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Ars Irae

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Baalmoral

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News:

CALLEJON headlinen DARKNESS OVER X-MAS

CALLEJON werden der Headliner der diesjährigen "Darkness Over x-Mass"-Tour sein - mit dabei sind außerdem NAEARA, WE BUTTER THE BREAD WITH BUTER und HIS STATUE FALLS.


26.12.2010 Jena, F-Haus

27.12.2010 Stuttgart, Röhre

28.12.2010 Trier, Ex-Haus

29.12.2010 Hamburg, Übel & Gefaehrlich

30.12.2010 Bochum, Matrix



News:

FLUFF FEST-Termin für 2011 steht

Das Fluff Fest im tschechischen Rokycany wird vom 22.-24.07.2011 stattfinden.

Review:

We Want Blood

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Leise Töne waren noch nie die Sache der Holländer PETER PAN SPEEDROCK. Ihr Ding ist vielmehr schnörkelloser, dreckiger und punkiger Rock ´n´ Roll, immer nach vorne gespielt und immer voll auf die Nuss. Drei Jahre mussten die Fans auf ein neues Album warten, aber „We Want Blood“ zeigt eindrücklich, dass sich erstens das Warten gelohnt hat und dem Trio zweitens die Studiopause kein bisschen geschadet hat. Ganz im Gegenteil: Schon der Opener und Titelsong geht mit einer derartigen Wucht direkt in die Vollen, dass man einfach nur weggeblasen wird. Überhaupt ist der Albumtitel mehr als passend: PETER PAN SPEEDROCK klingen gefährlicher denn je. So hauen sie einem die 13 Songs des Albums nur so um die Ohren, meist in Hochgeschwindigkeit, die immer nur kurz gedrosselt wird, immer kompromisslos, mit jeder Menge Druck und geradezu wahnwitziger Energie. Damit einher geht die raue Produktion: Gitarre und Bass kommen oberdreckig rüber, der Gesang ist oft leicht angezerrt und die Drums ballern roh, wobei die scheppernden Becken im Hintergrund herrlich nach Garage klingen. Wahrscheinlich muss man nicht alle Alben von PETER PAN SPEEDROCK haben, dazu ähneln sich einige doch zu sehr. An „We Want Blood“ aber kommt niemand vorbei, der auf authentischen Kick-Ass-Punkrock steht. Diese Scheibe lässt die Eltern sich zum wiederholten Male fragen, was sie falsch gemacht haben, lehrt die Techno-Kids nebenan das Fürchten und lässt den Elvis-Verschnitt mit der Tolle im ersten Stock darüber verzweifeln, was aus seinem guten alten Rock ´n´ Roll geworden ist. Dabei spielen PETER PAN SPEEDROCK nichts anderes als puren Rock ´n´ Roll, und zwar so, wie er ursprünglich war: wild, dreckig und unangepasst.

We Want Blood


Cover - We Want Blood Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 33:48 ()
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Vertrieb:
Review:

Poetry For The Poisoned

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KAMELOT standen und stehen für tolle Alben, außergewöhnliche Songs, für überragende Melodien und herausragenden Gesang. Da macht auch das neue Werk „Poetry For The Poisoned” keine Ausnahme. Nein! Es setzt noch einen drauf. KAMELOT 2010 bewegen sich atmosphärisch am Rand des Machbaren im symphonischen Metal – sogar an düsteren Gothic fühlt man sich bei den neuen Kompositionen erinnert. Dazu komplexe Strukturen, wie man sie ansonsten nur bei Bands mit progressiven Attributen findet, sowie experimentelle, meist elektronische Spielereien welche die zum Teil herrschende melancholische Bedrückung verstärkt. Khan und Youngblood auf kreativem Höhenflug, Songwriting der Extraklasse. Das dabei die metallenen Wurzeln der Anfänge schon etwas unter die Räder kommen muss man ebenso erwähnen wie die nicht mehr ganz so offensichtliche Eingängigkeit - kein Stoff mehr für die reine Power Metal Fraktion. Dafür sind auch die orchestralen Arrangements zu deutlich im Vordergrund. Trotzdem bilden Songs wie das riffbetont stampfende, durchaus gewöhnungsbedürftige „The Great Pandemonium“ (mit harten Gastvocals von SOILWORK Shouter Björn Strid), das leicht orientalisch anmutende, geschwindigkeitsmäßig pendelnde „If Tomorrow Came“, sowie das fette und ungewöhnliche „The Zodiac“ (mit Master Jon Oliva als gesanglicher Bösewicht) ein heftig gutes Anfangstrio. Aber auch das bandtypische „Hunter’s Season“, der mit tollem Refrain versehene, schwarze Mid-Tempotrack „Necropolis“ und der vierteilige, atmosphärisch dichte, episch anmutende Titeltrack „Poetry For The Poisoned” (mit EPICA’s Simone Simons als weibliche Gesangsstimme) ziehen einen in den Bann. Ob KAMELOT mit „Poetry For The Poisoned” das Überwerk „The Black Halo” toppen muss man aber trotz allen Lobes verneinen – was aber keinen Abbruch tut. Denn „Poetry For The Poisoned” ist die gelungene, da qualitative weiterentwickelte Fortsetzung von „Ghost Opera“, wächst mit jedem Durchlauf und entfaltet eine geradezu hypnotische Langzeitwirkung. KAMELOT gehen ihren Weg – ob jeder Fan der Band ihn mitgeht bleibt zu hoffen - für all jene ist „Poetry For The Poisoned” eine klares must have.

