und so begannen die Herren um Peavy Wagner mit dem schönen „Turn The Page“ sowie dem epischen Klassiker „From The Cradle To The Grave“. Im Vergleich zu manch anderen „Orchester Statisten“ hört man ganz klar das hier nichts vom Band kommt. Die klassische Untermalung kommt zudem in einem hervorragendem Sound daher und seltene Stücke wie „French Bourreé“ sind einfach nur ein Genuss. Zwar fehlen heute einige Songs die in einem üblichen RAGE Set fester Bestandteil sind, doch wenn man dafür „Black In Mind“ oder „Sent By The Devil“ in einer umarrangierten Orchesterversion auf die Ohren bekommt sieht man darüber gerne mal hinweg. Die Stimmung in der Arena bescherte einem Gänsehaut vor allem nachdem Peavy die „Suite Lingua Mortis“ Pete Steele und Ronnie James Dio widmete. Leider viel zu kurz um die Mühen und das Können der Akteure richtig zu würdigen gibt es bereits nach 80 Minuten mit „Higher Than The Sky“ einen klasse Abschluss eines klasse Konzertes in einer klasse Arena auf einem klasse Festival.





Konzert:

Rock Hard Festival 2010 - Samstag

Konzert vom Das es um 12.45 Uhr schon so voll in der Arena sein könnte hätte ich nicht gedacht. Doch ORDEN OGAN hatten das große Glück als erste Band nach dem enttäuschenden Auftritt des Vorabend Headliners, endlich wieder Metal zu spielen. Sänger Seeb forderte die Fans aus, die Band mit „Hallo Pussies“ zu begrüßen was tatsächlich schnell funktionierte. Die folgenden 40 Minuten standen im Zeichen von Melodischem Heavy Metal Tunes, Folk und Pirate Metal Einflüssen, Keyboard lastigen Hymnen, Pyro Sprühregen und Nebelschwaden auf der Bühne. Beachtlich was sich die deutsche Nachwuchshoffnung da als Opener einfallen ließ. Double Bass Parts wechseln sich mit bombastischen Einlagen ab und auch die tanzende Piratenfrau kommen an. Mit „We Are Pirates“ gibt’s am Ende den Bandhit auf die Ohren und Gelsenkirchen bedankte sich. Scheiß auf Pussy!


Um 15.45 enterten dann die dänischen Veteranen von ARTILLERY die Bühne, um den Speed/Thrashpart auf dem diesjährigen Rock Hard Festival zu übernehmen.
Geboten wurde ein solides Set, bei dem das zu erwartende Material relativ unspektakulär, jedoch keineswegs langweilig dargeboten wurde, wobei das Hauptaugenmerk auf dem aktuellen Album „When Death Comes“ und dem Juwel „By Inheritance“, das genau eine Woche nach diesem Auftritt seinen 20. Geburtstag feiern durfte.
Natürlich schütteln die mittlerweile doch etwas in die Jahre gekommenen Stützer-Brüder an ihren Klampfen ihre Schädel nicht mehr im 150 BpM-Rhythmus, ebenso wenig wie Bassist Peter Thorslund (der mich immer etwas an meinen Grundschul-Mathematiklehrer erinnert) sich noch grossartige Gedanken über eine Crowdsurfeinlage macht, was jedoch durch den hyperaktiven Sänger Soren ’Nico’ Adamsen mehr als wett gemacht wird. Optisch würde man den guten Herrn wohl eher in eine Metalcore Kapelle stecken, doch bei ARTILLERY macht er seinen Job schon ziemlich gut. Alles in allem ein grundsolider Gig, genau das Richtige mittags um vier um die Leber langsam aber gründlich auf die Invasion am Abend einstimmen zu können. (ks)



