Review:

Mammons War

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Dass das 1996er Abschlusswerk der Schweden, „Messiah Of Confusion“, bei Presse und Fans nicht allzu dolle wegkam, lag schlichtweg an der Tatsache, dass Dan „Fodde“ Fondelius und seine Mitstreiter zuvor drei überragende Scheiben (allen voran das göttliche „High On Infinity“) an den Start gebracht hatten, in deren Schatten die letzte Scheibe aufgrund ihres nicht ganz so genialen Songwritings einfach verblasste. Umso gespannter durfte man auf den Nachfolger sein, denn 13 Jahre sind auch an COUNT RAVEN nicht spurlos vorbeigegangen: 2005 hat der Bandkopf-, und Gründer seine gesamte Mannschaft, ebenfalls allesamt Gründungsmitglieder, vor die Tür gesetzt und durch andere Musiker ersetzt, die auch „Mammons War“ eingespielt haben. Angesichts dieses Umschwungs verwundert es fast schon, dass das Comeback derart stark ausgefallen ist, denn das Album schafft es tatsächlich, „Messiah Of Confusion“ zu toppen und qualitativ fast zu „High On Infinity“ aufzuschließen. Stilistisch ist alles beim Alten geblieben; der epische, stampfende Doom Metal ist omnipräsent und wird abermals von erstklassigem Songwriting und einer zeitgemäßen, fetten, dennoch oldschooligen Produktion gekrönt. Ohrwürmer wie der geile Opener „The Poltergeist“, „Nashira“, „A Lifetime“, „Magic Is…“ oder der elektronisch (!) unterlegte und ausklingende Titelsong (Oberhammer!) gehören zum Besten, was in diesem Genre in den letzten Jahren erschienen ist und müssen sich weder hinter der letzten SOLITUDE AETURNUS-Scheibe „Alone“ noch den letzten Großtaten der Landsmänner CANDLEMASS verstecken. COUNT RAVEN haben hier eine Rückkehr nach Maß hingelegt und sind in dieser Form einfach unschlagbar. Klasse!

Mammons War


Cover - Mammons War Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 60:17 ()
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News:

Zwei neue Songs von RITUAL online

RITUAL haben hier die Songs ihrer "Kissing Pavement"-7" hochgeladen.



Review:

The Piper At The Gates Of Doom

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DOOMSHINE haben sich für ihr zweites Album gute sechs Jahre Zeit gelassen, was zu einer Doomband aber irgendwie passt. In der Zwischenzeit gab es keine Kurskorrektur, so dass auch die mehr als 70 Minuten auf „The Piper At The Gates Of Doom“ epischen, schweren Doom Metal bieten, der ganz in der Tradition von CANDLEMASS und SOLITUDE AETURNUS steht. Ganz besonders der klare Gesang weist Parallelen zu den Altmeistern auf, wobei er jederzeit einen guten Eindruck macht und schon im Opener „Sanctuary Demon“ überzeugt. Diesen guten Start bestätigt der Sänger auch im weiteren Verlauf der Platte, was ebenso für seine Mitstreiter gilt. Die Gitarrenarbeit ist ziemlich gut und weist einige fesselnde Melodien auf („Actors Of The Storm“), während die Rhythmusfraktion durchweg Druck macht und eine dichte Soundwand aufbaut, die „The Piper At The Gates Of Doom2 mal dunkel-bedrohlich, mal fast schon positiv („The Crow Pilot“) klingen lässt. Weder die neun eigenen Songs noch das MIRROR OF DECEPTION-Cover „Vanished“ lassen in der Qualität nach, so dass Doomfreunde hier voll auf ihre Kosten kommen und eine gut produzierte Scheibe werden genießen können. Alles richtig gemacht in den vergangenen sechs Jahren – Glückwunsch, die Herren!

The Piper At The Gates Of Doom


Cover - The Piper At The Gates Of Doom Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 73:11 ()
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Collapse Under The Empire

www
Band:

Immortal Dying

(Underdog)
KEINE BIO!Underdog
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METAL BLADE verpflichten IPSISSIMUS

IPSISSIMUS sind eine neue Black Metal Formation aus New Haven und konnten jetzt eine Deal bei METAL BLADE ergattern.

Die Band befindet sich aktuell in den Sonic Environments Studios (in Bloomfield, CT) um ihr erstes Album aufzunehmen. Jeff Weed, langjähriger Kumpel von His Emissary ist der Besitzer dieser Studios und wird als Toningenieur und Produzent involviert sein.

IPSISSIMUS arbeit schon länger daran und werden nach einer kurzen Sommerpause die Arbeiten jetzt zu Ende bringen. Das Album wird die EP "Three Secrets Of Fatima" enthalten sowie drei neue Songs.




News:

OZZY OUSBOURNE cancelt Gig in Oberhausen

Am heutigen Donnerstag, den 16. September war in der Oberhausener König-Pilsener-Arena eigentlich ein Konzert von OZZY OUSBOURNE geplant. Diesen Gig hat der Madman jetzt leider kurzfristig aufgrund einer Muskelzerrung im Rücken absagen müssen.