Poetry For The Poisoned


Cover - Poetry For The Poisoned Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 50:7 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

A Discord Electric

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Uhoh. Der Anfang des neuen RAUNCHY-Albums „A Discord Electric“ lässt Böses ahnen: „Dim The Lights And Run“ ist klebrig-süßer Mid Tempo-Rock, der sehr auf poppige Massenkompabilität gepolt ist, ganz schlimm und vom gewollt-aber-nicht-gekonnt gefühlvollen Gesang nicht besser gemacht. Manman, was soll das werden? Das nachfolgende „Rumors Of Worship“ versöhnt das nach Stromgitarren und Schweiß sehnende Herz mit knackigeren Gitarren, böserem Gesang und einem kompakterem Songaufbau. Gut so. „Night Party“ geht in die gleiche Richtung und lässt Hoffnung aufkommen. Klar, richtig Metal sind RAUNCHY nicht mehr; das ist schon seit vier, fünf Jahren klar, aber in die gleiche Ecke wie neuere IN FLAMES dürfen sie ruhig gehen. So bemüht-peinlich poppig wie im Opener wird es dann auch nicht mehr, auch wenn „Big Truth“ schwer schlucken lässt ob seiner im Vordergrund stehenden 80er-Jahre-Keyboardtöne und des soften Gesangs. Immerhin braten die Gitarren und schlagen die Brücke zum Metal. Aber auch hier wieder der Wunsch nach ehrlicherem Gesang. Oder einfallsreicherem Songwriting, denn was die Dänen hier auf mehr als 60 Minuten aufgeblasen haben, wiederholt sich zu oft und beschert dem Album einige Filler. Fokussierteres Arbeiten und mehr Ehrlichkeit beim Bewerten der eigenen Leistung wäre wünschenswert gewesen, auch wenn „A Discord Electric“ dann nur neun oder zehn Songs gehabt hätte. RAUNCHY vermasseln sich so einen versöhnlichen Abschluss, zumindest in Sachen Abwechslungsreichtum. Den Spagat zwischen modernem Metal und Pop haben sie nicht ganz geschafft, denn zu oft scheinen sie selbst nicht zu wissen, auf welche Zielgruppe sie nun endgültig abzielen wollen. Vielen Metalheads dürften „A Discord Electric“ zu soft und zu berechenbar sein, zu vielen Rockfans dagegen (immer noch) zu hart. IN FLAMES, SOILWORK und Konsorten haben vorgemacht, was für ein harter Weg die Hinwendung zum großen Publikum bei gleichzeitiger Beibehaltung so vieler alter Fans wie möglich ist. Ob RAUNCHY das mit diesem Album schaffen, ist fraglich. Erst der Nachfolger wird zeigen, wohin die Reise wirklich geht, denn entschieden haben sich die Dänen noch nicht, anders als nach „Wasteland Discotheque“ zu erwarten gewesen wäre.

A Discord Electric


Cover - A Discord Electric Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 64:43 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