Um Punkt 19.46 wird Gelsenkirchen von einem lauten Knall erschüttert, verursacht durch ca. 6.000 Kinnläden, die zeitgleich auf den Boden aufschlagen, als
ACCEPT Neusänger Mark Tornillo seine Stimme präsentiert. Und niemand traut seinen Ohren! Kann das denn sein? Der Typ hört sich ja tatsächlich ziemlich gleich an wie Herr D.
und dazu zieht er mit seinen langen Haaren und dem Basecappie auch noch ziemlich nach Metal aus. Von ganz weit oben macht er die Band sogar jünger, wobei der Schein trügt, denn sein grauer Ziegenbart verrät sein wahres Alter. Nichts desto trotz schmettert das deutsche Heavy Metal Urgestein einen Kracher nach dem anderen in die Menge. „Metal Heart“ und „Living For Tonight“ kommen besser rüber denn je. „Restless and Wild“ und „Son Of A Bitch“ lassen mich an meine Heavy Metal Anfangstage erinnern. In jedem Fall haben die Herren um Wolf Hoffmann das proppevolle Amphitheater voll im Griff und sind anscheinend selber von den durchweg positiven Reaktionen überrascht. Denn auch die Präsentation des neuen Werkes „Teutonic Terror“, welches brachial und anfangs etwas düster, im späteren Verlauf aber doch sehr ACCEPT like rüber kommt, funktioniert prächtig. Mit so einer Performance hätten es die alten Haudegen tatsächlich verdient, den Headliner des Abends machen zu dürfen. Beim großen Finale, bestehend aus „I`m A Rebel“, „Balls To The Wall“, „Princess Of The Dawn“ und „Fast As A Shark“ hielt sich kein Fan mehr auf den Rängen. Zu groß die Freude über ein gelungenes Comeback einer Legende. Bester Spruch des Festivals übrigens: „Singt der Tornillo jetzt eigentlich auch bei UDO?“



KREATOR zog leider den Kürzeren. Im Nachhinein auf jeden Fall die schlechtere Wahl, sich
einen mit Sicherheit soliden Auftritt der Thrash Metal Helden aufgrund des Champions League Finales entgehen zu lassen. Konnte ja keiner ahnen, dass die Bayern sang und klanglos in Madrid unter gehen. Der Frust saß anschließend tief und konnte nur mittels gefühlten 28 Pilsetten ganz runter gespült werden. Ganze 20 Minuten nach Spielabpfiff kam ich dann doch noch in den Genuss von ein paar Takten METAL.. Das groovige „Violent Revolution“ erkannte man bereits 50 Meter vor der Arena und der Trab wurde sichtlich schneller. Die Herren um Mille hatten ihre typisch düstere, meist vom rotem Nebellicht geprägte Bühnenshow dabei. Passend zu "When The Sun Burns Red”. Nachdem die “Flagge des Hasses” gehisst wurde gibt es den finalen Urknall in Form von “Tormentor”. Das half auf jeden Fall zur Aufmunterung!





Konzert:

Rock Hard Festival 2010 - Freitag

Konzert vom Pfingsten 2010 ist rum und auch das ROCK HARD FESTIVAL 2010 ist somit Geschichte. Auch wenn das diesjährige 3-Tages Event nicht gerade im besten Zeichen für die Redaktion von METAL-INSIDE.DE stand (zwei Leute mussten Krankheit bedingt absagen), habe zumindest ich das Wochenende voll genossen. Es gab einige Überraschungen aber leider auch die eine oder andere Enttäuschung.


Leider fällt der Bericht aufgrund meine alleinigen schreiberischen Anwesenheit etwas dünn aus, was jedoch in Punkto Fotos von Sabrina wieder wettgemacht werden sollte. Auf jeden Fall viel Spaß beim Lesen!


