Band:

Haken

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Review:

Manannán

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MAEL MÓRDHA aus Irland sind ein Glücksfall für die Pagan Metal-Szene! Wo Primordial im Black Metal gestartet sind und in den Black Metal hinein ihre Einflüsse aus der traditionellen irischen Musik eingeflochten haben, starten MAEL MÓRDHA in der irischen Musik und lassen erdigen Metal/Doom Metal einfließen. Ausgerechnet die Gitarren imitieren den Rhythmus der Bodhrán, dieser traditionellen kleinen Trommel, die mit dem fast knochen-förmigen Schläger gespielt wird. "Manannán", das Album von MAEL MÓRDHA, hört sich an wie ein Kriegsruf. "Through The Lungs Of The Dead" beginnt mit einem Horn, gegen das wahrscheinlich nur noch das Horn von Helm Hammerhand tiefer und durchdringender tönt. Die Gitarren treiben wie der Sturm vom Atlantik. Aber das entscheidende Merkmal dieser fünf Iren, die sich nach einem rebellischen König aus dem 1. Jahrtausend benannt haben, ist die Stimme von Roibéard Ó Bogail, die auch gegen die instrumentelle Übermacht trägt. Diese Band hat etwas authentisches zu sagen, und das wird gegen die zu zahlreichen Bands durchdringen, die nur unter Alkoholeinfluß Finntrolls zweites Album nachspielen können und damit schon als "folkig" gelten.

Manannán


Cover - Manannán Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 45:27 ()
Label:
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Band:

Mael Mórdha

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Insects

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BREED 77 sind die Band, die IRON MAIDENs "666 Number of The Beast" als rein akustische Mariachi-Version spielen können, ohne dass es eine Sekunde an seiner bedrohlichen oder legendären Macht verliert. Wer dieser Band aus Gibraltar nach ihrem Meilenstein "Cultura", nach dessen Veröffentlichung sie von der englischen Exklave nach London gezogen sind, gesagt hat, dass sie noch schneller, brutaler oder abgedrehter werden sollen, sollte einen mit der Bratpfanne über den Detz bekommen!
Denn das ist das einzige, was nervt: Die Sekunden, während denen Paul Isola zeigen zu müssen meint, dass er auch grunzen und growlen kann. Und dass die Gitarristen nicht nur hexen, sondern auch shredden können. Was soll das? BREED 77 konnten bisher vor allem spannende Songs schreiben, in denen sie die besten Einflüsse aus Flamenco, Metal und Alternative faszinierend zusammensetzen konnten. Auf "Insects" nehmen sie diese jetzt wieder auseinander. Der beste Song auf diesem Album bleibt so ein Cover, nämlich das beängstigend gute "Zombie" von den ollen Cranberries.

Insects


Cover - Insects Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 56:23 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Oracle

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Es gab seit 3 Jahren kein reguläres Album mehr von GODSMACK? Das ist vor dem Berg von DVD-Veröffentlichungen und Wiederveröffentlichungen kaum aufgefallen. Was aber auffält: GODSMACK sind älter geworden. Lebte die Band aus Boston bisher von dem Sex-Appeal ihres Frontmannes Sully Erna und einem Haufen Hits der Marke "Changes", "Awake" oder "Voodoo", so ist das beste an "The Oracle" die Mannschaftsleistung. Die Single-Auskopplung "Crying Like A Bitch" wird für die US-amerikanischen Radios wichtig sein, im Album-Kontext stört sie fast. Im Ohr bleiben "Love Hate Sex Pain" oder "What If". Die sind treibend, aber vor allem musikalisch anspruchsvoll und nicht in erster Linie hit-orientiert. GODSMACK anno 2010 machen - böse gesagt - Adult Oriented (Hard) Rock, der beim Bügeln nicht stört. Positiv gesehen: Das können sie noch lange.

The Oracle


Cover - The Oracle Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 44:23 ()
Label:
Vertrieb:
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Blessed & Cursed

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DEVIL SOLD HIS SOUL sind bei Century Media angekommen und legen mit „Blessed & Cursed” ihr neues Album vor. Wie sich im Titel schon andeutet, haben die britischen Postcorler ihren Sound verfeinert und sich positiv klingende Passagen angeeignet, die im Zusammenspiel mit dem düsteren Abschnitten ein komplexes Wechselbad schaffen. Shouter Ed hat daran großen Anteil, wenn er neben seinen markanten Screams immer wieder clean singt und so den Wechsel von brutal-dunkel zu leicht verträumt und hoffnungsvoll einleitet – ein Wechsel, der von seinen Kollegen aufgenommen wird, selbst das Schlagzeug klingt weniger harsch als vorher, „Frozen“ ist für diesen Wechsel ein passendes Beispiel. DEVIL SOLD HIS SOUL geben ihren Songs für diese Wechselspiel reichlich Zeit zur Entfaltung, wobei es für das ausgefeilte Songwriting spricht, dass auch nach mehr als 60 Minuten keine Wiederholungen zu finden sind und „Blessed & Cursed“ auch im letzten Song noch spannend ist. Natürlich lassen sich Vergleiche mit ISIS nicht umgehen, aber anders als die Amis sind ihre britischen Kollegen dem bösartigen Tönen nicht abgeneigt, was sich schon in ihren früheren Werken zeigte. Das Ganze spielt sich überwiegend im Mid-Tempo ab, wie es sich für Postcore gehört („An Ocean Of Light“), schnelle Abschnitte finden sich sehr selten. Diese Fixierung auf ein Tempo sorgt dafür, dass das Album sehr homogen klingt und am Ende der Stunde Spielzeit das Gefühl eines großen, gelungenen Songs beim Hörer zurücklässt. „Blessed & Cursed“ ist ein Einstand nach Maß für DEVIL SOLD HIS SOUL auf ihrem neuem Label. Century Media können mit dem Fang hochzufrieden sein!