MMX

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WAR FROM A HARLOTS MOUTH werdeneinfach nicht müde; kurz nach der letzten Split (mit BURNING SKIES) ist “MMX” am Start, auf dem die Berliner wieder durchgehend Vollgas geben und ein akustisches Inferno sondergleichen entfachen. Es ist beeindruckend, wie die Musiker bei den auf dem ersten Hören völlig chaotischen Songstrukturen noch wissen, was Sache ist, aber schon der zweite Durchlauf macht klar, dass sich unter dem akustischen Wahnsinn Struktur verbirgt – im Falle von „Spineless“ sogar direkt eingängig und mit catchy Refrain. Das war alles bei „Shoals“ schon nicht anders, mit „MMX“ haben die Kerle ihren Sound nur noch ein Stückchen weiter verbessert und poliert, so dass ihr Mathcore bei immer noch vorhandener Komplexität etwas leichter zugänglich geworden ist. Anstrengend ist die Chose aber immer noch, das wird sich wohl auch nie ändern und ist zum großem Teil dem unglaublich angepisst klingenden Shouter Nico zuzuschreiben, aber auch dem irrwitzigen Grundtempo und den nicht minder irrwitzigen Gitarrenläufen. Unterbrochen wird das immer wieder durch jazzige Interludes, die WAR FROM A HARLOTS MOUTH locker von der Hand zu gehen scheinen, aber auch unterschwellig den Wahnsinn in sich bergen, der bei den regulären Songs dann durchbricht. Für die üblichen Verdächtigen unter den Musikfans und –nerds ist „MMX“ zweifellos eines der sehnlich erwarteten Alben – und enttäuscht werden sie davon nicht. WAR FROM A HARLOTS MOUTH liefern den komplexen Wutbrocken ab, den ihre Fans wollen, zeigen sich dabei weiterentwickelt und brutal wie eh und je.

MMX


Cover - MMX Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 32:24 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Keepers Of The Faith

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Scott Vogel bringt es auf den Punkt: “Only death can slow me down” heißt es in „Only Death”, was sich als das passende Motto für ihn und Nick Jet (dr.), den beiden treibenden Kräften hinter den unermüdlich tourenden TERROR sehen lässt. Da nächste Album ist also fertig und wurde mit einer gut gemachten Werbekampagne begleitet, die auf dem Blog zum Album stattfand und den Albumtitel schon früh in aller Munde (und Hirne) brachte. Was gibt es auf dem 13-Tracker zu hören? TERROR, die beständig ihren weg gehen und auch weiterhin auf neue Einflüsse, Trends und Moden pfeifen. Die Songs wirken homogener als beim Vorgänger „The Damned, The Shamed“, das Album klingt wie aus einem Guss, kompakter. Zugleich sind die Songs eingängig wie eh und je, die Hitdichte zudem wieder angestiegen, wenn sie auch noch keine „One With The Underdogs“-Menge erreicht, aber bereits erwähntes „Only Death“ oder die NYHC-Hommage „You’re Caught“ brauchen sich vor den Bandklassikern nicht verstecken. „Return To Strength“ überzeugt mit guter Melodie und Metalriffing, bei „The New Blood“ wird es richtig groovig und ist mit H2O-Toby ein prominenter Gast zu vernehmen. Handwerklich wissen TERROR sowieso, wie Hase läuft, was sich in den erwartet knackigen, auf den Punkt kommenden Songs äußert, die Live noch viel besser funktionieren dürften als auf Platte schon. Stage Dive-Time! Bis dahin High Fives mit den Kumpels, die auf TERROR klarkommen und sich vom rohen Charme einer ehrlichen, hart arbeitenden Band begeistern lassen können. Stark!

Keepers Of The Faith


Cover - Keepers Of The Faith Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 33:26 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Das Ende einer Wahrheit

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SAPHENA gingen bei der Produktion ihres neuen Albums “Das Ende einer Wahrheit” auf Nummer Sicher und ließen Alan Douches (CONVERGE, MASTODON) das Mastern übernehmen. Gut investiertes Geld, denn am Sound gibt es nichts zu meckern, der ist druckvoll und gibt jedem Instrument genügend Freiraum. Textlichen gehen die Herren ungewöhnlichere Wege, komplett in deutsche gesungene Alben sind ja nicht gerade alltäglich. In diesem Fall funktioniert das sehr gut, auch wenn durch das Dauergeschrei der Unterschied zum Englischen sowieso flöten geht. Generell ist die Gesangsleistung ein Schwachpunkt des Albums, da sich nur auf immer gleich intoniertes Geschrei versteift wurde, was nach vier, fünf Songs echt nervt. Die wenigen Momente mit klarem Gesang können Akzente setzen, sorgen aber nur dafür, dass der unweigerlich wieder einsetzende reguläre Gesang um so nerviger wird. Immerhin wird so die Brachialität von „Das Ende einer Wahrheit“ unterstrichen, denn was SAPHENA hier in mehr als 50 Minuten vom Stapel lassen, ist brutal und heftig wie sonst kaum was, ohne dass Melodien und gutes Riffing vernachlässigt werden. Im Metalcore-Bereich werden SAPHENA sicher ihrer Hörer finden, auch wenn es beim Gesang und beim Songwriting (auf Dauer ist das Strickmuster der Songs doch arg ähnlich) für das nächste Album noch Verbesserungspotential gibt.

Das Ende einer Wahrheit


Cover - Das Ende einer Wahrheit Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 53:16 ()
Label:
Vertrieb:

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