Schon lange im Vorfeld waren 2010 nicht nur die begehrten Parktickets, sondern auch die Camping Tickets ausverkauft. Auch das Amphitheater zu Gelsenkirchen Horst war einmal mehr laut Ankündigung von Rock Hard Chefredakteur Götz Kühnemund ausverkauft. "Voller wird es nicht werden, schließlich soll es noch gemütlich bleiben". Leider hatte Götz auch die traurige Aufgabe, die Fans an die kürzlich verstorbenen Legenden Pete Steele und Ronnie James Dio zu erinnern. Eine Schweigeminute am Freitag Abend sowie Dauerbeschallung Musik dieser beiden Herren während den Umbaupausen waren auf jeden Fall eine tolle Ehrung. Auch wir werden euch vermissen! Seitens der Organisation hat sich auf dem RHF nicht viel verändert. Eine stetig freundliche Security hatte die Lage voll im Griff. Die Pfandsammelstellen an den Einlässen hatten zur Folge, dass es eigentlich keine lästigen Pfandsammler gab, die einem schon die halbvolle Dose Bier aus der Hand reißen.

Getränke und Essen auf demselben Preisniveau wie 2009, wobei das Warsteiner Bier leider immer noch nicht schmeckt. Außerdem kann es meiner und der Meinung
vieler anderer Festivalbesucher einfach nicht angehen, dass es auf einem Metal Festival keinen Jack Daniels gibt. Jim Beam ist einfach keine Alternative.


Doch kommen wir langsam zu den ersten Bands. Der Freitag hat meinen persönlichen Musikgeschmack so ziemlich wenig bis fast gar nicht getroffen.


KETZER verpassten wir komplett und marschierten erst zu NECROS CHRISTOS ein. Meiner Meinung nach ist es für eine Band die eine solche düstere Art von traditionellem Death Metal zelebriert schwierig um diese Uhrzeit bei beachtlich heißen Temperaturen aufzuspielen. Dennoch störte das weder die Band aus Berlin noch die Fans, die sich bereitwillig von den stampfenden Riffs platt walzen ließen. Kein Geschnörkel, keine Gefiedel, einfach nur drückend und „todesernst“ bleibt die Truppe um Mors Dalos Ra Mors im Gedächtnis.



Auch mit KATATONIA aus Schweden ging es düster weiter. Auch wenn im Vergleich zur vorherigen Band eine deutliche Steigerung an Melodiebögen zu erkennen ist, ergibt sich ein generell düsteres Gesamtkonzept. Ja teilweise sind sogar doomige und proglastige Einflüsse zu erkennen. Mein Ding war es leider nicht, dafür gab es jedoch ein paar Tausend Leute die das anders sahen. Und das ist auch gut so….



Mit SABATON stand nun eine Band auf der Running Order, die so an diesem Freitag eigentlich gar nicht rein passte. Doch nicht nur zu meiner Freude sondern auch vieler anderer eine willkommene Abwechslung. Fronter Joakim Broden freut sich sichtlich darüber, dass es in der Arena zum ersten mal RICHTIG voll geworden ist und schmettert mit „Ghost Division“ und „Panzer Battalion“ erst mal zwei ältere Nackenbrecher ins Publikum. Die Spielfreude ist den sympathischen Schweden deutlich anzusehen und mit dem Titelsong des neuen Albums „Coat Of Arms“ gab es sogar eine kleine Premiere. Das Amphitheater verwandelte sich schnell in einen großen Chor traditioneller Power Metaller die Fäuste in den Himmel streckend die Hymnen der Band wie „Attero Dominatus“ und natürlich „Primo Victoria“ abfeierten. Die Savatage Kopie in Form von „Cliffs Of Gallipoli“ ließ dann wirklich niemanden mehr ruhig stehen oder sitzen. Das war schon ganz schön fett was SABATON da ablieferten. Schön das es noch Bands gibt, die trotz vieler böser Stimmen ihren klischeehaften und teilweise wirklich kitschig wirkenden Stil durch ziehen. Schließlich gibt es überall noch viele Fans dieses Genres – vor allem in Gelsenkirchen. Großes Kino!


