News:

EXTRAMENSCH-Album und Pre-Listening

Seit dem 17. September ist das selbstbetitelte Album von EXTRAMENSCH im Handel erhätlich, in die Tracks hineinhören kann man jetzt hier.




News:

DOLLHOUSE mit Rock'n'Roll Revival auf Tour

Die unverwüstlichen DOLLHOUSE kommen ab Ende September mit ihrem ungewöhnlichen Mix aus Blues, Soul und Rock im Rahmen ihrer " Rock'n'Roll Revival-tour" erneut auf einige Termine in Europa vorbei.

Diese schwedische Formation belebt den typischen Detroit-Sound der späten 60er sowie frühen 70er der MC 5 authentisch wieder neu. Dies bestätigt deren Bassist Michael Davis:"This is what the MC5 whished we could have sounded like."



Termine:

23.09.2010 DE-Berlin, Wild At Heart

24.09.2010 DE-Werdohl, Alt Werdohl

25.09.2010 DE-Köln, Sonic Ballroom

28.09.2010 BE-La Louvière, Taverne Du Théâtre

29.09.2010 DE-Krefeld, Kulturrampe

30.09.2010 DE-Tübingen, Epple Haus

01.10.2010 CH-Bern, Reithalle

02.10.2010 CH-Neuchâtel, Bar King

03.10.2010 CH-Schaffhausen, Chäller

05.10.2010 CH-Zürich, Mascotte

06.10.2010 AT-Wien, Shelter

07.10.2010 AT-Linz, Stadtwerkstatt

08.10.2010 DE-Bamberg, Sound-n-Arts Music Club

09.10.2010 DE-Schwäbisch Hall, Club Alpha

23.10.2010 DE-Bonn, Harmonie, Rockpalast




Review:

Der Sturm

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Mit „Der Sturm“ haben FAINT HORIZON nun den Nachfolger ihres Debütalbums „Sehnsucht“, das positive Kritiken einheimste, am Start. Auch auf „Der Sturm“ wird einem nun eine Kost kredenzt, über die sich Freunde des Female-Fronted- Gothic Metal freuen dürften. Die Zutaten- glockenklarer Gesang, fette Gitarren, mal mehr, mal weniger Orchester- sind natürlich bekannt (wobei deutsche Texte tendenziell nun doch eher ungewöhnlich sind), werden von den fünf Hamburgern aber gekonnt zu hübschen Melodien zusammengemischt. Pathos und Theatralik werden großgeschrieben und dominieren die rockigen Elemente, Sängerin Anissa Taggatz liefert eine saubere Leistung ab. Mehr braucht man dazu eigentlich nicht zu sagen-lieber einfach mal reinhören.

Der Sturm


Cover - Der Sturm Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 37:32 ()
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Faint Horizon

(Underdog)
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Konzert:

Blacklisted, Grey, Coldburn - Hamburg, Rote Flora

Konzert vom

Wirklich viel Aufhebens ist um die aktuelle BLACKLISTED-Tour nicht gemacht worden, vom üblichen Forums- und Bloggeblubber mal abgesehen. Dabei sind die Amis keine Band, die jeden Sommer zweimal durch Europa tourt… Zudem haben BLACKLISTED eine interessante Wandlung durchgemacht, weg vom brachialen Hardcore der frühen Werke hin zu fast schon rockigen Tönen, was die Frage aufwarf, worauf sich beim Set konzentriert werden würde und wie das Publikum selbiges annehmen würde. In Hamburgs Roter Flora war immer viel los an diesem Montagabend, Interesse an BLACKLISTED ist also da, wobei Record-Release-Party der Local Heroes GREY ihren Teil dazu beigetragen haben wird. COLDBURN machten den Anfang im bombenvollen kleinen Saal und konnten mit heftigem, direkten Hardcore einen guten Eindruck hinterlassen.


GREY haben mit Jakub einen Sänger, der an diesem Abend mit seinem Seitenscheitel-bei-langen-Haaren plus Vollbart plus haufenweise Tattoos extrem bös und abgefuckt aussah und Live eine verdammt gute Leistung ablieferte. Zwar war er nicht sonderlich gesprächig, was angesichts seiner Schlagfertigkeit schade ist, aber dafür gab es an seiner Leistung nichts zu meckern – gemeinsam mit seinen Kollegen wurden die Songs von „Whoneedsyou“ kompromisslos und gut in die Menge gefeuert, wo sie gut ankamen. Bei aller Mathcore-Komplexität sind sie zudem eingängig, so dass auch mit dem Material nicht Vertraute keine Schwierigkeiten dabei hatte, dem Set zu folgen. GREY präsentierten sich gut eingespielt, was nach den bereits absolvierten Touren auch kein Wunder und machten klar, dass mit ihnen in Zukunft noch zu rechnen sein wird, auf Platte wie auch Live.