Seine Ärzte hätten ihm eine Ruhepause von 3-4 Tagen verordnet, um sich einer Ultraschallbehandlung zu unterziehen. Er bedaure die Unannehmlichkeiten
und bedankt sich bei seinen Fans für das Verständnis.



„An meine Deutschen Fans - es tut mir sehr leid, dass ich meine Show in Oberhausen diese Woche verschieben muss,“ sagt Ozzy. „Aber ich verspreche, dass ich dies wieder gutmachen werde, wenn ich mit einer grossartigen Show wiederkomme.“



Informationen über einen Nachholtermin sollen demnächst verkündet werden - Tickets behalten ihre Gültigkeit, können aber auch an den Vorverkaufsstellen zurückgegeben werden.





Review:

Vine

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THE MAN-EATING TREE sind Finnen, haben mit Janne Markus (POISONBLACK) und Bandgründer Vesa Ranta (SENTENCED) zwei prominente Köpfe im Line-Up, die im melancholischen Metal fest verwurzelt sind. Wenig verwunderlich, dass auch ihre neueste Band in die gleiche Kerbe haut und zumindest Mr. Ranta mit ewigen Vergleichen mit seiner verblichenen Band wird leben müssen. Allerdings hat die Hinwendung zu düsteren Klängen in diesem Fall einen tragischen Hintergrund, ist die Band doch zusammen mit dem ehemaligen SENTENCED-Gitarristen ins Leben gerufen worden, der aber 2009 aus dem selben gerissen wurden; „Vine“ ist so ziemlich sicher ein Stück weit auch zur Bewältigung des Schmerzes und der Trauer gedacht, was ruhige, sehr emotionale Stücke wie „This Longitude Of Sleep“ eindrucksvoll unterstreichen. Es zeigt sich, dass Mr. Ranta fähige Musiker gefunden haben, die Stimmungen gekonnt vermitteln können und sich sowohl in ruhigen Parts sicher fühlen, wie auch in den metallisch krachenden Abschnitten. Zudem ist am Mikro ein relativ unbekannter Mann zu hören, FALL OF THE LEAFE-Sänger Tuomas Tuominen, der die Finnland-typische Melancholie und zur Depression neigende Schwermut eindrucksvoll vermittelt. Seine Kollegen gehen ähnlich versiert zu Werke, THE MAN-EATING TREE legen somit eine hohes professionelles Level vor und klingen sehr gut auf einander eingespielt, was angesichts der noch jungen Bandgeschichte umso beeindruckender ist. Dabei halten die Finnen die Balance zwischen Hit-verdächtigen Songs wie der ersten Single „Out Of The Winds“ und „Instead Of Sand And Stone“ und melancholischen, langsameren Songs wie dem bereits erwähnten „The Longitude Of Sleep“ oder das zu Herzen gehende „Of Birth For Passing“. Die zehn Tracks sind auf durchweg sehr hohem Niveau und werden allen Finnland-Fans genauso zu Herzen gehen wie denjenigen, die mit emotional berührender Musik etwas anfangen können. Ein sehr gelungener Einstand und ein weiterer Beweis, dass Finnen melancholische Musik einfach im Blut zu liegen scheint.

Vine


Cover - Vine Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 50:19 ()
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Throes

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HERO DESTROYED legen mit „Throes“ ihr neues Langeisen vor, auf dem die MASTODON-Einflüsse noch stärker geworden sind und der Mathcore-Anteil etwas zurückgeschraubt wurde. Das bedeutet nicht, dass die Scheibe an die kongeniale Mischung aus Eingängigkeit und Relapse Records-typisch komplexen Geballer rankommt, die MASTODON so leicht zelebrieren, aber leichter zugänglicher als mit dem Vorgängeralbum sind HERO DESTROYED geworden, ohne dass die Songs zu einfach gestrickt wurden. Beim Gesang wird die Weiterentwicklung im handwerklichen Bereich am stärksten deutlich, anno 2010 klingt das kraftvoll und wütend, ohne in monotones Gebrüll abzugleiten, wie das so vielen Kollegen passiert. Bei der Gitarrenarbeit wird viel mit Rückkoppelungen gearbeitet, während die Riffs und Melodiebögen sehr stark an MASTODON erinnert, was auch für den Songaufbau insgesamt gilt. Aus dem Schatten der erfolgreichen Vorbilder können sich die Jungs aus Pittsburgh nie treten, was die an sich gute Scheibe etwas nach unten zieht. Aber besser gut geklaut als schlecht selber gemacht, werden sich HERO DESTROYED gedacht haben. Insofern haben sie ihr Ziel erreicht, für die MASTODON-Fanschar ist „Throes“ eine ansprechende Scheibe, auch wenn auf ihr die ganz großen Kracher noch fehlen.

Throes


Cover - Throes Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 35:2 ()
Label:
Vertrieb:
News:

Dreier von PETER PAN SPEEDROCK

We Want Blood", "Sofullashit" und "Going Downtown" vom in Bälde kommen neuen PETER PAN SPEEDROCK-Album "We Want Blood" gibt es ab sofort auf der MySpace-Seite der Band zu hören.

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