Sertlist Sabaton:


Ghost Divison

Panzer Battalion

Coat Of Arms

Cliffs Of Gallipoli

Attero Dominatus

The Price Of A Mile

Saboterors

Uprising

40:1

Primo Victoria






Nachdem SABATON die Bühne wieder verlassen hatte gab es ein Wiedersehen mit 60% der KATATONIA-Jungs, denn inzwischen sind es drei, die auch bei dem Death-Metal-Projekt BLOODBATH dabei sind! Mit dem stets sympathischen und super-coolen Frontmann Mikael Akerfeldt, präsentierte sich die Band als echtes Sahnehäubchen an diesem Freitagabend. Nicht nur sehr tight sondern auch sehr abwechslungsreich wilderten sie durch alle Spielarten des Death-Metal! So gelang auch die technischere amerikanische Variante genauso gut wie die schwedische Form des Todesmetalls und somit war es ein absolut gelungener Auftritt, der mehr als Co-Headliner Status hatte. BLOODBATH spielten sich quer durch alle bisher erschienenen Scheiben und so fehlte „Outnumbering The Day“ genauso wenig wie der absolute Übersong „Eaten“ oder „Soul Eviceration“!! Man liess sich auch Songs wie „Cancer Of The Soul“ und „Mock The Cross“ nicht nehmen. Für diesen Freitag auf jeden Fall der beste Auftritt und wer ein bisschen was für Death-Metal übrig hat kam hier voll auf seine Kosten!!! (Carmen)


Was soll man eigentlich über eine Band die THE DEVIL`S BLOOD schreiben, die am ersten Festival Tag headlinen und es tatsächlich schaffen das Amphitheater deutlich leerer zu spielen? Zum Glück ist das ein Zeichen, das die düstere Kapelle nicht nur mir auf die Socken ging. Was als okkulter 70er Psychadellic Rock mit Ausläufern im Black Metal Bereich beschrieben wird war in meinen Ohren schlicht und ergreifend LANGWEILIG. Eine Sängerin Farida die 90 Minuten auf einen fleck steht und dabei ab und an ihre Arme hebt, blutverschmierte Gesichter und ein paar Grablichter können doch da nicht alles sein. Irgendwie wurde es jedoch nicht besser. Natürlich hab es auch eingefleischte Fans die vor der Bühne standen und denen richtig einer abging. Leider waren dies nur wenige und aus diesem Grund kann man einen Headliner einfach nicht mehr deplatzieren. Ich bin mir sicher, wäre unser Dennis Otto vor Ort gewesen, würde hier die Lobeshymne des Festivals stehen. Aber wir sind hier nicht bei „Wünsch Dir Was“ sondern bei „So isses halt“


Band:

Azahel´s Fortress

www
Review:

Til Alle Heimsens Endar

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Das Duo GALAR (zu dem auch noch ein Session-Drummer namens Phobos gehört) aus der Schwarzmetall-Hochburg Bergen in Norwegen erblickte 2004 die Dunkelheit der Welt und konnte bereits mit seinem Debütalbum „Skogskvad“ im Jahr 2006 einige gute Kritiken einheimsen. Nun steht mit „Til Alle Heimsens Endar“ der Nachfolger an, der auch alles andere als enttäuscht. Besonders die sehr gelungene, wenn auch musikalisch weitestgehend unspektakuläre Mischung aus heimischem Black Metal, eingängigen Melodien und einem Schuss Wikinger-Romantik gestaltet das Album recht abwechselungsreich. Die beiden Macher Slagmark (Marius Kristiansen) und Fornjot (Are B. Lauritzen) wechseln sich zudem mit dem Gesang ab, wobei Erstgenannter die typischen Black Metal-Screams vom Stapel lässt, während sein Kollege epischen Klargesang beisteuert. Auch einzelne akustische Parts machen „Til Alle Heimsens Endar“ zu einem sehr hörenswerten Erlebnis, jedoch gehören GALAR zumindest momentan noch nicht zur Speerspitze der Black/Viking Metal-Szene, denn stilistisch ähnlich geartete Bands wie ENSLAVED, VREID oder MOONSORROW sind dem Bergener Duo noch um einige Längen voraus. Trotzdem gelungen!

Til Alle Heimsens Endar


Cover - Til Alle Heimsens Endar Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 42:43 ()
Label:
Vertrieb:

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