BLACKLISTED hinterließen einen zwiespältigen Eindruck: einerseits waren die kompakten Amis gut aufgelegt und boten eine gute Show, andererseits war nach gut 20 Minuten schon wieder Schluss, ohne dass viele Worte von der Band zu vernehmen gewesen wären. Der Typ, der mit dem Ruf nach Zugabe den Sänger anrempelte, half sicher nicht dabei, seinem Wunsch Nachdruck zu verleihen. Was bleibt, war ein knappes Dutzend guter Songs, sowohl von „Heavier Than Heaven, Lonelier Than God“ als auch vom kontrovers aufgenommenen „No Ones Deserves To Be Here More Than Me“, ergänzt um einen neuen Song, der auf einer Ende des Jahres bei Six Feet Under Records erscheinenden 7“ zu finden sein wird. Immerhin kamen die neueren Songs gut an, war etwas Action vor der Bühne und zumindest die Saitenfraktion gut aufgelegt. Ist ja schon mal was.



Mehr Infos:


Review:

Extinction Of Believers

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LYSIS aus Lahr in Baden-Württemberg liefern mit ihrer 23minütigen EP „Extinction of Believers“ eine Mischung aus Metalcore mit Black-Metal Einflüssen ab, die sich direkt nach dem ersten Hören positiv von den üblichen Veröffentlichungen in dem Bereich abhebt. Ein Plus gibt es direkt für den Songaufbau der fünf vorwiegend im Mid-Tempo Bereich angesiedelten Songs (Song Nummer Sechs, "Extinction Of Believers", ist ein Outro mit einem stimmungsvollen Klavierintro). Los geht es auf der CD mit "A Vow Underneath A Godless Sky", das sich recht flott daherprügelt und nach einer Minute in ein hörbares Tapping-Riff übergeht. Gegen Ende wird es mir unter den Schreien von Frontmann Adrian Langenbach mir doch etwas zu konfus. Weiter geht es mit "Jigsaw". Der direkt vom Titel sympathische Song beginnt unter Verwendung eines "geflangerten" griffigen Gitarrenriffs. Während der treibenden Strophe wird recht passend immer eine Tappingphase der Gitarren eingefügt, die den Druck aus dem Song kurz rausnimmt, sehr schön. "32 Teeth" ist eher eine etwas konventionelle Nummer, die etwas untergeht. Bei "Wise Man" wird wieder zu Beginn fleißig getappt. Für mich einer der stärksten Songs auf der EP mit einer Menge Druck und abgehackten Gitarrenriffs. Ab Sekunde 35 wird richtig schön Gas gegeben. Der letzte echte Song ist dann "Divine Service", der sich mit einem schwermütigen Klavierintro einleitet, bevor dann ab Sekunde 30 die Gitarren mit einem langsamen Schlagzeug einsetzen. Im weiteren Verlauf wird der Song noch richtig schnell. Alles in allem eine klar überdurchschnittliche Scheibe, die ich gern in den CD Player lege. Die Band hat frische Ideen und zeigt dies auf "Extinction Of Believers" eindrucksvoll. Weiter so!

Extinction Of Believers


Cover - Extinction Of Believers Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 22:53 ()
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Band:

Lysis

(Underdog)
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BAVARIAN BATTLE: Bands und Termin stehen

Das BAVARIAN BATTLE hat sich mittlerweile zu einem etablierten Metalfestival gemausert. Am Samstag den 15. Januar 2011 präsentiert erneut BB Events im Lokschuppen in Rosenheim diese bereits zehnte Ausgabe.

Das Billing steht jetzt fest und ab sofort sind Tickets zum Preis von 12 EUR erhältlich, pro Bestellung kommt 1 Euro für Porto und Versand hinzu.

Der Preis an der Abendkasse beträgt ebenfalls 12 Euro. Da die Kapazitäten recht begrenzt sind, sollte man sich rechtzeitig im Vorverkauf eine Karte sichern. Der Einlass erfolgt dabei ab 17 Uhr.