Blessed & Cursed


Cover - Blessed & Cursed Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 64:3 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Devil Sold His Soul

KEINE BIO! www
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The Blackest Curse

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INTEGRITY sind eine der Vorreiter des ursprünglichen Metalcore-Sounds gewesen, also Metal-Einflüsse in Hardcore einzubauen. In den letzten Jahren dödelten die Kerle aus Cleveland mehr vor sich hin, noch dazu in wechselnder Besetzung, bekamen aber immer neue Veröffentlichungen hin. „The Blackest Curse“ ist zur Abwechslung mal ein komplettes Album, vorher gab es nur kleinformatigere Sachen. Aber das ist auch das Problem an der Sache: die Scheibe kickt nicht. Dabei bemühen sich INTEGRITY 2010 nach Kräften, den brutal-rohen Sound, die unbändige Wut, den Hass, in ihre Songs zu bringen, also genau das, was sie in den 90ern so fantastisch machte. Stellenweise gelingt das („Through The Shadows Of Forever”), aber das bleibt die Ausnahme als die Regel. Viele Songs wirken seltsam bemüht, seltsam kraftlos, fast so, als wäre es der Band egal, was auf dem Album wie klingt. Im direkten Vergleich mit der eigenen Discography kann „The Blackest Curse“ noch viel weniger überzeugen und bleibt ein Schatten dessen, was diese Band zu leisten im Stande war.

The Blackest Curse


Cover - The Blackest Curse Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 37:22 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Cast In Iron

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Aus Niedersachsen, genauer Goslar kommen IRON FATE und haben sich der keyboardlosen Variante des US-Power Metal verschrieben. Und eines gleich mal vorneweg – das mit ordentlich Schmackes versehen Debüt „Cast In Iron“ braucht internationale Maßstäbe nicht zu scheuen. Musikalisch lässt „Cast In Iron“ Vergleiche von JUDAS PRIEST über HELSTAR und CAGE bis ICED EARTH zu; gesanglich kann Frontmann Denis Brosowski sowohl in den hohen, als auch in den mittleren Tonlagen vollends überzeugen, kraftvoll und voluminös. Da kommt einen Mr. Halford oder Mr. Owens in den Sinn, manche Passagen erinnern gar an HELLOWEEN oder NEVERMORE – mit dem Mann am Mikro geht was, ganz tolle Vorstellung. Wobei damit die fette Leistung der vier Kumpanen, Harms Wendler und Martin Pflugmacher (Gitarre), Jan Abraham (Bass) und Schlagzeuger Sascha Wendler nicht unterschlagen werden soll. Das dann auch noch Songs wie der speedig nach vorne peitschende Bandtrack „Iron Fate“, die gekonnt den Kitsch umschiffende, trotzdem sehr melodische Halbballade „Imagine A Better World”, das riffige „Killer Instinct“, der Dynamik versprühende Hammer „War In The Streets“ und der zweite langsamere Song, die abschließende Powerballade „Painful Sorrow“ in ihrer hymnisch, pathetischen Art klassisches Genrefutter darstellen und für ein Debüt überraschend ausgereift klingen macht die ganze Chose rund. Wie oft in diesem Genre werden sich die Geister aber wohl vor allem über den zum Teil sehr hohen Gesang streiten. Egal! Für mich haben IRON FATE ein echt gutes Power Metal Debüt abgeliefert, welches Fans genannter Acts geradezu verpflichtet in „Cast In Iron“ mal reinzuhören.

Cast In Iron


Cover - Cast In Iron Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 39:56 ()
Label:
Vertrieb:
News:

HELION FESTIVAL: Billing fast komplett

Das HELION FESTIVAL am 23. Oktober auf dem Gelände des Backstage in München vermeldet mit GOD DETHRONED und ENDSTILLE die letzten regulären Neuzugänge.

Jetzt fehlt für die dritte Ausgabe nur noch der Voting-Gewinner, dann ist alles kopmplett.

Tickets sind ab sofort im Vorverkauf für 25 EUR zzgl. Gebühren erhältlich, der Abendkassenpreis liegt dann bei 30 EUR.



Aktuelles Billing:

AHAB

ASPHAGOR

COMMANDER

EQUILIBRIUM

ENDSTILLE

GOD DETHRONED

KROMLEK

MINAS MORGUL

SCHWARZER ENGEL

THE VISION BLEAK

THULCANDRA




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