Aktuelles Billing:



DARK FORTRESS

Black-Metal aus Landshut



SEAR BLISS

Black-Metal aus Szombathely (Ungarn)



THULCANDRA

Death-/Black-Metal aus Landshut/München



ODEM ARCARUM

Black-Metal aus München



THORNGOTH

Black-Metal aus Bad Tölz






Review:

Self Preserved While The Bodies Float Up

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OCEANSIZE beehren uns auf ihrem vierten Werk wieder mit neuem Material und überraschen einmal mehr mit einer etwas anderen soundlichen Ausprägung ihres wie immer auch sehr eigenen alternative Proggebräus. In einen Review zu diesem Album mit dem etwas seltsamen Titel "Self Preserved While The Bodies Float Up" (paßt aber auch schon zu dieser durch und durch ungewöhnlichen Band) stand irgendwas von Nu Metal oder Crossover, was ein herrlicher Blödsinn.

Nur weil die Herren mit dem stark rhythmisch-geprägten Opener „Part Cardiac“ die schwersten Riffs ihrer Karriere auspacken, in fast originaler klasse Doommanier mit verzerrt-geschriehenen Vocals loslegen, paßt diese Einschätzung natürlich nicht die Bohne. Es geht insgesamt deutlich weniger angestrengt, frickelig und auch reduzierter opulent, was die Songlänge betrifft im Hause OCEANSIZE zu. „SuperImposer“ ist dann wieder völlig anders die jetzt klaren und manchmal etwas schrägen Vocals bestimmen den leicht spröden Track, deutlich weniger riffbetont, etwas leicht hektisch. Die Band aus Manchester klingt erdig, weniger kopflastig, relaxter und auch inhaltlich nicht so viel in einen Song packend wie in der Vergangenheit oder davor zu „Frames“-Zeiten. Trotzdem ist man natürlich weit davon entfernt einfach Musik zu machen aber so kompliziert wie früher, ist die Musik vordergründig nicht. Trotz mehr Rockattitüde als tiefgehender Prog, werden die Takte hin und her gewechselt, flirrende Rhythem mit schnellen Songs wie dem ungestümen „Build Us A Rocket Then“ wechseln mit schön melancholischen Tracks und psychedelischen Flair wie das entspannte "Oscar Acceptance Speech". Die gefühlvolle Stimme dominiert den Track zunächst, Pianogeklimper in bester chill-out Manier dahinter, kaum Gitarre dien dann aber massiv ins Geschehen eingreifen, richtig klasse mit schönem weitläufigem Streicherende, ja so müssen spannungsgeladene Songs einfach klingen.

Trotz diesmal betont eingebauter Kompaktheit, sind OCEANSIZE natürlich nicht einfach nur haben sie ihre Komplexität etwas mehr in ein Rockgewand manchmal sogar sehr krachig verpackt. Obwohl im Mittelteil der Scheibe geht recht lange sehr beschaulich zu.
Das sehr ruhig-psychedelisch angehauchte „Ransoms“ mitten in der Platte ist mir dann aber eindeutig zu nichtssagend, zu lange und schlicht ein echter Stimmungskiller. Auch Sachen wie „A Penny's Weight' mit einer Frauenstimme gehen in eine ähnliche fasrige Richtung, schlicht hymnische Vocals viel sphärisches Geklimpere, geht gerade noch so aber nee muß eigentlich nicht sein.

Mit „Silent/Transparent“ geht’s wieder deutlich aufwärts aber dann kriegen sie für mich mit
dem sprechgesangartigen hektischen Vocals von „It's My Tail And I Chase If I Want To” und endlich wieder heftigen Gitarrenbreitwänden die Kurve. In "Pine" zeigen Oceansize nochmals ihre starken neuen Drang für harmonisch-melodische Songs mit etwas an typische BEATLES Vibes angelehnte Vocals – alles mündet dann in einen perfekt relaxt fließenden Sound aller Instrumente. Tja es hilft alles nix auch „Preserved While The Bodies Float Up" will erst mal erobert werden, da muß man sich mit jedem Durchlauf stellenweise hineinkämpfen. Mit ist es ehrlich gesagt manchmal etwas zu ruhig auch der Schlußtrack "SuperImposter" kommt Anfangs recht atmosphärisch-akustisch daher, um dann leicht-doomig wieder zu enden.

Die ganz großen Überraschungsmomente sind bei OCEANSIZE im Vergleich zu den Vorwerken sicher weniger geworden, alles klingt etwas souveräner - hatte ich nicht auch Anfangs geschrieben sie sind einfacher geworden? Ja irgendwie schon aber dann doch wieder auch nicht.

Und noch was, die aktuelle COHEED AND CAMBRIA ist im direkten Vergleich deutlich besser.

Self Preserved While The Bodies Float Up


Cover - Self Preserved While The Bodies Float Up Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 55:16 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

October Falls

by Gast
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